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Podcasts, die es wert sind, gehört zu werden
GESPONSERT
Chef Shuai Wang was the runner-up on the 22nd season of Bravo’s Top Chef and is the force behind two standout restaurants in Charleston, South Carolina—Jackrabbit Filly and King BBQ—where he brings together the flavors of his childhood in Beijing and the spirit of the South in some pretty unforgettable ways. He grew up just a short walk from Tiananmen Square, in a tiny home with no electricity or running water, where his grandmother often cooked over charcoal. Later, in Queens, New York, his mom taught herself to cook—her first dishes were a little salty, but they were always made with love. And somewhere along the way, Shuai learned that cooking wasn’t just about food—it was about taking care of people. After years working in New York kitchens, he made his way to Charleston and started building something that feels entirely his own. Today, we’re talking about how all those experiences come together on the plate, the family stories behind his cooking, and what it’s been like to share that journey on national TV. Learn more about your ad choices. Visit podcastchoices.com/adchoices…
Extreme Zeiten
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„Extreme Zeiten!“, der Podcast des Demokratiezentrums Hessen: Hier sprechen wir einmal im Monat mit Expert*innen und Berater*innen über Einblicke und Hintergründe zu ihrer Arbeit, geben Erfahrungsberichte und Handlungsempfehlungen zu Themen wie Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Verschwörungen oder gewaltorientierten Islamismus. Wir wollen zum Beispiel wissen, was ist eigentlich Antisemitismus heute oder Antiziganismus? Was tun gegen rechtsextreme Stimmungen in der Schule oder rassistische Parolen am Stammtisch? Was mache ich, wenn mein Kind auf dem rechten Weg ist? Wie rede ich mit Leuten, die an Verschwörungsmythen glauben? Diese und viele andere Fragen - sowie Arbeitsansätze und Analysen aus dem Bereich der Demokratiefeindlichkeit - werden wir hier mit spannenden Gästen aus der Wissenschaft und der Praxis für euch diskutieren - unabhängig von tagespolitischen Konjunkturen. Moderation: Angela Fitsch Redaktion: Nora Zado Musik: „Cloud 1“ von Roland Kah, siehe: https://ronaldkah.de/ Sie haben Anregungen und Ideen? Schreiben Sie uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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×Was lehrt uns die Geschichte der Weimarer Republik und welche Schlüsse ziehen wir daraus für unsere Gegenwart? In dieser Folge fragen wir, wie es um unsere Demokratie heute steht: Ist sie stabil genug, um antidemokratischen Kräften standzuhalten? Gemeinsam mit dem Historiker Prof. Dr. Eckart Conze, Professor für Neuere Geschichte an der Philipps-Universität Marburg, sprechen wir über das mögliche Verbot der AfD, über historische Lehren aus dem Scheitern der Weimarer Republik und über die politische Lage in einer Zeit, in der autoritäre Rhetorik und Systemverachtung wieder lauter werden. Die Geschichte bietet keine einfachen Antworten – aber sie zeigt, wie Demokratien sterben können. Prof. Dr. Conze ordnet ein, warum historische Vergleiche sowohl Chancen als auch Risiken bergen. Wir sprechen über die Bedeutung politischer Kultur, über demokratische Resilienz und über die Verantwortung von Politik, Medien und Gesellschaft. Eine Folge, die zeigt: Geschichte ist kein Schicksal, aber sie mahnt, wenn wir bereit sind, genau hinzusehen. Mehr zu dem Thema findet ihr in Herr Conzes Werken: Schatten des Kaiserreichs. Die Reichsgründung von 1871 und ihr schwieriges Erbe, München (dtv) 2021 Eckart Conze, Astrid Wallmann: Gefühlte Demokratie. Die Weimarer Erfahrung im 20. und 21. Jahrhundert, Frankfurt a.M./New York (Campus) 2025. