„Das Kopftuch wird von der Regierung als Waffe benutzt!“
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Seit dem Tod der 22-jährigen Mahsa (Jina) Amini vor vier Wochen, gehen täglich Tausende Menschen im Iran auf die Straße: Frauen verbrennen ihre Kopftücher und schneiden sich symbolisch die Haare ab, Studierende fordern das Ende des Regimes… Auch in europäischen Städten kommt es seitdem immer wieder zu Demos und Solidaritätskundgebungen. In dieser Folge vom „Wie gibt’s das?!“-Podcast“ schaut sich Annie Müller Martínez genauer an, was derzeit im Iran los ist. Zu Gast ist diesmal die iranische Künstlerin und Aktivistin Negin Rezaie: Auch sie wurde im Iran von der so genannten „Sittenpolizei“ verfolgt, festgenommen und geschlagen. Negin erklärt in dieser Folge warum ihrer Meinung nach „mittelöstliche Frauen in dieser Revolution nicht als Opfer“ gesehen werden dürfen, was es mit dem kurdischen Leitspruch „Frauen, Leben, Freiheit“ auf sich hat und wie brutal die „Sittenpolizei“ vorgeht. Außerdem geht es um das berührende Lied „Baraye“, das zur Hymne des Protestes wurde und wie der Sänger Shervin Hajipour dadurch sein Leben riskiert hat.
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