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Kaube im Gespräch: Philipp Felsch und „Der Philosoph. Habermas und wir“

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„Kaube im Gespräch“ ist eine Reihe zu aktuellen Sachbüchern. Gastgeber und Kurator ist Jürgen Kaube. Der Publizist, Träger des ersten Deutschen Sachbuchpreises und Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellt zweimal im Jahr aktuelle Titel, die ihm besonders aufgefallen sind, im Gespräch mit den Autorinnen und Autoren vor.

In der siebten Folge ist der Kulturwissenschaftler Philipp Felsch zu Gast. Er beleuchtet die Karriere des öffentlichen Intellektuellen Jürgen Habermas, über den er eine Biografie verfasst hat. Habermas, geboren 1929 in Düsseldorf, prägte die Sozialforschung der Nachkriegszeit mit seiner „Theorie des kommunikativen Handelns“ und mischt sich als Philosoph bis heute immer wieder in öffentliche Debatten ein. Der „Historikerstreit“ von 1986/87 ist ein Beispiel dafür, wie er seine Gegner in Zeitungsartikeln medienwirksam attackierte und ihre kritisierten Positionen damit häufig erst berühmt machte. Zugleich setzt die von Habermas entwickelte Diskurstheorie auf Verständigung: Im idealtypischen Sprechakt soll die Vernunft in Argumenten regieren und so eine herrschaftsfreie Kommunikation ermöglichen, in der die sozialen Rollen der Gesprächspartner bedeutungslos werden. Trotz – oder gerade wegen – seiner oft spröde verfassten, monumentalen Schriften hat es Habermas zu weltweitem Ruhm gebracht – was sich Felsch ein Stück weit mit dem von ihm verkörperten Reformergestus der 68er-Generation erklärt.

„Der Philosoph. Habermas und wir“ (Propyläen)

In Kooperation mit dem Kulturamt Frankfurt.
Das Gespräch wurde am 5. Juli 2024 aufgezeichnet.

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In der siebten Folge ist der Kulturwissenschaftler Philipp Felsch zu Gast. Er beleuchtet die Karriere des öffentlichen Intellektuellen Jürgen Habermas, über den er eine Biografie verfasst hat. Habermas, geboren 1929 in Düsseldorf, prägte die Sozialforschung der Nachkriegszeit mit seiner „Theorie des kommunikativen Handelns“ und mischt sich als Philosoph bis heute immer wieder in öffentliche Debatten ein. Der „Historikerstreit“ von 1986/87 ist ein Beispiel dafür, wie er seine Gegner in Zeitungsartikeln medienwirksam attackierte und ihre kritisierten Positionen damit häufig erst berühmt machte. Zugleich setzt die von Habermas entwickelte Diskurstheorie auf Verständigung: Im idealtypischen Sprechakt soll die Vernunft in Argumenten regieren und so eine herrschaftsfreie Kommunikation ermöglichen, in der die sozialen Rollen der Gesprächspartner bedeutungslos werden. Trotz – oder gerade wegen – seiner oft spröde verfassten, monumentalen Schriften hat es Habermas zu weltweitem Ruhm gebracht – was sich Felsch ein Stück weit mit dem von ihm verkörperten Reformergestus der 68er-Generation erklärt.

„Der Philosoph. Habermas und wir“ (Propyläen)

In Kooperation mit dem Kulturamt Frankfurt.
Das Gespräch wurde am 5. Juli 2024 aufgezeichnet.

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