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Teilhabe für Migrant:innen In dieser Folge widmen wir uns einem Thema, das aktueller kaum sein könnte: Wie können Menschen mit Migrationsgeschichte unsere Demokratie mitgestalten – nicht nur als Zuschauer:innen, sondern als aktive Akteur:innen? Gelincik Tuzcu, Projektleiterin des Netzwerks MOND („Migrant*innen-Organisationen Netzwerk für Demokratie“), gibt uns spannende Einblicke in ein Projekt, das Empowerment, politische Bildung und Teilhabe ganz konkret lebt. MOND bringt Menschen mit eigener Migrationsgeschichte zusammen, fördert ihre politische Mitbestimmung und baut Brücken zwischen Communities, Bildungseinrichtungen und politischen Strukturen. Gemeinsam mit Gelincik sprechen wir darüber, warum Repräsentation allein nicht reicht, was echte Teilhabe bedeutet und wie wichtig es ist, dass migrantische Perspektiven gehört und ernst genommen werden. Ob durch politische Bildungsarbeit an Schulen, durch Vernetzung oder durch das Sichtbarmachen von Stimmen, die oft überhört werden – MOND zeigt, wie Demokratie vielfältiger, gerechter und zukunftsfähiger werden kann. Eine inspirierende Folge für alle, die sich fragen, wie wir unsere Gesellschaft gemeinsam gestalten können. Mehr zu dem Thema findet ihr hier: www.kubi.info Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
In der aktuellen Podcastfolge sprechen wir mit Dr. Paul Erxleben über die jüngste kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und ordnen diese in größere gesellschaftliche Entwicklungen ein. Solche politischen Vorstöße stehen exemplarisch für eine zunehmende Auseinandersetzung um die Rolle und Legitimität zivilgesellschaftlicher Akteure. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf historische und internationale Parallelen, die helfen, die gegenwärtige Lage besser zu verstehen. Konzepte wie „shrinking spaces“ bieten dabei einen wichtigen Bezugsrahmen, um aktuelle politische Spannungen einzuordnen und die sich wandelnden Beziehungen zwischen Staat und Zivilgesellschaft kritisch zu beleuchten. Zugleich verdeutlicht der Blick zurück, dass es in der Bundesrepublik seit 1949 immer wieder konflikthafte Aushandlungen zwischen staatlichen Institutionen und zivilgesellschaftlichem Engagement gegeben hat – insbesondere in der Auseinandersetzung mit autoritären Tendenzen. Der Begriff der Zivilgesellschaft, wie wir ihn heute verwenden, wurde nicht zuletzt in den frühen 2000er Jahren im Kontext des „Aufstands der Anständigen“ politisch aufgeladen. Damals reagierte der Staat auf zivilgesellschaftliche Impulse gegen Rechtsextremismus, griff sie auf – und setzte sie zugleich strategisch ein. Diese Spannungsverhältnisse wirken bis heute nach und werfen Fragen danach auf, wie demokratische Kritik geschützt und gestärkt werden kann. Mehr zu dem Thema gibt es von Dr. Paul Erxleben in der Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung: https://www.idz-jena.de/fileadmin/user_upload/Sonstiges/ZRex_2701-9624-2025-1.pdf Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
In dieser Folge von Extreme Zeiten sprechen wir mit Prof. Dr. Ursula Birsl, Politikwissenschaftlerin an der Philipps-Universität Marburg, über die Ergebnisse der Bundestagswahl und ihre weitreichenden Folgen. Welche politischen Kräfte haben sich durchgesetzt, welche Entwicklungen waren überraschend, und was bedeutet das Wahlergebnis für die Zukunft der Demokratie in Deutschland? Gemeinsam analysieren wir, ob das Ergebnis ein historischer Wendepunkt oder politische Kontinuität abbildet. Nach der intensiven Wahlnacht geht es nun um die Einordnung: Welche Koalitionen sind realistisch? Welche politischen Herausforderungen kommen auf die neue Regierung zu? Prof. Dr. Birsl erläutert, welche gesellschaftlichen Strömungen sich im Wahlergebnis widerspiegeln und wie sich die politische Landschaft langfristig verändern könnte. Ein Blick auf die internationale Reaktion rundet die Diskussion ab. Hört rein für eine fundierte Nachbesprechung mit wissenschaftlicher Einordnung! Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdI, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Wir müssen unsere Begriffe klären! In fast jeder politischen Debatte, ob im Fernsehen oder im Radio, in den sozialen Netzwerken, in vielen Zeitungskommentaren, besonders und gerade jetzt im Kontext der vergangenen Bundestagswahl, der Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg – überall taucht das Wort Haltung auf. Wir werden mit verschiedenen Haltungen konfrontiert, wir werden aber auch dazu aufgefordert, Haltung zu haben, Haltung zu zeigen. Im Duden finden sich für den Begriff viele verschiedene Synonyme wie „Gesinnung“, „Meinung“ bis hin zu „Contenance“ und, um den Sport nicht außen vor zu lassen, auch noch die Haltungsnote. Versuchen wir, uns dem Begriff jenseits des politisch-öffentlichen Diskurses zu nähern, so finden sich in der Philosophie klärende und erhellende Zugänge. In dieser Folge unseres Podcasts „Extreme Zeiten“ unternimmt unsere Moderatorin, Angela Fitsch, eine philosophische Annäherung an den Begriff mit Prof. Dr. Frauke Kurbacher, Philosophin und unter anderem Professorin für Ethik an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Münster und Dozentin im Studiengang „Beratung im Kontext Rechtsextremismus“ des Demokratiezentrums Hessen im Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg. Hier findest du weitere Infos zu unserer Gesprächspartnerin: http://iiaphr.net/frauke-a-kurbacher/ Ergänzend zu diesem Interview verweisen wir auch auf das Gespräch mit Dr. Reiner Becker zum Thema „Haltung“ in diesem Podcast (Folge 14), siehe: https://beratungsnetzwerk-hessen.de/2023/12/01/was-ist-haltung/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdI, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Bildung ist kein Arsenal, sondern ein Horizont , so der Philosoph Hans Blumenberg. Kinder und Jugendliche werden nicht als Demokrat*innen geboren. Sie müssen Demokratie lernen, um für sie einzutreten, sie weiterzuentwickeln, eine Haltung und eine Meinung zu finden. So etwas kann gelingen, wenn junge Menschen früh erfahren, dass ihre Stimme zählt, sie ihr Umfeld mitgestalten können und ihre Partizipation auch gewollt ist. Gleichzeitig ist das Buhlen um die Gunst von jungen Menschen ein immer wichtigeres Ansinnen von rechtspopulistischen Akteuren, insbesondere in Zeiten von Krisen und Unsicherheiten. Wie kann politische Bildung unter diesen Bedingungen Angebote für jungen Menschen machen, die auf ihre Potenziale zielen, die die jungen Menschen selbst in sich tragen, politisch und gestalterisch in dieser Welt tätig zu werden? Warum sollte politische Bildung nicht als eine Art Feuerwehr agieren, getrieben von tagesaktuellen Ereignissen? Zu diesen Fragen spricht unsere Moderatorin Angela Fitsch in der neuen Folge von „Extreme Zeiten“ mit Prof. Dr. Susann Gessner von der Philipps-Universität Marburg. Sie lehrt zur Didaktik der politischen Bildung am Institut für Politikwissenschaft und war früher selbst Lehrerin. Hier findest du weitere Infos zu unserer Gesprächspartnerin: https://www.uni-marburg.de/de/fb03/politikwissenschaft/fachgebiete/didaktik-der-politischen-bildung/susann-gessner Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdI, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Premiere: Zum ersten Mal begrüßt unsere Moderatorin Angela Fitsch erneut einen Interviewpartner: Oliver Gottwald, Rechtspfleger und ausgewiesener Experte zum Thema „Reichsbürger“ berichtet im Interview über die verschiedenen Prozesse gegen Reichsbürger, die 2024 begonnen haben, wie zum Beispiel gegen das „Reichsbürger“-Netzwerk rund um Heinrich XIII. Prinz Reuß, mit 27 Beschuldigten, denen Umsturzpläne vorgeworfen werden. Außerdem gibt Oliver Gottwald Einblicke in seine Fortbildung für Mitarbeiter*innen im öffentlichen Dienst und davon, welche alltäglichen Erfahrungen mit Reichsbürgern in unterschiedlichen Behörden gemacht werden. Das größte Problem sei der „paper terrorism“. Was das ist und was Mitarbeiter*innen in Behörden konkret tun können, erfährst Du in dieser spannenden Folge. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdI, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
