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CL038 Alien-Invasion! Erstkontakt in der Science-Fiction

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Die Episode über die vielen Möglichkeiten, wie der erste Kontakt mit Aliens stattfinden kann - Science-Fiction Special mit Gast Peter Koller

Einleitung

In dieser Folge spricht Eva wieder mit Drehbuchautor und Regisseur Peter Koller über Science-Fiction Filme. Im dritten Cosmic Latte Sci-Fi-Special sprechen wir über den Erstkontakt zwischen Menschen und Aliens.

Nachbesprechung Furiosa

Davor sprechen wir aber noch über den aktuellen Mad Max Film, "Furiosa", und den gemeinsamen Kinobesuch mit Hörern und Hörerinnen von Cosmic Latte. Das Prequel zu Mad Max "Fury Road" erzählt die Geschichte von Furiosa. Der Film beginnt in ihrer Kindheit und liefert nicht nur die Vorgeschichte, sondern auch Hintergrund und Kontext, was der Mad Max Reihe mehr Substanz verleiht.

Erstkontakt in der Science-Fiction

Der Film begegnet dem Thema des Erstkontakts durchaus sehr unterschiedlich. Peter beginnt mit seinem Lieblings-Erstkontakt-Film "Predator", der eine gewaltsame Erstbegegnung zeigt, in der eine militärische Einheit (u.a. mit Arnold Schwarzenegger) mit voller Feuerkraft auf ein unsichtbares Alien im Dschungel schießt. Wesentlich friedlicher und diplomatischer ist die Darstellung in anderen Filmen, wie etwa in einer von Evas Favoriten, Star Trek "First Contact", in dem die erste Begegnung der Menschheit mit den Vulkaniern geschildert wird.

"Krieg der Welten" und die rote Gefahr

In den Sci-Fi-Filmen der 1950er und 1960er Jahre über außerirdische Besucher, spiegeln sich politische Themen, besonders der Kalte Krieg wider. Deutlich wird dies etwa in "Der Tag, an dem die Erde stillstand", in dem der Alien Klaatu die Menschheit vor den Gefahren des Krieges warnt. Auch in „Krieg der Welten“ von 1953 kann der Angriff der Marsianer auf die Menschheit (obwohl von H.G. Wells ursprünglich nicht in der Absicht geschrieben) als Gefahr des Kommunismus bzw. der Sowjetunion gesehen werden, wie sie die USA wahrnahm. Ebenso wie in „Die Körperfresser kommen“, in der die USA von einer außerirdischen Rasse von innen infiltriert wird, und die Paranoia jener Zeit sehr gut reflektiert.

Kommunikationsprobleme

Ganz andere Probleme ergeben sich im Versuch mit einer anderen Spezies zu kommunizieren. In "2001: Odyssee im Weltraum" wird die Schwierigkeit der Kommunikation mit einer völlig fremden Spezies thematisiert, repräsentiert durch den mysteriösen Monolithen, der die Menschheit beeinflusst. Besonders deutlich wird dies in "Arrival" herausgearbeitet, der sich mit der Herausforderung befasst, die komplexe Sprache der Aliens zu entschlüsseln. Die Frage ist, ob es überhaupt möglich wäre, mit einer völlig fremden Spezies zu kommunizieren. Denn, obwohl wir Menschen auf dem gleichen Planeten wie z.B. Insekten leben, können wir nicht mit ihnen kommunizieren. Für Eva und Peter stellt sich dann auch die Frage, ob eine hochentwickelte Spezies uns überhaupt als würdig erachten würde, mit uns zu kommunizieren, oder ob sie uns als zu primitiv betrachten würde.

Gut vs. Böse

Natürlich ist die Begegnung zwischen Menschen und Aliens im Film stets von der Frage geprägt, ob es sich um freundliche oder bösartige Wesen aus dem All handelt. Während uns in "E.T." ein äußerst liebenswerter und guter Außerirdischer begegnet, finden wir in "Independence Day" eine klassische Alien-Invasion, bei der sich die Menschheit gegen die Bedrohung wehrt. Abhilfe bei der Einschätzung einer potentiellen Gefahr von Außen liefert die RIO-Skala: sie stuft die potenziellen Auswirkungen eines extraterrestrischen Signals auf die Menschheit ein. Diese Skala reicht von 0 (kein Signal) bis 10 (Raumschiffe im Orbit). Momentan steht die Skala auf 0.

Aliensignale

Sollen wir, als Menschen überhaupt den Versuch unternehmen, Kontakt mit einer fremden Spezies aufnehmen? Mit "SETI" (Search for Extraterrestrial Intelligence) und "METI" (Messaging Extraterrestrial Intelligence) entstanden durchaus Kontroversen um das aktive Senden von Signalen ins All. So warnte etwa Stephen Hawking vor den Gefahren eines solchen Kontakts. Carl Sagan hingegen sah die Sache optimistischer und glaubte, dass fortschrittliche Zivilisationen friedlich sein würden.

Solange wir aber weder einen tatsächlichen Kontakt noch den Beweis für außerirdisches Leben haben, können wir über die möglichen Auswirkungen auf die Menschheit nur spekulieren, wie ein tatsächlicher Erstkontakt das Selbstverständnis und die Kultur der Menschheit verändern würde und ob wir als globale Gemeinschaft in der Lage wären, angemessen darauf zu reagieren.

