Hat die Pflege ein Rassismusproblem? Pflegerin und Aktivistin Anna über das große Thema im Mikrokosmos Gesundheitswesen
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"Ich glaube , dass die Pflege alleine auch durch ihre Größe immer eine gute Repräsentanz ist für unsere Gesellschaft, und da wir in 'ner Gesellschaft meiner Meinung nach 'n Rassismusproblem haben, haben wir das auch in der Pflege". Für Anna, Pflegerin und Aktivistin, ist die Sachlage klar. In der Pflege, einem so (sorry fürs Wort) systemrelevanten Bereich, darf man vor Rassismus nicht die Augen verschließen.
Rassismus und seine Ausprägungen im Gesundheitswesen beschäftigen uns immer wieder bei der zwischenschicht. Diesmal sprechen Litti und Ollschgich mit Anna, die sich aktiv mit der Aktion "Pflege gegen Rechts" einsetzt. Und wie, will Litti wissen? Mit den direktesten Mitteln, die's heutzutage gibt, nämlich online können sich Engagierte und Betroffene zusammefinden, beraten lassen und sich austauschen. Dabei geht's u.A. um so brisante Themen wie rassistisch geprägte Triagen, nachlässige Behandlung aufgrund von Sprachbarrieren usw. So weit, so wichtig!
Die zwischenschicht wäre aber nicht original ohne einen Blick auf die gesamte Gesellschaft. Wir diskutieren mit Anna auch über den Rechtsruck in Deutschland und Europa, die berühmte Brandmauer und Verharmlosung von rechter Gewalt. Außerdem: Ollschgich, immer gut für eine Gegenmeinung, spricht die komplex gewordene Unterscheidung zwischen "rechts" und "rechtsradikal" an: "Diese starren Schemata, die stören mich teilweise".
Ihr könnt euch wie immer verlassen: Die zwischenschicht ist der Ort, wo kontrovers, aber fair diskutiert wird - was diese Folge auch wieder beweist. Reinhören, durchhören!
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