Ep. 69 - Kognitive Verzerrungen
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ChatGPT, die mit Microsoft-Millionen gepushte künstliche Intelligenz der Firma OpAI, soll die Welt verändern, weil sie in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit Texte zu komplexen Sachverhalten zu erstellen, Gedichte zu schreiben oder Antworten auf die großen Fragen der Gegenwart zu geben. Das wollte sich Timo Wopp natürlich sofort zunutze machen und seine gesamte Podcast-Vorbereitung über sie abwickeln. Doch Pustekuchen. ChatGPT war „out of service“ als er sie brauchte, und auch bei Chin Meyer haben technische Probleme dafür gesorgt, dass eine sinnvolle Vorbereitung so gut wie nicht möglich war. Und so landen die beiden Wirtschaftspodcaster schnell bei kognitiven Verzerrungen, also bei urmenschlichen, fehlerhaften Neigungen beim Wahrnehmen, Erinnern, Denken oder Urteilen, die einem das Leben aber eigentlich ungemein erleichtern. Sie selbst, liebe Hörer:innen, leiden übrigens an einer kognitiven Verzerrung, wenn Sie nach dem Hören dieser Folge den Eindruck haben, die beiden hätten sich tatsächlich gegenseitig Gewinner präsentiert. Wie nennt man das nochmal, wenn man etwas hört, obwohl es gar nicht gesagt wurde? Müsste man mal ChatGPT fragen. Das britische Marktforschungsinstitut Censuswide hat übrigens herausgefunden, dass Essen als die unfreundlichste Stadt Deutschlands empfunden wird. Ein weiterer herber Rückschlag für Berlin. Aber hey: Challenge accepted, Essen!
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