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Rohstoffe am Wendepunkt? Deutschlands Abhängigkeit und die Zukunft der Versorgungssicherheit.

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In dieser Podcast-Folge tauche ich mit Hannah Pilgrim, Expertin der Berliner NGO PowerShift, tief in die Welt der kritischen Rohstoffe ein. Wir beleuchten Deutschlands Abhängigkeit von metallischen Rohstoffen und die Herausforderungen, die damit einhergehen. Gemeinsam diskutieren wir, warum unser modernes Leben ohne diese Materialien kaum denkbar wäre – von Autos bis zu Smartphones – und wie gefährlich unsere Importabhängigkeit werden kann. Die Folge bietet Einsichten in aktuelle europäische Gesetze, die Intransparenz, die deren Ausführung begleitet und sensibilisiert für die sozialen und ökologischen Konsequenzen unseres Rohstoffhungers.

„Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“. Schon gelesen? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Die Zusammenfassung liefert euch eine KI. Macht man ja heute so. Anfragen als Speakerin oder Panelistin an backoffice@katja-diehl.de.


Schwerpunkte dieser Episode:

  1. Deutschlands starke Abhängigkeit von Rohstoffimporten
    Wusstet ihr, dass Deutschland, obwohl wir als „Exportweltmeisterin“ gelten, fast alle seine metallischen Rohstoffe importiert? In dieser Folge erklärt Hannah, warum es in Deutschland keinen aktiven Metallabbau mehr gibt und wie diese Abhängigkeit von Ländern wie Brasilien, Südafrika und Peru Deutschland verwundbar macht. Diese Tatsache, gepaart mit Deutschlands hohem Rohstoffverbrauch, birgt nicht nur wirtschaftliche Risiken, sondern auch moralische Fragen zu fairen Handelspraktiken.
    Warum das wichtig ist: Ohne die nötigen Rohstoffe würde die deutsche Industrie – von der Automobilbranche bis zur Bauwirtschaft – stillstehen. Der Podcast zeigt, wie brisant die Abhängigkeit ist und welche Gefahren sie birgt.
  2. Das europäische „Critical Raw Materials Act“ (CRMA)
    Das neue EU-Gesetz zur Sicherung kritischer Rohstoffe sorgt für Bewegung: Ziel ist es, Europas Abhängigkeit von Importen zu verringern und mehr Rohstoffe lokal zu fördern und zu recyceln. Klingt nach einem Schritt in die richtige Richtung? Hannah erläutert, warum das Gesetz nicht nur Vorteile bringt. Besonders die Intransparenz bei der Auswahl strategischer Projekte und die möglichen negativen Folgen für rohstoffreiche Länder außerhalb Europas werfen Fragen auf. Steht die EU damit vor einer neuen Form des Kolonialismus?
    Warum das wichtig ist: Der CRMA wird in den kommenden Jahren die Rohstoffpolitik der EU prägen und hat das Potenzial, den globalen Rohstoffmarkt drastisch zu verändern – mit weitreichenden Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft.
  3. Umweltschäden und soziale Ungerechtigkeiten durch den Rohstoffabbau
    Der Podcast beleuchtet die oft unsichtbaren Folgen der Rohstoffgewinnung: indigene Gemeinschaften verlieren ihre Lebensgrundlagen, und Umweltzerstörung schreitet unaufhaltsam voran. Besonders problematisch ist, dass die meisten dieser Länder von der Wertschöpfung – also der Weiterverarbeitung der Rohstoffe – nicht profitieren. Während Europa und Deutschland den Rohstoffverbrauch weiter ankurbeln, zahlen andere die Kosten. Ein Beispiel: Elektroautos gelten als nachhaltig, doch ihre Batterien bestehen aus ressourcenintensiven Metallen, was den vermeintlichen Umweltvorteil dann relativiert, wenn der Bau dieses Autos auf die Statistik trifft, dass Pkw in Deutschland sind nur 45 Minuten am Tag bewegen und immer größer werden.
    Warum das wichtig ist: Unsere Entscheidungen beim Konsum und in der Politik haben direkte Auswirkungen auf Menschen und Umwelt in anderen Teilen der Welt. Wir sensibilisieren für die globalen Verflechtungen und wollen, dass wir alle daraufhin bewusster handeln.
  4. Neben den drei zentralen Punkten beleuchtet die Folge auch weitere wichtige Themen, die oft im Alltag übersehen werden. So z. B., dass sich viele Menschen – vor allem im Hinblick auf Autos – selten bewusst machen, dass diese ohne den Einsatz von Rohstoffen aus außereuropäischen Ländern kaum gebaut könnten. Metalle wie Kupfer, Nickel und Aluminium, die für den Bau von Autos unverzichtbar sind, stammen größtenteils aus Ländern des globalen Südens. Diese Rohstoffe ermöglichen nicht nur die Produktion von Fahrzeugen, sondern auch von Elektronik, Smartphones und vielen Alltagsgegenständen.
  5. Darüber hinaus diskutieren wir, das der Rohstoffabbau in diesen Ländern oft unter schwierigen Bedingungen erfolgt und wie das Ungleichgewicht zwischen Wertschöpfung und Belastung weiterhin besteht: Während Europa und Deutschland von der Verarbeitung und Nutzung dieser Rohstoffe profitieren, tragen die exportierenden Länder die ökologischen und sozialen Kosten. Auch die Automobilindustrie steht vor der Herausforderung, nachhaltigere und gerechtere Lösungen zu finden, um die massiven Ressourcenbedarfe zu reduzieren.