In der neuen Folge von „Extreme Zeiten“ hatten wir Hakan Çelik, den Leiter der Beratungsstelle Violence Prevention Network (VPN) Hessen, zu Gast. Er hat spannende Einblicke in seine Arbeit und die Herausforderungen gegeben, die Jugendliche in ihrem Umgang mit religiös begründetem Extremismus erleben. Gemeinsam haben wir darüber gesprochen, wie wichtig Prävention, Aufklärung und Unterstützung in diesem sensiblen Themenfeld sind – sowohl für Betroffene als auch für ihre Familien und Fachkräfte. Die Beratungsstelle Hessen von Violence Prevention Network bietet Unterstützung in vielfältigen Situationen: Sei es bei religiös bedingten Spannungen in Institutionen, Konflikten im Umfeld oder Radikalisierungsgefahr bei Jugendlichen. Mit Präventionsmaßnahmen, Fortbildungen und gezielten Deradikalisierungsangeboten schafft die Beratungsstelle einen Raum für Toleranz, Verständnis und Veränderung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, Wege aus extremistischen Ideologien aufzuzeigen und Radikalisierungsprozesse rechtzeitig zu erkennen und umzukehren. Hier findest du die Angebote von VPN Hessen: https://violence-prevention-network.de/angebote/projektuebersicht/beratungsstelle-hessen-religioese-toleranz-statt-extremismus/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Nur wenige Monate nach ihrem ersten Besuch dürfen wir Frau Prof. Dr. Ursula Birsl erneut in unserem Podcast willkommen heißen! Diesmal haben wir die renommierte Politikwissenschaftlerin gefragt, wie sie die Wahlergebnisse im Osten Deutschlands bewertet und welche Auswirkungen diese auf die Regierungsbildung haben könnten. In Bezug auf ein mögliches AfD-Verbot vertritt Frau Birsl eine differenzierte Position: Die Auseinandersetzung mit der AfD sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und dürfe nicht allein den Parteien überlassen werden. Ein Verbot der Partei würde das Problem nicht lösen, da die Wähler*innen der AfD dadurch nicht verschwinden würden. Dennoch hält sie ein Verbotsverfahren im Sinne einer wehrhaften Demokratie für wünschenswert. Wir diskutieren auch das Bündnis rund um Sahra Wagenknecht: Wie ist es einzuordnen, und ist eine Regierungsbildung ohne diese neue Partei noch realistisch? Die bisherigen Koalitionsverhandlungen sind in jedem Fall außergewöhnlich: Sahra Wagenknecht ist nicht nur aktiv involviert, sondern besteht auch darauf, dass zentrale Bundesthemen, wie etwa die Waffenlieferungen an die Ukraine, Teil der Verhandlungen sind. Ein weiteres spannendes Thema ist die Wählerschaft der AfD unter jungen Menschen. Laut der aktuellen Shell Jugend-Studie trifft die Annahme, dass die Jugend stark zur AfD tendiert, nicht zu. Im Gegenteil: Junge Menschen zeigen ein hohes politisches Interesse, und das Bild von einer desinteressierten Jugend ist eher ein verbreitetes Vorurteil. Ein Blick in die Studie lohnt sich auf jeden Fall: https://www.shell.de/ueber-uns/initiativen/shell-jugendstudie-2024/informationsmaterial-2024.html Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Der 7. Oktober 2023 markierte eine Zäsur, nicht nur für Jüdinnen und Juden. Die Welt blickte erschüttert nach Israel, wo das schlimmste Massaker seit dem Zweiten Weltkrieg stattfand. Die Schrecken und das Grauen führten in der Folge zu neuen, massiven Konflikten im Nahen Osten. Die Situation verschärfte sich zunehmend, und der 7. Oktober wirkte nicht nur vor Ort, sondern