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#47 Als Mama im Fußball

1:11:29
 
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Manage episode 413987344 series 3468225
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Almuth Schult kehrt zum zweiten Mal nach Schwangerschaft und Geburt in den Fußball zurück. Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch!“ und freuen uns über ihre Vorbildfunktion. Außerdem schauen wir auf die neuen FIFA- und DFB-Regeln, die ihr das in der laufenden Saison ermöglichen – und erörtern, für wen diese eigentlich gelten. Und: Der DFB stellt Nachhaltigkeitsrichtlinien für die 1. (w) und 3. Liga (m) auf, über die wir ebenfalls reden.

In den Blitznews gelten an mehreren Stellen CNs: Bitte passt beim Hören auf euch auf. Wir reden unter anderem über mutmaßliches Racial Profiling bei Fans, ein Interview, in dem FC-Luzerns Kapitänin Barbara Reger darüber spricht, ihr ehemaliger Leverkusen-Coach habe sie in eine Essstörung getrieben, sowie über die erfolgreichen Proteste gegen Trainer Kleiton Lima und die Vorwürfe gegen den brasilianischen Coach.

Daneben haben wir die Termine für die kommenden Spiele der DFB-Frauen ebenso im Gepäck wie den Hinweis auf Markus Stenger als neuen DFB-Direktor Amateur*innenfußball ab Oktober, eine Studie zu trans Frauen im Sport sowie einen Blick auf die neue Trainerin der Ajax-Frauen, Hesterine de Reus.

Becker & Pfeiffer is a labor of love, aber wenn es euch möglich ist, freuen wir uns, wenn ihr den Podcast und unsere Bolztribüne mit einem kleinen Beitrag unterstützt. Außerdem macht ihr uns immer eine Freude mit eurem Feedback. Und wenn euch die Sendung gefällt, hinterlasst uns doch eine Rezension und Sterne auf der Plattform eures Vertrauens. Wir hören uns.

