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EUDR - Das EU-Gesetz, das die Kaffeewelt verändern wird

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Ein Blick auf die Kaffeekette mit der Sozialwissenschaftlerin Janina Grabs

Es geht um die European Union Deforestation Regulation - kurz: EUDR
Die Europäische Entwaldungsverordnung ist am 29. Juni 2023 in Kraft getreten.
Diese neue Verordnung verfolgt mehrere Ziele.
Sie möchte vermeiden, dass die gelisteten Produkten, die in Europa gekauft, verwendet oder konsumentert werden,
zur Entwaldung und Waldschädigung in der EU und weltweit beitragen.

Ebenso möchte sie jegliche Entwaldung bekämpfen, die durch die Ausweitung der Landwirtschaft zur Herstellung von Rohstoffen, die in den Geltungsbereich der Verordnung fallen.

Es geht dabei um Rind, Soja, Palmöl, Holz, Kakao, Kautschuk und - Kaffee.

Im Grunde ist das Gesetz doch gut - wer möchte schon, dass Wald weiterhin abgeholzt wird, damit wir weiterhin Fleisch essen und Kaffee trinken können?

Der Hund liegt anderswo begraben.
Im Juni 23 wurde ein Gesetz angenommen, das Millionen von Produzenten betreffen wird.

Diese müssen nun nachweisen, dass sie seit 2020 keinen Wald vernichtet haben, um Landwirtschaft zu betreiben. Falls doch, könnte deren Produkt nicht mehr in die EU importiert werden.

Und die Informationsbringschuld liegt nun bei den Produzenten. Gerade in der Kaffee oder Kakao-Branche haben wir es aber mit höchst unterschiedlichen Produzenten-Typen zu tun.

Es gibt die gut aufgestellten, grösseren Produzenten, und es gibt kleinstproduzenten, die weit weg von Brüssel sind,
und die Informationen wie zum Beispiel Satellitendaten gar nicht liefern können.

Hm - ist das Gesetz also doch nicht so toll?

Das wollte ich mit Janina Grabs besprechen, bis vor kurzem Professorin an der Esade Business School in Barcelona, und schon bald Professorin für Nachhaltigkeitsforschung in Basel.

Sie forschte zwei Jahre zu diesem Gesetz, hat mit Hunderten Akteuren gesprochen und ordnet das Gesetz mit mir ein.

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Es geht um die European Union Deforestation Regulation - kurz: EUDR
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Diese neue Verordnung verfolgt mehrere Ziele.
Sie möchte vermeiden, dass die gelisteten Produkten, die in Europa gekauft, verwendet oder konsumentert werden,
zur Entwaldung und Waldschädigung in der EU und weltweit beitragen.

Ebenso möchte sie jegliche Entwaldung bekämpfen, die durch die Ausweitung der Landwirtschaft zur Herstellung von Rohstoffen, die in den Geltungsbereich der Verordnung fallen.

Es geht dabei um Rind, Soja, Palmöl, Holz, Kakao, Kautschuk und - Kaffee.

Im Grunde ist das Gesetz doch gut - wer möchte schon, dass Wald weiterhin abgeholzt wird, damit wir weiterhin Fleisch essen und Kaffee trinken können?

Der Hund liegt anderswo begraben.
Im Juni 23 wurde ein Gesetz angenommen, das Millionen von Produzenten betreffen wird.

Diese müssen nun nachweisen, dass sie seit 2020 keinen Wald vernichtet haben, um Landwirtschaft zu betreiben. Falls doch, könnte deren Produkt nicht mehr in die EU importiert werden.

Und die Informationsbringschuld liegt nun bei den Produzenten. Gerade in der Kaffee oder Kakao-Branche haben wir es aber mit höchst unterschiedlichen Produzenten-Typen zu tun.

Es gibt die gut aufgestellten, grösseren Produzenten, und es gibt kleinstproduzenten, die weit weg von Brüssel sind,
und die Informationen wie zum Beispiel Satellitendaten gar nicht liefern können.

Hm - ist das Gesetz also doch nicht so toll?

Das wollte ich mit Janina Grabs besprechen, bis vor kurzem Professorin an der Esade Business School in Barcelona, und schon bald Professorin für Nachhaltigkeitsforschung in Basel.

Sie forschte zwei Jahre zu diesem Gesetz, hat mit Hunderten Akteuren gesprochen und ordnet das Gesetz mit mir ein.

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