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Recktenwalds Essays

Engelbert Recktenwald

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Dieser Podcast bietet Essays über aktuelle und überzeitliche Themen aus Philosophie und Theologie aus katholischer Sicht. Dazu gehören kritische Analysen moderner Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft sowie Einsichten aus Glaube, Vernunft und Offenbarung, von denen ich überzeugt bin, dass sie das nötige Hintergrundwissen abgeben, um sich ein zeitgeistunabhängiges Urteil bilden zu können.
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Was Saskia Wendel aus Kants Freiheit gemacht hatDie Theologin Saskia Wendel arbeitet sich in ihrem Buch "In Freiheit glauben" an Kants Lehre über die Freiheit ab. Was dabei herauskommt, ist das Gegenteil von Kants "Autonomie", nämlich ein Abgleiten in Heteronomie. Trotzdem verteidigt Wendel mit Pathos die "Freiheit" gegen Gott und Kirche. Sie will …
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Jesu Bergpredigt zwischen Gesetzes- und AutonomieverherrlichungTotalitäre Staaten erkennt man daran, dass sie nicht nur unser Verhalten, sondern auch unsere Gesinnung bestimmen wollen. Und genau das will auch Jesus Christus in der Bergpredigt tun. Und dazu beansprucht er höchste Autorität. Müssen wir uns davor in Acht nehmen? Sind Jesu Forderungen,…
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Das Beispiel des Alphonse RatisbonneJoh 3,17: „Gott hat seinen Sohn nicht dazu in die Welt gesagt, dass er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“ Wie diese Rettung geschieht, zeigt sich in der wunderbaren Bekehrung des Alphonse Ratisbonne, dem am 20. Januar 1842 die Muttergottes erschien. Maria sagte nichts. Doch das Lic…
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Wie der Synodale Weg die Konzilslehre auf den Kopf stelltBeim Synodalen Weg können wir den Versuch beobachten, ohne explizite Leugnung des Lehramts dasselbe zu neutralisieren und das Verhältnis zwischen lehrender und glaubender Kirche umzukehren: Ein einziges Mal ist im grundlegenden Orientierungstext von einer „Lehrautorität“ die Rede. Dreimal dür…
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Wittgenstein und Hugo Ball über Gott und SinnerfahrungIch beginne mit der Entdeckung Jonnys in Susan E. Hintons Buch "Die Outsider", um den Zusammenhang zwischen Atheismus und Nihilismus plausibel zu machen, auf den Ludwig Wittgenstein im Ersten Weltkrieg und zur selben Zeit Hugo Ball, der Gründer des Dadaismus, in Zürich stießen.…
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Eine Betrachtung über die Endzeitrede des Herrn“Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen sollen”, sagt Jesus Christus in der Endzeitrede (Lk 21, 26). Die Erfahrung der Ohnmacht wird den Erlösten und den Unerlösten gemeinsam sein. Aber es wird einen entscheidenden Unterschied geben.…
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Reflexionen über die Zumutungen der BergpredigtMacht die Mahnung Jesu, dem Bösen keinen Widerstand zu leisten, nicht das Gute fragwürdig? Wie soll ich, wenn ich Opfer von Unrecht geworden bin, das praktizieren, ohne mich aufzugeben? Fällt mir da Jesu Moral in meinem berechtigten Anliegen der Selbstbehauptung nicht in den Rücken? Bedeutet Nachgiebig…
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Unser Leben zwischen Vertrauen und GefahrIch erkläre, wie das Leben des Christen sich im Spannungsfeld eines zweifachen Rufes ereignet. Der eine Ruf schenkt uns Sicherheit, der andere raubt sie uns. Geborgenheit und Vertrauen auf der einen, Herausgefordertsein und Risiko auf der anderen Seite sind die beiden unterschiedlichen Lebensgefühle, die sie…
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Ein rationaler Zugang zur GotteserkenntnisImmanuel Kant spricht in der "Kritik der praktischen Vernunft" von der "feierlichen Majestät" des moralischen Gesetzes. Was bedeutet das? Und was geschieht, wenn wir den Glauben an das Gute verlieren?Zitierte Literatur:Malte Hossenfelder, Das Erbe des kategorischen Imperativs, in: Andreas Lorenz (Hg.), Tran…
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Worin besteht die neue Freiheit, die Christus uns geschenkt hat?Gal 5,1: Christus hat uns zur Freiheit befreit.Die kommunistischen Regime hatten einst die Menschen von der Religion befreit. Können wir auch von der Nahrung befreit werden?Beine schenken uns die Freiheit zum Gehen. Aber Christus hat uns sogar Flügel geschenkt. In dieser Podcastfolge e…
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Wie spielen wir die Rolle unseres Lebens?Worauf kommt es in unserem Leben an? Es ist wie bei einem Schauspieler: Ob er gut oder schlecht ist, entscheidet sich nicht daran, WELCHE Rolle er hat, sondern WIE er seine Rolle spielt. Und warum es darauf ankommt, das erklären uns der hl. Ignatius von Loyola und die hl. Faustina Kowalska, die in Visionen d…