Becker & Pfeiffer

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0:00:14–0:00:18
Musik: Becker und Pfeiffer - Der Fußballpodcast.
0:00:22–0:00:27
Annika: Herzlich willkommen zur Folge Nummer 47 von Becker und Pfeiffer - Der Fußballpodcast.
0:00:27–0:00:32
Ich bin Annika Becker und hier mit mir sitzt die liebe, wunderbare Mara Pfeiffer.
0:00:32–0:00:33
Hallo Mara!
0:00:33–0:00:52
Mara: Hallo liebe wunderbare Annika, hallo liebe Zuhörer*innen und mir ist bei meiner spontanen Zahlenüberlegung gerade aufgefallen, dass 4 plus 7 gleich 11 ist und das doppelte von 11 ist 22 und heute ist der 22.
0:00:52–0:00:56
Und außerdem ergibt 2 und 2 gleich 4 und heute ist der 22.4.
0:00:56–0:01:10
Aber es geht gleich wieder und ich schwöre, ich schaue mir das nicht im Vorfeld an, sondern ich habe gerade, ich dachte irgendwie so, ich habe schon länger nicht mehr über Zahlen geredet, aber ich glaube einfach nur weil wir letzte Woche nicht aufgenommen haben.
0:01:10–0:01:12
Wahrscheinlich rede ich einfach immer über Zahlen.
0:01:12–0:01:16
Ich bin Gräfin Zahl und das, obwohl ich mit Mathe eigentlich überhaupt nichts am Hut habe.
0:01:16–0:01:17
Na, was soll's.
0:01:17–0:01:19
Wie war denn deine Fußballwoche?
0:01:19–0:01:23
Um mal auf spannendere Themen zu kommen als meine Zahlendreherei.
0:01:25–0:01:26
Annika: Eigentlich ganz entspannt.
0:01:27–0:01:33
Also ich war endlich, endlich, endlich mal wieder in einem Fußballstadion bei der SGS Essen.
0:01:33–0:01:40
Habe das Spiel gegen die TSG Hoffenheim gesehen und habe mich sehr gefreut, dass Franzi auch da war.
0:01:40–0:01:42
Liebe Grüße an der Stelle!
0:01:42–0:01:43
Das war sehr, sehr schön.
0:01:43–0:01:55
Wir haben so den zweiten Teil des Fußballspiels durchgequatscht, während ich gleichzeitig immer so "Oh" und "Ah"-Geräusche gemacht habe, wie ich das so mache, wenn ich im Stadion Fußball gucke.
0:01:55–0:02:01
Ja, und das war fand ich ein sehr unterhaltsames Spiel.
0:02:01–0:02:08
Also man hat, finde ich einfach gesehen, dass beide Teams technisch echt was drauf haben an so kleinen Sachen.
0:02:08–0:02:20
Also wenn sie sich gegenseitig gepresst haben und es zu Zweikämpfen gekommen ist, das ist ganz oft so, ja, also so Situationen gab, an denen ich dann sehr viel Freude empfinde.
0:02:20–0:02:41
Wenn man dann sieht, dass jemand sehr geplant, sehr genau, sehr schnell reagiert, um den Ball mit der Fußspitze noch irgendwo durchzuspitzeln, wenn da so zwei beim Zweikampf ansonsten so aufeinander prasseln und man so denkt so okay, das ist eine komplett unvorhersehbare Situation, was jetzt dabei rauskommt.
0:02:41–0:02:43
Aber dadurch ist sie das dann nicht mehr.
0:02:43–0:02:55
Und deswegen, da ich so was mag, hat mir das sehr viel Spaß gemacht zum Angucken und dann hatten schon beide Seiten Chancen.
0:02:55–0:02:56
Also bzw.
0:02:56–0:02:59
Essen vielleicht auch in der ein oder anderen Situation etwas Glück.
0:02:59–0:03:13
Letztendlich hat dann Hoffenheim auch das erste Tor gemacht und das war so der Punkt, wo ich dachte so, hm, da bin ich mir jetzt nicht sicher, ob die SGS das jetzt noch schafft, aber hat sie dann letztendlich.
0:03:13–0:03:27
Beke Sterner hat das Ausgleichstor gemacht und dann ja, gab es einen Elfmeter, weil Kassandra Potsi gefoult wurde und Natasha Kowalski hat den einfach wie so eine coole Socke verwandelt.
0:03:27–0:03:36
Und Kassandra Potsi wollte ich an der Stelle irgendwie noch mal ganz besonders herausheben, sie ist ja einfach noch krass jung.
0:03:36–0:03:45
Sie ist gerade mal 16, hat jetzt irgendwie erst ihren fünften Bundesliga-Einsatz bekommen und sie musste...
0:03:45–0:03:51
Also sie wird zuletzt ja häufiger mal eingewechselt, aber eher so in den Schlussminuten, um sie langsam heranzuführen.
0:03:52–0:03:58
Und dann war es jetzt aber so, dass sich Ramona Maier so ein bisschen verletzt oder wehgetan hatte.
0:03:58–0:04:00
Sie musste schon in der 45.
0:04:00–0:04:04
Minute, noch bevor die Pause gepfiffen war, reinkommen.
0:04:04–0:04:10
Und man hat so gemerkt, dass sie so ein bisschen gestruggelt hat....
0:04:10–0:04:16
Entscheidungen treffen, die Geschwindigkeit des Spiels und so, das war irgendwie schwierig.
0:04:16–0:04:26
Und dann war aber erstmal die Pause und ich finde es unfassbar krass, wie sie sich in dieses Spiel reingebissen hat und wirklich von Minute zu Minute besser geworden ist.
0:04:26–0:04:33
Und ich fand auch, dass sie dann in dieser entscheidenden Schlussphase eigentlich eine der besten Spielerinnen auf dem Platz war.
0:04:33–0:04:39
Also das fand ich wirklich beeindruckend zu beobachten für so eine junge Spielerin.
0:04:39–0:04:41
Also das war total cool.
0:04:42–0:04:43
ja.
0:04:43–0:04:51
Ansonsten ich habe ich kann mal wieder den Satz sagen ich habe das Schalke Spiel nicht gesehen, sondern nur im Ticker verfolgt.
0:04:51–0:04:53
Deswegen sage ich dazu jetzt einfach mal nichts.
0:04:53–0:04:57
Was ich aber geguckt habe ist im Champions League Halbfinale.
0:04:57–0:04:58
Bei den Frauen.
0:04:59–0:05:08
Also Chelsea in Barcelona habe ich auch nur so halb verfolgt, aber fand ich sehr interessant, dass Chelsea da gewonnen hat in Barcelona mit eins zu null.
0:05:08–0:05:11
Also hätte ich vorher ehrlich gesagt echt nicht gedacht.
0:05:11–0:05:18
Tor von Erin Cuthbert und Vorlage von Sjoeke Nüsken, die da ja nach wie vor einfach echt aufblüht.
0:05:19–0:05:20
Was ich dann aber ganz gesehen habe ist.
0:05:20–0:05:24
Das Spiel von Lyon gegen PSG und das war.
0:05:24–0:05:27
Das war ein super merkwürdiges Spiel.
0:05:27–0:05:37
Also erstmal ist PSG mit zwei zu null in Führung gegangen, mit so Toren, wo man sich so dachte So was, Was?
0:05:37–0:05:38
Was macht ihr da?
0:05:39–0:05:40
Was?
0:05:40–0:05:40
Was?
0:05:40–0:05:42
Also Lyon, die.
0:05:42–0:05:43
Die Defensive.
0:05:43–0:05:43
Was?
0:05:43–0:05:45
Was passiert da eigentlich gerade?
0:05:45–0:05:46
Ähm.
0:05:46–0:05:58
Und ich dann so dachte okay, also es gibt ja dieses diesen ja fast schon Mythos von Lyon, den man irgendwie so im Kopf hat als die unschlagbaren, die immer irgendwie zurückkommen können.
0:05:58–0:06:00
Aber in dem Moment dachte ich es wirklich nicht.
0:06:00–0:06:19
Also ich habe so wie sie sich da angestellt haben, echt gedacht okay, also das wird aber dann mal ganz hart im Rückspiel, aber dann haben sie mich komplett Lügen gestraft und überrascht, weil sie haben das Spiel dann doch noch gedreht und drei zu zwei gewonnen durch Tore von Diani, Dumornay und Amel Majri.
0:06:19–0:06:27
Und ich möchte das einmal betonen, dass sie Amel Majri heißt, weil der der DAZN Kommentator sie die ganze Zeit wie ausgesprochen hat?
0:06:27–0:06:28
Mara, rate.
0:06:30–0:06:30
Mara: Marie?
0:06:31–0:06:32
Annika: Mariiiiieeeeh.
0:06:34–0:06:35
Es war so fürchterlich.
0:06:35–0:06:41
Und weil sie dann das entscheidende Tor geschossen hat, hat er das dann auch ungefähr 50 Mal gesagt.
0:06:41–0:06:49
Und allen Menschen, die das Spiel gesehen haben, hat sich haben sich die Fußnägel hoch gekringelt oder so Naja, aber was?
0:06:49–0:06:51
Was war denn bei dir los in deiner Fußballwoche?
0:06:51–0:06:55
Mara: Ich muss gerade lachen, weil du das mit dem Saisonkommentator erzählst.
0:06:55–0:07:09
Weil Mario Rieker doch nach dem gewonnenen, nach dem gewonnenen Meisterschaftskampf der Leverkusener Florian Wirtz gefragt hat, ob seine Großeltern mit im Stadion sind.
0:07:09–0:07:16
Und dann wurden so Bilder eingespielt und Florian Wirtz meinte, so etwas angefasst, das seien seine Eltern.
0:07:19–0:07:22
Und das hat mir dann ein bisschen Leid getan.
0:07:22–0:07:51
Und dann hat er gestern in der Halbzeitpause des null fünf Spiels gegen den SC Freiburg dann Ginter am Mikro gehabt, der verletzt ist und Ginter hat irgendwie einen, ich glaube Verdienstorden des Landes Baden Württemberg bekommen für das, was er und seine Frau jetzt also ganz grob und aus der Lamäng für ich glaube beeinträchtigte Kinder im Sport irgendwie machen und auch ausgezeichnet wurde.
0:07:51–0:07:52
Paul Maar.
0:07:52–0:08:02
Und dann hat Mario Rieker gesagt Also um den Bogen mal ganz weit zu spannen Wenn jetzt das Sams im Stadion wäre, was würden Sie sich für die zweite Halbzeit wünschen?
0:08:03–0:08:07
Und Ginter meinte nur so, da haben Sie sich aber ordentlich vorbereitet.
0:08:11–0:08:22
Das war irgendwie lustig und ich habe mich dann so gefragt, ob man man kennt das ja von sich selber, wenn man öffentlich so einen Fehler macht, der einem hinterher unfassbar unangenehm ist, obwohl es ja einfach ein honest mistake ist.
0:08:22–0:08:35
Diese Dinge passieren halt, dass man dann hinterher so das Gefühl hat, man muss jetzt so wochenlang overpassen, indem man sich alle Infos über eine Person holt, die es irgendwie gibt und sich die Fotos noch bis in den 47.
0:08:35–0:08:39
Verwandtschaftsgrad anguckt, damit einem sowas nicht wieder passiert.
0:08:40–0:08:41
Ja, also das zu duzen.
0:08:42–0:08:58
Und ansonsten wir haben uns jetzt tatsächlich zwei Spieltage lang hier nicht gehört und in der Zeit hat Mainz 05 bei den Männern schöne Dinge geschafft, nämlich insgesamt vier Punkte geholt mit einem Heimsieg.
0:08:58–0:09:02
Und dann jetzt eben am Sonntagabend, dem eins zu eins in Freiburg.
0:09:03–0:09:07
Was schon okay war, würde ich sagen.
0:09:07–0:09:19
Also in der ersten Halbzeit hätte es durchaus noch die eine oder andere Möglichkeit gegeben, für Mainz ja mehr als das eine Tor durch Jonny Burkardt zu machen.
0:09:19–0:09:23
Auf der anderen Seite hatte Freiburg schon auch noch also Chancen.
0:09:23–0:09:32
Vor allen Dingen, wenn sie durch Gregoritsch oder wie man in Österreich so schön sagt, das Gregerl das zwei zu null schießen, Dann wird es, glaube ich, ganz, ganz schwierig.
0:09:32–0:09:36
Und es war natürlich enorm wichtig, auswärts eben nicht zu verlieren.
0:09:37–0:09:42
Mainz 05 hat ja diese Saison auswärts noch gar nicht gewonnen, leider.
0:09:42–0:09:51
Aber jetzt immerhin zum Zweiten Mal nacheinander, eben gegen einen nicht ganz unkompliziert zu bespielenden Gegner, nämlich Leipzig und Freiburg, einen Punkt geholt.
0:09:52–0:09:56
Und es kommt ja durchaus noch das eine oder andere Auswärtsspiel.
0:09:56–0:09:59
Da wäre es natürlich schon wichtig, auch noch mal dreifach zu punkten.
0:09:59–0:10:02
Beispielsweise vielleicht am letzten Spieltag gegen den VfL Wolfsburg.
0:10:02–0:10:04
Für meine Nerven aber gerne auch schon früher.
0:10:05–0:10:17
Und jetzt stehen Sie zum Ersten Mal nach Abpfiff tatsächlich über dem Strich, seit, ich glaube dem zweiten Spieltag, also auf Platz 15, punktgleich mit Bochum einen Platz weiter vorne.
0:10:18–0:10:22
Köln ist jetzt schon ein bisschen, ja distanziert.
0:10:22–0:10:25
Wobei es mir für Köln dann auch immer schon leid tut.
0:10:25–0:10:27
Fußball ist eine komplizierte Angelegenheit.
0:10:27–0:10:34
Grüße an die diversen Köln Anhängerinnen, denen ich es auch wünschen würde, dass ihr Verein drin bleibt.
0:10:34–0:10:39
Ich hasse diese Abstiegskämpfe, vor allen Dingen, wenn man selber irgendwie mit drin steckt.
0:10:40–0:10:50
Und die müssen jetzt natürlich aufpassen, dass sie sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen, weil jetzt auch alle so rundherum sagen Na, die sind so stark in den letzten Wochen, da passiert nichts mehr.
0:10:50–0:10:55
Aber ich habe den Eindruck, dass das im Verein allen Verantwortlichen durchaus bewusst ist.
0:10:55–0:11:02
Also die reden alle sehr vernünftig und sagen alle eben, es ist noch gar nichts gewonnen und es nutzen überhaupt nichts, wenn man momentan 15.
0:11:02–0:11:02
ist.
0:11:03–0:11:07
Ja, jetzt geht es am Wochenende zu Hause gegen Köln.
0:11:07–0:11:12
Das wird dann natürlich wahrscheinlich nix für Fußball Feinschmeckerinnen.
0:11:12–0:11:15
Aber mal gucken, wie's so weitergeht.
0:11:15–0:11:17
Also ich bin froh, wenn die Saison rum ist.
0:11:17–0:11:26
Ich sage es ganz ehrlich und spannend bleibt es ja auch trotz allem bei den Frauen, die auswärts durchaus gewinnen.
0:11:26–0:11:30
Zum Beispiel am Wochenende elf zu null gegen SV Holzbach.
0:11:30–0:11:36
Und die haben mittlerweile elf Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz.
0:11:36–0:11:47
Aber das nutzt ja leider nur bedingt etwas, weil es diese komplett beschissene Regelung gibt, dass eben nicht alle Meisterinnen aufsteigen, sondern dass die noch in die berühmten Relegationsspiele müssen.
0:11:47–0:11:50
Und wie du ja weißt, durch die geographische Nähe.
0:11:50–0:12:03
Alleine der VfL Bochum, der wahrscheinlich Relegationsgegnerin von Mainz fünf wird die dominieren in der Regionalliga West ganz ähnlich wie Mainz 05 in der Regionalliga Südwest.
0:12:03–0:12:07
Und man hat so überhaupt keinen Anhaltspunkt, das irgendwie zu vergleichen.
0:12:07–0:12:17
Also sehr, sehr schwierig zu sagen, aber es ist kein gutes System, also dass das die Meisterinnen nicht einfach aufsteigen.
0:12:17–0:12:31
Annika: Ich habe da auch ein sehr geteiltes Herz dazu, weil ich einerseits durch dich jetzt natürlich dann irgendwie so denke, Ach, na ja, den Mainzerinnen würde ich es gönnen, aber Kyra Malinowski als Trainerin des VfL Bochum würde ich es eben auch gönnen.
0:12:31–0:12:33
Mara: also ja, aber.
0:12:33–0:12:38
Annika, deswegen darfst du leider die Spiele nicht mit mir gucken, wenn du da nicht eindeutig auf meiner Seite bist.
0:12:38–0:12:40
Sonst wäre ich ja mit dir zusammen nach Bochum gegangen.
0:12:40–0:12:42
Das ist ja nicht so weit von dir, aber.
0:12:42–0:12:49
Also entweder kriegst du das bis dahin in den Griff mit deiner Ambivalenz oder ich gehe da ohne dich hin.
0:12:49–0:12:50
Ist ganz einfach.
0:12:51–0:12:53
Annika: Aber was machst du, wenn ich trotzdem ins Stadion gehe?
0:12:53–0:12:55
Weil es mich interessiert?
0:12:55–0:12:55
Du kennst du?
0:12:55–0:12:57
Kennst du mich da nicht?
0:12:58–0:12:59
Mara: Wer ist diese Frau?
0:13:00–0:13:02
Warum kommt sie ständig auf mich zu?
0:13:02–0:13:04
Annika: Ich mir nur schwer vorstellen.
0:13:04–0:13:10
Mara: Na ja, es ist ja vor allen Dingen das Rückspiel dann in Bochum.
0:13:10–0:13:12
Also die Spiele sind schon terminiert.
0:13:12–0:13:18
Das Hinspiel liegt auch leider ein bisschen bescheuert, weil da ist nämlich ja das Finnentreffen.
0:13:19–0:13:20
An dem Sonntag.
0:13:20–0:13:25
Da muss ich gucken, also in Hamburg, dass ich da rechtzeitig zum Heimspiel in Mainz zurück bin.
0:13:25–0:13:31
Und wenn schon, wäre es natürlich günstiger gewesen, wenn dann das Auswärtsspiel an dem Tag gewesen wäre.
0:13:31–0:13:32
Es wäre ein bisschen eine kürzere Strecke gewesen.
0:13:32–0:13:35
Werde ich jetzt geografisch nicht völlig irgendwie danebenliege?
0:13:35–0:13:36
Aber ich denke schon.
0:13:37–0:13:40
ja, aber ich muss natürlich zu dem Spiel.
0:13:40–0:13:41
Ist ja völlig klar.
0:13:41–0:13:52
Es wird mal noch spannend, wo die das eigentlich austragen werden, weil der Bruchweg ja leider in der EM Vorbereitung das EM Camp für das Team der Slowakei ist.
0:13:52–0:14:00
Deswegen können sie da nicht spielen, was glaube ich ein riesen Asset gewesen wäre, wenn man das Heimspiel am Bruchweg hätte ausspielen können.
0:14:01–0:14:02
Aber so ist es halt.
0:14:02–0:14:11
Zumindest können sie trotzdem ihr Training, was ja zweimal die Woche dort machen, wohl weiter abhalten, genauso wie das Nachwuchsleistungszentrum.
0:14:11–0:14:13
Aber das ist natürlich schon blöd.
0:14:13–0:14:16
Ich meine zu der Zeit, als man diese Bewerbung schreiben musste, als er EM kam.
0:14:16–0:14:23
Fairerweise konnte man natürlich noch nicht mal wissen, dass Mainz im Jahr 2024 eine Frauenabteilung haben würde.
0:14:23–0:14:35
Aber es ärgert mich trotzdem sehr, so, wenn ich denke an diese Youth League Spiele und was für eine Kraft einfach nach wie vor in dieser kleinen Bumsbude irgendwie entsteht, wenn da die Leute irgendwie anfeuern.
0:14:35–0:14:40
Das ist schon sehr, sehr schade, dass man das Heimspiel in der Relegation nicht da abhalten kann.
0:14:41–0:14:42
Aber so ist es.
0:14:43–0:14:43
Nutzt ja nix.
0:14:43–0:14:46
Schauen wir doch mal in unsere Themen der Woche.
0:14:47–0:14:48
Annika, Magst du anfangen?
0:14:49–0:14:49
Annika: Ja.
0:14:50–0:15:03
Als erstes haben wir uns nämlich auf den Plan geschrieben, dass es Nachhaltigkeitsrichtlinien vom DFB für die erste Bundesliga der Frauen sowie die dritte Liga der Männer gibt Schrägstrich geben wird.
0:15:04–0:15:12
Und zwar sollen die ab der kommenden Saison 2024 25 Teil der DFB Statuten sein.
0:15:12–0:15:19
Richtig verpflichtend wird das Ganze aber erst ab der Saison danach, nämlich 2025 26.
0:15:19–0:15:37
Begründet wird es unter anderem damit, dass es eben einen gemeinsamen Standard für Vereine, aber eben auch die diversen Ligen geben soll, um ja einfach eine Vergleichbarkeit zu schaffen und auch immer weiter zu gucken, wie man an gewissen Sachen noch arbeiten kann.
0:15:37–0:15:39
An welchen Stellschrauben man noch drehen kann.
0:15:39–0:15:50
Und die Maßnahmen, die da jetzt beschlossen wurden, sind analog zu denen der DFL in manchen Punkten allerdings so ein bisschen ja zurückgeschraubt.
0:15:50–0:15:53
Oder dass manche von den Unterpunkten fehlen.
0:15:53–0:16:01
Also ich habe mal so durch das Dokument geguckt, was da so drin steht, weil ja ich mich gefragt habe, wie das Ganze konkret aussieht.
0:16:01–0:16:05
Ich habe jetzt natürlich hier nicht alles aufgeführt, sondern einfach nur so ein paar Punkte herausgegriffen.
0:16:06–0:16:18
Also gemeint erstmal sind natürlich jetzt nicht nur einen Teil von Nachhaltigkeit, sondern schon so als gesamtes Konzept, also ökologisch, sozial, aber eben auch ökonomisch.
0:16:18–0:16:30
Und das Ganze sollen die Vereine verankern, in ihrer Satzung eine Strategie erarbeiten und eine verantwortliche Person dafür eben auch ernennen.
0:16:31–0:16:33
Ja, und dann geht das eben so durch.
0:16:33–0:16:54
Also es geht einerseits um Datenmanagement und Datenschutz, also dass Server in der EU stehen, aber auch so was wie Führungskultur, dass Mitarbeiterinnen ein Recht darauf haben, dass es regelmäßig Gespräche mit ihnen gibt, um zu gucken, wie also was für Entwicklungspotenziale ist, so innerhalb der Struktur gibt.
0:16:54–0:17:31
Was ich ganz interessant finde und dann ein Verhaltenskodex für alle Mitarbeiterinnen sowie ein Melde und Beschwerdesystem, das einschließen soll, dass es ein Hinweisgeberinnen Schutzsystem gibt für Zitat Diskriminierungsvorwürfe, sexuelle Übergriffe, Rassismus oder ähnliche Verfehlungen sowie Verstöße gegen regulatorische Standards und clubeigene Werte inklusive Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion in der Geschäftsstelle und melde Schrägstrich beschwerdebedürftige Vorfälle durch und gegenüber Fans.
0:17:32–0:17:38
was so also einige von den Vereinen die halt.
0:17:38–0:17:48
Also wenn sie das über die DFL schon haben, weil das Lizenzklubs sind, dann gibt es sowas wahrscheinlich für die Männerabteilung oder so schon.
0:17:48–0:18:01
Aber ich glaube, dass dezidiert und vielleicht auch noch mal im Detail eigenausgearbeitet für die Frauenabteilung und vor allem für das Jugendsystem zu haben, ist schon extrem wichtig.
0:18:01–0:18:01
Einfach.
0:18:01–0:18:16
Dann gibt es natürlich den großen Punkt mit Klima, Umwelt und Ressourcen, wo ganz viele unterschiedliche Sachen runterfallen von Nahrungsmittel im Stadion, Müll, aber auch zum Beispiel eine Analyse der Fanmobilität.
0:18:16–0:18:20
Also wie kommen die Fans eigentlich zu den Spielen, Was wird da genutzt?
0:18:20–0:18:27
Kann man vielleicht Anreize schaffen, dass also da noch andere Mittel genutzt werden?
0:18:27–0:18:43
Dann der Punkt soziale Verantwortung, Schulung von Mitarbeiterinnen zu Antidiskriminierungsarbeit bzw Diversität und Inklusion, Kinder und Jugendschutz Konzept geht so ungefähr in die Richtung von dem Meldesystem, das ich schon angesprochen habe.
0:18:43–0:18:47
Und ja, noch einige Sachen mehr.
0:18:47–0:18:51
Ich denke, dass das ein ein positiver Schritt ist.
0:18:51–0:18:53
Ich glaube, das ist schon ganz vernünftig.
0:18:53–0:19:04
Ist da den Verein auch so dieses eine Übergangsjahr Zeit zu geben, um diese Dinge alle implementieren zu können und sich da vor allem auch irgendwie Strategien zu überlegen.
0:19:04–0:19:19
Erstmal so also Wege für sich selbst, weil man sowas nie einfach von einer Abteilung oder einem Verein zum anderen verpflanzen kann, sondern eben auch alle so Wege für sich finden müssen, wie das funktioniert.
0:19:19–0:19:24
Mara: Das ist auf jeden Fall so, Übergangsphasen sind bei sowas auf jeden Fall wichtig.
0:19:24–0:19:33
Es ist aber auch wichtig, dass diese Punkte eben auch auf den unteren Ebenen im Fußball mitgedacht und eingeführt werden.
0:19:34–0:19:41
Wir haben da einige Links für euch, aus denen die Annika jetzt eben ja schon die speziellen Punkte zusammengestellt.
0:19:41–0:19:42
Fragen hat.
0:19:42–0:19:52
Und auch noch mal so einen Blick zurück, als das quasi vor ziemlich genau einem Jahr, glaube ich das erste Mal angekündigt wurde, dass sie im Bereich eben was kommen soll.
0:19:52–0:19:57
Apropos was kommen soll gekommen nämlich nach Hamburg.
0:19:57–0:20:12
Zumindest sportlich ist Almuth Schult, die ja, seitdem sie zuletzt für Angel City FC gespielt und dann noch mal Mama geworden ist, zum Zweiten Mal in Sachen Zeitpunkt.
0:20:12–0:20:18
Aber vom mittlerweile dritten Kind, weil es beim ersten Mal ja zwei Zwillinge waren.
0:20:19–0:20:21
Direkt einen Knoten in die Zunge geredet.
0:20:21–0:20:29
Und der HSV hat es natürlich ebenso verkündet wie auch der DFB.
0:20:29–0:20:53
Und es gab ein bisschen eine Verwirrung darum, weil die ganze Zeit eben in den Pressemeldungen und auch in den offiziellen Verkündigungen eben immer die Rede davon war, dass Almuth Schult jetzt aktuell, nachdem ja das Transferfenster zwei eigentlich schon geschlossen ist, überhaupt eben noch bei einem Verein für den Rest der Rückrunde, also für die laufende Saison unterschreiben konnte.
0:20:53–0:21:10
Wie das denn überhaupt geht und dieses ganze Spielrecht, das ist schon ein bisschen komplizierter zu durchsteigen, zumal es da ja immer Nationales und Internationales gibt und bestimmte FIFA Regularien dann eben erstmal umgewandelt werden müssen in nationales Recht.
0:21:10–0:21:17
Und dann muss aber auch noch mit den entsprechenden Landesverbänden jetzt in dem Fall geschaut werden, wie man das also macht.
0:21:18–0:21:29
Das heißt also, es hat ein bisschen gedauert, bis dieser Wechsel über die Bühne gehen konnte und der Absatz aus der DFB Spielordnung, der da immer angeführt wird, ist Paragraph 1722.
0:21:29–0:21:37
Dabei geht es um den Wegfall der Wartefristen beim Vereinswechsel von Der DFB schreibt Amateuren.
0:21:37–0:21:39
Wir sagen natürlich lieber Amateurinnen.
0:21:40–0:22:02
Und dann kam eben die Frage auf Bedeutet das denn, dass zusammen mit der FIFA regel, die da eben wiederum Anwendung findet und das ist der Artikel sechs Nummer drei DE Ob sich das dann jetzt eigentlich auf Amateurinnen beschränkt oder ob es eben auch bei einer Spielerin in der ersten Liga gelten würde.
0:22:02–0:22:09
Wir sind über das Thema an mehreren Stellen gestolpert und haben einfach mal nachgefragt beim DFB, was ja auch relativ naheliegend ist.
0:22:09–0:22:17
Und die Regelung gilt für Vertrags und Amateur Spielerinnen und ist eben nach den FIFA Vorgaben national umgesetzt worden.
0:22:17–0:22:31
Und was die Paragrafen angeht Es gibt eben noch die Regelungen in Paragraf 23 zehn nationaler Vereinswechsel von Vertrags Spielerinnen, so wie Nummer 29, Paragraf 29 Nummer sieben.
0:22:31–0:22:39
Das ist die internationale Reamateurisierung und den Paragraph 30 Nummer sechs, Internationaler Vereinswechsel von Berufs Spielerinnen.
0:22:39–0:22:43
Und die verweisen eben alle auf den Paragraph 1722.
0:22:44–0:22:47
Aber das ist ja schon eine wichtige Info.
0:22:47–0:23:14
Diese neuen Regelungen in Zusammenarbeit von FIFA und nationalen Verbänden gelten für Vertrags und Amateur Spielerinnen, Wobei nationale Verbände wiederum einschränkend, denn es gibt durchaus Nationalverbände in anderen Ländern, wo man sowieso als Free Agent, also als Spielerspielerin ohne Vertrag auch immer außerhalb der Transferfenster sich einem neuen Verein anschließen kann.
0:23:15–0:23:30
Was wir auch mal noch nachgefragt haben, weil wir es eine ganz spannende Fragestellung fanden, war Bedeutet das eigentlich, dass wenn von Mutter gesprochen wird, also reden wir da von der Gebärenden oder wie ist es jetzt beispielsweise in der Beziehung von zwei Frauen?
0:23:30–0:23:35
Könnte dann eben auch die Mutter, die das Kind nicht ausgetragen hat, das in Anspruch nehmen?
0:23:35–0:23:46
Und die Auskunft, die wir vom DFB dazu bekommen haben, ist, dass also der Begriff Mutterschutz in der Regelung nicht zwingend nach dem deutschen Mutterschutzgesetz zu verstehen ist.
0:23:46–0:23:52
Die Begrifflichkeit ist in dem Fall von der FIFA eben übernommen bzw übersetzt worden durch den DFB.
0:23:52–0:24:04
Und im konkreten Falle müsste man dann eben klären, inwieweit auch eine Mutter, die das Kind nicht selbst geboren hat, inwieweit das auch bei ihr Anwendung finden könnte, aber es sei auf jeden Fall nicht ausgeschlossen.
0:24:05–0:24:23
Ja, und insgesamt kann man glaube ich nur immer wieder betonen, dass da auch die FIFPRO mit allem, was sie in den letzten Jahren rund um das Thema Elternschaft, Profifußball und eben auch Mutterschutz gemacht hat, ja ein ganz, ganz wichtige Rolle spielt.
0:24:23–0:24:32
Für die Spielerinnen und Spieler in den unterschiedlichen Themengebieten, aber eben speziell jetzt auch was, was Elternschaft und Fußball angeht.
0:24:32–0:24:41
Wir werden euch in den Shownotes auch meine aktuelle Web.de Kolumne verlinken, in der es um Almuts Vorreiterinnenrolle geht.
0:24:41–0:24:49
Und ich erwähne das jetzt deswegen so ein bisschen selbstbeweihräuchernd hier, weil wir haben vorhin schon kurz Franzi gegrüßt.
0:24:49–0:25:07
Ich grüße Sie an der Stelle noch mal, Ihr wisst ja, dass Franzi und Sascha und das ganze Kohle Kohle Team von Legende verloren, die ja tollerweise mittlerweile auch Teil der Bolztribüne sind, sich wirklich so unfassbar verdient machen um die Geschichte des Fußballs der Frauen.
0:25:07–0:25:18
Und sie hatte mir, nachdem ich den Text veröffentlicht habe, bei web.de geschrieben und gesagt Hier, ich habe alte Unterlagen, also aus den 70er 80er, also so Magazine.
0:25:18–0:25:33
Szene wie DieDa mit Spielerinnen Interviews, in denen eben Spielerinnen in den 70er und 80er Jahren also ganz normal darüber sprechen, dass sie eben eine Pause machen und dann in den Fußball zurückkehren.
0:25:33–0:25:41
Jetzt war das natürlich von dem ganzen Ligensystem usw auch noch mal was anderes, aber es ist schon wichtig der Hinweis, dass im Prinzip.
0:25:42–0:25:44
Wie soll man das formulieren?
0:25:44–0:25:58
Die Frauen in der Zeit, in der der Fußball noch weniger reguliert wurde von Personen, die auch den Fußball der Männer konzipiert haben, mehr Freiheiten hatten.
0:25:59–0:26:15
Und das also mit einem Plus an Professionalisierung, den man versucht hat reinzubringen und mit einem Plus an Beachtung durch die Männer aus dem Fußball immer auch ein Minus an persönlicher Freiheit und und bestimmte Einschränkungen einhergegangen sind.
0:26:16–0:26:18
Das ist ein sehr, sehr spannendes Thema.
0:26:18–0:26:27
Vielleicht Hoffentlich werden wir Zeit haben, hier auch noch mal ausführlicher drüber zu sprechen oder vielleicht mal für die Bolze noch den einen oder anderen Text dazu zu schreiben.
0:26:27–0:26:44
Also wie verändert es Bereiche, in denen Frauen eigentlich schon mal sehr weit gekommen waren, in quasi selbstregulatorischem, auf selbstregulatorischem Wege, wenn eben so die Regeln der Männerwelt wieder drübergezogen werden?
0:26:44–0:26:57
So oder so kann man nur sagen, es wäre schön, wenn das einerseits noch viel üblicher werden könnte, dass Spielerinnen nach der Geburt zurückkehren.
0:26:57–0:27:06
Ich fände aber auf der anderen Seite auch, dass es toll wäre, wenn es mal den ersten männlichen Profi gäbe, der in Elternzeit geht.
0:27:07–0:27:09
Darüber sprechen wir nämlich auch viel zu wenig.
0:27:10–0:27:12
Annika: Ja, das ist wohl so, auf jeden Fall.
0:27:12–0:27:17
Dir schon mal vielen Dank, dass du das mit den ganzen Paragrafen für uns hier noch mal so aufgedröselt hast.
0:27:19–0:27:30
Mara: Ja, danke an dem Fall in dem Fall natürlich auch an die DFB Pressedamen, die uns da weitergeholfen haben, weil das ist nämlich manchmal tatsächlich nicht auf den ersten Blick zu durchsteigen.
0:27:30–0:27:31
Annika: Das ist wohl wahr.
0:27:31–0:27:38
Also ich habe das bei mir selber gemerkt, dass ich da doch an der einen oder anderen Stelle mehrere Fragezeichen über dem Kopf hatte.
0:27:38–0:27:51
Aber ja, dann lass uns doch mal übergehen zu den Blitznews und ich fange vielleicht einfach mal an die EM Quali Spiele sind jetzt ja schon eine Weile her, deswegen sagen wir jetzt ja auch nichts mehr zu den Spielen selber.
0:27:52–0:28:03
Aber was wir noch mal nachreichen wollten ist, dass es eben eine Aktion gab, mit der auf die Gender Care Gap aufgemacht werden sollte vor dem zweiten Spiel.
0:28:03–0:28:03
Ähm.
0:28:04–0:28:10
Und dass die nächsten Partien natürlich auch schon in gar nicht allzu ferner Zukunft anstehen.
0:28:11–0:28:12
Und zwar wird am 31.
0:28:12–0:28:18
Mai in Rostock gespielt gegen Polen und das Rückspiel gegen Polen ist dann auch schon am 4.
0:28:18–0:28:19
Juni.
0:28:19–0:28:20
Mara: Genau.
0:28:20–0:28:33
Und dann gab es am Freitag eine DFB Präsidiumssitzung und im Anschluss einige Verkündigungen, die ihr womöglich im Detail schon mitbekommen habt und im Detail noch nicht.
0:28:33–0:28:40
Ich nehme mal an, alle haben gehört, dass Julian Nagelsmann vorzeitig seinen Vertrag als Bundestrainer verlängert hat.
0:28:40–0:28:52
Das ist ja eigentlich für uns hier nur deswegen erwähnenswert, also weil ich sehr laut kichern musste, nachdem man das Gefühl hatte, der FC Bayern tut eigentlich schon so, als hätten sie ihn zurückgeholt.
0:28:52–0:29:07
Und als sie dann doch im Nachhinein so ein bisschen zugeben mussten, dass vielleicht der Umgang, den man damals gewählt hat, mit Nagelsmann die eine oder andere Spätfolge hat, zum Beispiel, dass der nicht Bock hat, direkt zu ihnen zurückzukommen.
0:29:08–0:29:10
Also ich weiß nicht.
0:29:10–0:29:22
Das sind so Anekdoten, an denen ich durchaus gefallen finde, weil ich finde es ja schön, wenn das Leuten auf die Füße fällt, wenn sie sich scheiße verhalten haben, selbst wenn die handelnden Personen mittlerweile natürlich ausgetauscht wurden.
0:29:22–0:29:37
Außerdem hat der DFB ja bekannt gegeben, dass als Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung man sich von Liegenschaften trennen wird, bei denen der Verband entweder Besitzer oder Erbbauberechtigter ist.
0:29:37–0:29:56
Dazu gehört unter anderem die alte DFB Zentralverwaltung in der Otto Fleck Schneise in Frankfurt, in der sich aktuell noch der Sitz der Euro 2024 GmbH befindet, und das dortige Parkhaus, die alte DFB Zentralverwaltung in der Zeppelinallee und das Atelierhaus sowie Mietwohnungen in Bockenheim.
0:29:56–0:30:05
Dfb Schatzmeister Stephan Grünewald hat dazu gesagt Die Einnahmen bieten die Möglichkeit, liquide Mittel zur Tilgung des Kredits für den DFB Campus freizusetzen.
0:30:05–0:30:06
Das ist doch schön.
0:30:07–0:30:18
Und letzte Meldung aus der DFB Präsidiumssitzung Markus Stenger wird neuer DFB Direktor für Amateurfußball und Fußballentwicklung und zwar zum 1.
0:30:18–0:30:19
Oktober.
0:30:19–0:30:28
Willi Hink wird seinen Vertrag zur Überbrückung um ein paar Monate verlängern, also bis eben Stenger frei wird.
0:30:28–0:30:41
Der ist nämlich aktuell noch Geschäftsführer der Euro 2024 GmbH und war vorher mal Abteilungsleiter Spielbetrieb und hatte eben vertraglich das Safe, dass er nach seiner Zeit für die Euro zurückkehren kann.
0:30:41–0:30:42
In den DFB.
0:30:42–0:30:45
Ich fand es im Organigramm ganz spannend.
0:30:45–0:30:46
Hatte ich mir so vorher noch nie Gedanken drum gemacht.
0:30:46–0:30:51
Wir haben ja zuletzt sehr viel über Direktionsposten im DFB gesprochen.
0:30:51–0:30:57
Unter anderem natürlich, dass unterhalb von Andreas Rettig es ja eben Dreier davon gibt.
0:30:57–0:31:01
Mit Rudi Völler, Nia Künzer und Hannes Wolf.
0:31:01–0:31:08
Also im Bereich Männer, Frauen und Nachwuchs bzw Fußballförderung.
0:31:09–0:31:16
Und der Amateurfußball ist aber eben nicht in der ausgegliederten GmbH, sondern ist im e.V..
0:31:17–0:31:29
Wäre mal ganz spannend im Detail zu erfahren, wie dieser Bereich Fußballentwicklung, der sowohl bei Hannes Wolf als auch bei Markus Stenger in den Aufgabenbeschreibungen mit auftaucht, dann übergreifend zusammengeführt wird.
0:31:29–0:31:36
Aber falls ihr euch, wie wir im Ansatz die Frage stellt Moment mal, wo kommt denn jetzt noch ein Direktor im sportlichen Bereich her?
0:31:36–0:31:41
Der ist eben im Verein und nicht mit ausgegliedert.
0:31:41–0:31:44
Annika: Ja, dann haben wir einen Text für euch verlinkt von der taz.
0:31:45–0:31:56
Es geht darum, dass kurdische Anhängerinnen des FC Sankt Pauli vom Fanclub Azadi Sankt Pauli beklagen, dass sie anlasslos von der Polizei kontrolliert werden.
0:31:57–0:32:03
Die Fanhilfe des Vereins, also die braunweiße Hilfe, vermutet dahinter Racial Profiling.
0:32:03–0:32:14
Und ja, das ist natürlich ein schwerer Anklagepunkt, aber einer, den man ja in Zusammenhang mit der Polizei in Deutschland, auch wenn es nicht um Fußballfans geht.
0:32:14–0:32:19
Mara: Häufiger hört oder bei der Fahrkartenkontrolle oder, oder oder.
0:32:19–0:32:25
Es ist leider ein Thema, was was sehr viel größer ist als der Fußball.
0:32:25–0:32:28
Umso wichtiger, dass man auch im Fußball darauf hinweist.
0:32:28–0:32:35
Dann haben wir euch von den Ajaxfrauen auf Instagram verlinkt.
0:32:35–0:32:41
Das Hesterine de Reus neue Trainerin wird zur kommenden Saison.
0:32:42–0:32:51
Die war bereits Trainerin der U 15:17 und der U19 der Niederlande zwischen 2002 und 2010.
0:32:52–0:33:00
Zwei Geschichten, die man über sie so recherchieren kann, die vielleicht also für so einen ersten Blick ganz interessant sind.
0:33:00–0:33:09
Sie hat einmal eine für sie sicher persönlich sehr unangenehme Erfahrung gemacht, als sie Nationaltrainerin der jordanischen Frauen war.
0:33:09–0:33:32
Mit denen hat sie erst kurz nach ihrer Ankunft den Arabia Cup gewonnen und dann im April 2011 die Erfahrung machen müssen, dass drei Spielerinnen sich geweigert haben, für ihr Team aufzulaufen, also für das Nationalteam, weil sie vermutet haben, de Reus sei lesbisch, was natürlich also ein ziemlich krasser Vorgang ist.
0:33:32–0:33:40
Sie war außerdem 2013 2014 Trainerin der Matildas und ist da damals entlassen worden.
0:33:41–0:34:03
Wir haben euch einen Artikel aus dem Guardian verlinkt, in dem es heißt, dass aufgrund der Art und Weise, wie sie mit Spielerinnen umgegangen ist und aufgrund der anspruchsvollen Trainingsmethoden, was natürlich in alle Richtungen irgendwie Freiheit gibt, sich Gedanken zu machen, eine Meuterei der Spielerinnen nach sich gezogen hat.
0:34:04–0:34:12
Es gab damals allerdings auch im Vorfeld schon Vorbehalte, die jetzt nicht unbedingt was mit ihrer Person zu tun hatten.
0:34:12–0:34:16
Lest euch den Guardian Artikel gerne mal für den Hintergrund durch.
0:34:16–0:34:17
Genau, ist immer.
0:34:18–0:34:29
Einerseits finde ich spannend und wichtig, sich diese Themen, die da vielleicht im Vorfeld von so einer Verpflichtung rund um eine Person aufgepoppt sind, anzuschauen.
0:34:29–0:34:42
Andererseits hat sie dann natürlich auch das Recht, wenn sich die Ajax Verantwortlichen für sie entschieden haben, da dann erstmal auch ja einen Start eben hinzulegen.
0:34:42–0:35:01
Annika: Ich finde, die Frage bei solchen Themen ist immer und das ist das Problem daran, dass so was häufig verschwiegen wird oder nicht transparent kommuniziert wird, wenn es zu den Entlassungen kommt oder zu Trennungen oder Rücktritten oder so, dass so was erst einmal wirkt wie unter den Teppich gekehrt.
0:35:01–0:35:09
Dann ist es jahrelang her und man kann es aber noch nachschauen, denn das Internet vergisst nichts und Menschen vergessen ein bisschen mehr.
0:35:09–0:35:12
Aber die reden dann eben auch Jahre später gerne mal noch.
0:35:12–0:35:21
Und dann ist es aber so, dass natürlich die Frage, an der sich jetzt alles aufhängt, ist Hat sie in der Zwischenzeit denn an sich irgendwas verändert?
0:35:21–0:35:23
Hat sie irgendwie an sich gearbeitet?
