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Was passiert bei Hitze im Körper?
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Hitze ist Schwerstarbeit für den Körper
Unser Körper versucht, seine Temperatur unabhängig von äußeren Einflüssen konstant auf ca. 37°C zu halten, damit lebensnotwendige Stoffwechselprozesse fortlaufend stattfinden können. Hitze ist für den Körper deshalb Schwerstarbeit. Die Körpertemperatur darf nicht zu sehr steigen, da sonst die körpereigenen Proteine zerfallen. Daher fährt der Körper bei Hitze seine Kühlung hoch: Die Blutgefäße erweitern sich und vergrößern ihre Oberfläche, um möglichst viel Wärme abgeben zu können. Wasser wird dabei aus dem Blut über die Schweißdrüsen aus dem Körper gepumpt und wir fangen an zu schwitzen. Die Verdunstung von Schweiß auf unserer Haut kühlt unseren Körper herunter. Schwitzen ist unser wirksamster Mechanismus, um nicht zu überhitzen. Doch durch die Erweiterung der Blutgefäße sinkt unser Blutdruck. Das Herz-Kreislauf-System ist dann besonders gefordert. Das Herz muss schneller pumpen und durch die stärkere Hautdurchblutung werden die inneren Organe mit weniger Blut versorgt. Das kann zu einer Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit führen. Wir fühlen uns schneller erschöpft.Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann der Schweiß kaum verdunsten
Problematisch wird es, wenn es nicht nur heiß ist, sondern auch die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Denn dann funktioniert die Wärmeabgabe über das Schwitzen nicht mehr richtig, weil die Luft keine weitere Feuchtigkeit aufnehmen kann. Der Schweiß verdunstet also kaum und bleibt auf unserer Haut. Dies bewirkt, dass der Körper zum einen mehr schwitzt, um abzukühlen, und zum anderen den Kreislauf herunterreguliert, damit weniger eigene Körperwärme produziert wird. Der Körper kann "überhitzen".Kinder, ältere Menschen und Schwangere sollten besonders aufpassen
- Kinder schwitzen viel weniger als Erwachsene. Für sie ist es schwerer, die hohe Außentemperatur auszugleichen.
- Ältere Menschen haben das Problem, dass die Temperaturregelation des Körpers langsamer anspringt. So setzt das Schwitzen bei älteren Menschen später und geringer ein. Denn die Zahl der Schweißdrüsen und die Durchblutung der Haut nimmt mit dem Alter ab. Außerdem nimmt altersbedingt in der Regel auch die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems ab.
- Schwangere haben oft mit Kreislaufproblemen zu kämpfen; sie sind besonders hitzeempfindlich. Denn durch ihren Körper muss sowieso schon eine größere Menge Blut gepumpt werden, um den Fötus mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen.
1351 Episoden
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Hitze ist Schwerstarbeit für den Körper
Unser Körper versucht, seine Temperatur unabhängig von äußeren Einflüssen konstant auf ca. 37°C zu halten, damit lebensnotwendige Stoffwechselprozesse fortlaufend stattfinden können. Hitze ist für den Körper deshalb Schwerstarbeit. Die Körpertemperatur darf nicht zu sehr steigen, da sonst die körpereigenen Proteine zerfallen. Daher fährt der Körper bei Hitze seine Kühlung hoch: Die Blutgefäße erweitern sich und vergrößern ihre Oberfläche, um möglichst viel Wärme abgeben zu können. Wasser wird dabei aus dem Blut über die Schweißdrüsen aus dem Körper gepumpt und wir fangen an zu schwitzen. Die Verdunstung von Schweiß auf unserer Haut kühlt unseren Körper herunter. Schwitzen ist unser wirksamster Mechanismus, um nicht zu überhitzen. Doch durch die Erweiterung der Blutgefäße sinkt unser Blutdruck. Das Herz-Kreislauf-System ist dann besonders gefordert. Das Herz muss schneller pumpen und durch die stärkere Hautdurchblutung werden die inneren Organe mit weniger Blut versorgt. Das kann zu einer Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit führen. Wir fühlen uns schneller erschöpft.Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann der Schweiß kaum verdunsten
Problematisch wird es, wenn es nicht nur heiß ist, sondern auch die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Denn dann funktioniert die Wärmeabgabe über das Schwitzen nicht mehr richtig, weil die Luft keine weitere Feuchtigkeit aufnehmen kann. Der Schweiß verdunstet also kaum und bleibt auf unserer Haut. Dies bewirkt, dass der Körper zum einen mehr schwitzt, um abzukühlen, und zum anderen den Kreislauf herunterreguliert, damit weniger eigene Körperwärme produziert wird. Der Körper kann "überhitzen".Kinder, ältere Menschen und Schwangere sollten besonders aufpassen
- Kinder schwitzen viel weniger als Erwachsene. Für sie ist es schwerer, die hohe Außentemperatur auszugleichen.
- Ältere Menschen haben das Problem, dass die Temperaturregelation des Körpers langsamer anspringt. So setzt das Schwitzen bei älteren Menschen später und geringer ein. Denn die Zahl der Schweißdrüsen und die Durchblutung der Haut nimmt mit dem Alter ab. Außerdem nimmt altersbedingt in der Regel auch die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems ab.
- Schwangere haben oft mit Kreislaufproblemen zu kämpfen; sie sind besonders hitzeempfindlich. Denn durch ihren Körper muss sowieso schon eine größere Menge Blut gepumpt werden, um den Fötus mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen.
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