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Religion und Behinderung - Warum wir nicht an Heilung glauben

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Menschen mit Behinderung erleben immer wieder, dass jemand für sie beten will, damit sie "gesund" werden. Warum diese "Güte" fehl am Platz ist und ob die Rolle der christlichen Kirchen in Deutschland bei der Betreuung von Menschen mit Behinderung gut oder paternalistisch ist, darum geht in dieser Folge Der Neuen Norm.

In Folge #27 beschäftigen wir uns mit der Religion. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf dem jüdischen und christlichen Glauben. Welches Verhältnis haben wir zu Glaube und Religion? Dazu lassen wir eine Rabbinerin und eine Religionswissenschaftlerin zu Wort kommen.

In dieser Folge sprechen wir insbesondere über das Bild von behinderten Menschen im Christen- sowie Judentum. Kommt das Wort “Behinderung” überhaupt in der Bibel vor? Gibt es andere Themen, die über die Aspekte Barmherzigkeit und Heilung hinausgehen? Wie sind die Strukturen der christlichen Behindertenhilfe hierzulande gewachsen? Dazu befragen wir zwei Gesprächspartnerinnen. Zum einen Julia Watts Belser, Rabbinerin und Professorin für jüdische Theologie und Disability Studies an der Georgetown University in Washington DC. Und Ramona Jelinek-Menke, Religionswissenschaftlerin an der Universität Marburg. Sie schrieb ihre Dissertation zum Thema “Religion und Dis/ability – Behinderung und Befähigung in religiösen Kontexten.”

Das Konzept Heilung

Wir fragen uns: Wollen wir von unserer Behinderung geheilt werden? Und erzeugt das nicht auch Machtverhältnisse zwischen den “Heilungsobjekten”, also den behinderten Menschen und denjenigen, die für die Heilung beten?
Wie seht ihr behinderte Menschen das? Wollt ihr geheilt werden? Betet ihr dafür? Schreibt es uns in die Kommentare.

Zum Weiterlesen:

1. Buch von Philipp Möller: “Gottlos glücklich”

2. Im Interview mit Deutschlandfunk Kultur spricht Julia Watts Belser über die Barrierefreiheit des Himmels und wie wir alle Ableismus bekämpfen können

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51 Episoden

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In Folge #27 beschäftigen wir uns mit der Religion. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf dem jüdischen und christlichen Glauben. Welches Verhältnis haben wir zu Glaube und Religion? Dazu lassen wir eine Rabbinerin und eine Religionswissenschaftlerin zu Wort kommen.

In dieser Folge sprechen wir insbesondere über das Bild von behinderten Menschen im Christen- sowie Judentum. Kommt das Wort “Behinderung” überhaupt in der Bibel vor? Gibt es andere Themen, die über die Aspekte Barmherzigkeit und Heilung hinausgehen? Wie sind die Strukturen der christlichen Behindertenhilfe hierzulande gewachsen? Dazu befragen wir zwei Gesprächspartnerinnen. Zum einen Julia Watts Belser, Rabbinerin und Professorin für jüdische Theologie und Disability Studies an der Georgetown University in Washington DC. Und Ramona Jelinek-Menke, Religionswissenschaftlerin an der Universität Marburg. Sie schrieb ihre Dissertation zum Thema “Religion und Dis/ability – Behinderung und Befähigung in religiösen Kontexten.”

Das Konzept Heilung

Wir fragen uns: Wollen wir von unserer Behinderung geheilt werden? Und erzeugt das nicht auch Machtverhältnisse zwischen den “Heilungsobjekten”, also den behinderten Menschen und denjenigen, die für die Heilung beten?
Wie seht ihr behinderte Menschen das? Wollt ihr geheilt werden? Betet ihr dafür? Schreibt es uns in die Kommentare.

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1. Buch von Philipp Möller: “Gottlos glücklich”

2. Im Interview mit Deutschlandfunk Kultur spricht Julia Watts Belser über die Barrierefreiheit des Himmels und wie wir alle Ableismus bekämpfen können

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