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Uniper soll verstaatlicht werden / Die Gasumlage wackelt / Wie viele Unterstützer hat Putin noch?
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Deutschlands größter Gashändler Uniper soll verstaatlicht werden. Die Bundesregierung, Uniper und der finnische Uniper-Hauptaktionär Fortum befänden sich in „abschließenden Gesprächen“, wie aus einer Uniper-Pflichtmitteilung vom Dienstag hervorgeht.
Gleichzeitig wackelt die Gasumlage, die eigentlich ab dem 1. Oktober eingeführt werden sollte. Das Instrument war geschaffen worden, um Unternehmen zu stützen, die durch den russischen Gaslieferstopp in Schieflage geraten und die für die Energieversorgung in Deutschland unverzichtbar sind.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) habe allerdings inzwischen „finanzverfassungsrechtliche Zweifel“, hieß es in Regierungskreisen. Wenn am Ende alle Gasversorger – neben Uniper auch Sefe und VNG – verstaatlicht seien, stelle sich die Frage, welchen Sinn eine Gasumlage noch mache, hieß es.
Martin Greive, der stellvertretende Leiter des Handelsblatt-Hauptstadtbüros, erklärt in der neuen Folge von Handelsblatt Today im Gespräch mit Host Anis Mičijević, wie es nun weitergeht und wie wahrscheinlich es ist, dass die Gasumlage gekippt wird.
Außerdem: Heute startet in New York die Generaldebatte der UN-Vollversammlung. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski soll per Video zugeschaltet werden. Der russische Präsident Wladimir Putin schickt seinen Außenminister Sergej Lawrow nach New York. Was von der UN-Generaldebatte zu erwarten ist und welche Rolle Bundeskanzler Olaf Scholz dabei spielen könnte, das erklärt Handelsblatt-Brüssel-Korrespondent Christoph Herwartz.
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Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
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Gleichzeitig wackelt die Gasumlage, die eigentlich ab dem 1. Oktober eingeführt werden sollte. Das Instrument war geschaffen worden, um Unternehmen zu stützen, die durch den russischen Gaslieferstopp in Schieflage geraten und die für die Energieversorgung in Deutschland unverzichtbar sind.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) habe allerdings inzwischen „finanzverfassungsrechtliche Zweifel“, hieß es in Regierungskreisen. Wenn am Ende alle Gasversorger – neben Uniper auch Sefe und VNG – verstaatlicht seien, stelle sich die Frage, welchen Sinn eine Gasumlage noch mache, hieß es.
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