S2 #16 Interview mit Dr. Sylvia Schacher, Chefärztin der zentralen Notaufnahme im EVKK Köln, Allgemeinmedizinerin, Internistin, Notfallmedizinerin, Herausgeberin Notaufnahme
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" Es ist nicht immer der gerade Weg, manchmal fallen die Puzzleteile am Ende dahin, wo man immer hinwollte.“
Heute erscheint unsere 16. Podcastfolge, und wir sind schon ganz gespannt, wie sie euch gefällt.
@Dilan Sinem Sert interviewt Dr. Sylvia Schacher, Chefärztin der zentralen Notaufnahme im EVKK Köln, Allgemeinmedizinerin, Internistin, Notfallmedizinerin, Herausgeberin Notaufnahme up2date
Mit Sylvia sprechen wir darüber, wie sie den Weg zur Chefärztin der zentralen Notaufnahme gefunden hat. Sie ist nicht immer den graden Weg gegangen. Das war ihr auch nicht möglich. Denn sie hat im Laufe ihrer beruflichen Karriere ihre Kinder bekommen und ihr wurde Mitarbeit in Teilzeit damals verwehrt. Ihr Weg fing in der Unfallchirurgie an. Sie bezeichnet das Kinderkriegen vor mehr als 20 Jahren als absoluten Karrierekiller und hat Elternzeit mit 2 Tage Arbeiten in der Woche gemacht – das sollte heute doch unvorstellbar sein. So wurde sie mit sechs Stunden Arbeitszeit konsequent aus dem OP ausgeschlossen, also wechselte sie den Bereich.
Wir sprechen darüber wie sie ihre berufliche Laufbahn mit ihrer Familie kombiniert und mit welchen Methoden sie das Zusammenspiel optimiert hat. Sie beschreibt die Herausforderung in Teilzeit zu arbeiten als auch den Druck die Kinder pünktlich abzuholen. Es gibt weiterhin genug Frauen im System, sie können aber nicht daran partizipieren. Kindererziehung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, leider ist das noch immer nicht gänzlich etabliert. Es gibt Teilzeitmodelle als Einzellösungen aber keine flächendeckenden Modelle. Dabei vergleichen wir auch die Nachbarländer.
Wir sprechen darüber, dass wir nicht einfach bei diesem Spiel, dessen Regeln wir nicht mitgestaltet haben, mitspielen, sondern das Spiel verändern. Das bedeutet, dass sich die Arbeitswelt auf die Bedürfnisse der Menschen anzupassen und zu verändern hat. Das bedeutet eben auch, dass Klinikärzte und Klinikleitungen digitale Tools nutzen und einführen können, um effiziente Strukturen aufzubauen und bessere Möglichkeiten für ihre Mitarbeitenden anzubieten. Alles andere ist nicht zeitgemäß und nicht akzeptabel für die Ärzteschaft. Das bedeutet aber auch, dass die Ärzteschaft den Status Quo nicht akzeptieren darf.
Wenn du Dich für weibliche Führung interessierst, dann hör auf jeden Fall in den Podcast rein. Wir sprechen über Diversität, Status Quo, Veränderung.
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