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Frauen in der Arbeitswelt: Vorhang auf für die Ungleichheit

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Jedes Jahr am 8. März ist Weltfrauentag. An diesem Tag erinnern wir an die Rechte von Frauen und daran, dass vieles noch gar nicht so lange erstritten ist: Erst seit 1962 dürfen Frauen in Deutschland eigenständig ein Konto eröffnen und bis 1977 brauchten sie die Einwilligung ihres Mannes, um arbeiten zu gehen. Das ist heute besser. Gut so! Aber noch immer verdienen Frauen im Schnitt fast ein Fünftel weniger als ihre männlichen Kollegen. Für diesen Gender Pay Gap steht der Equal Pay Day – 2021 ist er am 10. März und damit zwei Tage nach dem Weltfrauentag. Rein rechnerisch haben die Frauen in Deutschland also bis zum 10. März ohne Bezahlung gearbeitet.

Dabei wären Investitionen in Frauenrechte wirtschaftlich viel klüger: Unternehmen, die auf Vielfalt und Inklusion setzten, sind laut einer Studie 22% produktiver, haben eine 27% höhere Rentabilität und eine 39% höhere Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden.

Leider sieht die die Realität häufig anders aus. Gerade die Corona-Pandemie führt uns das aktuell mehr als deutlich vor Augen: Zusätzlich zu ihrer im Schnitt 21% schlechter bezahlten Job leisten Frauen viele Stunden unbezahlte Pflege-Arbeit. Durch die Schließung von Schulen, Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen während des Lockdowns hat sich diese Situation für Frauen deutlich verschlechtert. Deshalb warnt die Soziologin und Präsidentin des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung Jutta Allmendinger, dass "Frauen durch COVID-19 bei der Gleichstellung um 30 Jahre zurückgeworfen werden".

Reden wir darüber mit Jutta Rump! Sie ist Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und Organisationsentwicklung an der Hochschule Ludwigshafen. Seit 2007 gehört sie zu den „40 führenden Köpfen des Personalwesens“ und zu den 8 wichtigsten Professor*innen für Personalmanagement im deutschsprachigen Raum.

Dieser Podcast entstand in Kooperation mit dem Deutschen Global Compact Netzwerk, dem wir dafür ganz herzlich danken. Das Gespräch führt deren Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, Claudia van den Berg.

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Dabei wären Investitionen in Frauenrechte wirtschaftlich viel klüger: Unternehmen, die auf Vielfalt und Inklusion setzten, sind laut einer Studie 22% produktiver, haben eine 27% höhere Rentabilität und eine 39% höhere Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden.

Leider sieht die die Realität häufig anders aus. Gerade die Corona-Pandemie führt uns das aktuell mehr als deutlich vor Augen: Zusätzlich zu ihrer im Schnitt 21% schlechter bezahlten Job leisten Frauen viele Stunden unbezahlte Pflege-Arbeit. Durch die Schließung von Schulen, Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen während des Lockdowns hat sich diese Situation für Frauen deutlich verschlechtert. Deshalb warnt die Soziologin und Präsidentin des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung Jutta Allmendinger, dass "Frauen durch COVID-19 bei der Gleichstellung um 30 Jahre zurückgeworfen werden".

Reden wir darüber mit Jutta Rump! Sie ist Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und Organisationsentwicklung an der Hochschule Ludwigshafen. Seit 2007 gehört sie zu den „40 führenden Köpfen des Personalwesens“ und zu den 8 wichtigsten Professor*innen für Personalmanagement im deutschsprachigen Raum.

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