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Die verzweifelten Staaten von Amerika

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1984 kündigte Ronald Reagan einen »neuen Morgen in Amerika» an. Es war der legendäre Werbespot des US-Präsidenten für seine Wiederwahl, die er mit einem Erdrutschsieg gewinnen sollte. Es war eine andere Zeit damals: Die USA wirkten geeint, die Wirtschaft lief, die Inflation war tief, das Selbstvertrauen der Amerikanerinnen und Amerikaner war gross.

Selbstredend war auch vor 40 Jahren nicht alles ideal. Die Welt erlebte gerade einen weiteren gefährlichen Höhepunkt im Kalten Krieg. Die Staatsverschuldung stieg um weit mehr als 100 Prozent, der Iran-Contra-Skandal stand an. Trotzdem hatte Reagan mit seinem Optimismus das ganze Land angesteckt.Davon ist nichts mehr zu spüren.

Die USA sind ist polarisiert, zwei Fast-Greise streiten ums Weisse Haus, die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter, und die Zahl der Drogentoten geht in die Hunderttausende. Heute ist die Rede von einer Krise in Amerika, nicht von einem neuen Morgen, der anbricht.

Wobei es immer wieder Krisen gegeben hat, jene in den frühen 1930er- oder den späten 1960er-Jahren sind historisch. Und stets wurde das Ende der amerikanischen Dominanz prophezeit. Aber wer jeweils gegen die USA wettete, hat bisher immer verloren.

Trotzdem: Was ist gerade los in den USA? Ist auch die aktuelle Krise nur eine Zeiterscheinung? Oder ist es diesmal ernst? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, mit Martin Kilian, dem langjährigen USA-Korrespondenten des «Tages-Anzeigers». Kilian lebt in Charlottesville, Virginia.

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Selbstredend war auch vor 40 Jahren nicht alles ideal. Die Welt erlebte gerade einen weiteren gefährlichen Höhepunkt im Kalten Krieg. Die Staatsverschuldung stieg um weit mehr als 100 Prozent, der Iran-Contra-Skandal stand an. Trotzdem hatte Reagan mit seinem Optimismus das ganze Land angesteckt.Davon ist nichts mehr zu spüren.

Die USA sind ist polarisiert, zwei Fast-Greise streiten ums Weisse Haus, die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter, und die Zahl der Drogentoten geht in die Hunderttausende. Heute ist die Rede von einer Krise in Amerika, nicht von einem neuen Morgen, der anbricht.

Wobei es immer wieder Krisen gegeben hat, jene in den frühen 1930er- oder den späten 1960er-Jahren sind historisch. Und stets wurde das Ende der amerikanischen Dominanz prophezeit. Aber wer jeweils gegen die USA wettete, hat bisher immer verloren.

Trotzdem: Was ist gerade los in den USA? Ist auch die aktuelle Krise nur eine Zeiterscheinung? Oder ist es diesmal ernst? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, mit Martin Kilian, dem langjährigen USA-Korrespondenten des «Tages-Anzeigers». Kilian lebt in Charlottesville, Virginia.

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