Kennst Du Mumijo?

Durchatmen-der Gesundheitspodcast

Wie Du mit Mumijo Einfluss auf Deine gesundheit nimmst

Schon Aristoteles erforschte die Wirkung von Mumijo und fertigte darüber Aufzeichnungen an. Der persische Arzt Avicenna schrieb im 11. Jahrhundert, dass Mumijo gut bei äußerlichen Wunden und Prellungen hilft. Weiter stellte er fest, dass es gut bei Magen, Atemwegsproblemen aber auch bei Ohrentzündungen wirkt. Traditionell wird Mumijo in den Ländern Zentralasiens bei vielen Leiden eingesetzt. In Indien ist Mumijo seit langer Zeit im Ayurveda fester Bestandteil vieler Therapien. Viele Untersuchungen zu den Heilwirkungen wurden Mitte des 20. Jahrhunderts in der damaligen Sowjetunion und in Indien durchgeführt. In deren wissenschaftlichen Studien wurden erstaunliche Dinge festgestellt. So kann Mumijo die körperliche und seelische Belastbarkeit stärken und es macht unempfindlicher gegen Stress. Zum Beispiel erhielten Elitetruppen des sowjetischen Militärs und die russischen Kosmonauten Mumijo. Letztere sollten so vor der erhöhten Strahlung im All geschützt werden. Festgestellt wurde ebenso, dass Mumijo vor den negativen Auswirkungen radioaktiver Strahlung schützt. So besserte sich das Blutbild von Strahlengeschädigten der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl als man ihnen Mumijo verabreichte. Mumijo kann ebenso die Heilung von Knochenbrüchen beschleunigen. Dies dokumentiert eine Studie in den 1960er Jahren. Die Gabe von 200 – 300 mg Mumijo täglich im Verlauf von 30 Tagen zeigte, dass die Knochenkallusbildung durchschnittlich 14 Tage eher einsetze als ohne das Präparat. Ursache dafür soll der Gehalt an natürlichem Strontium sein, das die Mineralisierung des Knochens aktiviert. Analysen von Mumijo zeigten, dass es verschiedenste organische und anorganische Materialien enthält, darunter Aminosäuren, Mineralien wie Aluminium, Antimon, Arsen, Barium, Blei, Cadmium, Calcium, Cobalt, Eisen, Jod, Kalium Kupfer, Magnesium, Strontium, Selen, Zink und viele andere. Von den wichtigsten 20 essentiellen Aminosäuren sind 12 nachgewiesen worden, darunter Leucin, Methionin und Threonin. Weitere Stoffe in Mumijo sind Kohlenhydrate, Wachse, Alkaloide, Lipide, Harze, Balsame, Polyphenole, ätherische Öle und B-Vitamine. Mumijo wird heute intensiv in der Volksheilkunde verwendet, wobei die Anwendungsmöglichkeiten sehr vielfältig sind. Das liegt nicht nur an den Inhaltsstoffen, sondern kommt hauptsächlich daher, dass die meisten Krankheiten ihren Ursprung in einem gestörten Verdauungssystem haben und oft mit Entzündungsprozessen verbunden sind. Mumijo hat hervorragende entzündungshemmende Eigenschaften und eine stark antioxidative Wirkung. Zudem wirkt sich das Präparat heilend auf den Magen-Darm-Trakt aus. Kommen wir zu einem weiteren Inhaltsstoff in Mumijo und das ist auch die zweite Substanz, die ich Dir heute etwas intensiver vorstellen wollte, die Huminsäure. Huminsäuren und entsprechend die Humine entstehen bei der Zersetzung von Pflanzenmaterial. Es sind hochmolekulare chemische Verbindungen mit einer sehr großen Molmasse, die hauptsächlich aus teilweise abgebautem pflanzlichem Lignin und Cellulose bestehen. An diese sind oft auch Proteine und Kohlenhydrate angelagert.
Huminsäuren spielen in der Natur eine große Rolle. So sind sie im Boden natürliche Ionenaustauscher, die basische Stickstoffverbindungen binden und diese im Austausch gegen metallische Kationen wieder freisetzen. Man bezeichnet Huminsäuren auch als essentiellen Bestandteil für den Kreislauf des Lebens. Was macht nun die Huminsäuren für uns so wertvoll, wozu kann man sie nutzen? Bedingt durch ihre große Molmasse haben Huminsäuren die Fähigkeiten, Schadstoffe sowie Bakterien, Viren und deren Toxine zu binden und auf natürlichem Wege auszuscheiden. Dadurch können sie die Haut und die Schleimhäute schützen. Weiterhin fördern Huminsäuren die Verdauung und stärken die körpereigene Abwehr. Huminsäure kann alle Arten von Keimen zurückdrängten. So sind sie auch ein geeignetes Mittel, um zum Beispiel nach einer Antibiotika- oder Steroidtherapie die Darmflora zu stärken. Huminsäuren können sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Äußerlich sind das Moorbäder oder Moorpackungen, die schon sehr lange aus der Kurmedizin bekannt sind. Die entzündungshemmende Wirkung der Huminsäuren hilft bei Neurodermitis, Schuppenflechte und bei Allergien. Huminsäure-Präparate zur äußeren und inneren Anwendung erhält man rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Es gibt jedoch große Unterschiede in der Wirksamkeit und Anwendung. Als besonders wertvoll hat sich in dieser Hinsicht das Präparat Activomin erwiesen, das ich auch für mein Abnehm-programm nutze. Wichtig ist, die Anwendung kurmäßig zu gestalten und sich dabei von einem Arzt oder Heilpraktiker beraten zu lassen. Eine Dauereinnahme ist nicht zu empfehlen, genauso, wie man auch andere medizinische Mittel nie ohne Not auf Dauer einnehmen sollte.