716 (Gold): sterreichs Turnhoffnung Marlies Mnnersdorfer

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Bereits mit fnf Jahren begann Marlies Mnnersdorfer mit dem Kunstturnen. Eine Sportart, die aufgrund der vielseitigen Anforderungen von Beginn an enormen Flei und Disziplin erfordert. Mit ihrer Zielstrebigkeit schaffte die Niedersterreicherin dann 2007, im Alter von 10 Jahren, den Sprung in den sterreichischen Nachwuchskader. Mangels notwendiger Rahmenbedingungen, um Leistungssport auf hchstem Niveau zu betreiben, zog es sie 2015 nach Dornbirn. Dort trainiert sie seitdem am Olympiazentrum Vorarlberg. Noch im selben Jahr folgten die nchsten Meilensteine in ihrer Karriere: die Qualifikationen fr die European Games in Baku sowie die Weltmeisterschaft in Glasgow. Mittlerweile blickt die 21-jhrige Vorzeigeathletin auf drei Staatsmeistertitel (2017 Mehrkampf, 2018 im Mehrkampf und Team) als auch auf jeweils zwei EM- und WM-Teilnahmen zurck. Damit zhlt sie im Kunstturnen zu den wenigen sterreichischen Hoffnungstrger*innen fr eine erfolgreiche Olympia-Qualifikation 2020 in Tokio. Doch auch abseits des Turnsports zeigt sich Marlies Mnnersdorfer ehrgeizig: Trotz hoher sportlicher Belastung bestand sie im Juni 2016 die Matura (Abitur). Es folgte der Eintritt ins Bundesheer, wo sie sich von dem Zeitpunkt an zu 100 Prozent auf den Sport fokussieren kann. Insbesondere aufgrund des enormen Trainingspensums von fnf Tagen bis zu sechs Stunden pro Tag sowie einem "verkrzten" Samstag mit "lediglich" drei bis vier Trainingsstunden ein absolutes Muss, wie die Kunstturnerin im Interview mit Jrgen Reis berichtet. Euch erwartet somit eine weitere Gold-Perle inklusive Vorspann mit Sebastian Frster und sterreichischer Nationalhymne via Profimusiker Mark Protze.