auch weltweit als Katalysator für Antisemitismus. In vielen Ländern hat sich das Zusammenleben verändert, und das Sicherheitsgefühl jüdischer Menschen hat sich im vergangenen Jahr deutlich verschlechtert. Besonders die jüdischen Gemeinschaften sehen sich verstärkt mit Antisemitismus und gesellschaftlichen Spannungen konfrontiert. Doch wie sich der Alltag verändert und welche Maßnahmen wurden ergriffen, um auf diese neue Realität zu reagieren? Zu Gast war Ilana Katz, Vorsitzende des Sara Nussbaum Zentrums und der Jüdischen Gemeinde Kassel. Sie berichtet über die vielfältigen Projekte des Zentrums, das sich für interkulturelle und -religiöse Verständigung, Aufklärung und die Förderung jüdischen Lebens einsetzt. Katz teilte Einblicke in die Arbeit des Zentrums, das durch Bildung und Dialog Brücken zwischen verschiedenen Kulturen baut und aktiv gegen Vorurteile vorgeht. Sie schilderte außerdem, wie die jüdische Gemeinde auf die aktuellen Herausforderungen reagiert und welche zentrale Rolle das Zentrum dabei spielt, als sicherer Ort für Austausch und Gemeinschaft zu dienen. Hinweis der Redaktion: Bei dem Autor Handelt es sich um Douglas Murray. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
In unserem Podcast berichtete Mona Schwarz von der Mobilen Beratung Osthessen und Vogelsberg über die wachsende Präsenz rechtsextremer Gruppierungen in ländlichen Raum. Immer mehr rechtsextreme AkteurInnen kaufen gezielt Immobilien wie Bauernhöfe oder Gasthäuser, um ungestört ihre völkische Ideologie zu verbreiten und feste Strukturen und Netzwerke aufzubauen. Unter dem Deckmantel traditioneller Werte, Rollenverständnissen und Heimatverbundenheit integrieren sie ihre Ideologien tief in die lokale Gemeinschaft. Ein besonderes Beispiel ist die rechtsextreme Anastasia-Bewegung, die aus Russland stammt und Esoterik mit antisemitischen und völkischen Ideen verbindet. Die Bewegung basiert auf den Büchern des Autors Wladimir Megre, die die Figur „Anastasia“ als eine Art spirituelle Führerin darstellen. In Deutschland gewinnt sie vor allem im ländlichen Raum Anhänger, die sich von der modernen Gesellschaft entfremdet fühlen. Die Bewegung fördert autarke Landkommunen, die als Keimzellen einer „rassisch reinen“ Volksgemeinschaft fungieren und sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Welche Rolle spielen Frauen und Geschlechterverhältnisse innerhalb rechtsextremer Parteien und Bewegungen? Die zunehmende Liberalisierung der Geschlechterverhältnisse provoziert Gegenbewegungen, da traditionelle Ordnungsvorstellungen aufgegeben werden müssen. Diese Entwicklungen mobilisieren Männer und Frauen gegen die sogenannte „Gender-Ideologie“, da sie Verunsicherung und Identitätskrisen verursachen, wenn etablierte Rollenverhältnisse ins Wanken geraten. Obwohl Frauen tendenziell progressivere und eher linke Einstellungen haben, spiegelt sich dies nicht immer in ihrem Wahlverhalten wider, und sie sind, wenn auch seltener, in rechtsextremen Strukturen zu finden. In unserem Podcast sprach Prof. Dr. Ursula Birsl, Professorin für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg, über maskulinistische Identitätspolitik, vertreten durch Figuren wie Maximilian Krah und Bernd Höcke. Diese Politiker propagieren ein konservatives Rollenbild und nutzen die Unsicherheiten in der Gesellschaft, um gegen progressive Geschlechterrollen zu mobilisieren. Prof. Dr. Birsl erklärte, wie Frauen zur Verbreitung rechtsextremer Ideologien beitragen und welche Rolle sie in der rechtsextremen Szene spielen. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Rechtspopulistische Sprache besitzt eine beachtliche Macht, da sie gezielt Ängste und Vorurteile in der Gesellschaft schürt. Durch die Verwendung von stark emotionalisierenden und oft aggressiven Begriffen versucht sie, bestehende Unsicherheiten zu verstärken und Feindbilder zu schaffen. Diese Rhetorik polarisiert und spaltet die Gesellschaft, indem sie bestimmte Gruppen als Bedrohung darstellt und dadurch eine „Wir gegen die“-Mentalität fördert. Die ständige Wiederholung solcher Worte in Medien und öffentlichen Diskussionen kann dazu führen, dass extremistische Ansichten normalisiert und schrittweise in den Mainstream integriert werden. Zu Besuch bei uns im Podcast war Prof. Dr. Constanze Spieß, Germanistin und Linguistin von der Philipps-Universität Marburg, um über ihre Forschung zur Macht rechtspopulistischer Sprache zu sprechen. Prof. Dr. Spieß erläuterte, wie rechtspopulistische Rhetorik subtilere, aber nicht minder gefährliche Mechanismen nutzt, um gesellschaftliche Diskurse zu beeinflussen. Diese Sprache bedient sich oft vermeintlich harmloser Begriffe und Euphemismen, um diskriminierende und exkludierende Ideologien zu verbreiten. Zudem sitzt Prof. Dr. Spieß in der Jury für das „Unwort des Jahres“, wodurch sie maßgeblich dazu beiträgt, problematische sprachliche Entwicklungen in der Öffentlichkeit zu benennen und zu kritisieren. Ihre Expertise bietet wertvolle Einblicke in die Art und Weise, wie Sprache als Instrument der Macht und Manipulation fungieren kann. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Antidemokratische Einstellungen und Verhaltensweisen gefährden das friedliche Zusammenleben einer Gesellschaft und erschüttern diese in ihren demokratischen Grundfesten. Den Schulen kommt als Ort gelebter Demokratie sowie als zentrale Sozialisationsinstanz eine besondere Rolle bei der Adressierung dieser gesellschaftlichen Gefährdungen zu. Berufliche Schulen im Speziellen werden dabei von politischen Bildungsangeboten bisher aber wenig beachtet. Sie stellen häufig die letzte Bildungsinstitution dar, die noch intentionale politische Bildungsangebote an junge Erwachsene richten kann. Das hessische Modellprojekt „Starke Lehrer – starke Schüler“ an der Philipps-Universität Marburg hat Fortbildungsangebote für Lehrkräfte entwickelt, umgesetzt und wissenschaftlich begleitet. Bei uns waren Maria Schneider und Philipp Klingler, um von dem Projekt und aus der Praxis zu berichten. Im Zentrum steht neben der fachlichen Fortbildung von Lehrkräften zu den Themenfeldern Extremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit auch die Möglichkeit, von externen Berater:innen unterstützt zu werden. Hier geht’s zum Modellprojekt: https://starkelehrer-starkeschueler.de/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Nach dem Geheimtreffen der AfD und der Veröffentlichung der Correctiv-Recherchen sind Millionen von Menschen auf die Straßen gegangen, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Doch was wird von diesen Protesten bleiben? Was braucht es, damit aus einem Protest eine soziale Bewegung entsteht? Und was ist mit den anderen Demonstrationen wie den sog. Bauernprotesten? Diese und weitere Fragen haben wir mit den beiden Wissenschaftlern Prof. Dr. Felix Anderl und Dr. Tareq Sydiq vom Zentrum für Konfliktforschung an der Philipps-Universität in Marburg besprochen. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Rechtsextremismus ist familiärer Sprengstoff: Rechte Parolen, Gaming, Musik und Insignien, Kontakte, Straftaten. Orientieren sich Jugendliche rechtsextrem, sind der familiäre Alltag und die Beziehungen oft belastet. Eltern sind schockiert, ratlos, erleben Schuldgefühle und suchen nach Auswegen. Seit einigen Jahren berät und unterstützt die Rote Linie aus Marburg Familien in dieser Lage. Hierüber spricht Angela Fitsch mit Torsten Niebling, dem Leiter der Roten Linie. Als pädagogische Fachstelle arbeitet die Rote Linie auch direkt mit rechtsaffinen Jugendlichen und berät Fachkräfte an Schulen, der Jugendarbeit, Jugendhilfe, Vereine oder Kirchen. Alle Informationen zur Roten Linie findest Du hier: www.rote-linie.net Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
