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Folge 273 - Das zahle ich Dir heim

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Heute geht es im Geldbewusst Podcast wieder um eine Redewendung. Jemandem etwas heimzahlen bedeutet, dass man etwas Böses, von dem man sich persönlich betroffen fühlt, bei einer anderen Gelegenheit mit etwas Bösem erwidert. Als Synonyme kommen Formulierungen wie “vergelten”, “die Quittung geben” oder “sich revanchieren” in Betracht. Manch einer würde vielleicht von Rache sprechen. Doch welche Bedeutung hat das Wort “zahlen” in der Redewendung “das zahle ich Dir heim”? Geht es hier um eine Geldzahlung oder geht es darum, jemanden etwas büßen zu lassen?

Ich würde mir wünschen, es würde bei der Redewendung darum gehen, dass man jemandem etwas zurückgibt, wenn man selbst oder derjenige wieder zuhause ist.
Aber dafür habe ich keine Belege gefunden.

Wenn es um Verletzung oder Leid geht ist wichtig zu verstehen, dass Rache und Vergeltung weder heilen noch wiedergutmachen, wie sehr wir es demjenigen auch heimzahlen wollen. Rache bzw. Vergeltung sorgen vielmehr für einen Anlass auf erneute Rache bzw. Vergeltung.

Oft geht es um Genugtuung, um Rückführung von Verletzung und Leid. Das “heimzahlen” dreht sich um mehr als nur um finanzielle Verletzungen.

Ich halte es für ein erlaubtes Mittel, eine Rechnung für erfahrenes Leid und erfahrene Verletzungen aufzumachen. Damit bringen wir unser Leid und unsere Verletzung monetär zum Ausdruck und fordern einen finanziellen Ausgleich, der sich möglicherweise auch rechtlich durchsetzen ließe.
Wir spiegeln damit die Situation an denjenigen zurück, der die Verletzung und das Leid hervorgerufen hat. Geld ist ein gutes Instrument, um die Auswirkungen einer Handlung auszudrücken.

Ja, Geld kann finanzielle Wiedergutmachung leisten, keine Heilung von Verletzungen und kein Heilen von erfahrenem Leid.

Was machst du, wenn du das Gefühl hast, etwas heimzahlen zu wollen?
Schreibe mir gerne eine Nachricht über mein Kontaktformular unter http://geldbewusst.wordpress.com/kontakt

Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.
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Ich würde mir wünschen, es würde bei der Redewendung darum gehen, dass man jemandem etwas zurückgibt, wenn man selbst oder derjenige wieder zuhause ist.
Aber dafür habe ich keine Belege gefunden.

Wenn es um Verletzung oder Leid geht ist wichtig zu verstehen, dass Rache und Vergeltung weder heilen noch wiedergutmachen, wie sehr wir es demjenigen auch heimzahlen wollen. Rache bzw. Vergeltung sorgen vielmehr für einen Anlass auf erneute Rache bzw. Vergeltung.

Oft geht es um Genugtuung, um Rückführung von Verletzung und Leid. Das “heimzahlen” dreht sich um mehr als nur um finanzielle Verletzungen.

Ich halte es für ein erlaubtes Mittel, eine Rechnung für erfahrenes Leid und erfahrene Verletzungen aufzumachen. Damit bringen wir unser Leid und unsere Verletzung monetär zum Ausdruck und fordern einen finanziellen Ausgleich, der sich möglicherweise auch rechtlich durchsetzen ließe.
Wir spiegeln damit die Situation an denjenigen zurück, der die Verletzung und das Leid hervorgerufen hat. Geld ist ein gutes Instrument, um die Auswirkungen einer Handlung auszudrücken.

Ja, Geld kann finanzielle Wiedergutmachung leisten, keine Heilung von Verletzungen und kein Heilen von erfahrenem Leid.

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