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Wie sage ich‘s Gott?

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Ich hatte mir vorgenommen zu beten. Und jetzt sitze ich da. Ich merke, es fällt mir schwer auszudrücken, was ich Gott sagen möchte. Ich warte ein wenig und stockend kommen die ersten Worte und Gedanken – doch dann ist wieder Pause. Ich sehne mich nach Gemeinschaft mit meinem Herrn, und doch finde ich nicht ins Gespräch mit ihm. Mir ist bewusst, dass er Gott ist. Ich spreche nicht mit meinesgleichen, sondern mit dem König aller Könige, dem Herrn aller Herren.

Auch wenn ich mit anderen zusammen bete, tauchen diese Fragen bei mir auf: Wie kann ich das formulieren, was mir auf dem Herzen liegt? Wie kann ich Gott nahe sein? Was soll ich sagen? Welche Worte sind angemessen gegenüber Gott?

Auch der Apostel Paulus kennt diese Erfahrung. Er schreibt im Brief an die Römer, in Kapitel 8, Vers 26 „Wir wissen gar nicht, wie wir beten sollen, um richtig zu beten“. (NGÜ)

Martin Luther hat es so übersetzt: „Wir wissen nicht, wie wir beten sollen, wie sich's gebührt.“

Doch Paulus erinnert in diesem Vers auch an das Wirken des Heiligen Geistes. Paulus schreibt: Der Geist Gottes tritt mit Flehen und Seufzen für uns ein; er bringt das zum Ausdruck, was wir mit unseren Worten nicht sagen können. Auf diese Weise kommt er uns in unserer Schwachheit zu Hilfe, weil wir ja gar nicht wissen, wie wir beten sollen, um richtig zu beten. Römer 8,26 (NGÜ)

Ja, ich bin schwach, wenn es ums Beten geht. Ich weiß so vieles über das Gebet, doch in der Praxis fällt mir das Beten oft schwer. Die Gründe sind körperliche Schwäche oder schlechte Konzentrationsfähigkeit. Oder Ablenkung durch verwirrende Gedanken und Gefühle. Diese Schwachheit kannte auch der Apostel Paulus. Paulus sagt auch, dass wir manchmal nicht wissen, wofür wir beten sollen! Doch die gute Nachricht ist, dass Gott uns hilft – er hilft uns durch seinen Geist. Paulus hat erfahren, dass der Geist Gottes uns in unserer Schwachheit hilft. Der Heilige Geist weiß, was wirklich in uns vorgeht. Der Geist hilft uns beim Beten, er springt für uns ein. Der Geist Gottes kommt uns in unserer Schwachheit zur Hilfe. Der Apostel sagt nicht, dass der Heilige Geist unser Gebet übernimmt. Der Geist nimmt nicht unseren Platz ein, sondern er hilft uns. Er unterstützt uns in unseren Gebeten, indem er für uns bittet. Wie ein Anwalt vertritt er uns vor Gott. Der Geist tritt für uns ein und trägt die Gedanken und Gefühle, die wir nicht in Worte fassen können, zu Gott.

Der Gottesgeist bringt das zum Ausdruck, was wir nicht formulieren können. Und das tut er mit Flehen und Seufzen. Der Gottesgeist betet ohne Worte an unserer Stelle. Auf diese Weise bringt er unsere Bitten vor Gott. Gott, der Vater versteht, was der Heilige Geist ihm mitteilt. Auch wenn ich meinen Wunsch nach Gemeinschaft mit Gott nicht angemessen ausdrücken kann, nimmt der Heilige Geist mein Sehnen auf und gibt es weiter.

So kann ich getrost beten – stockend und zögernd halte ich mich Gott hin, denn: Gottes Geist tritt für mich ein.

Autor: Eveline Schubert


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Auch wenn ich mit anderen zusammen bete, tauchen diese Fragen bei mir auf: Wie kann ich das formulieren, was mir auf dem Herzen liegt? Wie kann ich Gott nahe sein? Was soll ich sagen? Welche Worte sind angemessen gegenüber Gott?

Auch der Apostel Paulus kennt diese Erfahrung. Er schreibt im Brief an die Römer, in Kapitel 8, Vers 26 „Wir wissen gar nicht, wie wir beten sollen, um richtig zu beten“. (NGÜ)

Martin Luther hat es so übersetzt: „Wir wissen nicht, wie wir beten sollen, wie sich's gebührt.“

Doch Paulus erinnert in diesem Vers auch an das Wirken des Heiligen Geistes. Paulus schreibt: Der Geist Gottes tritt mit Flehen und Seufzen für uns ein; er bringt das zum Ausdruck, was wir mit unseren Worten nicht sagen können. Auf diese Weise kommt er uns in unserer Schwachheit zu Hilfe, weil wir ja gar nicht wissen, wie wir beten sollen, um richtig zu beten. Römer 8,26 (NGÜ)

Ja, ich bin schwach, wenn es ums Beten geht. Ich weiß so vieles über das Gebet, doch in der Praxis fällt mir das Beten oft schwer. Die Gründe sind körperliche Schwäche oder schlechte Konzentrationsfähigkeit. Oder Ablenkung durch verwirrende Gedanken und Gefühle. Diese Schwachheit kannte auch der Apostel Paulus. Paulus sagt auch, dass wir manchmal nicht wissen, wofür wir beten sollen! Doch die gute Nachricht ist, dass Gott uns hilft – er hilft uns durch seinen Geist. Paulus hat erfahren, dass der Geist Gottes uns in unserer Schwachheit hilft. Der Heilige Geist weiß, was wirklich in uns vorgeht. Der Geist hilft uns beim Beten, er springt für uns ein. Der Geist Gottes kommt uns in unserer Schwachheit zur Hilfe. Der Apostel sagt nicht, dass der Heilige Geist unser Gebet übernimmt. Der Geist nimmt nicht unseren Platz ein, sondern er hilft uns. Er unterstützt uns in unseren Gebeten, indem er für uns bittet. Wie ein Anwalt vertritt er uns vor Gott. Der Geist tritt für uns ein und trägt die Gedanken und Gefühle, die wir nicht in Worte fassen können, zu Gott.

Der Gottesgeist bringt das zum Ausdruck, was wir nicht formulieren können. Und das tut er mit Flehen und Seufzen. Der Gottesgeist betet ohne Worte an unserer Stelle. Auf diese Weise bringt er unsere Bitten vor Gott. Gott, der Vater versteht, was der Heilige Geist ihm mitteilt. Auch wenn ich meinen Wunsch nach Gemeinschaft mit Gott nicht angemessen ausdrücken kann, nimmt der Heilige Geist mein Sehnen auf und gibt es weiter.

So kann ich getrost beten – stockend und zögernd halte ich mich Gott hin, denn: Gottes Geist tritt für mich ein.

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