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Es war kein AprilscherzAm 1. April 2005 hielt Joseph Kardinal Ratzinger in Subiaco einen Vortrag, in dem er den nicht glaubenden Freunden den Vorschlag machte, so zu leben, als ob es Gott gäbe. Theologen nahmen daran Anstoß. Doch die Kritiker könnten von Max Horkheimer lernen, diesen Vorschlag ernst zu nehmen.…
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Gefahren krankmachenden GlaubensJe nachdem, welches Gottesbild wir haben, birgt es ein psychotherapeutisches Potenzial oder krank machende Gefahren. Religiosität kann, wie Viktor Frankl zeigt, zur Resilienz beitragen. Voraussetzung dafür ist eine Spiritualität des Vertrauens aufgrund des Begriffs eines Gottes, der wegen seiner Güte mein Vertrauen v…
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Immanuel Kant und das Christentum im VergleichNach Kant verlangt das Sittengesetz von uns pflichtgemäßes Handeln ohne Rücksicht auf eigene Neigungen und Interessen. Philosophen wie Friedrich Nietzsche oder Bernard Williams haben gegen solche Zumutungen der Moral protestiert. Dennoch hat Kant Recht, dass erst das Sittengesetz die Erhabenheit unserer…
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Wenn katholische Gelehrte dem Papst in den Rücken fallenDurch sein breiter aufgestelltes Problembewußtsein ist Papst Benedikt XVI. ein glaubwürdigerer Verteidiger aufklärerischer Vernunftansprüche als seine Ankläger. Das zeigte er 2011 in seiner Rede in Berlin vor dem Deutschen Bundestag. Seine Kritiker Rudolf Langthaler und Christoph Hübenthal kön…
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Papst Benedikt, das Naturrecht und die Kritik katholischer Theologen an ihm2011 hat Papst Benedikt XVI. vor dem Deutschen Bundestag eine hervorragende Rede gehalten, in der er das Anliegen moderner philosophischer Bewegungen aufgriff, die die Eigenwerte der Natur wieder in den Blickpunkt rücken. Ich zeige die Haltlosigkeit der Kritik, die Theologen…
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Soll der Christ das Böse nicht so ernst nehmen? Was Stählin und Gide dazu meinen.Der Philosoph Winfried Schröder wirft dem Christentum vor, die Moral zu untergraben. Der lutherische Theologe Rudolf Stählin scheint ihm recht zu geben, nur dass er diese Untergrabung als Befreiung versteht. Doch die Banalisierung des Bösen hat keinen Bestand, sobald m…
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Über den Zusammenhang von Liebe, Glück und moralischem WertWas würde die Sonne sehen, wenn sie Augen hätte? Nichts. Alles wäre schwarz vor ihren Augen. Denn alles Licht entfernt sich von ihr. Liebe macht den Geliebten glücklich, den Liebenden aber glückswürdig. Der moralische Wert hängt am Lieben, nicht am Geliebtwerden. Der Eudämonismus verkennt d…
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Was wir von Viktor E. Frankl lernen könnenDer bekannte Psychiater Viktor E. Frankl schreibt von einem Wagnis, das nur der religiöse Mensch leiste. Der irreligiöse Mensch schrecke davor zurück, “weil er den ‘festen Boden unter den Füßen’ nicht missen” wolle (“Der unbewusste Gott”). Welches Wagnis meint Frankl? Er spricht vom Gewissen als dem “Wovor …
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Die Unhaltbarkeit der SanktionstheorieUnter den Philosophen, denen es schwerfällt, das Phänomen des moralischen Sollens in seiner Eigenart zu erfassen und zu würdigen, gibt es die Tendenz, es mit etwas Anderem zu identifizieren. Einer dieser Identifikationskandidaten ist die Sanktion, die mit der Übertretung der moralischen Norm verbunden ist. Die …
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Die Unmöglichkeit ihrer naturalistischen ErklärungAtheisten bemerken nicht den Widerspruch, in den sie sich begeben, wenn sie einerseits in der Theodizeefrage ein moralisches Urteil über Gott fällen und damit die absolute Geltung der moralischen Kategorien voraussetzen, und sie andererseits diese Kategorien als kontingentes Produkt der Evolution in…
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Den Herrn verstehen und ihn nach Jerusalem begleitenWir verstehen das Leiden Jesu nur, wenn wir es als Ausdruck seiner Liebe und als Verwirklichung des Erlösungsratschlusses Gottes erkennen. Er wusste, was er tat, die Apostel verstanden es zuerst nicht. Moderne Theologen drehen dieses Verhältnis um und machen aus dem theologischen Verständnis von J…