0:35:23–0:35:26
Wie ist sie damals für sich mit der ganzen Geschichte umgegangen?
0:35:26–0:35:29
Das kann jetzt niemand nachprüfen.
0:35:29–0:35:32
Da könnte höchstens sie selbst was dazu sagen.
0:35:32–0:35:41
Aber weil das so nicht transparent ist und es irgendwie kein keinen guten Umgang damit gibt, wird man das nicht wissen können.
0:35:42–0:35:45
Man muss sich dann darauf verlassen, was dabei rauskommt.
0:35:45–0:35:51
Wenn sie jetzt mit diesem Ajax Team zusammenarbeitet und das finde ich einfach nicht gut.
0:35:52–0:35:53
Also ja ja und.
0:35:53–0:36:04
Mara: Was dazu kommt, ich meine, das wisst ihr, die ihr uns zuhört und euch für diesen Bereich interessiert ja genauso gut wie wir, dass braucht man eigentlich gar nicht erklären, aber ich würde es trotzdem noch mal gerne dazu sagen.
0:36:04–0:36:14
Es ist einfach nach wie vor so, dass im Fußball der Frauen, wenn man ein bisschen weiter zurückgeht, eben die Infos nicht so umfänglich sind.
0:36:14–0:36:21
Also das sind dann oft irgendwelche, die klar den Guardianartikel von vor zehn Jahren, so weit sind wir inzwischen, den kann man jetzt abrufen.
0:36:21–0:36:29
Die Geschichte, die in Jordanien ihr ja wiederum passiert ist, da gibt es zwar die Infos noch zu, aber die alten Links funktionieren eben schon nicht mehr.
0:36:29–0:36:35
Und das gibt nicht so eine Anschluss äh, nicht anschlusslos.
0:36:35–0:36:44
Es gibt nicht so eine in sich anschließende Berichterstattung über Personen, die eben in diesen Bereichen tätig sind und dadurch entstehen diese Lücken.
0:36:44–0:36:52
Und es ist oft dann gar nicht so einfach, diese Lücken zu schließen.
0:36:52–0:36:59
Und selbst wenn man in bestimmten Themen dann die Möglichkeit hat, mit Menschen zu sprechen, ist genau das, was du gesagt hast.
0:36:59–0:37:04
Annika natürlich auch immer eine Abwägung mit dem Was hat eine Person in der Zwischenzeit dazugelernt?
0:37:04–0:37:08
Inwieweit sind ihr Dinge vielleicht auch bewusst geworden?
0:37:08–0:37:14
Aber es ist eben auch immer eine Abwägung, auf den Schutz der Spielerinnen zu schauen.
0:37:14–0:37:23
Und wenn uns die jüngere Vergangenheit etwas gelehrt hat, dann, dass der Schutz der Spielerinnen eben an ganz vielen Stellen viel, viel, viel zu wenig im Vordergrund gestanden hat.
0:37:23–0:37:30
Und deswegen ist ein Verweis auf solche Thematiken einfach auch ein Stück weit ja wichtig.
0:37:30–0:37:34
Und also Teil finde ich von der journalistischen Verantwortung auf jeden Fall.
0:37:35–0:37:38
Annika: Das gilt auch für das, was wir als nächstes hier stehen haben.
0:37:38–0:37:50
Da muss ich ein Content Warning davor setzen für das Thema Essstörungen, also gerade auch, weil ich einige Zitate aus einem Artikel mit reinnehmen werde.
0:37:50–0:38:13
Zwar hat die Luzerner Kapitänin Barbara Reger im Blick gesprochen unter anderem über ihre Zeit vorher in Leverkusen und hat gesagt, dass ein ehemaliger langjähriger Leverkusener Trainer, der jetzt doch eine leitende Funktion im Verein hat, sie in eine Essstörung getrieben haben soll.
0:38:13–0:38:18
Zitat Ich ging mehrfach zum Trainer und fragte, was mir fehlte.
0:38:18–0:38:19
Er meinte nichts.
0:38:19–0:38:21
Ich mache alles sehr gut.
0:38:21–0:38:26
Trotzdem erhielt Reeger in dieser Saison gerade einmal drei Minuten Einsatzzeit.
0:38:26–0:38:31
In dieser Phase fiel dann auch der denkwürdige Satz Du spielst nicht, weil du zu schwer bist.
0:38:32–0:38:39
Sie beschreibt dann noch weiter und sehr konkret auch die Probleme, die sie eben hatte.
0:38:39–0:38:50
Was also wie schwerwiegend das für sie war, zum Beispiel in ein Restaurant zu gehen und eigentlich nichts bestellen zu können, weil sie das Gefühl hatte, dass das ein Kontrollverlust ist.
0:38:50–0:38:57
Wenn sie nicht weiß, also, was genau sie dann eben bekommt auf dem Teller und ihm ähnliche Dinge.
0:38:57–0:39:18
Und hat dann auch gesagt, dass die Spielerinnen im Verein alle zwei Wochen auf die Waage mussten, der Verein ausserdem den Fettwert kontrolliert habe und dass es neben ihr noch viele weitere Teamkollegen gegeben haben soll, die ein ungesundes Essverhalten an den Tag gelegt haben.
0:39:20–0:39:29
Sie hat innerhalb von wenigen Wochen sieben Kilo abgenommen und hat sich in dieser Zeit körperlich sehr, sehr schlecht gefühlt.
0:39:29–0:39:34
Sie hat auch gesagt in dem Artikel Zitat Ich hatte über ein halbes Jahr keine Periode.
0:39:35–0:39:36
Zitat Ende.
0:39:36–0:39:41
Und hat letztlich nur noch 56 Kilogramm gewogen.
0:39:41–0:39:52
Sie habe dann zu dem Zeitpunkt auf einmal mehr Einsatzzeit bekommen und der Trainer habe dann im Gespräch nach der Saison auch sehr von ihr geschwärmt.
0:39:52–0:39:56
Reger sagte Zitat Er meinte Ich werde auch nächste Saison meine Chance bekommen.
0:39:56–0:39:58
Zitat Ende.
0:39:58–0:39:59
Das ist aber nicht so gewesen.
0:39:59–0:40:13
Also sie hat keine Sekunde gespielt und sie ist dann letztendlich von Leverkusen weggegangen und es hat für sie aber einfach gedauert, um ja diese Essstörung loszuwerden.
0:40:13–0:40:20
Aus diesen Denkprozessen wieder rauszukommen und den Spaß am Fußball zurückzugewinnen.
0:40:20–0:40:32
Wenn ihr die Bundesliga der Frauen über Magenta verfolgen solltet, dann habt ihr gesehen, dass ah, ich glaube, es war der vorletzte Spieltag ist da in dem Out of the Box Format eben auch.
0:40:32–0:40:34
Um das Thema Essen ging.
0:40:34–0:40:41
Allerdings erstmal weniger aufgehangen an dem Thema Essstörungen, sondern so Was ist dein Lieblingsgericht?
0:40:41–0:40:41
Wie?
0:40:41–0:40:42
Bereitest du dich vor?
0:40:43–0:40:55
Was ich aber sehr gut fand, ist, dass Sarah Feutel eine derjenigen waren, die dazu gefragt wurden, die ja ausgebildete Ernährungsberaterin ist und auch ein Buch dazu geschrieben hat, wie ich jetzt gesehen habe.
0:40:55–0:41:17
Und die sagt in diesem kurzen Segment ganz klar, dass es ein Zeichen von ungesundem Essverhalten ist, wenn es so ist, wie Reger das hier beschreibt, dass man über Monate seine Periode nicht bekommt, weil das letztendlich bedeutet, dass man seinem Körper nicht die Nährstoffe zuführt, die er braucht, um alles zu machen, was er machen soll.
0:41:17–0:41:30
Nämlich eben den Sport treiben und gleichzeitig die gesunde Körperfunktion, alle Körperfunktionen, unter anderem eben auch die Periode weiterhin zur Verfügung zu stellen, zu bekommen.
0:41:30–0:41:41
Mara: Ja, und das ist einfach krass, wenn Personen im Sport von den Menschen, die sie betreuen, vermittelt bekommen, dass mit ihrem Körper etwas nicht in Ordnung ist.
0:41:41–0:42:15
Und zwar nicht im Sinne von Du trainierst an der und der Stelle nicht richtig oder du hast nicht irgendwie die entsprechende Athletik oder Kraft oder so, sondern wenn es wirklich um solche Sachen geht, wie beispielsweise das Gewicht und was das mit Menschen macht, wenn sie irgendwann das Gefühl haben, sie können überhaupt nichts mehr essen, ohne dass es quasi falsch ist oder dass sie gegen irgendeine Regel verstoßen oder oder Und dieses selber dann anzufangen, den Körper irgendwie so zu hinterfragen, obwohl man vielleicht bis dahin im Sport ja eigentlich ein gutes Verhältnis dazu hatte.
0:42:15–0:42:24
Das kann sich vielleicht dann der eine oder andere, der solche Kommentare ablässt oder die eine oder andere nicht vorstellen.
0:42:24–0:42:27
Aber das kann für ein ganzes Leben prägen.
0:42:27–0:42:38
Und deswegen kann man auch nur sagen, wenn Spielerinnen wie Reger an der Stelle darüber so offen sprechen, dass das wichtig ist und dass man froh sein muss, wenn so eine Berichterstattung stattfindet.
0:42:39–0:42:39
Annika: Ja.
0:42:40–0:42:40
Mara: Ja.
0:42:40–0:42:49
Was auch stattgefunden hat, sind Proteste gegen Kleiton Lima, der zurückgekehrt war in seinen Trainerjob.
0:42:49–0:42:53
Wir verlinken euch da einen Artikel aus der taz.
0:42:54–0:42:58
Lima war mal Nationaltrainer in Brasilien.
0:42:58–0:43:08
Er hat dann beim Erstligisten FC Santos seinen Hut nehmen müssen, nachdem es eben Beschwerden von Spielerinnen gegeben hatte.
0:43:08–0:43:17
Die taz schreibt Im gegenseitigen Einvernehmen wurde er freigestellt, weil ein 19 Spielerinnen sich über Mobbing, Demütigungen und sexuelle Belästigungen beklagt hatten.
0:43:18–0:43:38
Er wurde dann, nachdem nach der abgelaufenen Saison viele Spielerinnen den Verein verlassen haben, teilweise verlassen mussten und man im Prinzip einen kompletten Kader aufgebaut hat, wieder eingestellt, woraufhin die Spielerinnen gegen ihn protestiert haben und das offensichtlich eben erfolgreich.
0:43:38–0:43:51
Die Darstellungen gehen auseinander, ob der Verein ihn jetzt erneut freigestellt hat oder ob was er behauptet, er seinen Hut persönlich genommen habe, um seine Familie, seine Integrität und den Verein zu schützen.
0:43:52–0:43:59
Man kann aber auf jeden Fall festhalten, dass es gut ist, dass er diesen Job nicht weiter ausführt.
0:44:00–0:44:07
Es haben sich auch noch mal Spielerinnen eben geäußert, die unter ihm gespielt hatten und haben.
0:44:07–0:44:14
Ich zitiere aus der taz unter anderem gesagt Sie haben uns zum Schweigen gebracht und jetzt respektieren sie uns mit seiner Rückkehr nicht.
0:44:15–0:44:21
Entsprechend haben die Spielerinnen dann eben auch diese Hand vor den Mund Geste vor einem Ligaspiel gezeigt.
0:44:21–0:44:22
Unter anderem.
0:44:22–0:44:27
Und müssen jetzt eben nicht wieder und weiter unter diesem Trainer spielen.
0:44:28–0:44:40
Annika: Dann haben einige von euch sicherlich mitbekommen, dass die DFL die Rechteauktion für die erste Bundesliga gestartet und dann wieder gestoppt hat.
0:44:40–0:44:42
Also sowas habe ich auch noch nie gehört.
0:44:42–0:45:01
Und zwar handelte es sich erst einmal laut der DFL um das werthaltigste Paket der Rechteauktion, das da freigegeben wurde für Angebote mit 196 Livespielen am Samstagnachmittag und eben dem Spiel am Freitagabend sowie der Relegation.
0:45:01–0:45:08
Und dann sollten die verschiedenen Medienunternehmen Sky, DAZN, wer auch immer Angebote vorlegen.
0:45:09–0:45:28
Der Sohn hat das gemacht und hat dann der DFL vorgeworfen, dass die Nichtberücksichtigung des Saisonangebotes nach Ansicht des Senders oder des Streaminganbieters, besser gesagt ja eigentlich rechtswidrig ist.
0:45:28–0:45:40
Es habe sich Zitat finanziell um ein überlegenes Angebot gehandelt und die DFL verstoße gegen deutsches und europäisches Kartellrecht, wenn das nicht berücksichtigt würde.
0:45:40–0:45:50
Die DFL hatte laut DAZN binnen 24 Stunden eine Zitat ganz konkrete Bankgarantie für das Angebot des Streamingdienstes verlangt.
0:45:50–0:46:03
DAZN hatte vorher bereits eine Selbstauskunft vorgelegt, und es gab eine sogenannte harte Patronatserklärung, die nicht von der DFL akzeptiert worden war.
0:46:03–0:46:07
Darauf hat nach eigenen Angaben DAZN nachgeliefert.
0:46:07–0:46:11
Und dann noch eine Garantiezusage von Access Industries.
0:46:11–0:46:14
Das ist eine globale Investmentfirma vorgelegt.
0:46:14–0:46:18
Die wiederum wurde allerdings von der DFL abgelehnt.
0:46:18–0:46:20
Mara: Mit Investmentfirmen reden wir nicht mehr.
0:46:20–0:46:28
(Lachen) Pardon, ich wollte es natürlich nicht ins Lächerliche ziehen, aber es ist schon ein sehr abstruser Vorgang.
0:46:28–0:46:35
Annika: Ja, und DAZN hat sich dann über eine Rechtsanwaltskanzlei so geäußert.
0:46:35–0:46:42
Außerdem hat unsere Mandantin den begründeten Verdacht, dass die DFL GmbH zwischen verschiedenen Bietern diskriminiert will.
0:46:42–0:46:52
Als wir das hier für uns vorhin zusammengetragen haben, haben wir auch schon festgehalten, dass Diskriminierung in dem Fall ein sehr, sehr schwieriges Wort ist.
0:46:52–0:47:07
Aber jedenfalls fordert DAZN, dass es weitere, äh, dass weitere Auktionen oder Vergaben anderer Pakete ausgesetzt werden, bis die DFL GmbH das Paket B auf zweifelsfrei rechtmäßige Weise vergeben hat.
0:47:07–0:47:14
Und das hat dann eben die DFL zum Anlass genommen zu sagen okay, wir stoppen jetzt erst einmal alles.
0:47:14–0:47:24
Und ja, man muss auch noch mal extra erwähnen, dass DAZN auch einen Brief an alle Vereine der ersten beiden Männer Bundesligen geschrieben hat.
0:47:24–0:47:27
Mit diesen Vorwürfen, also mit anderen.
0:47:27–0:47:28
Mara: Und ans Kartell und.
0:47:28–0:47:29
Annika: Ans Kartellamt.
0:47:29–0:47:29
Genau.
0:47:29–0:47:37
Also mit anderen Worten da geht es jetzt, rechtlich in nächster Zeit wahrscheinlich einfach sehr viel hin und her und auch hoch her.
0:47:37–0:47:45
Mara: Und man kann festhalten, dass DAZN offensichtlich kein Interesse daran hatte, das hinter verschlossenen Türen zu klären.
0:47:45–0:47:48
Also zumindest spricht ihr Vorgehen nicht dafür.
0:47:49–0:47:51
Ja, wird spannend.
0:47:51–0:47:58
Ich könnte mir da verschiedene Dinge zu vorstellen, aber die behalte ich jetzt an der Stelle lieber alles für mich.
0:47:58–0:48:02
Immerhin geht es ja da dann demnächst um rechtliche Klärung.
0:48:03–0:48:04
Da halte ich mal lieber die Klappe.
0:48:05–0:48:17
Die Initiative No to Saudi Arabia 2034 hat in einem Brief eine bindende Urabstimmung unter allen DFB Mitgliedern zu der Frage, ob die DFB Elf an dem Turnier.
0:48:18–0:48:19
Teilnehmen soll oder nicht.
0:48:20–0:48:24
Gefordert, was ich mal einen Hot Take finde.
0:48:24–0:48:26
Also gar keine schlechte Idee.
0:48:26–0:48:29
Würde mich auch wirklich ernsthaft interessieren, was dabei rauskommt.
0:48:29–0:48:41
Dass also unter der Prämisse, dass es bis 2030 keine grundlegenden demokratischen und liberalen Reformen im Land gegeben hat, darüber berichtet unter anderem die Frankfurter Rundschau.
0:48:41–0:48:51
Und diesem Schreiben haben sich viele, viele, viele, viele Fußball Initiativen aus unterschiedlichen Bereichen der Fußball Gesellschaft angeschlossen.
0:48:52–0:49:09
Ihr erinnert euch ja sicher an die sowieso schon ziemlich schrägen Vorwürfe, die Fans und Fanorganisationen hätten gegen Katar als Austragungsort für die WM 2022 nicht frühzeitig genug irgendwie sich geäußert.
0:49:10–0:49:14
Deswegen ist man jetzt natürlich deutlich früher dran.
0:49:15–0:49:19
Annika: Ja, zumal ja die Fifa das auch demnächst schon festnageln möchte.
0:49:19–0:49:44
Dann haben wir für euch verlinkt von Felix Tamsud, falls sie es noch nicht gesehen habt, eine wunderbare Aufdröselung und Erklärung dazu, was eigentlich bei der Meisterfeier von Bayer vier Leverkusen los war, als naja, nicht roter Rauch zu sehen war, sondern grüner Rauch, als die ganzen Fans da auf den Platz gerannt sind.
0:49:44–0:49:51
Ich habe das ehrlich gesagt zuerst überhaupt nicht mitbekommen, aber als Mama mir das dann erzählt hat, fand ich es einfach nur ganz fantastisch.
0:49:51–0:49:55
Und deswegen haben wir das hier für euch auch noch mal mit aufgenommen.
0:49:55–0:49:55
Mara: Genau.
0:49:55–0:50:09
Und den einen Spoiler, den wir euch geben können, ist, dass es eine ein Rückzahlen quasi für die transfeindlichen Plakate war, die es leider zuletzt mehrfach in Leverkusen gegeben hat.
0:50:09–0:50:19
Aber wie sie das Ganze orchestriert haben, die Werderfans, da muss man schon ordentlich die Kappe verziehen.
0:50:19–0:50:25
Ich würde jetzt gerne irgendeine coole Überleitung mit ordentlich die Kappe ziehen machen, aber leider fällt mir nichts dazu ein.
0:50:25–0:50:32
Imke Wübbenhorst, die ihr ja sicherlich auch kennt, die Trainerin der Frauen von Young Boys Bern.
0:50:32–0:50:56
Was auch immer mir einen Knoten in den Kopf macht, aber der Verein heisst nun mal so hat sich nach dem verlorenen Cup Finale in Rage geredet und unter anderem gesagt, dass ich verkürze mal die gegnerische, das gegnerische Team ein zusammengekaufter Haufen von Spielerinnen ist, die nix machen außer treten.
0:50:56–0:51:01
Und für die Schiedsrichterin hatte sie auch noch ein paar Weiterbildungsempfehlungen.
0:51:01–0:51:08
Man muss fairerweise sagen, dass so was ja, wenn man sich das erste Mal anguckt, auch immer durchaus eine humoristische Komponente hat.
0:51:09–0:51:18
Man muss auch fairerweise sagen, dass sie an der einen oder anderen Stelle inhaltlich mit der Kritik an den Referees so jetzt auch nicht völlig daneben lag.
0:51:18–0:51:24
Aber natürlich ist es so, dass das dann in der Konsequenz aufgeräumt wird.
0:51:24–0:51:46
Also sie hat jetzt sich sehr umfänglich entschuldigt, sowohl bei den gegnerischen Spielerinnen als auch bei den Schiedsrichterinnen als auch bei ihrem eigenen Verein, dessen Werte sie mit diesem Ausbruch, wie sie in einem Interview auf Instagram dann selber sagt, eben nicht vertreten hat.
0:51:46–0:51:50
Ich bin bei sowas ehrlich gesagt immer so ein bisschen ambivalent.
0:51:50–0:52:02
Wenn es jetzt nicht irgendwie so ist, dass jemand da kalt beschimpft wird oder so was natürlich gar nicht geht, sondern wenn es so einen Überschwappen von Emotionen ist.
0:52:03–0:52:04
Sag mal was dazu.
0:52:04–0:52:06
Annika Wie, wie findest du es?
0:52:06–0:52:14
Annika: Also mein mein erster Impuls, als ich es gesehen habe, war, dass es mich sehr belustigt und ehrlich gesagt auch ein bisschen gefreut hat.
0:52:14–0:52:18
Für mich hätte das auch sehr schnell in was ultra unangenehmes kippen können.
0:52:18–0:52:27
Das ist es für mich in dem Punkt nicht, weil sie selber ein oder sogar zweimal in ihrer Wutrede, in die sie sich auch erst im Verlauf so reinsteigert.
0:52:27–0:53:07
Also sie fängt eigentlich noch ganz harmlos an und dann redet sie sich so rein und dann merkt sie dann aber irgendwie im Verlauf selber, was sie da gerade so macht und sagt dann ein oder zweimal so, ich bin eine schlechte Verliererin, das kann man schon sagen so, und hat dann aber auch Lob gefunden für das andere Team, dass die ja trotzdem auch gut gespielt haben und so und das hat es für mich dann in der Gesamtheit so abgefedert, dass ich so dachte okay, ich ich verstehe, dass es dass es etwas ist, dass jetzt ihr eigener Verein nicht gerne sehen möchte und wo sich die Fans und die Spielerinnen vom anderen Verein auch definitiv drüber aufregen werden und dann auch getan haben.
0:53:07–0:53:17
Ich finde es wichtig und richtig, dass sie sich sofort entschuldigt hat auf der Pressekonferenz so, aber ansonsten war es für mich so was, wo ich so denke.
0:53:17–0:53:17
So.
0:53:18–0:53:28
Wer nicht sagt, dass man sich über so was ein bisschen freut im Fußball, den kann ich irgendwie oder die kann ich nicht so richtig ernst nehmen, weil das gehört nun mal eben auf eine Art dazu.
0:53:28–0:53:38
Und wie du schon sagtest, es sind jetzt keine Beleidigungen gefallen oder irgendwas, wo ich so sagen würde, das war jetzt aber komplett unter der Gürtellinie oder sowas.
0:53:38–0:53:41
Mara: Nö, also unter der Gürtellinie war es eben tatsächlich nicht.
0:53:41–0:53:44
Ich glaube, wenn nach einem.
0:53:44–0:54:02
Was hatten wir zuletzt bei den Männern beispielsweise DFB-Pokal finale SC Freiburg, Raba, Leipzig vorvergangene Saison, wenn Christian Streich da hinterher gesagt hätte und dann verlierst du gegen so eine zusammengekaufte Truppe, dann hätten hier wahrscheinlich auch einige gedacht Na ja, er hat ja recht.
0:54:03–0:54:06
Ist so dieses je nachdem man hat natürlich.
0:54:06–0:54:17
Das ist auch das, was sie in Ihrer ausführlichen Entschuldigung dann sagt, dass sie natürlich weiß, dass sie eine Vorbildfunktion hat und dass es eben Sachen gibt, die man in der Kamera sagt und Sachen, die man vielleicht nicht in der Kamera sagt.
0:54:17–0:54:28
Aber ich finde es schon auch wichtig festzuhalten, weil häufig solche Entschuldigungen halt, wenn überhaupt, dann nur kommen, wenn wirklich so richtig krasse und eben dann häufig auch beleidigende und diskriminierende Geschichten irgendwie gewesen sind.
0:54:28–0:54:30
Und das war es in diesem Fall eben nicht.
0:54:30–0:54:35
Also die Unterscheidung zu treffen, auch im Nachhinein, in der Bewertung, finde ich schon sehr wichtig.
0:54:36–0:54:36
Ja.
0:54:37–0:54:45
Annika: Ja, das ist die Art von Entschuldigung, die man vielleicht nicht unbedingt von der FIFA erwarten könnte oder Beteiligten dort.
0:54:45–0:54:50
Da ist es so, dass eine ganze Reihe neuer Komitees geplant wird.
0:54:50–0:55:00
Und zwar soll sich die Zahl von aktuell sieben auf mindestens 35 erhöhen plus eventuell sogar weitere, die dann direkt von Gianni Infantino benannt werden dürfen.
0:55:00–0:55:03
Warum ist das relevant oder interessant?
0:55:03–0:55:15
Ist es so, dass 2016 im Zuge von Antikorruptionsreformen, bei denen Gianni Infantino selbst Teil davon war, die anzuleiern und durchzuführen?
0:55:15–0:55:32
Viele oder eigentlich alle dieser Komitees abgeschafft worden waren, weil sich eben ergeben hatte, dass die ja ein ein Nährboden sind für ein Patronage System, also Gönnerschaft, und dass das eines der größten Probleme der Blatterära war.
0:55:32–0:55:35
Wir haben euch verlinkt, einen Artikel von pi news.
0:55:35–0:56:00
Da zitiere ich mal kurz draus Creating the new bodies could let FIFA award hundreds of expenses paid committee seats to soccer officials worldwide who will vote on the new rules at a Mai 17 meeting in Thailand The similar system white lysenas patronage to encourage loyalty derived in the presidency of Sepp Blatter was United from Office in 2015.
0:56:00–0:56:17
Also es geht eben um ja Plätze, die letztendlich dann ja auch immer gut bezahlt werden und dass man dafür dann eben so eine Art Loyalitäts oder Feudalsystem erzeugt, bei dem dann sich alle sagen so, hey, der Gianni Infantino bezahlt mich dafür, dass ich in diesem Komitee sitzen darf.
0:56:17–0:56:23
Also ist Gianni Infantino total cool und egal, was der anstellt, ich decke ihm auf jeden Fall immer, immer, immer, immer den Rücken.
0:56:23–0:56:26
Mara: Das wird bestimmt super.
0:56:27–0:56:36
Wir haben euch außerdem verlinkt, einen Instagrambeitrag von Roter Stern Leipzig, der jetzt schon ein bisschen älter ist.
0:56:36–0:56:46
Die haben schon seit März ein ziemliches Gerangel mit dem sächsischen Fußballverband, was das Spielrecht für Tian Spielerinnen angeht.
0:56:46–0:57:04
Und es ist sehr, sehr wichtig, finde ich, in was für einer Art und Weise sie dieses Thema öffentlich aufbereiten, weil es da einige Ungereimtheiten gibt über entzogene oder nicht zurückgegebene Spielrechtsfälle.
0:57:05–0:57:12
Große große Empfehlung, sich diese Instagram Story, diese Instagram Slides anzuschauen.
0:57:12–0:57:16
Und wir werden an dem Thema auch auf jeden Fall dranbleiben.
0:57:16–0:57:19
Die Berichterstattung ist jetzt schon ein bisschen länger her.
0:57:19–0:57:20
Tatsächlich.
0:57:20–0:57:27
Ihr wisst ja, wir haben zuletzt nicht jede Woche hier Podcast hat, aber wir wollten es euch als Thema auf jeden Fall mitgeben.
0:57:27–0:57:27
Ja.
0:57:28–0:57:30
Annika: Außerdem fand ich sehr wichtig.
0:57:30–0:57:42
Ich habe mitbekommen, es gibt eine Studie zu trans Frauen im Sport, die wurde gefördert durch das IOC und durchgeführt von Wissenschaftlerinnen der Universität Brighton.
0:57:42–0:58:01
Und die kommt zu dem Schluss, dass entgegen der häufigen Behauptungen von transfeindlichen Akteurinnen das muss man ja nicht beschönigen trans Frauen im Sport körperlich gegenüber Frauen benachteiligt sind, anstatt einen Vorteil zu haben, wie eben häufig behauptet wird.
0:58:02–0:58:10
Körperlich aktive trans Frauen schnitten bei bestimmten Herzkreislauf-Tests, die da durchgeführt wurden, schlechter ab als Cisfrauen.
0:58:10–0:58:17
Sie hätten außerdem weniger Kraft im unteren Körperbereich und hätten außerdem entgegen früherer Behauptungen dieselbe.
0:58:17–0:58:19
Knochendichte wie cis Frauen.
0:58:20–0:58:27
Die Knochendichte zur Erklärung ist etwas, das immer in, also medizinisch wissenschaftlich in Verbindung mit Muskelkraft gebracht wird.
0:58:28–0:58:43
Die Forschenden kamen dann zu dem Schluss, dass es sich um einen ersten wissenschaftlichen Hinweis darauf handele, dass von generellen Ausschlüssen von trans Frauen aus Sportwettbewerben für Frauen abzusehen sei, weil dafür die Grundlage fehle.
0:58:43–0:58:46
Das ist ja leider etwas, das wir zuletzt vermehrt gesehen haben.
0:58:47–0:58:58
Da es sich um die erste solche Studie mit Teilnehmerinnen nach einer Hormontherapie handelte, empfehlen die Wissenschaftlerinnen weitere Studien für spezielle Cases.
0:58:58–0:59:01
Und dann auch eine Anmerkung von mir.
0:59:01–0:59:14
Diese Studie wurde zuerst exklusiv vorgestellt im Telegraph und ich fand das einfach nur also sehr, ich weiß nicht ironisch oder sarkastisch.
0:59:14–0:59:31
Es hat jedenfalls in mir keine positiven Gefühle hervorgerufen, weil der Telegraph eine der Zeitungen aus Großbritannien ist, der sehr viel dieses Bothsiderism Berichterstattung macht und eben auch schon krass viele transfeindliche Artikel drin hatte.
0:59:32–0:59:39
Und dass die dann ausgerechnet die waren, die exklusiv zuerst über diese Studie berichten durften, fand ich irgendwie scheiße.
0:59:39–0:59:40
Auf gut Deutsch gesagt sche*ße.
0:59:40–0:59:45
Deswegen habe ich euch lieber die original Studie rausgesucht und hier verlinkt.
0:59:46–0:59:48
Die könnt ihr euch einfach als PDF runterladen.
0:59:48–0:59:56
Es ist dann natürlich immer so ein bisschen technisch und auf Englisch, aber da könnt ihr richtig einen richtigen Deep Dive machen, wenn ihr da Bock drauf habt.
0:59:56–0:59:57
Mara: Genau.
0:59:57–0:59:59
Und einen Dive over.
0:59:59–1:00:01
Den großen Teich macht Ann-Katrin Berger.
1:00:01–1:00:11
Die verlässt nämlich Chelsea und wechselt zu Gotham in die NWSL, kommt nach einer zuletzt ja etwas merkwürdigen Situation der Torhüterin bei Chelsea.
1:00:11–1:00:14
Wobei man sich ja vielleicht hätte vorstellen können.
1:00:14–1:00:17
Jetzt, wo Emma Hayes geht, bleibt sie am Ende vielleicht doch.
1:00:17–1:00:22
Aber sie wird ihre Gründe haben, warum sie dann jetzt in die NWSL geht.
1:00:22–1:00:29
Aber sie kann dann trotzdem nicht von Emma Hayes für das US Nationalteam nominiert werden, auch wenn sie in Amerika spielt.
1:00:30–1:00:32
Kleiner Scherz am Rande.
1:00:32–1:00:34
Ist mir nur gerade aufgefallen, als ich.
1:00:34–1:00:40
Annika: Wenn wir dann schon bei bei Dingen am Rande sind, habe mich natürlich gefragt, was ist dann eigentlich mit Jess Carter?
1:00:40–1:00:46
Ist also die ja dann Stand jetzt erstmal bei Chelsea weiterspielt und bleibt, aber man wird sehen.
1:00:47–1:00:48
Mara: Ja.
1:00:48–1:00:50
Und apropos sehen.
1:00:50–1:00:56
Wir haben jetzt Empfehlungen für euch zum Anschauen, Durchlesen und Anhören.
1:00:57–1:00:59
Nämlich die Lese und Hörempfehlungen der Woche.
1:00:59–1:01:01
Einmal reichen wir euch noch nach.
1:01:01–1:01:09
Eine Empfehlung, die jetzt mit Fußball nicht unbedingt was zu tun hat, aber die wir euch trotzdem nicht vorenthalten wollen.
1:01:09–1:01:15
Und zwar kommt sie von Pina, die ihr ja auch bei uns und bei Max immer mal schon mitbekommen habt.
1:01:15–1:01:21
Eine sehr treue Hörerin und auch ja, wie sagt man Feedbackerin.
1:01:21–1:01:29
Und sie hat uns von SWR zwei Leben ein Feature geschickt behindert in der Öffentlichkeit, was Deutsche von den Briten lernen können.
1:01:29–1:01:32
Und das legen wir euch sehr ans Herz.
1:01:33–1:01:34
Ja, dann.
1:01:34–1:01:45
Annika: Haben wir hier außerdem einen Artikel von der Washington Post darüber, dass studentische Athletinnen mit Hunden aus dem Tierheim rennen gehen, laufen gehen.
1:01:45–1:02:01
Mara: Der Artikel ist so unfassbar wholesome und ich weiß nicht, wer von euch regelmäßig die Washington Post liest, aber die haben immer also so verkürzt übersetzt so was wie die gute Nachricht des Tages, der Woche oder was auch immer in ihren Newslettern.
1:02:01–1:02:14
Und das war eben dieser Text darüber, wie die studentischen Athletinnen sich in bestimmten Phasen des Semesters nicht motiviert bekommen, eben regelmäßig ihre Läufe zu machen.
1:02:14–1:02:18
Und was sich so die unterschiedlichen Coaches einfallen lassen, um das zu verbessern.
1:02:18–1:02:29
Und ein Coach hat tatsächlich so eine Partnerinnenschaft mit dem Local Shelter gestartet, wo sich dann die Studis eben Hunde für ihre Läufe ausleihen konnten.
1:02:29–1:02:34
Und für die Hunde war es total toll und für die jungen Sportlerinnen eben auch.
1:02:34–1:02:41
Und da sind dann oft wie so Freundschaften fürs Leben entstanden und natürlich also auch wenn es Hunde waren und keine Katzen.
1:02:41–1:02:42
Ich fand es extrem niedlich.
1:02:45–1:02:46
Annika: Ja, ich muss mir den selber noch angucken.
1:02:46–1:02:48
Ich bin ja eher so Teamdog.
1:02:52–1:02:52
Mara: Ja, dann.
1:02:52–1:03:00
Annika: Empfehlen wir euch aus ganz tiefstem Herzen die Folge Die 45 Nummer 91.
1:03:00–1:03:03
Da hat Nina nämlich mit Stefanie Klug gesprochen.
1:03:04–1:03:08
Es geht unter anderem um das Thema Depressionen im Fußball.
1:03:09–1:03:11
Wie sie selber für sich damit umgegangen ist.
1:03:12–1:03:21
Auch, was für Schwierigkeiten sie bei einzelnen Vereinen teilweise vorgefunden hat, wie da nicht gut mit ihr umgegangen wurde.
1:03:21–1:03:22
Aber dann.
1:03:22–1:03:23
Ich finde, wenn man diese Folge hört.
1:03:23–1:03:37
Also bei mir hat es ausgelöst erstens, dass ich sie als sehr, sehr coole, starke Person empfinde, andererseits zweitens dann aber auch, dass ich so denke Hey, Carl Zeiss Jena macht ganz schön viele Dinge, sehr, sehr gut und sehr, sehr richtig.
1:03:37–1:03:42
Wenn ihr genau verstehen wollt, was ich damit meine, dann hört euch auf jeden Fall diese Folge an!
1:03:42–1:03:45
Mara: Ja, das war sehr großartig.
1:03:45–1:03:47
Kann man gar nicht oft genug betonen.
1:03:48–1:03:58
es gibt in Großbritannien ja die Organisation Women in Football, über die wir hier an der einen oder anderen Stelle auch schon mal gesprochen haben.
1:03:58–1:04:20
Die haben manchmal bei sich so Gastbeiträge und aktuell haben sie ein Gastfeature, in dem es um She Kicks geht, wo also schon zu einer Zeit als Berichterstattung über Frauen im Fußball noch sehr ich sag mal rudimentär war, die Spielerinnen und ihr Spiel eben sehr ausführlich behandelt wurden.
1:04:20–1:04:23
Und ich habe das sehr, sehr gerne gelesen.
1:04:23–1:04:37
Und ein Zitat, was aus dem Text auch herausgestellt ist, lautet Certain players and Coaches remembers the light She Kicks try to shine upon them and their peers when the game was largely in the dark.
1:04:37–1:04:38
Also große Leseempfehlung.
1:04:39–1:04:41
Annika: Ja, dann habe ich noch eine Empfehlung zum Hören.
1:04:42–1:05:01
Dafür möchte ich aber sagen, dass ihr unbedingt die Contentwarnings beachten sollte, die lauten sexualisierte Gewalt und Vergewaltigung und auch noch mal die Contentwarnings innerhalb der Folge, weil es einen sehr expliziten Teil gibt, in denen ich aber tatsächlich sehr wichtig finde.
1:05:02–1:05:12
Und zwar ist es die WDR fünf Sport Inside Podcastfolge zum Prozess vor dem Landgericht München gegen einen Jugendtrainer, der jetzt auch verurteilt wurde.
1:05:13–1:05:22
Und der Podcast erzählt einerseits, was ihm vorgeworfen wurde von den verschiedenen Jugendspielern, wie dieser Prozess verlaufen ist.
1:05:22–1:05:31
Aber es geht eben dann auch darum, was es eigentlich für Strukturen gibt oder nicht gibt, um Jugendspieler im Fußball zu schützen.
1:05:32–1:05:36
und was, worauf Eltern vielleicht auch achten können.
1:05:37–1:05:40
Es ist ein sehr schweres Thema.
1:05:40–1:05:42
Es ist auch, finde ich, eine sehr schwer anzuhörende Folge.
1:05:42–1:05:44
Ich finde es aber extrem wichtig.
1:05:45–1:05:55
Mara: Ja, und abschließend haben wir noch mal von Women in Football einen kleinen, ja einfach nur so aufbauenden, mutmachenden Clip.
1:05:56–1:06:08
Der heißt We Are Here und zeigt einfach sehr, sehr schön in aller Kürze, aber trotzdem irgendwie berührend, wo im Fußball Frauen sowieso überall unterwegs sind.
1:06:08–1:06:14
Und ich finde immer, so was hat so ein bisschen was oder nicht nur so ein bisschen was.
1:06:14–1:06:20
Ich finde immer, so was hat so was empowerndes, weil die Message schon sehr klar so dieses ist.
1:06:20–1:06:26
Es gibt immer noch genügend Posten, die uns hier nicht wollen, die nicht wollen, dass wir hier reinkommen.
1:06:26–1:06:30
Aber wir sind längst da und ihr kriegt uns hier auch nicht mehr raus.
1:06:30–1:06:36
Und damit kommen wir zu unserer Lieblingskategorie.
1:06:36–1:06:39
Musik: Und hier für euch der Kackspecht der Woche.
1:06:41–1:06:43
Annika: Ja, den Kackspecht der Woche.
1:06:43–1:06:48
Ich fange einfach mal an, verleihen wir in dieser Sendung an Stoke City.
1:06:48–1:07:00
Beziehungsweise eigentlich muss man eher sagen, die schlechten Strukturen in den unteren Ligen des Fußballs und ganz speziell in den unteren Ligen des Fußballs der Frauen.
1:07:00–1:07:05
Man könnte noch einschränken auf England, aber ich glaube, das muss man gar nicht tun.
1:07:05–1:07:10
Es geht um Kayleigh McDonald, die sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat.
1:07:10–1:07:25
Sie ist eben Spielerin von Stoke City und sie ist über den Verein nicht abgesichert, weshalb sie zunächst für ihre Kreuzbandop selbst zahlen sollte, worüber sie selbstverständlich sehr, sehr verzweifelt war.
1:07:25–1:07:30
Es hat sie in eine regelrechte Krise Lebenskrise gestürzt.
1:07:30–1:07:38
Sie hat ein langes Posting dazu gemacht, weil sie ein Crowdfunding aufgesetzt hat, denn sie selbst kann sich diese Operation überhaupt nicht leisten.
1:07:38–1:07:50
Der Verein hat sie beim NHS, das ist ja in Großbritannien, das ja die Gesundheitsversorgung auf die Warteliste gesetzt für eine Kreuzband-OP.
1:07:50–1:07:54
Auf der hätte sie noch lange, lange, lange draufgestanden, bis sie dran gekommen wäre.
1:07:54–1:07:58
Und um eben schneller dran zu kommen, hat sie das Crowdfunding aufgesetzt.
1:07:58–1:08:10
Hat da einen sehr langen Beitrag natürlich dazu geschrieben, wie es überhaupt dazu kommt, in welche schreckliche Situation sie da gebracht wird, was das alles mit ihrem Leben macht und in ihr auslöst.
1:08:10–1:08:19
Und es gab daraufhin dann erst in den sozialen Medien und dann auch in den traditionellen Medien Aufmerksamkeit für dieses Thema.
1:08:19–1:08:26
Und dann letztendlich hat der Verein jetzt doch bekannt gegeben, die OP Kosten für sie zu übernehmen.
1:08:26–1:08:38
Wir verlinken einen Artikel dazu im Guardian, aber es ist einfach, dass es überhaupt erst soweit kommen muss, dass sie überhaupt erst wochenlang sich in dieser Situation befinden muss.
1:08:38–1:08:40
Ist einfach ein absolutes Unding.
1:08:40–1:08:45
Also das kann so einfach überhaupt nicht funktionieren.
1:08:45–1:08:50
Vor allem ist jetzt Stoke City ja auch nicht einfach irgendein kleiner Dorfverein oder sowas.
1:08:50–1:08:54
Das ist ein Verein mit sehr, sehr viel Geld dahinter.
1:08:54–1:09:00
Die haben wie fast alle Vereine in England einen fetten Investor dahinter stecken.
1:09:00–1:09:12
Da ist das Geld für solche Sachen mal locker da und dass man dann eben sagt so, ach, na ja, ihr seid die Frauen und ihr spielt in einer der unteren Ligen, Ihr braucht ja keine Gesundheitsversorgung, das ist einfach eine reine Katastrophe.
1:09:12–1:09:26
Mara: Ja, das ist absolut so, dem habe ich auch eigentlich überhaupt nichts hinzuzufügen, außer dass das einfach eine positive Entwicklung durch die sozialen Medien für den Fußball der Frauen ist.
1:09:26–1:09:43
Dass das so eine Form von Selbstermächtigung ist, weil ohne die Möglichkeit, dass auf diese Art und Weise öffentlich zu machen und dadurch ja letztlich auch einen gewissen öffentlichen Druck auf den Verein auszuüben, der dann natürlich auch nicht irgendwie schlecht dastehen möchte, werden solche Dinge früher so wahrscheinlich eben nicht gelaufen.
1:09:43–1:09:49
Ja, liebe Annika, schön war es mal wieder mit dir nach unserer Pause.
1:09:49–1:09:54
Wir hoffen, ihr, liebe Hörerinnen, habt es genauso genossen wie wir.
1:09:54–1:10:09
Wir sind jetzt vor allen Dingen, bis wir dann irgendwann mal Richtung einer Sommerpause schielen, in der wir uns um organisatorische Dinge wie eine Finanzierung des Podcasts und der Bolztribüne und die Gründung einer GbR und sowas kümmern müssen.
1:10:11–1:10:17
Erstmal wieder wöchentlich für euch da und freuen uns, wenn ihr auch für uns da seid.
1:10:17–1:10:35
Zum Beispiel indem ihr uns Bewertungen und Sternchen auf den Plattformen eures Vertrauens hinterlasst, in dem ihr unsere Beiträge teilt und empfehlt, uns gerne mit Rückmeldungen überhäuft und natürlich auch gerne unser Kaffee Tässchen Kaffee Käffchen.
1:10:35–1:10:36
Wie sagt man unsere Kaffeekasse?
1:10:36–1:10:38
Also ihr wisst schon, ihr dürft uns auch Geld schicken.
1:10:40–1:10:41
Wir hören uns nächste Woche wieder.
1:10:41–1:10:43
Annika: Macht's gut, ihr Lieben.

