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Will Biden tatsächlich Putin stürzen?
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Joe Biden hat in Warschau eine Rede gehalten, die für historisch gehalten wird. In Erinnerung bleibt vor allem ein Satz zu Wladimir Putin. Ohne den Kriegsherrn aus dem Kreml beim Namen zu nennen, sagte der US-Präsident: «Um Gottes willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben.» Diese Aussage kann man als Aufruf zum «Regime change», zum Regimewechsel in Moskau verstehen. War das eine kalkulierte Provokation, oder hat sich Biden einfach wieder mal verplappert?
Wie auch immer: Kurz darauf zeigte Russland erstmals eine gewisse Gesprächsbereitschaft. Die Regierung Biden misstraut jedoch der russischen Ankündigung, dass Putins Streitkräfte Kiew weniger vehement beschiessen werden als bisher. Das Pentagon erwartet vielmehr, dass die russischen Truppen umgruppiert und nicht etwa abgezogen werden. Das lehrt auch die Erfahrung: In Syrien haben die russischen Truppen jede Waffenruhe genutzt, um erschöpfte Soldaten mit frischen Kräften auszutauschen, die den Krieg fortsetzten.
Was aber hat dann diese russische Ankündigung zu bedeuten? Und was die amerikanische Reaktion darauf? Und was hat das alles mit Joe Bidens Rede in Warschau zu tun?
Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich, in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?»
Links zum Thema:
- Bidens Rede und die Reaktionen: https://www.tagesanzeiger.ch/um-gottes-willen-dieser-mann-kann-nicht-an-der-macht-bleiben-469409869113
- Trump verlangt Informationen über Hunter Biden: https://www.tagesanzeiger.ch/trump-verlangt-von-putin-informationen-ueber-bidens-sohn-255304006888
- Die Methode Tucker Carlson: https://www.tagesanzeiger.ch/isst-putin-hunde-die-methode-tucker-carlson-846910004789
- «Ukraine Must Win»: Essay von Anne Applebaum beim «The Atlantic»: https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2022/03/how-democracy-can-win-ukraine/627125/
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Joe Biden hat in Warschau eine Rede gehalten, die für historisch gehalten wird. In Erinnerung bleibt vor allem ein Satz zu Wladimir Putin. Ohne den Kriegsherrn aus dem Kreml beim Namen zu nennen, sagte der US-Präsident: «Um Gottes willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben.» Diese Aussage kann man als Aufruf zum «Regime change», zum Regimewechsel in Moskau verstehen. War das eine kalkulierte Provokation, oder hat sich Biden einfach wieder mal verplappert?
Wie auch immer: Kurz darauf zeigte Russland erstmals eine gewisse Gesprächsbereitschaft. Die Regierung Biden misstraut jedoch der russischen Ankündigung, dass Putins Streitkräfte Kiew weniger vehement beschiessen werden als bisher. Das Pentagon erwartet vielmehr, dass die russischen Truppen umgruppiert und nicht etwa abgezogen werden. Das lehrt auch die Erfahrung: In Syrien haben die russischen Truppen jede Waffenruhe genutzt, um erschöpfte Soldaten mit frischen Kräften auszutauschen, die den Krieg fortsetzten.
Was aber hat dann diese russische Ankündigung zu bedeuten? Und was die amerikanische Reaktion darauf? Und was hat das alles mit Joe Bidens Rede in Warschau zu tun?
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- Trump verlangt Informationen über Hunter Biden: https://www.tagesanzeiger.ch/trump-verlangt-von-putin-informationen-ueber-bidens-sohn-255304006888
- Die Methode Tucker Carlson: https://www.tagesanzeiger.ch/isst-putin-hunde-die-methode-tucker-carlson-846910004789
- «Ukraine Must Win»: Essay von Anne Applebaum beim «The Atlantic»: https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2022/03/how-democracy-can-win-ukraine/627125/
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