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Extreme Zeiten

Jüdisches Leben ist Teil unserer Gesellschaft – in Hessen seit dem 11. Jahrhundert – aber selbstverständlich scheint dies nicht zu sein. Ob von rechts, links, über Verschwörungserzählungen bis hin zu Islamisten: Antisemitische Hetze wird im Netz und im öffentlichen Raum verbreitet. Das Bundesamt für Verfassungsschutz registriert für das Jahr 2021 über 2.000 Straftaten mit einem antisemitischen Hintergrund – mit wachsender Tendenz. Seit diesem Jahr können antisemitische Angriffe, Bedrohungen und Beleidigungen bei der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) gemeldet werden. Angela Fitsch spricht mit Dr. Susanne Urban, Projektleiterin von RIAS Hessen, über die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Antisemitismus und darüber, weshalb man sich an RIAS wenden soll. Alle Informationen zu RIAS Hessen findest Du hier: www.rias-hessen.de Den Lagebericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz findest Du hier: https://lmy.de/lvZJz Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
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Extreme Zeiten

Was sind Reichbürger? Deutschland ist eine GmbH und seit dem zweiten Weltkrieg von den Alliierten kontrolliert und bevormundet. Außerdem sind wir keine Bürgerinnen und Bürger, sondern Angestellte dieser vermeintlichen GmbH – der Beleg dafür ist der Personalausweis. Das hört sich irgendwie komisch an? Zurecht! Doch genau das glauben die etwa 21.000 Reichsbürger in Deutschland. In dieser Ausgabe unseres Podcast spricht Angela Fitsch mit dem Experten Oliver Gottwald, der schon seit vielen Jahren die Szene im Blick hat und über die vielen verschiedenen Strömungen und ideologischen Ansätzen von Reichsbürgern informiert. Sie haben Anregungen und Ideen? Schreiben Sie uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung. Hinweis der Redaktion: Bei Minute 06:10 Minuten handelt es sich natürlich nicht um den Komponist Gustav Mahler (1860 – 1911), sondern um den Rechtsextremisten und Terroristen Horst Mahler.…
„Extreme Zeiten!“, der Podcast des Demokratiezentrums Hessen: Hier sprechen wir einmal im Monat mit Expert innen und Berater innen über Einblicke und Hintergründe zu ihrer Arbeit, geben Erfahrungsberichte und Handlungsempfehlungen zu Themen wie Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Verschwörungen oder gewaltorientierten Islamismus. Wir wollen zum Beispiel wissen, was ist eigentlich Antisemitismus heute oder Antiziganismus? Was tun gegen rechtsextreme Stimmungen in der Schule oder rassistische Parolen am Stammtisch? Was mache ich, wenn mein Kind auf dem rechten Weg ist? Wie rede ich mit Leuten, die an Verschwörungsmythen glauben? Diese und viele andere Fragen – sowie Arbeitsansätze und Analysen aus dem Bereich der Demokratiefeindlichkeit – werden wir hier mit spannenden Gästen aus der Wissenschaft und der Praxis für euch diskutieren – unabhängig von tagespolitischen Konjunkturen. Moderation: Angela Fitsch Redaktion: Nora Zado Musik: „Cloud 1“ von Roland Kah, siehe: https://ronaldkah.de/ Sie haben Anregungen und Ideen? Schreiben Sie uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
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Extreme Zeiten