Der Beitrag #47 Als Mama im Fußball erschien zuerst auf Becker & Pfeiffer.

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Kapitel

1. Intro & Begrüßung (00:00:00)

2. Unsere Fußballwoche: SGS gewinnt gegen TSG, CL-Halbfinalspiele (00:01:24)

3. Unsere Fußballwoche: Mainz verlässt die Abstiegsränge, Frauen marschieren weiter (00:06:51)

4. DFB-Nachhaltigkeits-Richtlinien für 1. Bundesliga (f) und 3. Liga (m) (00:14:48)

5. Der Wechsel von Almuth Schult zum HSV in Paragraphen (00:19:52)

6. Blitznews I: DFB-Segment (00:27:37)

7. Blitznews II: Racial Profiling, neue Ajax-Trainerin Hesterine de Reus (00:31:41)

8. [CW Essstörung] Blitznews III: Barbara Reger spricht über Essstörung während ihrer Zeit in Leverkusen (00:37:33)

9. Blitznews IV: DFL-Rechte-Auktion, Imke Wübbenhorst, FIFA, Studie zu trans Frauen im Sport uvm. (00:42:40)

10. Die Empfehlungen der Woche (01:00:46)

11. Der Kackspecht der Woche: Die schlechten Strukturen in den unteren Ligen des Fußballs (01:06:30)

12. Verabschiedung & Outro (01:09:44)

49 Episoden

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Inhalt bereitgestellt von Annika Becker und Mara Pfeiffer, Annika Becker, and Mara Pfeiffer. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Annika Becker und Mara Pfeiffer, Annika Becker, and Mara Pfeiffer oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

Almuth Schult kehrt zum zweiten Mal nach Schwangerschaft und Geburt in den Fußball zurück. Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch!“ und freuen uns über ihre Vorbildfunktion. Außerdem schauen wir auf die neuen FIFA- und DFB-Regeln, die ihr das in der laufenden Saison ermöglichen – und erörtern, für wen diese eigentlich gelten. Und: Der DFB stellt Nachhaltigkeitsrichtlinien für die 1. (w) und 3. Liga (m) auf, über die wir ebenfalls reden.

