„Haben inflationsgebunde Anleihen aufgestockt“
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„Wir haben unseren Anteil an Inflationsgeschützten Anleihen am verwalteten Anleihevermögen von sechs auf zehn Prozent erhöht“, berichtet Clemens Hansmann, Anleiheexperte bei Gutmann. Denn Anleihen, deren Nominalwert und Verzinsung sich an die Inflationsentwicklung anpassen sind immer dann attraktiv, wenn die Inflation stärker steigt als vom Markt erwartet wird. In einer solchen Phase würden wir uns gerade befinden. Eingepreist sei eine Inflationsentwicklung von zwei Prozent. Doch bei Gutmann rechnet man nicht, dass man auf dieses niedrige Teuerungsniveau vor Covid zurückkommen wird.
Die bei Inflation Linkern eingepreiste Teuerung ist die „break even-Rate“, bei der inflationsgebunde gleich wie klassische Anleihen rentieren. Angenommen die Rendite von klassischen Bundesanleihen beträgt 2,4 Prozent und die Realrendite von inflationsgebundenen liegt bei 0,9 Prozent. Dann liegt die „Break-even“-Inflationsrate bei 1,5 Prozent. Inflationsgebundene Anleihen begeben Staaten wie Italien, Spanien, Frankreich und bisher auch Deutschland. Deutschland emittiert momentan aber keine inflationsgebundenen Anleihen. Womöglich ist ihnen die Break-Even-Rate zu niedrig. Je höher das Emittentenrisiko, umso höher ist auch bei Inflation Linkern die geboten Rendite. Die ist vor allem bei italienischen oder spanischen Inflation-Linkern höher.
Das Angebot an Inflation-Linkern ist vor allem in den USA und Kanada hoch. Ob es auch attraktiv ist hörst Du in dieser Podcastfolge der Geldmeisterin
Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner.
Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/
Risikohinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner übernimmt keinerlei Haftung.
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Foto: Bank Gutmann / Bearbeitung Geldmeisterin
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