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Was trennt Juden und Christen im Glauben an den Messias?

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Messias von zentraler Bedeutung im Christentum

Für die überwiegende Mehrzahl der Juden spielte in allen historischen Zeiten, die wir durch Texte belegen können, die Frage nach dem Messias keine Rolle. Der Messias ist das Zentrum des Glaubens der Christen. Für Juden – sehr religiöse oder orthodoxe – könnte das eine relevante Frage sein. Aber sie ist aus jüdischer Perspektive im Zuge der Entstehung des Christentums völlig an den Rand geraten.

Frage nach dem Erlöser im Judentum kaum von Bedeutung

Eschatologisch können wir uns treffen und sagen: Am Ende der Tage wird – vielleicht – ein Erlöser, ein Messias kommen. Ob er das Antlitz Ihres Glaubens, also das Antlitz des Jesus haben wird, oder nicht, wird sich dann zeigen. Diese Frage hat einfach nicht diese entscheidende Relevanz wie bei den Christen.

Warum trennen Altes und Neus Testament Juden und Christen?

Die jüdische Bibel, die die Christen Altes Testament nennen, ist ein Geschichtsbuch. Und erst an zweiter oder dritter Stelle ist es ein Glaubensdokument. Und es ist unsere, die jüdische Geschichte. Sie ist nicht die Geschichte der dazugekommenen Heiden. Denn die Heiden sind dazugekommen durch ihren Glauben an Jesus Christus.

Wie sind die Psalmen zu verstehen?

Das sind individuelle oder auch kollektive Dokumente von Menschen, die ihre Empfindungen ausgedrückt haben. Aber sie sind nicht in dem Sinne universale Dokumente, sondern sie sind gebunden in eine Verortung, die in die Geschichte des jüdischen Volkes gehört.
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Messias von zentraler Bedeutung im Christentum

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Frage nach dem Erlöser im Judentum kaum von Bedeutung

Eschatologisch können wir uns treffen und sagen: Am Ende der Tage wird – vielleicht – ein Erlöser, ein Messias kommen. Ob er das Antlitz Ihres Glaubens, also das Antlitz des Jesus haben wird, oder nicht, wird sich dann zeigen. Diese Frage hat einfach nicht diese entscheidende Relevanz wie bei den Christen.

Warum trennen Altes und Neus Testament Juden und Christen?

Die jüdische Bibel, die die Christen Altes Testament nennen, ist ein Geschichtsbuch. Und erst an zweiter oder dritter Stelle ist es ein Glaubensdokument. Und es ist unsere, die jüdische Geschichte. Sie ist nicht die Geschichte der dazugekommenen Heiden. Denn die Heiden sind dazugekommen durch ihren Glauben an Jesus Christus.

Wie sind die Psalmen zu verstehen?

Das sind individuelle oder auch kollektive Dokumente von Menschen, die ihre Empfindungen ausgedrückt haben. Aber sie sind nicht in dem Sinne universale Dokumente, sondern sie sind gebunden in eine Verortung, die in die Geschichte des jüdischen Volkes gehört.
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