In den Blitznews gelten an mehreren Stellen CNs: Bitte passt beim Hören auf euch auf. Wir reden unter anderem über mutmaßliches Racial Profiling bei Fans, ein Interview, in dem FC-Luzerns Kapitänin Barbara Reger darüber spricht, ihr ehemaliger Leverkusen-Coach habe sie in eine Essstörung getrieben, sowie über die erfolgreichen Proteste gegen Trainer Kleiton Lima und die Vorwürfe gegen den brasilianischen Coach.

Daneben haben wir die Termine für die kommenden Spiele der DFB-Frauen ebenso im Gepäck wie den Hinweis auf Markus Stenger als neuen DFB-Direktor Amateur*innenfußball ab Oktober, eine Studie zu trans Frauen im Sport sowie einen Blick auf die neue Trainerin der Ajax-Frauen, Hesterine de Reus.

Becker & Pfeiffer is a labor of love, aber wenn es euch möglich ist, freuen wir uns, wenn ihr den Podcast und unsere Bolztribüne mit einem kleinen Beitrag unterstützt. Außerdem macht ihr uns immer eine Freude mit eurem Feedback. Und wenn euch die Sendung gefällt, hinterlasst uns doch eine Rezension und Sterne auf der Plattform eures Vertrauens. Wir hören uns.

