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Anna Yona: „Wenn ich kontrollieren muss, dass die Leute arbeiten, ist grundsätzlich was falsch“

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Wie die Gründerin im Homeoffice 200 Mitarbeiter führt

Heute zu Gast im Handelsblatt-Podcast Mindshift: Anna Yona. Die Gründerin der Minimalschuhfirma Wildling Shoes hat nicht nur die Mission, Menschen für gesunde Füße mit den richtigen Schuhen auszustatten, sondern auch noch eine starke Vision für eine neue Arbeitswelt. Statt in einem hippen Wohlfühl-Büro mit Tischkicker und Bällebad sitzen sie und ihr Mann und Mitgründer Ran gemeinsam mit ihren drei Kindern in Engelskirchen, einem idyllischen Vorort von Köln, im Homeoffice – seit sechs Jahren. Im Gegensatz zu vielen anderen, die erst im Zuge der Corona-Pandemie ins Homeoffice wechselten, war die Arbeit von zu Hause aus für Yona schon am ersten Tag der Gründung eine bewusste Entscheidung. Auch die 200 Mitarbeiter:innen, die für das inzwischen mittelständische Unternehmen arbeiten, tun das in ihren eigenen vier Wänden. Yonas Mindshift für eine funktionierende Zusammenarbeit: Vertrauen und loslassen, statt Kontrolle. „Ich habe mich schon immer gefragt, wie man kontrollieren will, dass die Leute arbeiten. Also dadurch, dass jemand im Büro auf einem Stuhl sitzt und ich genau weiß, wo ich ihn finde, hat er noch lange keinen produktiven Beitrag zur Arbeit geleistet“, findet die Gründerin. Gerade in der Pandemie hätten viele Firmen positive Erfahrungen mit dem Homeoffice gemacht. Das funktioniert allerdings nicht bei jedem Menschen. „Wir geben sehr viele Freiheiten in der Gestaltung der Arbeit, aber damit muss man natürlich auch klarkommen“, erzählt die Gründerin. „Man muss eher aufpassen, dass die Leute nicht zu viel arbeiten“, so Yona. Auch Yona muss darauf achten, dass sich Berufliches und Privates nicht zu sehr vermischt und sich ganz bewusst Auszeiten und Pausen gönnen. „Das muss ich auch noch lernen und auf jeden Fall üben“, gesteht sie. Die schöne neue Arbeitswelt hat also nicht nur für die Mitarbeiter:innen ihre Tücken, sondern auch für die Vorgesetzten. Welche Risiken bringt die Arbeit im Homeoffice sonst noch mit sich? Ist es sinnvoll für alle oder kann es auch ein Karrierekiller sein? Wie sorgt man als Chef:in dafür, dass die Mitarbeiter:innen gesund bleiben und sich nicht selbst ausbeuten? Darüber sprechen wir mit Anna Yona in der neuen Podcast-Folge von Handelsblatt Mindshift.

Außerdem wollten wir von der Wildling-Shoes-Chefin wissen:

  • Wie funktioniert das, ein Unternehmen mit seinem Partner:in zu gründen und wie hält man die Firma aus dem Schlafzimmer raus?
  • Wieso zahlen Sie Eltern mitten in der Corona-Pandemie zwei Stunden tägliche Kinderbetreuung und ermöglichen eine Arbeitszeitreduzierung von 20 Prozent bei gleichem Gehalt?
  • Wie kommt es zu einem Frauenanteil von 70 Prozent – brauchen Sie eine Männerquote?
  • Warum ist es Ihnen so wichtig, ökologisch und moralisch betrachtet, den besten Schuh der Welt zu produzieren?
  • Was denken Sie über Purpose und wieso ist Wildling Shoes keine GmbH in Verantwortungseigentum?
  • Mit dem Wissen von heute, was würden Sie anders machen, wenn Sie mit Wildling nochmal neu anfangen könnten?

Über folgenden Link gelangen Sie gleich zu unserem neuen Podcast Handelsblatt Green: https://handelsblatt.com/green

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Wie die Gründerin im Homeoffice 200 Mitarbeiter führt

Heute zu Gast im Handelsblatt-Podcast Mindshift: Anna Yona. Die Gründerin der Minimalschuhfirma Wildling Shoes hat nicht nur die Mission, Menschen für gesunde Füße mit den richtigen Schuhen auszustatten, sondern auch noch eine starke Vision für eine neue Arbeitswelt. Statt in einem hippen Wohlfühl-Büro mit Tischkicker und Bällebad sitzen sie und ihr Mann und Mitgründer Ran gemeinsam mit ihren drei Kindern in Engelskirchen, einem idyllischen Vorort von Köln, im Homeoffice – seit sechs Jahren. Im Gegensatz zu vielen anderen, die erst im Zuge der Corona-Pandemie ins Homeoffice wechselten, war die Arbeit von zu Hause aus für Yona schon am ersten Tag der Gründung eine bewusste Entscheidung. Auch die 200 Mitarbeiter:innen, die für das inzwischen mittelständische Unternehmen arbeiten, tun das in ihren eigenen vier Wänden. Yonas Mindshift für eine funktionierende Zusammenarbeit: Vertrauen und loslassen, statt Kontrolle. „Ich habe mich schon immer gefragt, wie man kontrollieren will, dass die Leute arbeiten. Also dadurch, dass jemand im Büro auf einem Stuhl sitzt und ich genau weiß, wo ich ihn finde, hat er noch lange keinen produktiven Beitrag zur Arbeit geleistet“, findet die Gründerin. Gerade in der Pandemie hätten viele Firmen positive Erfahrungen mit dem Homeoffice gemacht. Das funktioniert allerdings nicht bei jedem Menschen. „Wir geben sehr viele Freiheiten in der Gestaltung der Arbeit, aber damit muss man natürlich auch klarkommen“, erzählt die Gründerin. „Man muss eher aufpassen, dass die Leute nicht zu viel arbeiten“, so Yona. Auch Yona muss darauf achten, dass sich Berufliches und Privates nicht zu sehr vermischt und sich ganz bewusst Auszeiten und Pausen gönnen. „Das muss ich auch noch lernen und auf jeden Fall üben“, gesteht sie. Die schöne neue Arbeitswelt hat also nicht nur für die Mitarbeiter:innen ihre Tücken, sondern auch für die Vorgesetzten. Welche Risiken bringt die Arbeit im Homeoffice sonst noch mit sich? Ist es sinnvoll für alle oder kann es auch ein Karrierekiller sein? Wie sorgt man als Chef:in dafür, dass die Mitarbeiter:innen gesund bleiben und sich nicht selbst ausbeuten? Darüber sprechen wir mit Anna Yona in der neuen Podcast-Folge von Handelsblatt Mindshift.

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  • Wie kommt es zu einem Frauenanteil von 70 Prozent – brauchen Sie eine Männerquote?
  • Warum ist es Ihnen so wichtig, ökologisch und moralisch betrachtet, den besten Schuh der Welt zu produzieren?
  • Was denken Sie über Purpose und wieso ist Wildling Shoes keine GmbH in Verantwortungseigentum?
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