Christian Schüller: DIE FRAU, DIE GEGEN DEN STROM SCHWAMM
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Tessa Szyszkowitz im Gespräch mit Christian Schüller
DIE FRAU, DIE GEGEN DEN STROM SCHWAMM
Eine russische Frau wird in ein psychiatrisches Gefängnis eingesperrt, weil sie Briefe politischer Gefangener abschreibt und verbreitet. Diese Geschichte schnappt ein vierzehnjähriger Wiener im Radio auf und beschließt, Journalist zu werden.
Wie die Geschichte der Briefschreiberin weiterging, erfährt er erst ein halbes Jahrhundert später – als sie mit siebenundsiebzig Jahren auf den Roten Platz geht, um für Meinungsfreiheit zu demonstrieren.
Zu diesem Zeitpunkt lebt Christian Schüller in der Türkei. Er hat in Ländern gearbeitet, wo Unterdrückung und Willkür den Alltag beherrschen. Seine Reportagen handeln von Menschen, die ihre Ohnmacht an Schwächeren auslassen – und von anderen, die sich in große Schwierigkeiten bringen, weil sie ihrem Gewissen folgen. Von denen, die sich von sogenannten starken Männern mitreißen lassen, und von Frauen, die gegen den Strom schwimmen.
Christian Schüllers neues Buch „Die Frau, die gegen den Strom schwamm“ erscheint im September 2023 im Picus Verlag (232 Seiten, ISBN 978-3-7117-2141-9)
Christian Schüller arbeitet seit 1977 als Journalist. Er war Korrespondent des ORF in den USA, Lateinamerika, in der Sowjetunion, in der Türkei und im Iran. Dazwischen leitete er die Sendereihe »Am Schauplatz« im ORF mit Sozialreportagen und gestaltete zahlreiche TV-Dokumentationen.
Tessa Szyszkowitz ist Journalistin und Autorin, seit 2010 mit Sitz in London. Davor war sie Korrespondentin in Moskau, Brüssel und Jerusalem. Sie schreibt für den Falter in Wien und den Tagesspiegel in Berlin, sie ist Kuratorin der Reihe Philoxenia im Kreisky Forum und Distinguished Fellow im Royal United Services Institute in London.
In Zusammenarbeit mit dem Picus-Verlag
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