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0:00:14–0:00:18
Musik: Becker und Pfeiffer - Der Fußballpodcast.
0:00:22–0:00:27
Annika: Herzlich willkommen zur Folge Nummer 47 von Becker und Pfeiffer - Der Fußballpodcast.
0:00:27–0:00:32
Ich bin Annika Becker und hier mit mir sitzt die liebe, wunderbare Mara Pfeiffer.
0:00:32–0:00:33
Hallo Mara!
0:00:33–0:00:52
Mara: Hallo liebe wunderbare Annika, hallo liebe Zuhörer*innen und mir ist bei meiner spontanen Zahlenüberlegung gerade aufgefallen, dass 4 plus 7 gleich 11 ist und das doppelte von 11 ist 22 und heute ist der 22.
0:00:52–0:00:56
Und außerdem ergibt 2 und 2 gleich 4 und heute ist der 22.4.
0:00:56–0:01:10
Aber es geht gleich wieder und ich schwöre, ich schaue mir das nicht im Vorfeld an, sondern ich habe gerade, ich dachte irgendwie so, ich habe schon länger nicht mehr über Zahlen geredet, aber ich glaube einfach nur weil wir letzte Woche nicht aufgenommen haben.
0:01:10–0:01:12
Wahrscheinlich rede ich einfach immer über Zahlen.
0:01:12–0:01:16
Ich bin Gräfin Zahl und das, obwohl ich mit Mathe eigentlich überhaupt nichts am Hut habe.
0:01:16–0:01:17
Na, was soll's.
0:01:17–0:01:19
Wie war denn deine Fußballwoche?
0:01:19–0:01:23
Um mal auf spannendere Themen zu kommen als meine Zahlendreherei.
0:01:25–0:01:26
Annika: Eigentlich ganz entspannt.
0:01:27–0:01:33
Also ich war endlich, endlich, endlich mal wieder in einem Fußballstadion bei der SGS Essen.
0:01:33–0:01:40
Habe das Spiel gegen die TSG Hoffenheim gesehen und habe mich sehr gefreut, dass Franzi auch da war.
0:01:40–0:01:42
Liebe Grüße an der Stelle!
0:01:42–0:01:43
Das war sehr, sehr schön.
0:01:43–0:01:55
Wir haben so den zweiten Teil des Fußballspiels durchgequatscht, während ich gleichzeitig immer so "Oh" und "Ah"-Geräusche gemacht habe, wie ich das so mache, wenn ich im Stadion Fußball gucke.
0:01:55–0:02:01
Ja, und das war fand ich ein sehr unterhaltsames Spiel.
0:02:01–0:02:08
Also man hat, finde ich einfach gesehen, dass beide Teams technisch echt was drauf haben an so kleinen Sachen.
0:02:08–0:02:20
Also wenn sie sich gegenseitig gepresst haben und es zu Zweikämpfen gekommen ist, das ist ganz oft so, ja, also so Situationen gab, an denen ich dann sehr viel Freude empfinde.
0:02:20–0:02:41
Wenn man dann sieht, dass jemand sehr geplant, sehr genau, sehr schnell reagiert, um den Ball mit der Fußspitze noch irgendwo durchzuspitzeln, wenn da so zwei beim Zweikampf ansonsten so aufeinander prasseln und man so denkt so okay, das ist eine komplett unvorhersehbare Situation, was jetzt dabei rauskommt.
0:02:41–0:02:43
Aber dadurch ist sie das dann nicht mehr.
0:02:43–0:02:55
Und deswegen, da ich so was mag, hat mir das sehr viel Spaß gemacht zum Angucken und dann hatten schon beide Seiten Chancen.
0:02:55–0:02:56
Also bzw.
0:02:56–0:02:59
Essen vielleicht auch in der ein oder anderen Situation etwas Glück.
0:02:59–0:03:13
Letztendlich hat dann Hoffenheim auch das erste Tor gemacht und das war so der Punkt, wo ich dachte so, hm, da bin ich mir jetzt nicht sicher, ob die SGS das jetzt noch schafft, aber hat sie dann letztendlich.
0:03:13–0:03:27
Beke Sterner hat das Ausgleichstor gemacht und dann ja, gab es einen Elfmeter, weil Kassandra Potsi gefoult wurde und Natasha Kowalski hat den einfach wie so eine coole Socke verwandelt.
0:03:27–0:03:36
Und Kassandra Potsi wollte ich an der Stelle irgendwie noch mal ganz besonders herausheben, sie ist ja einfach noch krass jung.
0:03:36–0:03:45
Sie ist gerade mal 16, hat jetzt irgendwie erst ihren fünften Bundesliga-Einsatz bekommen und sie musste...
0:03:45–0:03:51
Also sie wird zuletzt ja häufiger mal eingewechselt, aber eher so in den Schlussminuten, um sie langsam heranzuführen.
0:03:52–0:03:58
Und dann war es jetzt aber so, dass sich Ramona Maier so ein bisschen verletzt oder wehgetan hatte.
0:03:58–0:04:00
Sie musste schon in der 45.
0:04:00–0:04:04
Minute, noch bevor die Pause gepfiffen war, reinkommen.
0:04:04–0:04:10
Und man hat so gemerkt, dass sie so ein bisschen gestruggelt hat....
0:04:10–0:04:16
Entscheidungen treffen, die Geschwindigkeit des Spiels und so, das war irgendwie schwierig.
0:04:16–0:04:26
Und dann war aber erstmal die Pause und ich finde es unfassbar krass, wie sie sich in dieses Spiel reingebissen hat und wirklich von Minute zu Minute besser geworden ist.
0:04:26–0:04:33
Und ich fand auch, dass sie dann in dieser entscheidenden Schlussphase eigentlich eine der besten Spielerinnen auf dem Platz war.
0:04:33–0:04:39
Also das fand ich wirklich beeindruckend zu beobachten für so eine junge Spielerin.
0:04:39–0:04:41
Also das war total cool.
0:04:42–0:04:43
ja.
0:04:43–0:04:51
Ansonsten ich habe ich kann mal wieder den Satz sagen ich habe das Schalke Spiel nicht gesehen, sondern nur im Ticker verfolgt.
0:04:51–0:04:53
Deswegen sage ich dazu jetzt einfach mal nichts.
0:04:53–0:04:57
Was ich aber geguckt habe ist im Champions League Halbfinale.
0:04:57–0:04:58
Bei den Frauen.
0:04:59–0:05:08
Also Chelsea in Barcelona habe ich auch nur so halb verfolgt, aber fand ich sehr interessant, dass Chelsea da gewonnen hat in Barcelona mit eins zu null.
0:05:08–0:05:11
Also hätte ich vorher ehrlich gesagt echt nicht gedacht.
0:05:11–0:05:18
Tor von Erin Cuthbert und Vorlage von Sjoeke Nüsken, die da ja nach wie vor einfach echt aufblüht.
0:05:19–0:05:20
Was ich dann aber ganz gesehen habe ist.
0:05:20–0:05:24
Das Spiel von Lyon gegen PSG und das war.
0:05:24–0:05:27
Das war ein super merkwürdiges Spiel.
0:05:27–0:05:37
Also erstmal ist PSG mit zwei zu null in Führung gegangen, mit so Toren, wo man sich so dachte So was, Was?
0:05:37–0:05:38
Was macht ihr da?
0:05:39–0:05:40
Was?
0:05:40–0:05:40
Was?
0:05:40–0:05:42
Also Lyon, die.
0:05:42–0:05:43
Die Defensive.
0:05:43–0:05:43
Was?
0:05:43–0:05:45
Was passiert da eigentlich gerade?
0:05:45–0:05:46
Ähm.
0:05:46–0:05:58
Und ich dann so dachte okay, also es gibt ja dieses diesen ja fast schon Mythos von Lyon, den man irgendwie so im Kopf hat als die unschlagbaren, die immer irgendwie zurückkommen können.
0:05:58–0:06:00
Aber in dem Moment dachte ich es wirklich nicht.
0:06:00–0:06:19
Also ich habe so wie sie sich da angestellt haben, echt gedacht okay, also das wird aber dann mal ganz hart im Rückspiel, aber dann haben sie mich komplett Lügen gestraft und überrascht, weil sie haben das Spiel dann doch noch gedreht und drei zu zwei gewonnen durch Tore von Diani, Dumornay und Amel Majri.
0:06:19–0:06:27
Und ich möchte das einmal betonen, dass sie Amel Majri heißt, weil der der DAZN Kommentator sie die ganze Zeit wie ausgesprochen hat?
0:06:27–0:06:28
Mara, rate.
0:06:30–0:06:30
Mara: Marie?
0:06:31–0:06:32
Annika: Mariiiiieeeeh.
0:06:34–0:06:35
Es war so fürchterlich.
0:06:35–0:06:41
Und weil sie dann das entscheidende Tor geschossen hat, hat er das dann auch ungefähr 50 Mal gesagt.
0:06:41–0:06:49
Und allen Menschen, die das Spiel gesehen haben, hat sich haben sich die Fußnägel hoch gekringelt oder so Naja, aber was?
0:06:49–0:06:51
Was war denn bei dir los in deiner Fußballwoche?
0:06:51–0:06:55
Mara: Ich muss gerade lachen, weil du das mit dem Saisonkommentator erzählst.
0:06:55–0:07:09
Weil Mario Rieker doch nach dem gewonnenen, nach dem gewonnenen Meisterschaftskampf der Leverkusener Florian Wirtz gefragt hat, ob seine Großeltern mit im Stadion sind.
0:07:09–0:07:16
Und dann wurden so Bilder eingespielt und Florian Wirtz meinte, so etwas angefasst, das seien seine Eltern.
0:07:19–0:07:22
Und das hat mir dann ein bisschen Leid getan.
0:07:22–0:07:51
Und dann hat er gestern in der Halbzeitpause des null fünf Spiels gegen den SC Freiburg dann Ginter am Mikro gehabt, der verletzt ist und Ginter hat irgendwie einen, ich glaube Verdienstorden des Landes Baden Württemberg bekommen für das, was er und seine Frau jetzt also ganz grob und aus der Lamäng für ich glaube beeinträchtigte Kinder im Sport irgendwie machen und auch ausgezeichnet wurde.
0:07:51–0:07:52
Paul Maar.
0:07:52–0:08:02
Und dann hat Mario Rieker gesagt Also um den Bogen mal ganz weit zu spannen Wenn jetzt das Sams im Stadion wäre, was würden Sie sich für die zweite Halbzeit wünschen?
0:08:03–0:08:07
Und Ginter meinte nur so, da haben Sie sich aber ordentlich vorbereitet.
0:08:11–0:08:22
Das war irgendwie lustig und ich habe mich dann so gefragt, ob man man kennt das ja von sich selber, wenn man öffentlich so einen Fehler macht, der einem hinterher unfassbar unangenehm ist, obwohl es ja einfach ein honest mistake ist.
0:08:22–0:08:35
Diese Dinge passieren halt, dass man dann hinterher so das Gefühl hat, man muss jetzt so wochenlang overpassen, indem man sich alle Infos über eine Person holt, die es irgendwie gibt und sich die Fotos noch bis in den 47.
0:08:35–0:08:39
Verwandtschaftsgrad anguckt, damit einem sowas nicht wieder passiert.
0:08:40–0:08:41
Ja, also das zu duzen.
0:08:42–0:08:58
Und ansonsten wir haben uns jetzt tatsächlich zwei Spieltage lang hier nicht gehört und in der Zeit hat Mainz 05 bei den Männern schöne Dinge geschafft, nämlich insgesamt vier Punkte geholt mit einem Heimsieg.
0:08:58–0:09:02
Und dann jetzt eben am Sonntagabend, dem eins zu eins in Freiburg.
0:09:03–0:09:07
Was schon okay war, würde ich sagen.
0:09:07–0:09:19
Also in der ersten Halbzeit hätte es durchaus noch die eine oder andere Möglichkeit gegeben, für Mainz ja mehr als das eine Tor durch Jonny Burkardt zu machen.
0:09:19–0:09:23
Auf der anderen Seite hatte Freiburg schon auch noch also Chancen.
0:09:23–0:09:32
Vor allen Dingen, wenn sie durch Gregoritsch oder wie man in Österreich so schön sagt, das Gregerl das zwei zu null schießen, Dann wird es, glaube ich, ganz, ganz schwierig.
0:09:32–0:09:36
Und es war natürlich enorm wichtig, auswärts eben nicht zu verlieren.
0:09:37–0:09:42
Mainz 05 hat ja diese Saison auswärts noch gar nicht gewonnen, leider.
0:09:42–0:09:51
Aber jetzt immerhin zum Zweiten Mal nacheinander, eben gegen einen nicht ganz unkompliziert zu bespielenden Gegner, nämlich Leipzig und Freiburg, einen Punkt geholt.
0:09:52–0:09:56
Und es kommt ja durchaus noch das eine oder andere Auswärtsspiel.
0:09:56–0:09:59
Da wäre es natürlich schon wichtig, auch noch mal dreifach zu punkten.
0:09:59–0:10:02
Beispielsweise vielleicht am letzten Spieltag gegen den VfL Wolfsburg.
0:10:02–0:10:04
Für meine Nerven aber gerne auch schon früher.
0:10:05–0:10:17
Und jetzt stehen Sie zum Ersten Mal nach Abpfiff tatsächlich über dem Strich, seit, ich glaube dem zweiten Spieltag, also auf Platz 15, punktgleich mit Bochum einen Platz weiter vorne.
0:10:18–0:10:22
Köln ist jetzt schon ein bisschen, ja distanziert.
0:10:22–0:10:25
Wobei es mir für Köln dann auch immer schon leid tut.
0:10:25–0:10:27
Fußball ist eine komplizierte Angelegenheit.
0:10:27–0:10:34
Grüße an die diversen Köln Anhängerinnen, denen ich es auch wünschen würde, dass ihr Verein drin bleibt.
0:10:34–0:10:39
Ich hasse diese Abstiegskämpfe, vor allen Dingen, wenn man selber irgendwie mit drin steckt.
0:10:40–0:10:50
Und die müssen jetzt natürlich aufpassen, dass sie sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen, weil jetzt auch alle so rundherum sagen Na, die sind so stark in den letzten Wochen, da passiert nichts mehr.
0:10:50–0:10:55
Aber ich habe den Eindruck, dass das im Verein allen Verantwortlichen durchaus bewusst ist.
0:10:55–0:11:02
Also die reden alle sehr vernünftig und sagen alle eben, es ist noch gar nichts gewonnen und es nutzen überhaupt nichts, wenn man momentan 15.
0:11:02–0:11:02
ist.
0:11:03–0:11:07
Ja, jetzt geht es am Wochenende zu Hause gegen Köln.
0:11:07–0:11:12
Das wird dann natürlich wahrscheinlich nix für Fußball Feinschmeckerinnen.
0:11:12–0:11:15
Aber mal gucken, wie's so weitergeht.
0:11:15–0:11:17
Also ich bin froh, wenn die Saison rum ist.
0:11:17–0:11:26
Ich sage es ganz ehrlich und spannend bleibt es ja auch trotz allem bei den Frauen, die auswärts durchaus gewinnen.
0:11:26–0:11:30
Zum Beispiel am Wochenende elf zu null gegen SV Holzbach.
0:11:30–0:11:36
Und die haben mittlerweile elf Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz.
0:11:36–0:11:47
Aber das nutzt ja leider nur bedingt etwas, weil es diese komplett beschissene Regelung gibt, dass eben nicht alle Meisterinnen aufsteigen, sondern dass die noch in die berühmten Relegationsspiele müssen.
0:11:47–0:11:50
Und wie du ja weißt, durch die geographische Nähe.
0:11:50–0:12:03
Alleine der VfL Bochum, der wahrscheinlich Relegationsgegnerin von Mainz fünf wird die dominieren in der Regionalliga West ganz ähnlich wie Mainz 05 in der Regionalliga Südwest.
0:12:03–0:12:07
Und man hat so überhaupt keinen Anhaltspunkt, das irgendwie zu vergleichen.
0:12:07–0:12:17
Also sehr, sehr schwierig zu sagen, aber es ist kein gutes System, also dass das die Meisterinnen nicht einfach aufsteigen.
0:12:17–0:12:31
Annika: Ich habe da auch ein sehr geteiltes Herz dazu, weil ich einerseits durch dich jetzt natürlich dann irgendwie so denke, Ach, na ja, den Mainzerinnen würde ich es gönnen, aber Kyra Malinowski als Trainerin des VfL Bochum würde ich es eben auch gönnen.
0:12:31–0:12:33
Mara: also ja, aber.
0:12:33–0:12:38
Annika, deswegen darfst du leider die Spiele nicht mit mir gucken, wenn du da nicht eindeutig auf meiner Seite bist.
0:12:38–0:12:40
Sonst wäre ich ja mit dir zusammen nach Bochum gegangen.
0:12:40–0:12:42
Das ist ja nicht so weit von dir, aber.
0:12:42–0:12:49
Also entweder kriegst du das bis dahin in den Griff mit deiner Ambivalenz oder ich gehe da ohne dich hin.
0:12:49–0:12:50
Ist ganz einfach.
0:12:51–0:12:53
Annika: Aber was machst du, wenn ich trotzdem ins Stadion gehe?
0:12:53–0:12:55
Weil es mich interessiert?
0:12:55–0:12:55
Du kennst du?
0:12:55–0:12:57
Kennst du mich da nicht?
0:12:58–0:12:59
Mara: Wer ist diese Frau?
0:13:00–0:13:02
Warum kommt sie ständig auf mich zu?
0:13:02–0:13:04
Annika: Ich mir nur schwer vorstellen.
0:13:04–0:13:10
Mara: Na ja, es ist ja vor allen Dingen das Rückspiel dann in Bochum.
0:13:10–0:13:12
Also die Spiele sind schon terminiert.
0:13:12–0:13:18
Das Hinspiel liegt auch leider ein bisschen bescheuert, weil da ist nämlich ja das Finnentreffen.
0:13:19–0:13:20
An dem Sonntag.
0:13:20–0:13:25
Da muss ich gucken, also in Hamburg, dass ich da rechtzeitig zum Heimspiel in Mainz zurück bin.
0:13:25–0:13:31
Und wenn schon, wäre es natürlich günstiger gewesen, wenn dann das Auswärtsspiel an dem Tag gewesen wäre.
0:13:31–0:13:32
Es wäre ein bisschen eine kürzere Strecke gewesen.
0:13:32–0:13:35
Werde ich jetzt geografisch nicht völlig irgendwie danebenliege?
0:13:35–0:13:36
Aber ich denke schon.
0:13:37–0:13:40
ja, aber ich muss natürlich zu dem Spiel.
0:13:40–0:13:41
Ist ja völlig klar.
0:13:41–0:13:52
Es wird mal noch spannend, wo die das eigentlich austragen werden, weil der Bruchweg ja leider in der EM Vorbereitung das EM Camp für das Team der Slowakei ist.
0:13:52–0:14:00
Deswegen können sie da nicht spielen, was glaube ich ein riesen Asset gewesen wäre, wenn man das Heimspiel am Bruchweg hätte ausspielen können.
0:14:01–0:14:02
Aber so ist es halt.
0:14:02–0:14:11
Zumindest können sie trotzdem ihr Training, was ja zweimal die Woche dort machen, wohl weiter abhalten, genauso wie das Nachwuchsleistungszentrum.
0:14:11–0:14:13
Aber das ist natürlich schon blöd.
0:14:13–0:14:16
Ich meine zu der Zeit, als man diese Bewerbung schreiben musste, als er EM kam.
0:14:16–0:14:23
Fairerweise konnte man natürlich noch nicht mal wissen, dass Mainz im Jahr 2024 eine Frauenabteilung haben würde.
0:14:23–0:14:35
Aber es ärgert mich trotzdem sehr, so, wenn ich denke an diese Youth League Spiele und was für eine Kraft einfach nach wie vor in dieser kleinen Bumsbude irgendwie entsteht, wenn da die Leute irgendwie anfeuern.
0:14:35–0:14:40
Das ist schon sehr, sehr schade, dass man das Heimspiel in der Relegation nicht da abhalten kann.
0:14:41–0:14:42
Aber so ist es.
0:14:43–0:14:43
Nutzt ja nix.
0:14:43–0:14:46
Schauen wir doch mal in unsere Themen der Woche.
0:14:47–0:14:48
Annika, Magst du anfangen?
0:14:49–0:14:49
Annika: Ja.
0:14:50–0:15:03
Als erstes haben wir uns nämlich auf den Plan geschrieben, dass es Nachhaltigkeitsrichtlinien vom DFB für die erste Bundesliga der Frauen sowie die dritte Liga der Männer gibt Schrägstrich geben wird.
0:15:04–0:15:12
Und zwar sollen die ab der kommenden Saison 2024 25 Teil der DFB Statuten sein.
0:15:12–0:15:19
Richtig verpflichtend wird das Ganze aber erst ab der Saison danach, nämlich 2025 26.
0:15:19–0:15:37
Begründet wird es unter anderem damit, dass es eben einen gemeinsamen Standard für Vereine, aber eben auch die diversen Ligen geben soll, um ja einfach eine Vergleichbarkeit zu schaffen und auch immer weiter zu gucken, wie man an gewissen Sachen noch arbeiten kann.
0:15:37–0:15:39
An welchen Stellschrauben man noch drehen kann.
0:15:39–0:15:50
Und die Maßnahmen, die da jetzt beschlossen wurden, sind analog zu denen der DFL in manchen Punkten allerdings so ein bisschen ja zurückgeschraubt.
0:15:50–0:15:53
Oder dass manche von den Unterpunkten fehlen.
0:15:53–0:16:01
Also ich habe mal so durch das Dokument geguckt, was da so drin steht, weil ja ich mich gefragt habe, wie das Ganze konkret aussieht.
0:16:01–0:16:05
Ich habe jetzt natürlich hier nicht alles aufgeführt, sondern einfach nur so ein paar Punkte herausgegriffen.
0:16:06–0:16:18
Also gemeint erstmal sind natürlich jetzt nicht nur einen Teil von Nachhaltigkeit, sondern schon so als gesamtes Konzept, also ökologisch, sozial, aber eben auch ökonomisch.
0:16:18–0:16:30
Und das Ganze sollen die Vereine verankern, in ihrer Satzung eine Strategie erarbeiten und eine verantwortliche Person dafür eben auch ernennen.
0:16:31–0:16:33
Ja, und dann geht das eben so durch.
0:16:33–0:16:54
Also es geht einerseits um Datenmanagement und Datenschutz, also dass Server in der EU stehen, aber auch so was wie Führungskultur, dass Mitarbeiterinnen ein Recht darauf haben, dass es regelmäßig Gespräche mit ihnen gibt, um zu gucken, wie also was für Entwicklungspotenziale ist, so innerhalb der Struktur gibt.
0:16:54–0:17:31
Was ich ganz interessant finde und dann ein Verhaltenskodex für alle Mitarbeiterinnen sowie ein Melde und Beschwerdesystem, das einschließen soll, dass es ein Hinweisgeberinnen Schutzsystem gibt für Zitat Diskriminierungsvorwürfe, sexuelle Übergriffe, Rassismus oder ähnliche Verfehlungen sowie Verstöße gegen regulatorische Standards und clubeigene Werte inklusive Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion in der Geschäftsstelle und melde Schrägstrich beschwerdebedürftige Vorfälle durch und gegenüber Fans.
0:17:32–0:17:38
was so also einige von den Vereinen die halt.
0:17:38–0:17:48
Also wenn sie das über die DFL schon haben, weil das Lizenzklubs sind, dann gibt es sowas wahrscheinlich für die Männerabteilung oder so schon.
0:17:48–0:18:01
Aber ich glaube, dass dezidiert und vielleicht auch noch mal im Detail eigenausgearbeitet für die Frauenabteilung und vor allem für das Jugendsystem zu haben, ist schon extrem wichtig.
0:18:01–0:18:01
Einfach.
0:18:01–0:18:16
Dann gibt es natürlich den großen Punkt mit Klima, Umwelt und Ressourcen, wo ganz viele unterschiedliche Sachen runterfallen von Nahrungsmittel im Stadion, Müll, aber auch zum Beispiel eine Analyse der Fanmobilität.
0:18:16–0:18:20
Also wie kommen die Fans eigentlich zu den Spielen, Was wird da genutzt?
0:18:20–0:18:27
Kann man vielleicht Anreize schaffen, dass also da noch andere Mittel genutzt werden?
0:18:27–0:18:43
Dann der Punkt soziale Verantwortung, Schulung von Mitarbeiterinnen zu Antidiskriminierungsarbeit bzw Diversität und Inklusion, Kinder und Jugendschutz Konzept geht so ungefähr in die Richtung von dem Meldesystem, das ich schon angesprochen habe.
0:18:43–0:18:47
Und ja, noch einige Sachen mehr.
0:18:47–0:18:51
Ich denke, dass das ein ein positiver Schritt ist.
0:18:51–0:18:53
Ich glaube, das ist schon ganz vernünftig.
0:18:53–0:19:04
Ist da den Verein auch so dieses eine Übergangsjahr Zeit zu geben, um diese Dinge alle implementieren zu können und sich da vor allem auch irgendwie Strategien zu überlegen.
0:19:04–0:19:19
Erstmal so also Wege für sich selbst, weil man sowas nie einfach von einer Abteilung oder einem Verein zum anderen verpflanzen kann, sondern eben auch alle so Wege für sich finden müssen, wie das funktioniert.
0:19:19–0:19:24
Mara: Das ist auf jeden Fall so, Übergangsphasen sind bei sowas auf jeden Fall wichtig.
0:19:24–0:19:33
Es ist aber auch wichtig, dass diese Punkte eben auch auf den unteren Ebenen im Fußball mitgedacht und eingeführt werden.
0:19:34–0:19:41
Wir haben da einige Links für euch, aus denen die Annika jetzt eben ja schon die speziellen Punkte zusammengestellt.
0:19:41–0:19:42
Fragen hat.
0:19:42–0:19:52
Und auch noch mal so einen Blick zurück, als das quasi vor ziemlich genau einem Jahr, glaube ich das erste Mal angekündigt wurde, dass sie im Bereich eben was kommen soll.
0:19:52–0:19:57
Apropos was kommen soll gekommen nämlich nach Hamburg.
0:19:57–0:20:12
Zumindest sportlich ist Almuth Schult, die ja, seitdem sie zuletzt für Angel City FC gespielt und dann noch mal Mama geworden ist, zum Zweiten Mal in Sachen Zeitpunkt.
0:20:12–0:20:18
Aber vom mittlerweile dritten Kind, weil es beim ersten Mal ja zwei Zwillinge waren.
0:20:19–0:20:21
Direkt einen Knoten in die Zunge geredet.
0:20:21–0:20:29
Und der HSV hat es natürlich ebenso verkündet wie auch der DFB.
0:20:29–0:20:53
Und es gab ein bisschen eine Verwirrung darum, weil die ganze Zeit eben in den Pressemeldungen und auch in den offiziellen Verkündigungen eben immer die Rede davon war, dass Almuth Schult jetzt aktuell, nachdem ja das Transferfenster zwei eigentlich schon geschlossen ist, überhaupt eben noch bei einem Verein für den Rest der Rückrunde, also für die laufende Saison unterschreiben konnte.
0:20:53–0:21:10
Wie das denn überhaupt geht und dieses ganze Spielrecht, das ist schon ein bisschen komplizierter zu durchsteigen, zumal es da ja immer Nationales und Internationales gibt und bestimmte FIFA Regularien dann eben erstmal umgewandelt werden müssen in nationales Recht.
0:21:10–0:21:17
Und dann muss aber auch noch mit den entsprechenden Landesverbänden jetzt in dem Fall geschaut werden, wie man das also macht.
0:21:18–0:21:29
Das heißt also, es hat ein bisschen gedauert, bis dieser Wechsel über die Bühne gehen konnte und der Absatz aus der DFB Spielordnung, der da immer angeführt wird, ist Paragraph 1722.
0:21:29–0:21:37
Dabei geht es um den Wegfall der Wartefristen beim Vereinswechsel von Der DFB schreibt Amateuren.
0:21:37–0:21:39
Wir sagen natürlich lieber Amateurinnen.
0:21:40–0:22:02
Und dann kam eben die Frage auf Bedeutet das denn, dass zusammen mit der FIFA regel, die da eben wiederum Anwendung findet und das ist der Artikel sechs Nummer drei DE Ob sich das dann jetzt eigentlich auf Amateurinnen beschränkt oder ob es eben auch bei einer Spielerin in der ersten Liga gelten würde.
0:22:02–0:22:09
Wir sind über das Thema an mehreren Stellen gestolpert und haben einfach mal nachgefragt beim DFB, was ja auch relativ naheliegend ist.
0:22:09–0:22:17
Und die Regelung gilt für Vertrags und Amateur Spielerinnen und ist eben nach den FIFA Vorgaben national umgesetzt worden.
0:22:17–0:22:31
Und was die Paragrafen angeht Es gibt eben noch die Regelungen in Paragraf 23 zehn nationaler Vereinswechsel von Vertrags Spielerinnen, so wie Nummer 29, Paragraf 29 Nummer sieben.
0:22:31–0:22:39
Das ist die internationale Reamateurisierung und den Paragraph 30 Nummer sechs, Internationaler Vereinswechsel von Berufs Spielerinnen.
0:22:39–0:22:43
Und die verweisen eben alle auf den Paragraph 1722.
0:22:44–0:22:47
Aber das ist ja schon eine wichtige Info.
0:22:47–0:23:14
Diese neuen Regelungen in Zusammenarbeit von FIFA und nationalen Verbänden gelten für Vertrags und Amateur Spielerinnen, Wobei nationale Verbände wiederum einschränkend, denn es gibt durchaus Nationalverbände in anderen Ländern, wo man sowieso als Free Agent, also als Spielerspielerin ohne Vertrag auch immer außerhalb der Transferfenster sich einem neuen Verein anschließen kann.
0:23:15–0:23:30
Was wir auch mal noch nachgefragt haben, weil wir es eine ganz spannende Fragestellung fanden, war Bedeutet das eigentlich, dass wenn von Mutter gesprochen wird, also reden wir da von der Gebärenden oder wie ist es jetzt beispielsweise in der Beziehung von zwei Frauen?
0:23:30–0:23:35
Könnte dann eben auch die Mutter, die das Kind nicht ausgetragen hat, das in Anspruch nehmen?
0:23:35–0:23:46
Und die Auskunft, die wir vom DFB dazu bekommen haben, ist, dass also der Begriff Mutterschutz in der Regelung nicht zwingend nach dem deutschen Mutterschutzgesetz zu verstehen ist.