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Die Moralfähigkeit als das unterscheidend MenschlicheThomas von Aquin, Immanuel Kant und Friedrich Nietzsche über die Würde des Menschen. Nach Thomas ist die Teilhabe an Gottes Heiligkeit, nach NIetzsche das Raubtier-Sein die Berufung des Menschen. Für Nietzsche ist Moral ein Hindernis für diese Berufung. Dadurch bestätigt er ex negativo die anthro…
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Was Bonhoeffer verstanden hat und manche Theologen nicht verstehenWenn man die Evangelien liest, macht man ganz schnell die Entdeckung, dass für Jesus das Theodizeeproblem gar nicht existiert. Ja er macht es noch “schlimmer”, indem er in der Bergpredigt die Bedrängten seligpreist. Dass das kein Zynismus ist, zeigen uns Dietrich Bonhoeffer und ein k…
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Das neue Evangelium der HirnforscherGerhard Roth steht in der pessimistischen Tradition eines Thomas Hobbes, hält moralische Appelle an die Vernunft für wirkungslos und lobt den Überwachungsstaat. Immanuel Kant und die Aufklärung dagegen glauben an den moralischen Fortschritt, der durch Bildung von selber komme. Das Christentum dagegen erkennt die …
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Mit Hiob über Striets Gottesbegriff nachdenkenDer katholische Theologe Magnus Striet legt seinen speziellen Freiheitsbegriff als Messlatte an das Handeln Gottes an. Nur ein Gott, der diesem Maßstab genügt, könne akzeptiert werden. Nicht wir sollen gottesfürchtig sein, sondern Gott freiheitsfürchtig. Er verabschiedet sich vom Gott Abrahams, Isaaks u…
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Julian Nida-Rümelin und sein unaufgeregter RealismusNida-Rümelin vertritt einen moralischen Realismus, der allerdings der Frage nach seinen Möglichkeitsbedingungen ausweicht. Nida-Rümelin weist die “imperialistische Attitüde vieler philosophierender Naturwissenschaftler" zurück, bietet aber als Erklärungsmodell keine Alternative zum Naturalismus an…
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Warum die Modernisten uns von der Liebe abschneidenEine gute Mutter achtet darauf, dass sie ihren Kindern keine vergifteten Speisen reicht. Dasselbe tut die Kirche, wenn sie auf die Reinheit der Lehre achtet. Je weniger die Mutter darauf achtet, um so mehr ist dies ein Zeichen von Gleichgültigkeit gegenüber ihren Kindern, von erschreckendem Liebesm…
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Mit Newman auf das Elend dieser Welt blickenIn seinen “Betrachtungen über die christliche Lehre” fragt der hl. John Henry Newman, woher es komme, dass wir in einer so elenden Welt leben. Von diesem Elend gibt er eine ausführliche Schilderung, in der es unter anderem heißt: “Welch schreckliche Plagen ziehen hin über die Erde: Krieg, Hungersnot und S…
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Wir haben unsere Auferstehung schon hinter uns“Seid ihr auferstanden mit Christus, so suchet, was droben ist...” (Kol 3, 1)Die Auferstehung unserer Seele ist die Osterwirklichkeit, aus der heraus wir zu leben berufen sind. Wenn in ihr unser Friede gründet, ist dieser unerschütterlich, und es ereignet sich auch in unserem Leben, was der Starez Serap…
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Es gibt in der Kirche schlimmere VirenCorona bringt den leiblichen Tod, der Virus der Häresie den geistlichen. Jener ist unsichtbar, dieser liegt offen zutage. Hotspots sind theologische Fakultäten; Infektionsketten setzen sich fort über kirchliche Akademien, den schulischen Religionsunterricht bis in die normale Verkündigung in den Pfarreien. Sowo…
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Jesu Tod war ein Opfer und eine Offenbarung seiner LiebeChristus ist Ausführender und Urheber des Erlösungsratschlusses. Dadurch wird jeder Umstand seines Todes zu einem Zeugnis seiner Liebe. Nichts ist dem Zufall überlassen, nichts bloßes Widerfahrnis. Alles ist Teil des Ratschlusses, den die Liebe ersonnen hat. Vom ersten Augenblick an, da der Lo…
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Die Voraussetzungen, um Gott und sein Handeln zu verstehenDurch die Menschwerdung hat Gott es uns ermöglicht, uns in ein neues Verhältnis zu ihm zu setzen. Das adäquate Verhältnis gegenüber einem Gott der Macht ist das der Unterwerfung und des blinden Gehorsams. Sobald die Liebe das Verhältnis prägt, wird aus Unterwerfung Freundschaft und aus blind…
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Die Twilight-Saga als Antwort auf die Sehnsüchte der Teenager von heuteAls ein “übles Machwerk” wurde das Werk von Stephenie Meyer in einer Rezension der Welt bezeichnet, denn es enttarnt die Illusionen der 68er. Die Blutsaugergestalt des Vampirs verwandelt sich in eine Erlöserfigur, die ewige Liebe möglich macht. Durch die sexuelle Revolution sind…
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