Über die Mutter der Selbstliebe - Prof. Dr. Franz Ruppert im #justfuckindoit Frische Sicht Interview Nr. 37
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In dieser Spezial-Folge spreche ich noch einmal mit Prof. Dr. Franz Ruppert, diesmal zum Thema Mutterliebe. Er ist praktizierender psychologischer Psychotherapeut aus München, doziert dort als Psychotraumatologe und ist Begründer der identitätsorientierten Psychotraumatherapie. Dabei hat er zahlreiche Fachbücher und Publikationen veröffentlicht, darunter zur traumatisierten Gesellschaft, frühen Bindungstraumata, seelischen Spaltung und in Eigenpublikation ein Werk namens „Die Pandemie der Unmenschlichkeit“.
Letztere beschäftigt sich mit seiner Erkenntnisentwicklung zu den Psychodynamiken der weltweiten Coronapolitik, darüber haben wir im letzten Interview gesprochen. Heute geht es darum, welche Auswirkungen fehlende Mutterliebe haben kann, wie daraus psychische Traumata entstehen und eine ganze Gesellschaft schließlich mit Spaltung reagiert. Warum er im Grunde alle psychischen Erkrankungen als Trauma-Überlebensstrategien sieht und welche enormen Anpassungsleistungen wir Menschen dafür vollbringen, um wieder zurück zu unseren Urbedürfnissen zu kommen, das erzählt er hier. Warum eine infantile Gesellschaft viel Energie dafür verbraucht, die eigenen Liebesbedürfnisse zu unterdrücken und sich durch Konsum davon ablenken zu versucht, besprechen wir genauso wie das wichtige Thema Selbstliebe als Lösung.
Warum es dennoch nicht funktioniert, den Mangel an anderen auszulassen und wie das in die Selbstzerstörung führt, zeigt Prof. Ruppert ebenso wie die Wichtigkeit der Vaterrolle.
Wie seine offene Männergruppe hier helfen kann, ein besseres Mutter-sein vieles ändern würde und wie wichtig echte Liebe für werdende Mütter ist, das alles hier im Interview.
Link: www.franz-ruppert.de (Artikel „Ich will geliebt werden“)
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