0:23:46–0:23:52
Die Begrifflichkeit ist in dem Fall von der FIFA eben übernommen bzw übersetzt worden durch den DFB.
0:23:52–0:24:04
Und im konkreten Falle müsste man dann eben klären, inwieweit auch eine Mutter, die das Kind nicht selbst geboren hat, inwieweit das auch bei ihr Anwendung finden könnte, aber es sei auf jeden Fall nicht ausgeschlossen.
0:24:05–0:24:23
Ja, und insgesamt kann man glaube ich nur immer wieder betonen, dass da auch die FIFPRO mit allem, was sie in den letzten Jahren rund um das Thema Elternschaft, Profifußball und eben auch Mutterschutz gemacht hat, ja ein ganz, ganz wichtige Rolle spielt.
0:24:23–0:24:32
Für die Spielerinnen und Spieler in den unterschiedlichen Themengebieten, aber eben speziell jetzt auch was, was Elternschaft und Fußball angeht.
0:24:32–0:24:41
Wir werden euch in den Shownotes auch meine aktuelle Web.de Kolumne verlinken, in der es um Almuts Vorreiterinnenrolle geht.
0:24:41–0:24:49
Und ich erwähne das jetzt deswegen so ein bisschen selbstbeweihräuchernd hier, weil wir haben vorhin schon kurz Franzi gegrüßt.
0:24:49–0:25:07
Ich grüße Sie an der Stelle noch mal, Ihr wisst ja, dass Franzi und Sascha und das ganze Kohle Kohle Team von Legende verloren, die ja tollerweise mittlerweile auch Teil der Bolztribüne sind, sich wirklich so unfassbar verdient machen um die Geschichte des Fußballs der Frauen.
0:25:07–0:25:18
Und sie hatte mir, nachdem ich den Text veröffentlicht habe, bei web.de geschrieben und gesagt Hier, ich habe alte Unterlagen, also aus den 70er 80er, also so Magazine.
0:25:18–0:25:33
Szene wie DieDa mit Spielerinnen Interviews, in denen eben Spielerinnen in den 70er und 80er Jahren also ganz normal darüber sprechen, dass sie eben eine Pause machen und dann in den Fußball zurückkehren.
0:25:33–0:25:41
Jetzt war das natürlich von dem ganzen Ligensystem usw auch noch mal was anderes, aber es ist schon wichtig der Hinweis, dass im Prinzip.
0:25:42–0:25:44
Wie soll man das formulieren?
0:25:44–0:25:58
Die Frauen in der Zeit, in der der Fußball noch weniger reguliert wurde von Personen, die auch den Fußball der Männer konzipiert haben, mehr Freiheiten hatten.
0:25:59–0:26:15
Und das also mit einem Plus an Professionalisierung, den man versucht hat reinzubringen und mit einem Plus an Beachtung durch die Männer aus dem Fußball immer auch ein Minus an persönlicher Freiheit und und bestimmte Einschränkungen einhergegangen sind.
0:26:16–0:26:18
Das ist ein sehr, sehr spannendes Thema.
0:26:18–0:26:27
Vielleicht Hoffentlich werden wir Zeit haben, hier auch noch mal ausführlicher drüber zu sprechen oder vielleicht mal für die Bolze noch den einen oder anderen Text dazu zu schreiben.
0:26:27–0:26:44
Also wie verändert es Bereiche, in denen Frauen eigentlich schon mal sehr weit gekommen waren, in quasi selbstregulatorischem, auf selbstregulatorischem Wege, wenn eben so die Regeln der Männerwelt wieder drübergezogen werden?
0:26:44–0:26:57
So oder so kann man nur sagen, es wäre schön, wenn das einerseits noch viel üblicher werden könnte, dass Spielerinnen nach der Geburt zurückkehren.
0:26:57–0:27:06
Ich fände aber auf der anderen Seite auch, dass es toll wäre, wenn es mal den ersten männlichen Profi gäbe, der in Elternzeit geht.
0:27:07–0:27:09
Darüber sprechen wir nämlich auch viel zu wenig.
0:27:10–0:27:12
Annika: Ja, das ist wohl so, auf jeden Fall.
0:27:12–0:27:17
Dir schon mal vielen Dank, dass du das mit den ganzen Paragrafen für uns hier noch mal so aufgedröselt hast.
0:27:19–0:27:30
Mara: Ja, danke an dem Fall in dem Fall natürlich auch an die DFB Pressedamen, die uns da weitergeholfen haben, weil das ist nämlich manchmal tatsächlich nicht auf den ersten Blick zu durchsteigen.
0:27:30–0:27:31
Annika: Das ist wohl wahr.
0:27:31–0:27:38
Also ich habe das bei mir selber gemerkt, dass ich da doch an der einen oder anderen Stelle mehrere Fragezeichen über dem Kopf hatte.
0:27:38–0:27:51
Aber ja, dann lass uns doch mal übergehen zu den Blitznews und ich fange vielleicht einfach mal an die EM Quali Spiele sind jetzt ja schon eine Weile her, deswegen sagen wir jetzt ja auch nichts mehr zu den Spielen selber.
0:27:52–0:28:03
Aber was wir noch mal nachreichen wollten ist, dass es eben eine Aktion gab, mit der auf die Gender Care Gap aufgemacht werden sollte vor dem zweiten Spiel.
0:28:03–0:28:03
Ähm.
0:28:04–0:28:10
Und dass die nächsten Partien natürlich auch schon in gar nicht allzu ferner Zukunft anstehen.
0:28:11–0:28:12
Und zwar wird am 31.
0:28:12–0:28:18
Mai in Rostock gespielt gegen Polen und das Rückspiel gegen Polen ist dann auch schon am 4.
0:28:18–0:28:19
Juni.
0:28:19–0:28:20
Mara: Genau.
0:28:20–0:28:33
Und dann gab es am Freitag eine DFB Präsidiumssitzung und im Anschluss einige Verkündigungen, die ihr womöglich im Detail schon mitbekommen habt und im Detail noch nicht.
0:28:33–0:28:40
Ich nehme mal an, alle haben gehört, dass Julian Nagelsmann vorzeitig seinen Vertrag als Bundestrainer verlängert hat.
0:28:40–0:28:52
Das ist ja eigentlich für uns hier nur deswegen erwähnenswert, also weil ich sehr laut kichern musste, nachdem man das Gefühl hatte, der FC Bayern tut eigentlich schon so, als hätten sie ihn zurückgeholt.
0:28:52–0:29:07
Und als sie dann doch im Nachhinein so ein bisschen zugeben mussten, dass vielleicht der Umgang, den man damals gewählt hat, mit Nagelsmann die eine oder andere Spätfolge hat, zum Beispiel, dass der nicht Bock hat, direkt zu ihnen zurückzukommen.
0:29:08–0:29:10
Also ich weiß nicht.
0:29:10–0:29:22
Das sind so Anekdoten, an denen ich durchaus gefallen finde, weil ich finde es ja schön, wenn das Leuten auf die Füße fällt, wenn sie sich scheiße verhalten haben, selbst wenn die handelnden Personen mittlerweile natürlich ausgetauscht wurden.
0:29:22–0:29:37
Außerdem hat der DFB ja bekannt gegeben, dass als Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung man sich von Liegenschaften trennen wird, bei denen der Verband entweder Besitzer oder Erbbauberechtigter ist.
0:29:37–0:29:56
Dazu gehört unter anderem die alte DFB Zentralverwaltung in der Otto Fleck Schneise in Frankfurt, in der sich aktuell noch der Sitz der Euro 2024 GmbH befindet, und das dortige Parkhaus, die alte DFB Zentralverwaltung in der Zeppelinallee und das Atelierhaus sowie Mietwohnungen in Bockenheim.
0:29:56–0:30:05
Dfb Schatzmeister Stephan Grünewald hat dazu gesagt Die Einnahmen bieten die Möglichkeit, liquide Mittel zur Tilgung des Kredits für den DFB Campus freizusetzen.
0:30:05–0:30:06
Das ist doch schön.
0:30:07–0:30:18
Und letzte Meldung aus der DFB Präsidiumssitzung Markus Stenger wird neuer DFB Direktor für Amateurfußball und Fußballentwicklung und zwar zum 1.
0:30:18–0:30:19
Oktober.
0:30:19–0:30:28
Willi Hink wird seinen Vertrag zur Überbrückung um ein paar Monate verlängern, also bis eben Stenger frei wird.
0:30:28–0:30:41
Der ist nämlich aktuell noch Geschäftsführer der Euro 2024 GmbH und war vorher mal Abteilungsleiter Spielbetrieb und hatte eben vertraglich das Safe, dass er nach seiner Zeit für die Euro zurückkehren kann.
0:30:41–0:30:42
In den DFB.
0:30:42–0:30:45
Ich fand es im Organigramm ganz spannend.
0:30:45–0:30:46
Hatte ich mir so vorher noch nie Gedanken drum gemacht.
0:30:46–0:30:51
Wir haben ja zuletzt sehr viel über Direktionsposten im DFB gesprochen.
0:30:51–0:30:57
Unter anderem natürlich, dass unterhalb von Andreas Rettig es ja eben Dreier davon gibt.
0:30:57–0:31:01
Mit Rudi Völler, Nia Künzer und Hannes Wolf.
0:31:01–0:31:08
Also im Bereich Männer, Frauen und Nachwuchs bzw Fußballförderung.
0:31:09–0:31:16
Und der Amateurfußball ist aber eben nicht in der ausgegliederten GmbH, sondern ist im e.V..
0:31:17–0:31:29
Wäre mal ganz spannend im Detail zu erfahren, wie dieser Bereich Fußballentwicklung, der sowohl bei Hannes Wolf als auch bei Markus Stenger in den Aufgabenbeschreibungen mit auftaucht, dann übergreifend zusammengeführt wird.
0:31:29–0:31:36
Aber falls ihr euch, wie wir im Ansatz die Frage stellt Moment mal, wo kommt denn jetzt noch ein Direktor im sportlichen Bereich her?
0:31:36–0:31:41
Der ist eben im Verein und nicht mit ausgegliedert.
0:31:41–0:31:44
Annika: Ja, dann haben wir einen Text für euch verlinkt von der taz.
0:31:45–0:31:56
Es geht darum, dass kurdische Anhängerinnen des FC Sankt Pauli vom Fanclub Azadi Sankt Pauli beklagen, dass sie anlasslos von der Polizei kontrolliert werden.
0:31:57–0:32:03
Die Fanhilfe des Vereins, also die braunweiße Hilfe, vermutet dahinter Racial Profiling.
0:32:03–0:32:14
Und ja, das ist natürlich ein schwerer Anklagepunkt, aber einer, den man ja in Zusammenhang mit der Polizei in Deutschland, auch wenn es nicht um Fußballfans geht.
0:32:14–0:32:19
Mara: Häufiger hört oder bei der Fahrkartenkontrolle oder, oder oder.
0:32:19–0:32:25
Es ist leider ein Thema, was was sehr viel größer ist als der Fußball.
0:32:25–0:32:28
Umso wichtiger, dass man auch im Fußball darauf hinweist.
0:32:28–0:32:35
Dann haben wir euch von den Ajaxfrauen auf Instagram verlinkt.
0:32:35–0:32:41
Das Hesterine de Reus neue Trainerin wird zur kommenden Saison.
0:32:42–0:32:51
Die war bereits Trainerin der U 15:17 und der U19 der Niederlande zwischen 2002 und 2010.
0:32:52–0:33:00
Zwei Geschichten, die man über sie so recherchieren kann, die vielleicht also für so einen ersten Blick ganz interessant sind.
0:33:00–0:33:09
Sie hat einmal eine für sie sicher persönlich sehr unangenehme Erfahrung gemacht, als sie Nationaltrainerin der jordanischen Frauen war.
0:33:09–0:33:32
Mit denen hat sie erst kurz nach ihrer Ankunft den Arabia Cup gewonnen und dann im April 2011 die Erfahrung machen müssen, dass drei Spielerinnen sich geweigert haben, für ihr Team aufzulaufen, also für das Nationalteam, weil sie vermutet haben, de Reus sei lesbisch, was natürlich also ein ziemlich krasser Vorgang ist.
0:33:32–0:33:40
Sie war außerdem 2013 2014 Trainerin der Matildas und ist da damals entlassen worden.
0:33:41–0:34:03
Wir haben euch einen Artikel aus dem Guardian verlinkt, in dem es heißt, dass aufgrund der Art und Weise, wie sie mit Spielerinnen umgegangen ist und aufgrund der anspruchsvollen Trainingsmethoden, was natürlich in alle Richtungen irgendwie Freiheit gibt, sich Gedanken zu machen, eine Meuterei der Spielerinnen nach sich gezogen hat.
0:34:04–0:34:12
Es gab damals allerdings auch im Vorfeld schon Vorbehalte, die jetzt nicht unbedingt was mit ihrer Person zu tun hatten.
0:34:12–0:34:16
Lest euch den Guardian Artikel gerne mal für den Hintergrund durch.
0:34:16–0:34:17
Genau, ist immer.
0:34:18–0:34:29
Einerseits finde ich spannend und wichtig, sich diese Themen, die da vielleicht im Vorfeld von so einer Verpflichtung rund um eine Person aufgepoppt sind, anzuschauen.
0:34:29–0:34:42
Andererseits hat sie dann natürlich auch das Recht, wenn sich die Ajax Verantwortlichen für sie entschieden haben, da dann erstmal auch ja einen Start eben hinzulegen.
0:34:42–0:35:01
Annika: Ich finde, die Frage bei solchen Themen ist immer und das ist das Problem daran, dass so was häufig verschwiegen wird oder nicht transparent kommuniziert wird, wenn es zu den Entlassungen kommt oder zu Trennungen oder Rücktritten oder so, dass so was erst einmal wirkt wie unter den Teppich gekehrt.
0:35:01–0:35:09
Dann ist es jahrelang her und man kann es aber noch nachschauen, denn das Internet vergisst nichts und Menschen vergessen ein bisschen mehr.
0:35:09–0:35:12
Aber die reden dann eben auch Jahre später gerne mal noch.
0:35:12–0:35:21
Und dann ist es aber so, dass natürlich die Frage, an der sich jetzt alles aufhängt, ist Hat sie in der Zwischenzeit denn an sich irgendwas verändert?
0:35:21–0:35:23
Hat sie irgendwie an sich gearbeitet?
0:35:23–0:35:26
Wie ist sie damals für sich mit der ganzen Geschichte umgegangen?
0:35:26–0:35:29
Das kann jetzt niemand nachprüfen.
0:35:29–0:35:32
Da könnte höchstens sie selbst was dazu sagen.
0:35:32–0:35:41
Aber weil das so nicht transparent ist und es irgendwie kein keinen guten Umgang damit gibt, wird man das nicht wissen können.
0:35:42–0:35:45
Man muss sich dann darauf verlassen, was dabei rauskommt.
0:35:45–0:35:51
Wenn sie jetzt mit diesem Ajax Team zusammenarbeitet und das finde ich einfach nicht gut.
0:35:52–0:35:53
Also ja ja und.
0:35:53–0:36:04
Mara: Was dazu kommt, ich meine, das wisst ihr, die ihr uns zuhört und euch für diesen Bereich interessiert ja genauso gut wie wir, dass braucht man eigentlich gar nicht erklären, aber ich würde es trotzdem noch mal gerne dazu sagen.
0:36:04–0:36:14
Es ist einfach nach wie vor so, dass im Fußball der Frauen, wenn man ein bisschen weiter zurückgeht, eben die Infos nicht so umfänglich sind.
0:36:14–0:36:21
Also das sind dann oft irgendwelche, die klar den Guardianartikel von vor zehn Jahren, so weit sind wir inzwischen, den kann man jetzt abrufen.
0:36:21–0:36:29
Die Geschichte, die in Jordanien ihr ja wiederum passiert ist, da gibt es zwar die Infos noch zu, aber die alten Links funktionieren eben schon nicht mehr.
0:36:29–0:36:35
Und das gibt nicht so eine Anschluss äh, nicht anschlusslos.
0:36:35–0:36:44
Es gibt nicht so eine in sich anschließende Berichterstattung über Personen, die eben in diesen Bereichen tätig sind und dadurch entstehen diese Lücken.
0:36:44–0:36:52
Und es ist oft dann gar nicht so einfach, diese Lücken zu schließen.
0:36:52–0:36:59
Und selbst wenn man in bestimmten Themen dann die Möglichkeit hat, mit Menschen zu sprechen, ist genau das, was du gesagt hast.
0:36:59–0:37:04
Annika natürlich auch immer eine Abwägung mit dem Was hat eine Person in der Zwischenzeit dazugelernt?
0:37:04–0:37:08
Inwieweit sind ihr Dinge vielleicht auch bewusst geworden?
0:37:08–0:37:14
Aber es ist eben auch immer eine Abwägung, auf den Schutz der Spielerinnen zu schauen.
0:37:14–0:37:23
Und wenn uns die jüngere Vergangenheit etwas gelehrt hat, dann, dass der Schutz der Spielerinnen eben an ganz vielen Stellen viel, viel, viel zu wenig im Vordergrund gestanden hat.
0:37:23–0:37:30
Und deswegen ist ein Verweis auf solche Thematiken einfach auch ein Stück weit ja wichtig.
0:37:30–0:37:34
Und also Teil finde ich von der journalistischen Verantwortung auf jeden Fall.
0:37:35–0:37:38
Annika: Das gilt auch für das, was wir als nächstes hier stehen haben.
0:37:38–0:37:50
Da muss ich ein Content Warning davor setzen für das Thema Essstörungen, also gerade auch, weil ich einige Zitate aus einem Artikel mit reinnehmen werde.
0:37:50–0:38:13
Zwar hat die Luzerner Kapitänin Barbara Reger im Blick gesprochen unter anderem über ihre Zeit vorher in Leverkusen und hat gesagt, dass ein ehemaliger langjähriger Leverkusener Trainer, der jetzt doch eine leitende Funktion im Verein hat, sie in eine Essstörung getrieben haben soll.
0:38:13–0:38:18
Zitat Ich ging mehrfach zum Trainer und fragte, was mir fehlte.
0:38:18–0:38:19
Er meinte nichts.
0:38:19–0:38:21
Ich mache alles sehr gut.
0:38:21–0:38:26
Trotzdem erhielt Reeger in dieser Saison gerade einmal drei Minuten Einsatzzeit.
0:38:26–0:38:31
In dieser Phase fiel dann auch der denkwürdige Satz Du spielst nicht, weil du zu schwer bist.
0:38:32–0:38:39
Sie beschreibt dann noch weiter und sehr konkret auch die Probleme, die sie eben hatte.
0:38:39–0:38:50
Was also wie schwerwiegend das für sie war, zum Beispiel in ein Restaurant zu gehen und eigentlich nichts bestellen zu können, weil sie das Gefühl hatte, dass das ein Kontrollverlust ist.
0:38:50–0:38:57
Wenn sie nicht weiß, also, was genau sie dann eben bekommt auf dem Teller und ihm ähnliche Dinge.
0:38:57–0:39:18
Und hat dann auch gesagt, dass die Spielerinnen im Verein alle zwei Wochen auf die Waage mussten, der Verein ausserdem den Fettwert kontrolliert habe und dass es neben ihr noch viele weitere Teamkollegen gegeben haben soll, die ein ungesundes Essverhalten an den Tag gelegt haben.
0:39:20–0:39:29
Sie hat innerhalb von wenigen Wochen sieben Kilo abgenommen und hat sich in dieser Zeit körperlich sehr, sehr schlecht gefühlt.
0:39:29–0:39:34
Sie hat auch gesagt in dem Artikel Zitat Ich hatte über ein halbes Jahr keine Periode.
0:39:35–0:39:36
Zitat Ende.
0:39:36–0:39:41
Und hat letztlich nur noch 56 Kilogramm gewogen.
0:39:41–0:39:52
Sie habe dann zu dem Zeitpunkt auf einmal mehr Einsatzzeit bekommen und der Trainer habe dann im Gespräch nach der Saison auch sehr von ihr geschwärmt.
0:39:52–0:39:56
Reger sagte Zitat Er meinte Ich werde auch nächste Saison meine Chance bekommen.
0:39:56–0:39:58
Zitat Ende.
0:39:58–0:39:59
Das ist aber nicht so gewesen.
0:39:59–0:40:13
Also sie hat keine Sekunde gespielt und sie ist dann letztendlich von Leverkusen weggegangen und es hat für sie aber einfach gedauert, um ja diese Essstörung loszuwerden.
0:40:13–0:40:20
Aus diesen Denkprozessen wieder rauszukommen und den Spaß am Fußball zurückzugewinnen.
0:40:20–0:40:32
Wenn ihr die Bundesliga der Frauen über Magenta verfolgen solltet, dann habt ihr gesehen, dass ah, ich glaube, es war der vorletzte Spieltag ist da in dem Out of the Box Format eben auch.
0:40:32–0:40:34
Um das Thema Essen ging.
0:40:34–0:40:41
Allerdings erstmal weniger aufgehangen an dem Thema Essstörungen, sondern so Was ist dein Lieblingsgericht?
0:40:41–0:40:41
Wie?
0:40:41–0:40:42
Bereitest du dich vor?
0:40:43–0:40:55
Was ich aber sehr gut fand, ist, dass Sarah Feutel eine derjenigen waren, die dazu gefragt wurden, die ja ausgebildete Ernährungsberaterin ist und auch ein Buch dazu geschrieben hat, wie ich jetzt gesehen habe.
0:40:55–0:41:17
Und die sagt in diesem kurzen Segment ganz klar, dass es ein Zeichen von ungesundem Essverhalten ist, wenn es so ist, wie Reger das hier beschreibt, dass man über Monate seine Periode nicht bekommt, weil das letztendlich bedeutet, dass man seinem Körper nicht die Nährstoffe zuführt, die er braucht, um alles zu machen, was er machen soll.
0:41:17–0:41:30
Nämlich eben den Sport treiben und gleichzeitig die gesunde Körperfunktion, alle Körperfunktionen, unter anderem eben auch die Periode weiterhin zur Verfügung zu stellen, zu bekommen.
0:41:30–0:41:41
Mara: Ja, und das ist einfach krass, wenn Personen im Sport von den Menschen, die sie betreuen, vermittelt bekommen, dass mit ihrem Körper etwas nicht in Ordnung ist.
0:41:41–0:42:15
Und zwar nicht im Sinne von Du trainierst an der und der Stelle nicht richtig oder du hast nicht irgendwie die entsprechende Athletik oder Kraft oder so, sondern wenn es wirklich um solche Sachen geht, wie beispielsweise das Gewicht und was das mit Menschen macht, wenn sie irgendwann das Gefühl haben, sie können überhaupt nichts mehr essen, ohne dass es quasi falsch ist oder dass sie gegen irgendeine Regel verstoßen oder oder Und dieses selber dann anzufangen, den Körper irgendwie so zu hinterfragen, obwohl man vielleicht bis dahin im Sport ja eigentlich ein gutes Verhältnis dazu hatte.
0:42:15–0:42:24
Das kann sich vielleicht dann der eine oder andere, der solche Kommentare ablässt oder die eine oder andere nicht vorstellen.
0:42:24–0:42:27
Aber das kann für ein ganzes Leben prägen.
0:42:27–0:42:38
Und deswegen kann man auch nur sagen, wenn Spielerinnen wie Reger an der Stelle darüber so offen sprechen, dass das wichtig ist und dass man froh sein muss, wenn so eine Berichterstattung stattfindet.
0:42:39–0:42:39
Annika: Ja.
0:42:40–0:42:40
Mara: Ja.
0:42:40–0:42:49
Was auch stattgefunden hat, sind Proteste gegen Kleiton Lima, der zurückgekehrt war in seinen Trainerjob.
0:42:49–0:42:53
Wir verlinken euch da einen Artikel aus der taz.
0:42:54–0:42:58
Lima war mal Nationaltrainer in Brasilien.
0:42:58–0:43:08
Er hat dann beim Erstligisten FC Santos seinen Hut nehmen müssen, nachdem es eben Beschwerden von Spielerinnen gegeben hatte.
0:43:08–0:43:17
Die taz schreibt Im gegenseitigen Einvernehmen wurde er freigestellt, weil ein 19 Spielerinnen sich über Mobbing, Demütigungen und sexuelle Belästigungen beklagt hatten.
0:43:18–0:43:38
Er wurde dann, nachdem nach der abgelaufenen Saison viele Spielerinnen den Verein verlassen haben, teilweise verlassen mussten und man im Prinzip einen kompletten Kader aufgebaut hat, wieder eingestellt, woraufhin die Spielerinnen gegen ihn protestiert haben und das offensichtlich eben erfolgreich.
0:43:38–0:43:51
Die Darstellungen gehen auseinander, ob der Verein ihn jetzt erneut freigestellt hat oder ob was er behauptet, er seinen Hut persönlich genommen habe, um seine Familie, seine Integrität und den Verein zu schützen.
0:43:52–0:43:59
Man kann aber auf jeden Fall festhalten, dass es gut ist, dass er diesen Job nicht weiter ausführt.
0:44:00–0:44:07
Es haben sich auch noch mal Spielerinnen eben geäußert, die unter ihm gespielt hatten und haben.
0:44:07–0:44:14
Ich zitiere aus der taz unter anderem gesagt Sie haben uns zum Schweigen gebracht und jetzt respektieren sie uns mit seiner Rückkehr nicht.
0:44:15–0:44:21
Entsprechend haben die Spielerinnen dann eben auch diese Hand vor den Mund Geste vor einem Ligaspiel gezeigt.
0:44:21–0:44:22
Unter anderem.
0:44:22–0:44:27
Und müssen jetzt eben nicht wieder und weiter unter diesem Trainer spielen.
0:44:28–0:44:40
Annika: Dann haben einige von euch sicherlich mitbekommen, dass die DFL die Rechteauktion für die erste Bundesliga gestartet und dann wieder gestoppt hat.
0:44:40–0:44:42
Also sowas habe ich auch noch nie gehört.
0:44:42–0:45:01
Und zwar handelte es sich erst einmal laut der DFL um das werthaltigste Paket der Rechteauktion, das da freigegeben wurde für Angebote mit 196 Livespielen am Samstagnachmittag und eben dem Spiel am Freitagabend sowie der Relegation.
0:45:01–0:45:08
Und dann sollten die verschiedenen Medienunternehmen Sky, DAZN, wer auch immer Angebote vorlegen.
0:45:09–0:45:28
Der Sohn hat das gemacht und hat dann der DFL vorgeworfen, dass die Nichtberücksichtigung des Saisonangebotes nach Ansicht des Senders oder des Streaminganbieters, besser gesagt ja eigentlich rechtswidrig ist.
0:45:28–0:45:40
Es habe sich Zitat finanziell um ein überlegenes Angebot gehandelt und die DFL verstoße gegen deutsches und europäisches Kartellrecht, wenn das nicht berücksichtigt würde.
0:45:40–0:45:50
Die DFL hatte laut DAZN binnen 24 Stunden eine Zitat ganz konkrete Bankgarantie für das Angebot des Streamingdienstes verlangt.
0:45:50–0:46:03
DAZN hatte vorher bereits eine Selbstauskunft vorgelegt, und es gab eine sogenannte harte Patronatserklärung, die nicht von der DFL akzeptiert worden war.
0:46:03–0:46:07
Darauf hat nach eigenen Angaben DAZN nachgeliefert.
0:46:07–0:46:11
Und dann noch eine Garantiezusage von Access Industries.
0:46:11–0:46:14
Das ist eine globale Investmentfirma vorgelegt.
0:46:14–0:46:18
Die wiederum wurde allerdings von der DFL abgelehnt.
0:46:18–0:46:20
Mara: Mit Investmentfirmen reden wir nicht mehr.
0:46:20–0:46:28
(Lachen) Pardon, ich wollte es natürlich nicht ins Lächerliche ziehen, aber es ist schon ein sehr abstruser Vorgang.
0:46:28–0:46:35
Annika: Ja, und DAZN hat sich dann über eine Rechtsanwaltskanzlei so geäußert.
0:46:35–0:46:42
Außerdem hat unsere Mandantin den begründeten Verdacht, dass die DFL GmbH zwischen verschiedenen Bietern diskriminiert will.
0:46:42–0:46:52
Als wir das hier für uns vorhin zusammengetragen haben, haben wir auch schon festgehalten, dass Diskriminierung in dem Fall ein sehr, sehr schwieriges Wort ist.
0:46:52–0:47:07
Aber jedenfalls fordert DAZN, dass es weitere, äh, dass weitere Auktionen oder Vergaben anderer Pakete ausgesetzt werden, bis die DFL GmbH das Paket B auf zweifelsfrei rechtmäßige Weise vergeben hat.
0:47:07–0:47:14
Und das hat dann eben die DFL zum Anlass genommen zu sagen okay, wir stoppen jetzt erst einmal alles.
0:47:14–0:47:24
Und ja, man muss auch noch mal extra erwähnen, dass DAZN auch einen Brief an alle Vereine der ersten beiden Männer Bundesligen geschrieben hat.
0:47:24–0:47:27
Mit diesen Vorwürfen, also mit anderen.
0:47:27–0:47:28
Mara: Und ans Kartell und.
0:47:28–0:47:29
Annika: Ans Kartellamt.
0:47:29–0:47:29
Genau.
0:47:29–0:47:37
Also mit anderen Worten da geht es jetzt, rechtlich in nächster Zeit wahrscheinlich einfach sehr viel hin und her und auch hoch her.
0:47:37–0:47:45
Mara: Und man kann festhalten, dass DAZN offensichtlich kein Interesse daran hatte, das hinter verschlossenen Türen zu klären.
0:47:45–0:47:48
Also zumindest spricht ihr Vorgehen nicht dafür.
0:47:49–0:47:51
Ja, wird spannend.
0:47:51–0:47:58
Ich könnte mir da verschiedene Dinge zu vorstellen, aber die behalte ich jetzt an der Stelle lieber alles für mich.
0:47:58–0:48:02
Immerhin geht es ja da dann demnächst um rechtliche Klärung.
0:48:03–0:48:04
