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Folge 265 - Geld ist auf dieser Welt unersetzlich

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Was würden wir ohne Geld machen? Wie würden wir kaufen, verkaufen, Handel treiben?
Ist es heutzutage überhaupt noch vorstellbar, ein Leben ohne Geld zu führen?
Und dabei meine ich nicht ausschließlich Bargeld, sondern auch elektronisches Geld.

Geld ist in Deutschland Stand heute das Zahlungsmittel Nummer 1. Doch auf der ganzen Welt, da bin ich mir unsicher.
Es gibt immer noch Gebiete, in denen ohne Münz- und Papiergeld gelebt, gehandelt, gekauft, verkauft, getauscht, produziert und weiterverarbeitet wird.

Eine ausreichende Menge Bargeld sollte jeder Mensch verfügbar haben. Im Falle von Störungen der Strom- oder Kommunikationsnetze, bei Hackerangriffen, einem Ausnahmezustand oder was auch immer kann die Funktion von elektronischen Bezahlsystemen stark eingeschränkt oder ganz ausgesetzt sein. Was dann zählt, ist Bargeld in kleinen Einheiten, so dass man auch für den Fall, dass kein Wechselgeld ausgegeben werden kann, möglichst genau bezahlen kann.

In Krisenzeiten, bei Abwertungen einer Währung, Krieg, Naturkatastrophen, kann Geld an Bedeutung verlieren. Wenn das Vertrauen in den Geldwert schwindet, kehren die Menschen automatisch zu Sachwerten zurück.
Und der Grund ist eindeutig. Münzen und Papierscheine haben keinen materiellen Wert. Sie sind nur ein etabliertes Mittel für einfacheren Warenhandel. So etwas wie ein Schuldschein, der sich bei einer bestimmten Stelle einlösen lässt. Aber heutzutage steht kein Sachwert mehr hinter dem Geld. Es kann im ungünstigsten Falle schlicht wertlos werden.

Brot gegen Gold, das klingt vielleicht abstrakt, ist aber in der Geschichte nichts Ungewöhnliches. Auch Währungskrisen und Währungsreformen sind eine ganz normale Sache.

Den Euro gibt es seit 2002 als Bargeld, also knapp 20 Jahre. Die Deutsche Mark in der BRD gab es für 53 Jahre. Ein Mensch mit normaler Lebenserwartung erlebt mindestens einen Währungswechsel.

Meine Oma hat fünf deutsche Währungen erlebt. Die Reichsmark, die Alliierte Militärmark, die Mark in der DDR, die Deutsche Mark nach der Wiedervereinigung und den Euro.

Geld wird es meiner Meinung nach in Deutschland und Europa weiterhin geben, auch als Bargeld. Wann es hierzulande die nächste Währungsreform geben wird, kann ich nicht sagen. Ich glaube aber, dass spätestens 2050 mit einer anderen Währung zu rechnen ist. Und ich bin davon überzeugt, dass es gut ist, Sachwerte zu besitzen. Denn, wie der Umtauschkurs bei einem Währungswechsel sein wird, ist ungewiss.

Hilfreich kann auch sein, Geld in einer anderen Währung, bevorzugt einer Ankerwährung, vorzuhalten. Eine Ankerwährung ist gewöhnlich die Währung des Staates, der den Handel innerhalb eines Wirtschaftsraums dominiert. Das gilt für den US-Dollar im nordamerikanischen Raum (USA, Kanada, Mexiko), für den Euro in Europa sowie den Yen im asiatisch-pazifischen Raum.

Das mehrere Ankerwährungen gleichzeitig abgelöst werden, ist unwahrscheinlich.

Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.
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Ist es heutzutage überhaupt noch vorstellbar, ein Leben ohne Geld zu führen?
Und dabei meine ich nicht ausschließlich Bargeld, sondern auch elektronisches Geld.

Geld ist in Deutschland Stand heute das Zahlungsmittel Nummer 1. Doch auf der ganzen Welt, da bin ich mir unsicher.
Es gibt immer noch Gebiete, in denen ohne Münz- und Papiergeld gelebt, gehandelt, gekauft, verkauft, getauscht, produziert und weiterverarbeitet wird.

Eine ausreichende Menge Bargeld sollte jeder Mensch verfügbar haben. Im Falle von Störungen der Strom- oder Kommunikationsnetze, bei Hackerangriffen, einem Ausnahmezustand oder was auch immer kann die Funktion von elektronischen Bezahlsystemen stark eingeschränkt oder ganz ausgesetzt sein. Was dann zählt, ist Bargeld in kleinen Einheiten, so dass man auch für den Fall, dass kein Wechselgeld ausgegeben werden kann, möglichst genau bezahlen kann.

In Krisenzeiten, bei Abwertungen einer Währung, Krieg, Naturkatastrophen, kann Geld an Bedeutung verlieren. Wenn das Vertrauen in den Geldwert schwindet, kehren die Menschen automatisch zu Sachwerten zurück.
Und der Grund ist eindeutig. Münzen und Papierscheine haben keinen materiellen Wert. Sie sind nur ein etabliertes Mittel für einfacheren Warenhandel. So etwas wie ein Schuldschein, der sich bei einer bestimmten Stelle einlösen lässt. Aber heutzutage steht kein Sachwert mehr hinter dem Geld. Es kann im ungünstigsten Falle schlicht wertlos werden.

Brot gegen Gold, das klingt vielleicht abstrakt, ist aber in der Geschichte nichts Ungewöhnliches. Auch Währungskrisen und Währungsreformen sind eine ganz normale Sache.

Den Euro gibt es seit 2002 als Bargeld, also knapp 20 Jahre. Die Deutsche Mark in der BRD gab es für 53 Jahre. Ein Mensch mit normaler Lebenserwartung erlebt mindestens einen Währungswechsel.

Meine Oma hat fünf deutsche Währungen erlebt. Die Reichsmark, die Alliierte Militärmark, die Mark in der DDR, die Deutsche Mark nach der Wiedervereinigung und den Euro.

Geld wird es meiner Meinung nach in Deutschland und Europa weiterhin geben, auch als Bargeld. Wann es hierzulande die nächste Währungsreform geben wird, kann ich nicht sagen. Ich glaube aber, dass spätestens 2050 mit einer anderen Währung zu rechnen ist. Und ich bin davon überzeugt, dass es gut ist, Sachwerte zu besitzen. Denn, wie der Umtauschkurs bei einem Währungswechsel sein wird, ist ungewiss.

Hilfreich kann auch sein, Geld in einer anderen Währung, bevorzugt einer Ankerwährung, vorzuhalten. Eine Ankerwährung ist gewöhnlich die Währung des Staates, der den Handel innerhalb eines Wirtschaftsraums dominiert. Das gilt für den US-Dollar im nordamerikanischen Raum (USA, Kanada, Mexiko), für den Euro in Europa sowie den Yen im asiatisch-pazifischen Raum.

Das mehrere Ankerwährungen gleichzeitig abgelöst werden, ist unwahrscheinlich.

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