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Wirtschaftsnews vom 30. Juli 2024

 
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Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland

Thema heute: Fake-Calls vom Verbraucherschutz: Der neue Vorwand der Trickbetrüger

Wer sich als Verbraucher in Deutschland ungerecht behandelt oder gar in seinen Rechten eingeschränkt fühlt, findet oft Hilfe bei der Verbraucherzentrale. Einem Anlaufpunkt, der eigens dafür geschaffen wurde und mit seinen bundesweit fast 200 Beratungsstellen die deutschen Konsumenten Interessenvertretung rund um das Thema Verbraucherschutz berät. Doch der gute Ruf der Organisation wird seit einiger Zeit immer wieder von Telefonabzockern ausgenutzt.

Neuer Ärger am Telefon für Verbraucher

In den vergangenen Monaten berichteten Nutzer der Rückwärtssuche von Clever Dialer immer wieder von einer neuen Masche der Telefonbetrüger. Unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes versuchen Kriminelle zunehmend, an persönliche Daten zu gelangen. Auch auf der Website von Clever Dialer finden sich wiederkehrend Kommentare verärgerter Nutzer, die sich über belästigende Anrufe im Namen der Verbraucherzentrale beschweren. Bereits im März hatten erste Nutzer vor dem neuen Betrugsversuch gewarnt. Auch die Verbraucherzentrale selbst warnt vor Betrugsversuchen in ihrem Namen. Neben Meldungen der regionalen Beratungsstellen in Nordrhein-Westfalen wird ebenfalls auf der Internetseite des Bundesverbands auf Betrugsversuche am Telefon hingewiesen.

Auch wenn der Vorwand neu ist, so sind die Methoden der Gauner gewohnt vielfältig. Da das Aufgabengebiet der Verbraucherzentrale viele unterschiedliche Bereiche abdeckt, versuchen die Falschspieler am Telefon mit angeblichen Gewinnspielen, Lottoziehungen oder Bankgeschäften an persönliche Daten zu gelangen. Dabei kommt auch das sogenannte Call-ID-Spoofing zum Einsatz. Bei dieser Technik wird die Anruferkennung, Caller-ID genannt, manipuliert, sodass auf dem Display eine falsche Rufnummer erscheint. Professionelle Abzocker nutzen spezielle Software oder Dienste, um die Rufnummernanzeige zu verändern. Statt der tatsächlichen Telefonnummer des Anrufers wird eine gefälschte, zum Beispiel die der Verbraucherzentrale, angezeigt.

Kommt es zu einem Telefongespräch, offenbaren die Anrufer schnell ihre wahren Absichten. Mit der Frage nach sensiblen Daten wie der Bankverbindung versuchen sie, die Betroffenen hinters Licht zu führen. Selbst ein einfaches „Ja“ spielt ihnen in die Hände. Ein beliebter Trick ist die Frage, ob man Herr oder Frau XY sei. Dem kann man ganz einfach ausweichen, indem man mit „Warum? antwortet! Schon das bringt die Abzockanrufer oft ins Schleudern. Sie geraten dann oft ins Stottern. Oft entlarven sich die Schwindler am anderen Ende der Leitung schnell selbst, indem sie auf unerwünschte Fragen unfreundlich reagieren oder sogar versuchen, Druck auszuüben. Sobald ich den Verdacht habe – und das ist sehr oft der Fall – dass es Abzocker sind, lege ich einfach auf! Das mag zwar einem seriösen Anrufer gegenüber unhöflich sein, schützt aber davor, in eine Falle zu gehen.

Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20240730_kvp.mp3

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Wer sich als Verbraucher in Deutschland ungerecht behandelt oder gar in seinen Rechten eingeschränkt fühlt, findet oft Hilfe bei der Verbraucherzentrale. Einem Anlaufpunkt, der eigens dafür geschaffen wurde und mit seinen bundesweit fast 200 Beratungsstellen die deutschen Konsumenten Interessenvertretung rund um das Thema Verbraucherschutz berät. Doch der gute Ruf der Organisation wird seit einiger Zeit immer wieder von Telefonabzockern ausgenutzt.

Neuer Ärger am Telefon für Verbraucher

In den vergangenen Monaten berichteten Nutzer der Rückwärtssuche von Clever Dialer immer wieder von einer neuen Masche der Telefonbetrüger. Unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes versuchen Kriminelle zunehmend, an persönliche Daten zu gelangen. Auch auf der Website von Clever Dialer finden sich wiederkehrend Kommentare verärgerter Nutzer, die sich über belästigende Anrufe im Namen der Verbraucherzentrale beschweren. Bereits im März hatten erste Nutzer vor dem neuen Betrugsversuch gewarnt. Auch die Verbraucherzentrale selbst warnt vor Betrugsversuchen in ihrem Namen. Neben Meldungen der regionalen Beratungsstellen in Nordrhein-Westfalen wird ebenfalls auf der Internetseite des Bundesverbands auf Betrugsversuche am Telefon hingewiesen.

Auch wenn der Vorwand neu ist, so sind die Methoden der Gauner gewohnt vielfältig. Da das Aufgabengebiet der Verbraucherzentrale viele unterschiedliche Bereiche abdeckt, versuchen die Falschspieler am Telefon mit angeblichen Gewinnspielen, Lottoziehungen oder Bankgeschäften an persönliche Daten zu gelangen. Dabei kommt auch das sogenannte Call-ID-Spoofing zum Einsatz. Bei dieser Technik wird die Anruferkennung, Caller-ID genannt, manipuliert, sodass auf dem Display eine falsche Rufnummer erscheint. Professionelle Abzocker nutzen spezielle Software oder Dienste, um die Rufnummernanzeige zu verändern. Statt der tatsächlichen Telefonnummer des Anrufers wird eine gefälschte, zum Beispiel die der Verbraucherzentrale, angezeigt.

Kommt es zu einem Telefongespräch, offenbaren die Anrufer schnell ihre wahren Absichten. Mit der Frage nach sensiblen Daten wie der Bankverbindung versuchen sie, die Betroffenen hinters Licht zu führen. Selbst ein einfaches „Ja“ spielt ihnen in die Hände. Ein beliebter Trick ist die Frage, ob man Herr oder Frau XY sei. Dem kann man ganz einfach ausweichen, indem man mit „Warum? antwortet! Schon das bringt die Abzockanrufer oft ins Schleudern. Sie geraten dann oft ins Stottern. Oft entlarven sich die Schwindler am anderen Ende der Leitung schnell selbst, indem sie auf unerwünschte Fragen unfreundlich reagieren oder sogar versuchen, Druck auszuüben. Sobald ich den Verdacht habe – und das ist sehr oft der Fall – dass es Abzocker sind, lege ich einfach auf! Das mag zwar einem seriösen Anrufer gegenüber unhöflich sein, schützt aber davor, in eine Falle zu gehen.

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