Warum diese Folge anhören?
Diese Podcast-Folge ist ein Muss für alle, die wissen wollen, wie unser Alltag mit den globalen Rohstofflieferketten verknüpft ist – und warum es höchste Zeit ist, das Thema Rohstoffe neu zu denken.

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„Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“. Schon gelesen? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Die Zusammenfassung liefert euch eine KI. Macht man ja heute so. Anfragen als Speakerin oder Panelistin an backoffice@katja-diehl.de.


Schwerpunkte dieser Episode:

  1. Deutschlands starke Abhängigkeit von Rohstoffimporten
    Wusstet ihr, dass Deutschland, obwohl wir als „Exportweltmeisterin“ gelten, fast alle seine metallischen Rohstoffe importiert? In dieser Folge erklärt Hannah, warum es in Deutschland keinen aktiven Metallabbau mehr gibt und wie diese Abhängigkeit von Ländern wie Brasilien, Südafrika und Peru Deutschland verwundbar macht. Diese Tatsache, gepaart mit Deutschlands hohem Rohstoffverbrauch, birgt nicht nur wirtschaftliche Risiken, sondern auch moralische Fragen zu fairen Handelspraktiken.
    Warum das wichtig ist: Ohne die nötigen Rohstoffe würde die deutsche Industrie – von der Automobilbranche bis zur Bauwirtschaft – stillstehen. Der Podcast zeigt, wie brisant die Abhängigkeit ist und welche Gefahren sie birgt.
  2. Das europäische „Critical Raw Materials Act“ (CRMA)
    Das neue EU-Gesetz zur Sicherung kritischer Rohstoffe sorgt für Bewegung: Ziel ist es, Europas Abhängigkeit von Importen zu verringern und mehr Rohstoffe lokal zu fördern und zu recyceln. Klingt nach einem Schritt in die richtige Richtung? Hannah erläutert, warum das Gesetz nicht nur Vorteile bringt. Besonders die Intransparenz bei der Auswahl strategischer Projekte und die möglichen negativen Folgen für rohstoffreiche Länder außerhalb Europas werfen Fragen auf. Steht die EU damit vor einer neuen Form des Kolonialismus?
    Warum das wichtig ist: Der CRMA wird in den kommenden Jahren die Rohstoffpolitik der EU prägen und hat das Potenzial, den globalen Rohstoffmarkt drastisch zu verändern – mit weitreichenden Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft.
  3. Umweltschäden und soziale Ungerechtigkeiten durch den Rohstoffabbau
    Der Podcast beleuchtet die oft unsichtbaren Folgen der Rohstoffgewinnung: indigene Gemeinschaften verlieren ihre Lebensgrundlagen, und Umweltzerstörung schreitet unaufhaltsam voran. Besonders problematisch ist, dass die meisten dieser Länder von der Wertschöpfung – also der Weiterverarbeitung der Rohstoffe – nicht profitieren. Während Europa und Deutschland den Rohstoffverbrauch weiter ankurbeln, zahlen andere die Kosten. Ein Beispiel: Elektroautos gelten als nachhaltig, doch ihre Batterien bestehen aus ressourcenintensiven Metallen, was den vermeintlichen Umweltvorteil dann relativiert, wenn der Bau dieses Autos auf die Statistik trifft, dass Pkw in Deutschland sind nur 45 Minuten am Tag bewegen und immer größer werden.
    Warum das wichtig ist: Unsere Entscheidungen beim Konsum und in der Politik haben direkte Auswirkungen auf Menschen und Umwelt in anderen Teilen der Welt. Wir sensibilisieren für die globalen Verflechtungen und wollen, dass wir alle daraufhin bewusster handeln.
  4. Neben den drei zentralen Punkten beleuchtet die Folge auch weitere wichtige Themen, die oft im Alltag übersehen werden. So z. B., dass sich viele Menschen – vor allem im Hinblick auf Autos – selten bewusst machen, dass diese ohne den Einsatz von Rohstoffen aus außereuropäischen Ländern kaum gebaut könnten. Metalle wie Kupfer, Nickel und Aluminium, die für den Bau von Autos unverzichtbar sind, stammen größtenteils aus Ländern des globalen Südens. Diese Rohstoffe ermöglichen nicht nur die Produktion von Fahrzeugen, sondern auch von Elektronik, Smartphones und vielen Alltagsgegenständen.
  5. Darüber hinaus diskutieren wir, das der Rohstoffabbau in diesen Ländern oft unter schwierigen Bedingungen erfolgt und wie das Ungleichgewicht zwischen Wertschöpfung und Belastung weiterhin besteht: Während Europa und Deutschland von der Verarbeitung und Nutzung dieser Rohstoffe profitieren, tragen die exportierenden Länder die ökologischen und sozialen Kosten. Auch die Automobilindustrie steht vor der Herausforderung, nachhaltigere und gerechtere Lösungen zu finden, um die massiven Ressourcenbedarfe zu reduzieren.

Warum diese Folge anhören?
Diese Podcast-Folge ist ein Muss für alle, die wissen wollen, wie unser Alltag mit den globalen Rohstofflieferketten verknüpft ist – und warum es höchste Zeit ist, das Thema Rohstoffe neu zu denken.

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