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Die Meldung des Tages

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Die Meldung des heutigen Tages: Wachstum und zunehmender Reichtum wird Ihnen gewünscht!

Und das nicht von irgendjemandem, sondern hier handelt es sich um einen Originalton aus der Bibel, die immer wieder für überraschende Einsichten gut ist. Die Fundstelle für den Fakten-Check: Neues Testament, genauer: Erster Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Saloniki (damals Thessalonich), Kap.3,12.

Spannend ist die Frage, um was für ein Wachstum es geht. Und wie der Reichtum definiert ist. Um diese Frage zu beantworten, schaue ich auf die ganze Nachricht, in der Paulus schreibt: „Euch aber lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu jedermann.“

Das ist eine Ansage. Und sie trifft unser Leben und unsere Wirklichkeit auf den Punkt. Es ist eben längst nicht „alles gut.“

Beginnen wir in unseren engsten Kreisen: Familie, Freundschaft, Nachbarschaft. Wieviel besser wäre es an vielen Orten, wenn wir einen Zuwachs an Hilfsbereitschaft, Verständnis, Rücksichtnahme, Verzicht auf Lästerei und – manchmal üble – Nachrede hätten. Das lässt sich ausweiten auf die ganze Gesellschaft, bis hinein in die sozialen Medien, die so etwas entgiftet werden könnten.

Am besten fängt jede und jeder bei sich selbst an.

Es funktioniert da gut, wenn ich selbst Liebe erfahre, Unterstützung und Hilfsbereitschaft. Und wo ich wahrnehme, dass ich geschätzt und geliebt bin. Ja, dass i c h geliebt bin!

Damit sind wir mitten im Geheimnis des christlichen Glaubens, das immer wieder wahrgenommen, erneuert, up-gedated werden kann: Gott hat mich geliebt, Gott liebt mich und Gott wird mein Leben mit seiner Liebe begleiten. Das ist keine nette Idee, sondern das Fundament, das in Jesus Christus gelegt worden ist. In Jesus wird Gottes Liebe deutlich, eine Liebe für ich mich weder qualifizieren kann noch muss.

Sie gilt mir.

Diese Liebe ist keine nette Nebensache, keine Verzierung für feierliche besondere Anlässe, sondern berührt mein, Ihr Leben im Kern. Paulus, der große Stratege des christlichen Glaubens schreibt dazu: „Nun bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei: aber die Liebe ist die größte unter ihnen“. Größer als der Glaube! Und wenn die Hoffnung, wie man manchmal sagt, zuletzt stirbt, die Liebe überlebt.

Und sie kann wachsen. Untereinander. Was für eine gute Nachricht!

Ja! So schön und so gut. Aber nun macht Paulus in einem Halbsatz noch ein Fass auf, das es in sich hat. Gott lasse die Liebe wachsen untereinander… u n d z u j e d e r m a n n. Und zu jedermann! Also nicht nur zu den Netten, Sympathischen, mit denen wir gut können und die die gleiche Wellenlänge haben wie wir, sondern auch zu den anderen. Das ist eine Herausforderung.

Ich lebe gerne in Berlin. Auch weil die Stadt so viele – manchmal durchaus liebenswerte - Macken hat. Und weil sie die Möglichkeit bietet, mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt zu kommen. Jungen, Alten, Blonden und Dunklen, mit und ohne Migrationshintergrund, Merkwürdigen und Unauffälligen. Hier mache ich die Erfahrung, dass durch persönliche Begegnungen Vorurteile wegschmelzen, an denen man sonst, weil man nichts anderes kennt, schon mal festhält. Ein Übungsfeld für die Liebe, die Liebe zu jedermann.

Gut, dass ich diese Liebe nicht aus meiner eigenen Batterie speisen muss. Das würde nicht weit reichen. Deswegen ist die Erinnerung gut, das G o t t uns darin wachsen lassen will. Das hat mein Leben reich gemacht. Und das wünsche ich Ihnen auch – von Herzen! Denn dieser Reichtum tut Ihnen gut – und unseren Mitmenschen.

Autor: Pfarrer Hans-Georg Filker


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Spannend ist die Frage, um was für ein Wachstum es geht. Und wie der Reichtum definiert ist. Um diese Frage zu beantworten, schaue ich auf die ganze Nachricht, in der Paulus schreibt: „Euch aber lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu jedermann.“

Das ist eine Ansage. Und sie trifft unser Leben und unsere Wirklichkeit auf den Punkt. Es ist eben längst nicht „alles gut.“

Beginnen wir in unseren engsten Kreisen: Familie, Freundschaft, Nachbarschaft. Wieviel besser wäre es an vielen Orten, wenn wir einen Zuwachs an Hilfsbereitschaft, Verständnis, Rücksichtnahme, Verzicht auf Lästerei und – manchmal üble – Nachrede hätten. Das lässt sich ausweiten auf die ganze Gesellschaft, bis hinein in die sozialen Medien, die so etwas entgiftet werden könnten.

Am besten fängt jede und jeder bei sich selbst an.

Es funktioniert da gut, wenn ich selbst Liebe erfahre, Unterstützung und Hilfsbereitschaft. Und wo ich wahrnehme, dass ich geschätzt und geliebt bin. Ja, dass i c h geliebt bin!

Damit sind wir mitten im Geheimnis des christlichen Glaubens, das immer wieder wahrgenommen, erneuert, up-gedated werden kann: Gott hat mich geliebt, Gott liebt mich und Gott wird mein Leben mit seiner Liebe begleiten. Das ist keine nette Idee, sondern das Fundament, das in Jesus Christus gelegt worden ist. In Jesus wird Gottes Liebe deutlich, eine Liebe für ich mich weder qualifizieren kann noch muss.

Sie gilt mir.

Diese Liebe ist keine nette Nebensache, keine Verzierung für feierliche besondere Anlässe, sondern berührt mein, Ihr Leben im Kern. Paulus, der große Stratege des christlichen Glaubens schreibt dazu: „Nun bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei: aber die Liebe ist die größte unter ihnen“. Größer als der Glaube! Und wenn die Hoffnung, wie man manchmal sagt, zuletzt stirbt, die Liebe überlebt.

Und sie kann wachsen. Untereinander. Was für eine gute Nachricht!

Ja! So schön und so gut. Aber nun macht Paulus in einem Halbsatz noch ein Fass auf, das es in sich hat. Gott lasse die Liebe wachsen untereinander… u n d z u j e d e r m a n n. Und zu jedermann! Also nicht nur zu den Netten, Sympathischen, mit denen wir gut können und die die gleiche Wellenlänge haben wie wir, sondern auch zu den anderen. Das ist eine Herausforderung.

Ich lebe gerne in Berlin. Auch weil die Stadt so viele – manchmal durchaus liebenswerte - Macken hat. Und weil sie die Möglichkeit bietet, mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt zu kommen. Jungen, Alten, Blonden und Dunklen, mit und ohne Migrationshintergrund, Merkwürdigen und Unauffälligen. Hier mache ich die Erfahrung, dass durch persönliche Begegnungen Vorurteile wegschmelzen, an denen man sonst, weil man nichts anderes kennt, schon mal festhält. Ein Übungsfeld für die Liebe, die Liebe zu jedermann.

Gut, dass ich diese Liebe nicht aus meiner eigenen Batterie speisen muss. Das würde nicht weit reichen. Deswegen ist die Erinnerung gut, das G o t t uns darin wachsen lassen will. Das hat mein Leben reich gemacht. Und das wünsche ich Ihnen auch – von Herzen! Denn dieser Reichtum tut Ihnen gut – und unseren Mitmenschen.

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