Da halte ich mal lieber die Klappe.
0:48:05–0:48:17
Die Initiative No to Saudi Arabia 2034 hat in einem Brief eine bindende Urabstimmung unter allen DFB Mitgliedern zu der Frage, ob die DFB Elf an dem Turnier.
0:48:18–0:48:19
Teilnehmen soll oder nicht.
0:48:20–0:48:24
Gefordert, was ich mal einen Hot Take finde.
0:48:24–0:48:26
Also gar keine schlechte Idee.
0:48:26–0:48:29
Würde mich auch wirklich ernsthaft interessieren, was dabei rauskommt.
0:48:29–0:48:41
Dass also unter der Prämisse, dass es bis 2030 keine grundlegenden demokratischen und liberalen Reformen im Land gegeben hat, darüber berichtet unter anderem die Frankfurter Rundschau.
0:48:41–0:48:51
Und diesem Schreiben haben sich viele, viele, viele, viele Fußball Initiativen aus unterschiedlichen Bereichen der Fußball Gesellschaft angeschlossen.
0:48:52–0:49:09
Ihr erinnert euch ja sicher an die sowieso schon ziemlich schrägen Vorwürfe, die Fans und Fanorganisationen hätten gegen Katar als Austragungsort für die WM 2022 nicht frühzeitig genug irgendwie sich geäußert.
0:49:10–0:49:14
Deswegen ist man jetzt natürlich deutlich früher dran.
0:49:15–0:49:19
Annika: Ja, zumal ja die Fifa das auch demnächst schon festnageln möchte.
0:49:19–0:49:44
Dann haben wir für euch verlinkt von Felix Tamsud, falls sie es noch nicht gesehen habt, eine wunderbare Aufdröselung und Erklärung dazu, was eigentlich bei der Meisterfeier von Bayer vier Leverkusen los war, als naja, nicht roter Rauch zu sehen war, sondern grüner Rauch, als die ganzen Fans da auf den Platz gerannt sind.
0:49:44–0:49:51
Ich habe das ehrlich gesagt zuerst überhaupt nicht mitbekommen, aber als Mama mir das dann erzählt hat, fand ich es einfach nur ganz fantastisch.
0:49:51–0:49:55
Und deswegen haben wir das hier für euch auch noch mal mit aufgenommen.
0:49:55–0:49:55
Mara: Genau.
0:49:55–0:50:09
Und den einen Spoiler, den wir euch geben können, ist, dass es eine ein Rückzahlen quasi für die transfeindlichen Plakate war, die es leider zuletzt mehrfach in Leverkusen gegeben hat.
0:50:09–0:50:19
Aber wie sie das Ganze orchestriert haben, die Werderfans, da muss man schon ordentlich die Kappe verziehen.
0:50:19–0:50:25
Ich würde jetzt gerne irgendeine coole Überleitung mit ordentlich die Kappe ziehen machen, aber leider fällt mir nichts dazu ein.
0:50:25–0:50:32
Imke Wübbenhorst, die ihr ja sicherlich auch kennt, die Trainerin der Frauen von Young Boys Bern.
0:50:32–0:50:56
Was auch immer mir einen Knoten in den Kopf macht, aber der Verein heisst nun mal so hat sich nach dem verlorenen Cup Finale in Rage geredet und unter anderem gesagt, dass ich verkürze mal die gegnerische, das gegnerische Team ein zusammengekaufter Haufen von Spielerinnen ist, die nix machen außer treten.
0:50:56–0:51:01
Und für die Schiedsrichterin hatte sie auch noch ein paar Weiterbildungsempfehlungen.
0:51:01–0:51:08
Man muss fairerweise sagen, dass so was ja, wenn man sich das erste Mal anguckt, auch immer durchaus eine humoristische Komponente hat.
0:51:09–0:51:18
Man muss auch fairerweise sagen, dass sie an der einen oder anderen Stelle inhaltlich mit der Kritik an den Referees so jetzt auch nicht völlig daneben lag.
0:51:18–0:51:24
Aber natürlich ist es so, dass das dann in der Konsequenz aufgeräumt wird.
0:51:24–0:51:46
Also sie hat jetzt sich sehr umfänglich entschuldigt, sowohl bei den gegnerischen Spielerinnen als auch bei den Schiedsrichterinnen als auch bei ihrem eigenen Verein, dessen Werte sie mit diesem Ausbruch, wie sie in einem Interview auf Instagram dann selber sagt, eben nicht vertreten hat.
0:51:46–0:51:50
Ich bin bei sowas ehrlich gesagt immer so ein bisschen ambivalent.
0:51:50–0:52:02
Wenn es jetzt nicht irgendwie so ist, dass jemand da kalt beschimpft wird oder so was natürlich gar nicht geht, sondern wenn es so einen Überschwappen von Emotionen ist.
0:52:03–0:52:04
Sag mal was dazu.
0:52:04–0:52:06
Annika Wie, wie findest du es?
0:52:06–0:52:14
Annika: Also mein mein erster Impuls, als ich es gesehen habe, war, dass es mich sehr belustigt und ehrlich gesagt auch ein bisschen gefreut hat.
0:52:14–0:52:18
Für mich hätte das auch sehr schnell in was ultra unangenehmes kippen können.
0:52:18–0:52:27
Das ist es für mich in dem Punkt nicht, weil sie selber ein oder sogar zweimal in ihrer Wutrede, in die sie sich auch erst im Verlauf so reinsteigert.
0:52:27–0:53:07
Also sie fängt eigentlich noch ganz harmlos an und dann redet sie sich so rein und dann merkt sie dann aber irgendwie im Verlauf selber, was sie da gerade so macht und sagt dann ein oder zweimal so, ich bin eine schlechte Verliererin, das kann man schon sagen so, und hat dann aber auch Lob gefunden für das andere Team, dass die ja trotzdem auch gut gespielt haben und so und das hat es für mich dann in der Gesamtheit so abgefedert, dass ich so dachte okay, ich ich verstehe, dass es dass es etwas ist, dass jetzt ihr eigener Verein nicht gerne sehen möchte und wo sich die Fans und die Spielerinnen vom anderen Verein auch definitiv drüber aufregen werden und dann auch getan haben.
0:53:07–0:53:17
Ich finde es wichtig und richtig, dass sie sich sofort entschuldigt hat auf der Pressekonferenz so, aber ansonsten war es für mich so was, wo ich so denke.
0:53:17–0:53:17
So.
0:53:18–0:53:28
Wer nicht sagt, dass man sich über so was ein bisschen freut im Fußball, den kann ich irgendwie oder die kann ich nicht so richtig ernst nehmen, weil das gehört nun mal eben auf eine Art dazu.
0:53:28–0:53:38
Und wie du schon sagtest, es sind jetzt keine Beleidigungen gefallen oder irgendwas, wo ich so sagen würde, das war jetzt aber komplett unter der Gürtellinie oder sowas.
0:53:38–0:53:41
Mara: Nö, also unter der Gürtellinie war es eben tatsächlich nicht.
0:53:41–0:53:44
Ich glaube, wenn nach einem.
0:53:44–0:54:02
Was hatten wir zuletzt bei den Männern beispielsweise DFB-Pokal finale SC Freiburg, Raba, Leipzig vorvergangene Saison, wenn Christian Streich da hinterher gesagt hätte und dann verlierst du gegen so eine zusammengekaufte Truppe, dann hätten hier wahrscheinlich auch einige gedacht Na ja, er hat ja recht.
0:54:03–0:54:06
Ist so dieses je nachdem man hat natürlich.
0:54:06–0:54:17
Das ist auch das, was sie in Ihrer ausführlichen Entschuldigung dann sagt, dass sie natürlich weiß, dass sie eine Vorbildfunktion hat und dass es eben Sachen gibt, die man in der Kamera sagt und Sachen, die man vielleicht nicht in der Kamera sagt.
0:54:17–0:54:28
Aber ich finde es schon auch wichtig festzuhalten, weil häufig solche Entschuldigungen halt, wenn überhaupt, dann nur kommen, wenn wirklich so richtig krasse und eben dann häufig auch beleidigende und diskriminierende Geschichten irgendwie gewesen sind.
0:54:28–0:54:30
Und das war es in diesem Fall eben nicht.
0:54:30–0:54:35
Also die Unterscheidung zu treffen, auch im Nachhinein, in der Bewertung, finde ich schon sehr wichtig.
0:54:36–0:54:36
Ja.
0:54:37–0:54:45
Annika: Ja, das ist die Art von Entschuldigung, die man vielleicht nicht unbedingt von der FIFA erwarten könnte oder Beteiligten dort.
0:54:45–0:54:50
Da ist es so, dass eine ganze Reihe neuer Komitees geplant wird.
0:54:50–0:55:00
Und zwar soll sich die Zahl von aktuell sieben auf mindestens 35 erhöhen plus eventuell sogar weitere, die dann direkt von Gianni Infantino benannt werden dürfen.
0:55:00–0:55:03
Warum ist das relevant oder interessant?
0:55:03–0:55:15
Ist es so, dass 2016 im Zuge von Antikorruptionsreformen, bei denen Gianni Infantino selbst Teil davon war, die anzuleiern und durchzuführen?
0:55:15–0:55:32
Viele oder eigentlich alle dieser Komitees abgeschafft worden waren, weil sich eben ergeben hatte, dass die ja ein ein Nährboden sind für ein Patronage System, also Gönnerschaft, und dass das eines der größten Probleme der Blatterära war.
0:55:32–0:55:35
Wir haben euch verlinkt, einen Artikel von pi news.
0:55:35–0:56:00
Da zitiere ich mal kurz draus Creating the new bodies could let FIFA award hundreds of expenses paid committee seats to soccer officials worldwide who will vote on the new rules at a Mai 17 meeting in Thailand The similar system white lysenas patronage to encourage loyalty derived in the presidency of Sepp Blatter was United from Office in 2015.
0:56:00–0:56:17
Also es geht eben um ja Plätze, die letztendlich dann ja auch immer gut bezahlt werden und dass man dafür dann eben so eine Art Loyalitäts oder Feudalsystem erzeugt, bei dem dann sich alle sagen so, hey, der Gianni Infantino bezahlt mich dafür, dass ich in diesem Komitee sitzen darf.
0:56:17–0:56:23
Also ist Gianni Infantino total cool und egal, was der anstellt, ich decke ihm auf jeden Fall immer, immer, immer, immer den Rücken.
0:56:23–0:56:26
Mara: Das wird bestimmt super.
0:56:27–0:56:36
Wir haben euch außerdem verlinkt, einen Instagrambeitrag von Roter Stern Leipzig, der jetzt schon ein bisschen älter ist.
0:56:36–0:56:46
Die haben schon seit März ein ziemliches Gerangel mit dem sächsischen Fußballverband, was das Spielrecht für Tian Spielerinnen angeht.
0:56:46–0:57:04
Und es ist sehr, sehr wichtig, finde ich, in was für einer Art und Weise sie dieses Thema öffentlich aufbereiten, weil es da einige Ungereimtheiten gibt über entzogene oder nicht zurückgegebene Spielrechtsfälle.
0:57:05–0:57:12
Große große Empfehlung, sich diese Instagram Story, diese Instagram Slides anzuschauen.
0:57:12–0:57:16
Und wir werden an dem Thema auch auf jeden Fall dranbleiben.
0:57:16–0:57:19
Die Berichterstattung ist jetzt schon ein bisschen länger her.
0:57:19–0:57:20
Tatsächlich.
0:57:20–0:57:27
Ihr wisst ja, wir haben zuletzt nicht jede Woche hier Podcast hat, aber wir wollten es euch als Thema auf jeden Fall mitgeben.
0:57:27–0:57:27
Ja.
0:57:28–0:57:30
Annika: Außerdem fand ich sehr wichtig.
0:57:30–0:57:42
Ich habe mitbekommen, es gibt eine Studie zu trans Frauen im Sport, die wurde gefördert durch das IOC und durchgeführt von Wissenschaftlerinnen der Universität Brighton.
0:57:42–0:58:01
Und die kommt zu dem Schluss, dass entgegen der häufigen Behauptungen von transfeindlichen Akteurinnen das muss man ja nicht beschönigen trans Frauen im Sport körperlich gegenüber Frauen benachteiligt sind, anstatt einen Vorteil zu haben, wie eben häufig behauptet wird.
0:58:02–0:58:10
Körperlich aktive trans Frauen schnitten bei bestimmten Herzkreislauf-Tests, die da durchgeführt wurden, schlechter ab als Cisfrauen.
0:58:10–0:58:17
Sie hätten außerdem weniger Kraft im unteren Körperbereich und hätten außerdem entgegen früherer Behauptungen dieselbe.
0:58:17–0:58:19
Knochendichte wie cis Frauen.
0:58:20–0:58:27
Die Knochendichte zur Erklärung ist etwas, das immer in, also medizinisch wissenschaftlich in Verbindung mit Muskelkraft gebracht wird.
0:58:28–0:58:43
Die Forschenden kamen dann zu dem Schluss, dass es sich um einen ersten wissenschaftlichen Hinweis darauf handele, dass von generellen Ausschlüssen von trans Frauen aus Sportwettbewerben für Frauen abzusehen sei, weil dafür die Grundlage fehle.
0:58:43–0:58:46
Das ist ja leider etwas, das wir zuletzt vermehrt gesehen haben.
0:58:47–0:58:58
Da es sich um die erste solche Studie mit Teilnehmerinnen nach einer Hormontherapie handelte, empfehlen die Wissenschaftlerinnen weitere Studien für spezielle Cases.
0:58:58–0:59:01
Und dann auch eine Anmerkung von mir.
0:59:01–0:59:14
Diese Studie wurde zuerst exklusiv vorgestellt im Telegraph und ich fand das einfach nur also sehr, ich weiß nicht ironisch oder sarkastisch.
0:59:14–0:59:31
Es hat jedenfalls in mir keine positiven Gefühle hervorgerufen, weil der Telegraph eine der Zeitungen aus Großbritannien ist, der sehr viel dieses Bothsiderism Berichterstattung macht und eben auch schon krass viele transfeindliche Artikel drin hatte.
0:59:32–0:59:39
Und dass die dann ausgerechnet die waren, die exklusiv zuerst über diese Studie berichten durften, fand ich irgendwie scheiße.
0:59:39–0:59:40
Auf gut Deutsch gesagt sche*ße.
0:59:40–0:59:45
Deswegen habe ich euch lieber die original Studie rausgesucht und hier verlinkt.
0:59:46–0:59:48
Die könnt ihr euch einfach als PDF runterladen.
0:59:48–0:59:56
Es ist dann natürlich immer so ein bisschen technisch und auf Englisch, aber da könnt ihr richtig einen richtigen Deep Dive machen, wenn ihr da Bock drauf habt.
0:59:56–0:59:57
Mara: Genau.
0:59:57–0:59:59
Und einen Dive over.
0:59:59–1:00:01
Den großen Teich macht Ann-Katrin Berger.
1:00:01–1:00:11
Die verlässt nämlich Chelsea und wechselt zu Gotham in die NWSL, kommt nach einer zuletzt ja etwas merkwürdigen Situation der Torhüterin bei Chelsea.
1:00:11–1:00:14
Wobei man sich ja vielleicht hätte vorstellen können.
1:00:14–1:00:17
Jetzt, wo Emma Hayes geht, bleibt sie am Ende vielleicht doch.
1:00:17–1:00:22
Aber sie wird ihre Gründe haben, warum sie dann jetzt in die NWSL geht.
1:00:22–1:00:29
Aber sie kann dann trotzdem nicht von Emma Hayes für das US Nationalteam nominiert werden, auch wenn sie in Amerika spielt.
1:00:30–1:00:32
Kleiner Scherz am Rande.
1:00:32–1:00:34
Ist mir nur gerade aufgefallen, als ich.
1:00:34–1:00:40
Annika: Wenn wir dann schon bei bei Dingen am Rande sind, habe mich natürlich gefragt, was ist dann eigentlich mit Jess Carter?
1:00:40–1:00:46
Ist also die ja dann Stand jetzt erstmal bei Chelsea weiterspielt und bleibt, aber man wird sehen.
1:00:47–1:00:48
Mara: Ja.
1:00:48–1:00:50
Und apropos sehen.
1:00:50–1:00:56
Wir haben jetzt Empfehlungen für euch zum Anschauen, Durchlesen und Anhören.
1:00:57–1:00:59
Nämlich die Lese und Hörempfehlungen der Woche.
1:00:59–1:01:01
Einmal reichen wir euch noch nach.
1:01:01–1:01:09
Eine Empfehlung, die jetzt mit Fußball nicht unbedingt was zu tun hat, aber die wir euch trotzdem nicht vorenthalten wollen.
1:01:09–1:01:15
Und zwar kommt sie von Pina, die ihr ja auch bei uns und bei Max immer mal schon mitbekommen habt.
1:01:15–1:01:21
Eine sehr treue Hörerin und auch ja, wie sagt man Feedbackerin.
1:01:21–1:01:29
Und sie hat uns von SWR zwei Leben ein Feature geschickt behindert in der Öffentlichkeit, was Deutsche von den Briten lernen können.
1:01:29–1:01:32
Und das legen wir euch sehr ans Herz.
1:01:33–1:01:34
Ja, dann.
1:01:34–1:01:45
Annika: Haben wir hier außerdem einen Artikel von der Washington Post darüber, dass studentische Athletinnen mit Hunden aus dem Tierheim rennen gehen, laufen gehen.
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Mara: Der Artikel ist so unfassbar wholesome und ich weiß nicht, wer von euch regelmäßig die Washington Post liest, aber die haben immer also so verkürzt übersetzt so was wie die gute Nachricht des Tages, der Woche oder was auch immer in ihren Newslettern.
1:02:01–1:02:14
Und das war eben dieser Text darüber, wie die studentischen Athletinnen sich in bestimmten Phasen des Semesters nicht motiviert bekommen, eben regelmäßig ihre Läufe zu machen.
1:02:14–1:02:18
Und was sich so die unterschiedlichen Coaches einfallen lassen, um das zu verbessern.
1:02:18–1:02:29
Und ein Coach hat tatsächlich so eine Partnerinnenschaft mit dem Local Shelter gestartet, wo sich dann die Studis eben Hunde für ihre Läufe ausleihen konnten.
1:02:29–1:02:34
Und für die Hunde war es total toll und für die jungen Sportlerinnen eben auch.
1:02:34–1:02:41
Und da sind dann oft wie so Freundschaften fürs Leben entstanden und natürlich also auch wenn es Hunde waren und keine Katzen.
1:02:41–1:02:42
Ich fand es extrem niedlich.
1:02:45–1:02:46
Annika: Ja, ich muss mir den selber noch angucken.
1:02:46–1:02:48
Ich bin ja eher so Teamdog.
1:02:52–1:02:52
Mara: Ja, dann.
1:02:52–1:03:00
Annika: Empfehlen wir euch aus ganz tiefstem Herzen die Folge Die 45 Nummer 91.
1:03:00–1:03:03
Da hat Nina nämlich mit Stefanie Klug gesprochen.
1:03:04–1:03:08
Es geht unter anderem um das Thema Depressionen im Fußball.
1:03:09–1:03:11
Wie sie selber für sich damit umgegangen ist.
1:03:12–1:03:21
Auch, was für Schwierigkeiten sie bei einzelnen Vereinen teilweise vorgefunden hat, wie da nicht gut mit ihr umgegangen wurde.
1:03:21–1:03:22
Aber dann.
1:03:22–1:03:23
Ich finde, wenn man diese Folge hört.
1:03:23–1:03:37
Also bei mir hat es ausgelöst erstens, dass ich sie als sehr, sehr coole, starke Person empfinde, andererseits zweitens dann aber auch, dass ich so denke Hey, Carl Zeiss Jena macht ganz schön viele Dinge, sehr, sehr gut und sehr, sehr richtig.
1:03:37–1:03:42
Wenn ihr genau verstehen wollt, was ich damit meine, dann hört euch auf jeden Fall diese Folge an!
1:03:42–1:03:45
Mara: Ja, das war sehr großartig.
1:03:45–1:03:47
Kann man gar nicht oft genug betonen.
1:03:48–1:03:58
es gibt in Großbritannien ja die Organisation Women in Football, über die wir hier an der einen oder anderen Stelle auch schon mal gesprochen haben.
1:03:58–1:04:20
Die haben manchmal bei sich so Gastbeiträge und aktuell haben sie ein Gastfeature, in dem es um She Kicks geht, wo also schon zu einer Zeit als Berichterstattung über Frauen im Fußball noch sehr ich sag mal rudimentär war, die Spielerinnen und ihr Spiel eben sehr ausführlich behandelt wurden.
1:04:20–1:04:23
Und ich habe das sehr, sehr gerne gelesen.
1:04:23–1:04:37
Und ein Zitat, was aus dem Text auch herausgestellt ist, lautet Certain players and Coaches remembers the light She Kicks try to shine upon them and their peers when the game was largely in the dark.
1:04:37–1:04:38
Also große Leseempfehlung.
1:04:39–1:04:41
Annika: Ja, dann habe ich noch eine Empfehlung zum Hören.
1:04:42–1:05:01
Dafür möchte ich aber sagen, dass ihr unbedingt die Contentwarnings beachten sollte, die lauten sexualisierte Gewalt und Vergewaltigung und auch noch mal die Contentwarnings innerhalb der Folge, weil es einen sehr expliziten Teil gibt, in denen ich aber tatsächlich sehr wichtig finde.
1:05:02–1:05:12
Und zwar ist es die WDR fünf Sport Inside Podcastfolge zum Prozess vor dem Landgericht München gegen einen Jugendtrainer, der jetzt auch verurteilt wurde.
1:05:13–1:05:22
Und der Podcast erzählt einerseits, was ihm vorgeworfen wurde von den verschiedenen Jugendspielern, wie dieser Prozess verlaufen ist.
1:05:22–1:05:31
Aber es geht eben dann auch darum, was es eigentlich für Strukturen gibt oder nicht gibt, um Jugendspieler im Fußball zu schützen.
1:05:32–1:05:36
und was, worauf Eltern vielleicht auch achten können.
1:05:37–1:05:40
Es ist ein sehr schweres Thema.
1:05:40–1:05:42
Es ist auch, finde ich, eine sehr schwer anzuhörende Folge.
1:05:42–1:05:44
Ich finde es aber extrem wichtig.
1:05:45–1:05:55
Mara: Ja, und abschließend haben wir noch mal von Women in Football einen kleinen, ja einfach nur so aufbauenden, mutmachenden Clip.
1:05:56–1:06:08
Der heißt We Are Here und zeigt einfach sehr, sehr schön in aller Kürze, aber trotzdem irgendwie berührend, wo im Fußball Frauen sowieso überall unterwegs sind.
1:06:08–1:06:14
Und ich finde immer, so was hat so ein bisschen was oder nicht nur so ein bisschen was.
1:06:14–1:06:20
Ich finde immer, so was hat so was empowerndes, weil die Message schon sehr klar so dieses ist.
1:06:20–1:06:26
Es gibt immer noch genügend Posten, die uns hier nicht wollen, die nicht wollen, dass wir hier reinkommen.
1:06:26–1:06:30
Aber wir sind längst da und ihr kriegt uns hier auch nicht mehr raus.
1:06:30–1:06:36
Und damit kommen wir zu unserer Lieblingskategorie.
1:06:36–1:06:39
Musik: Und hier für euch der Kackspecht der Woche.
1:06:41–1:06:43
Annika: Ja, den Kackspecht der Woche.
1:06:43–1:06:48
Ich fange einfach mal an, verleihen wir in dieser Sendung an Stoke City.
1:06:48–1:07:00
Beziehungsweise eigentlich muss man eher sagen, die schlechten Strukturen in den unteren Ligen des Fußballs und ganz speziell in den unteren Ligen des Fußballs der Frauen.
1:07:00–1:07:05
Man könnte noch einschränken auf England, aber ich glaube, das muss man gar nicht tun.
1:07:05–1:07:10
Es geht um Kayleigh McDonald, die sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat.
1:07:10–1:07:25
Sie ist eben Spielerin von Stoke City und sie ist über den Verein nicht abgesichert, weshalb sie zunächst für ihre Kreuzbandop selbst zahlen sollte, worüber sie selbstverständlich sehr, sehr verzweifelt war.
1:07:25–1:07:30
Es hat sie in eine regelrechte Krise Lebenskrise gestürzt.
1:07:30–1:07:38
Sie hat ein langes Posting dazu gemacht, weil sie ein Crowdfunding aufgesetzt hat, denn sie selbst kann sich diese Operation überhaupt nicht leisten.
1:07:38–1:07:50
Der Verein hat sie beim NHS, das ist ja in Großbritannien, das ja die Gesundheitsversorgung auf die Warteliste gesetzt für eine Kreuzband-OP.
1:07:50–1:07:54
Auf der hätte sie noch lange, lange, lange draufgestanden, bis sie dran gekommen wäre.
1:07:54–1:07:58
Und um eben schneller dran zu kommen, hat sie das Crowdfunding aufgesetzt.
1:07:58–1:08:10
Hat da einen sehr langen Beitrag natürlich dazu geschrieben, wie es überhaupt dazu kommt, in welche schreckliche Situation sie da gebracht wird, was das alles mit ihrem Leben macht und in ihr auslöst.
1:08:10–1:08:19
Und es gab daraufhin dann erst in den sozialen Medien und dann auch in den traditionellen Medien Aufmerksamkeit für dieses Thema.
1:08:19–1:08:26
Und dann letztendlich hat der Verein jetzt doch bekannt gegeben, die OP Kosten für sie zu übernehmen.
1:08:26–1:08:38
Wir verlinken einen Artikel dazu im Guardian, aber es ist einfach, dass es überhaupt erst soweit kommen muss, dass sie überhaupt erst wochenlang sich in dieser Situation befinden muss.
1:08:38–1:08:40
Ist einfach ein absolutes Unding.
1:08:40–1:08:45
Also das kann so einfach überhaupt nicht funktionieren.
1:08:45–1:08:50
Vor allem ist jetzt Stoke City ja auch nicht einfach irgendein kleiner Dorfverein oder sowas.
1:08:50–1:08:54
Das ist ein Verein mit sehr, sehr viel Geld dahinter.
1:08:54–1:09:00
Die haben wie fast alle Vereine in England einen fetten Investor dahinter stecken.
1:09:00–1:09:12
Da ist das Geld für solche Sachen mal locker da und dass man dann eben sagt so, ach, na ja, ihr seid die Frauen und ihr spielt in einer der unteren Ligen, Ihr braucht ja keine Gesundheitsversorgung, das ist einfach eine reine Katastrophe.
1:09:12–1:09:26
Mara: Ja, das ist absolut so, dem habe ich auch eigentlich überhaupt nichts hinzuzufügen, außer dass das einfach eine positive Entwicklung durch die sozialen Medien für den Fußball der Frauen ist.
1:09:26–1:09:43
Dass das so eine Form von Selbstermächtigung ist, weil ohne die Möglichkeit, dass auf diese Art und Weise öffentlich zu machen und dadurch ja letztlich auch einen gewissen öffentlichen Druck auf den Verein auszuüben, der dann natürlich auch nicht irgendwie schlecht dastehen möchte, werden solche Dinge früher so wahrscheinlich eben nicht gelaufen.
1:09:43–1:09:49
Ja, liebe Annika, schön war es mal wieder mit dir nach unserer Pause.
1:09:49–1:09:54
Wir hoffen, ihr, liebe Hörerinnen, habt es genauso genossen wie wir.
1:09:54–1:10:09
Wir sind jetzt vor allen Dingen, bis wir dann irgendwann mal Richtung einer Sommerpause schielen, in der wir uns um organisatorische Dinge wie eine Finanzierung des Podcasts und der Bolztribüne und die Gründung einer GbR und sowas kümmern müssen.
1:10:11–1:10:17
Erstmal wieder wöchentlich für euch da und freuen uns, wenn ihr auch für uns da seid.
1:10:17–1:10:35
Zum Beispiel indem ihr uns Bewertungen und Sternchen auf den Plattformen eures Vertrauens hinterlasst, in dem ihr unsere Beiträge teilt und empfehlt, uns gerne mit Rückmeldungen überhäuft und natürlich auch gerne unser Kaffee Tässchen Kaffee Käffchen.
1:10:35–1:10:36
Wie sagt man unsere Kaffeekasse?
1:10:36–1:10:38
Also ihr wisst schon, ihr dürft uns auch Geld schicken.
1:10:40–1:10:41
Wir hören uns nächste Woche wieder.
1:10:41–1:10:43
Annika: Macht's gut, ihr Lieben.

Der Beitrag #47 Als Mama im Fußball erschien zuerst auf Becker & Pfeiffer.

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Kapitel

1. Intro & Begrüßung (00:00:00)

2. Unsere Fußballwoche: SGS gewinnt gegen TSG, CL-Halbfinalspiele (00:01:24)

3. Unsere Fußballwoche: Mainz verlässt die Abstiegsränge, Frauen marschieren weiter (00:06:51)

4. DFB-Nachhaltigkeits-Richtlinien für 1. Bundesliga (f) und 3. Liga (m) (00:14:48)

5. Der Wechsel von Almuth Schult zum HSV in Paragraphen (00:19:52)

6. Blitznews I: DFB-Segment (00:27:37)

7. Blitznews II: Racial Profiling, neue Ajax-Trainerin Hesterine de Reus (00:31:41)

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9. Blitznews IV: DFL-Rechte-Auktion, Imke Wübbenhorst, FIFA, Studie zu trans Frauen im Sport uvm. (00:42:40)

10. Die Empfehlungen der Woche (01:00:46)

11. Der Kackspecht der Woche: Die schlechten Strukturen in den unteren Ligen des Fußballs (01:06:30)

12. Verabschiedung & Outro (01:09:44)

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