Die beinahe vollständige Liste der besprochenen Filme:

Unterstützt den Podcast

Ihr könnt uns via Steady, Patreon und Paypal unterstützen. Der Podcast ist aber natürlich weiterhin gratis auf allen gängigen Plattformen erhältlich.

Kontakt

Falls ihr Fragen habt, dann schickt uns eine Mail an kontakt@cosmiclatte.at oder schaut auf cosmiclatte.at.

Und sonst findet ihr uns hier:

Instagram Cosmic Latte | Twitter Cosmic Latte

Instagram Elka | Instagram Evi | [Instagram Jana](https://www.instagram.com/ein.grosser.schritt/

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Nachbesprechung Furiosa

Davor sprechen wir aber noch über den aktuellen Mad Max Film, "Furiosa", und den gemeinsamen Kinobesuch mit Hörern und Hörerinnen von Cosmic Latte. Das Prequel zu Mad Max "Fury Road" erzählt die Geschichte von Furiosa. Der Film beginnt in ihrer Kindheit und liefert nicht nur die Vorgeschichte, sondern auch Hintergrund und Kontext, was der Mad Max Reihe mehr Substanz verleiht.

Erstkontakt in der Science-Fiction

Der Film begegnet dem Thema des Erstkontakts durchaus sehr unterschiedlich. Peter beginnt mit seinem Lieblings-Erstkontakt-Film "Predator", der eine gewaltsame Erstbegegnung zeigt, in der eine militärische Einheit (u.a. mit Arnold Schwarzenegger) mit voller Feuerkraft auf ein unsichtbares Alien im Dschungel schießt. Wesentlich friedlicher und diplomatischer ist die Darstellung in anderen Filmen, wie etwa in einer von Evas Favoriten, Star Trek "First Contact", in dem die erste Begegnung der Menschheit mit den Vulkaniern geschildert wird.

"Krieg der Welten" und die rote Gefahr

In den Sci-Fi-Filmen der 1950er und 1960er Jahre über außerirdische Besucher, spiegeln sich politische Themen, besonders der Kalte Krieg wider. Deutlich wird dies etwa in "Der Tag, an dem die Erde stillstand", in dem der Alien Klaatu die Menschheit vor den Gefahren des Krieges warnt. Auch in „Krieg der Welten“ von 1953 kann der Angriff der Marsianer auf die Menschheit (obwohl von H.G. Wells ursprünglich nicht in der Absicht geschrieben) als Gefahr des Kommunismus bzw. der Sowjetunion gesehen werden, wie sie die USA wahrnahm. Ebenso wie in „Die Körperfresser kommen“, in der die USA von einer außerirdischen Rasse von innen infiltriert wird, und die Paranoia jener Zeit sehr gut reflektiert.

Kommunikationsprobleme

Ganz andere Probleme ergeben sich im Versuch mit einer anderen Spezies zu kommunizieren. In "2001: Odyssee im Weltraum" wird die Schwierigkeit der Kommunikation mit einer völlig fremden Spezies thematisiert, repräsentiert durch den mysteriösen Monolithen, der die Menschheit beeinflusst. Besonders deutlich wird dies in "Arrival" herausgearbeitet, der sich mit der Herausforderung befasst, die komplexe Sprache der Aliens zu entschlüsseln. Die Frage ist, ob es überhaupt möglich wäre, mit einer völlig fremden Spezies zu kommunizieren. Denn, obwohl wir Menschen auf dem gleichen Planeten wie z.B. Insekten leben, können wir nicht mit ihnen kommunizieren. Für Eva und Peter stellt sich dann auch die Frage, ob eine hochentwickelte Spezies uns überhaupt als würdig erachten würde, mit uns zu kommunizieren, oder ob sie uns als zu primitiv betrachten würde.

Gut vs. Böse

Natürlich ist die Begegnung zwischen Menschen und Aliens im Film stets von der Frage geprägt, ob es sich um freundliche oder bösartige Wesen aus dem All handelt. Während uns in "E.T." ein äußerst liebenswerter und guter Außerirdischer begegnet, finden wir in "Independence Day" eine klassische Alien-Invasion, bei der sich die Menschheit gegen die Bedrohung wehrt. Abhilfe bei der Einschätzung einer potentiellen Gefahr von Außen liefert die RIO-Skala: sie stuft die potenziellen Auswirkungen eines extraterrestrischen Signals auf die Menschheit ein. Diese Skala reicht von 0 (kein Signal) bis 10 (Raumschiffe im Orbit). Momentan steht die Skala auf 0.

Aliensignale

Sollen wir, als Menschen überhaupt den Versuch unternehmen, Kontakt mit einer fremden Spezies aufnehmen? Mit "SETI" (Search for Extraterrestrial Intelligence) und "METI" (Messaging Extraterrestrial Intelligence) entstanden durchaus Kontroversen um das aktive Senden von Signalen ins All. So warnte etwa Stephen Hawking vor den Gefahren eines solchen Kontakts. Carl Sagan hingegen sah die Sache optimistischer und glaubte, dass fortschrittliche Zivilisationen friedlich sein würden.

Solange wir aber weder einen tatsächlichen Kontakt noch den Beweis für außerirdisches Leben haben, können wir über die möglichen Auswirkungen auf die Menschheit nur spekulieren, wie ein tatsächlicher Erstkontakt das Selbstverständnis und die Kultur der Menschheit verändern würde und ob wir als globale Gemeinschaft in der Lage wären, angemessen darauf zu reagieren.

Die beinahe vollständige Liste der besprochenen Filme:

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