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Schwere Vorwürfe gegen den Europachef von Sony Music

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Sony Music ist einer der größten Musikkonzerne der Welt - und Daniel Lieberberg ist als Chef des Europa- und Afrika-Geschäfts einer der mächtigen Männer in der Branche. In der Berliner Firma herrsche aber ein Klima der Angst, sagten aktuelle und ehemalige Angestellte von Sony Music dem Handelsblatt. Vor allem Mitarbeiterrinnen berichten von Mobbing und Wutausbrüchen. Sein „Zynismus“, seine „herablassende Arroganz“ und seine „bösartige Demagogie“ seien unerträglich, heißt es in einer internen Meldung an die Compliance-Abteilung, die dem Handelsblatt vorliegt. Mehrere Frauen erklärten außerdem, dass Lieberberg sie unaufgefordert zur Begrüßung an beiden Schultern gepackt und geküsst habe.

Über seinen Anwalt ließ Daniel Lieberberg die Vorwürfe rundherum zurückweisen. Der in New York angesiedelte Mutterkonzern Sony Music erklärte: „Wenn uns Beschwerden erreichen, so wie jüngst aus Deutschland, gehen wir den Vorwürfen umgehend und gewissenhaft nach“.

In dieser Folge von Handelsblatt Crime sprechen Host Solveig Gode und Investigativ Co-Ressortleiter Martin Murphy über eine monatelange Recherche des Handelsblatts, die die Schattenseiten des Musikbusiness beleuchten. Es geht mutmaßlich um Machtmissbrauch, Fehlverhalten und ein toxisches Arbeitsklima.


Für alle Hörer, die unbegrenzt auf unsere digitalen Handelsblatt-Inhalte zugreifen möchten, bietet unser „Winter-Special“ jetzt eine schöne Gelegenheit: Sie lesen vier Wochen für nur einen Euro und können dabei sogar etwas gewinnen. Neugierig? Mehr erfahren Sie unter https://www.handelsblatt.com/winter

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Über seinen Anwalt ließ Daniel Lieberberg die Vorwürfe rundherum zurückweisen. Der in New York angesiedelte Mutterkonzern Sony Music erklärte: „Wenn uns Beschwerden erreichen, so wie jüngst aus Deutschland, gehen wir den Vorwürfen umgehend und gewissenhaft nach“.

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