Hass im Netz begegnen Hass im Netz und dessen Folgen sind leider ein weit verbreitetes Phänomen, das zunehmend unsere Demokratie und die Meinungsfreiheit gefährdet. Um diesem Problem etwas entgegenzusetzen, werden vermehrt Forschungsprojekte, neue Rechtsgrundlagen oder Meldestellen geschaffen. Doch auch für die politische Bildung ist der Umgang mit Hass im Netz ein wichtiges Thema. Gerade für Schülerinnen und Schüler aber auch für Lehrkräfte besteht eine zunehmende Notwendigkeit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Zu Gast ist Ann-Kathrin Mogge von dem Projekt #hatebreach des Vereines „Die Kopiloten“. Das Projekt bietet projektorientierte Lehr-Lern-Arrangements und Bildungsinterventionen für Schulen im Raum Nordhessen (Kassel, Landkreis Kassel, Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder-Kreis, Werra-Meißner-Kreis, Hersfeld-Rotenburg) an. Diese Angebote umfassen Projektwochen und -tage an allen Schulformen ab der 8. Klasse. Mehr zu dem Projekt #hatebreach erfahrt ihr hier: https://hatebreach.net/ Über die anderen Angebote des „Die Kopiloten e.V.“ erfahrt ihr hier mehr: https://www.diekopiloten.de/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die tolle Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdI, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Immer mehr Menschen wird bewusst, dass Demokratie aktive Mitarbeit benötigt. Doch wie können Menschen vor Ort gegen Rechtsextremismus und für unsere Demokratie aktiv werden? Andreas Balser von der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V. aus Friedberg spricht in dieser Folge über die Aktivitäten, denen der Verein in der Wetterau nachgeht. Demonstrationen, Vorträge, Weiterbildungen, Konzerte, Aufklären und Informieren – die Palette an Möglichkeiten ist groß! Die Antifaschistische Bildungsinitiative (AntifaBI) ist ein demokratischer und gemeinnütziger Verein, der sich für eine offene Gesellschaft ohne Diskriminierung einsetzt. Vielen Menschen fehlen das Problembewusstsein und die Strategien für den Umgang mit menschenverachtenden und verfassungsfeindlichen Einstellungen. Gerade in ländlichen Regionen wie der Wetterau ist es aus Mangel an anderen Angeboten für Neonazis und Rechtsextremisten einfach, Jugendliche und Erwachsene mit niedrigschwelligen Angeboten für sich zu vereinnahmen. Hierbei zeigt die AntifaBI auf, mit welchen Formaten und Angeboten Alternativen geschaffen werden können. Weitere Infos zum Verein: www.antifabi.de Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die tolle Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Rechtspopulistische Parteien wie die AfD haben eine klare Agenda, wie sie auf die Zivilgesellschaft und besonders zivilgesellschaftliche Träger im Bereich Kinder und Jugendarbeit einwirken können. Der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Benno Hafeneger hat zusammen mit seinem Team die Jugendpolitik der AfD anhand von parlamentarischen Interventionen wie Anträgen und Anfragen untersucht. Die AfD wünscht sich eine homogene und angepasste Jugend. Schulen sollten kein politisches Engagement fördern oder gar Aushänge zulassen. In Hamburg hat die Partei sogar dazu aufgerufen, Lehrkräfte zu denunzieren, die nicht in das Konzept eines rechten Weltbilds passen. Ein besonderes Mittel der AfD beim Umgang mit Trägern und Vereinen der außerschulischen Jugendarbeit, ist die Anfrage. Diese soll Aktive verunsichern und Narrative verankern, die langfristig eine finanzielle Förderung erschweren. Mehr Infos zu Studie „Die AfD und die Jugend. Wie die Rechtsaußenpartei die Jugend- und Bildungspolitik verändern will“ findest du hier: https://www.wochenschau-verlag.de/Die-AfD-und-die-Jugend/41200 Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die tolle Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
In ihrem Buch „Empowerment als Erziehungsaufgabe“ beschreibt die Soziologin Dr. Nkechi Madubuko die Folgen und den richtigen Umgang mit Rassismuserfahrungen bei Kindern und Jugendlichen. Sie ist nicht nur als Wissenschaftlerin am Demokratiezentrum Hessen tätig und forscht zu dem Thema, sie ist ebenso als Diversity-Trainerin aktiv. Ihre Schwerpunkte als Trainerin sind Diversität und rassismuskritisches Denken, Flucht, Empowerment von Kindern und Jugendlichen, Powersharing und Umgang mit Rassismuserfahrungen. Durch ihre beeindruckende Expertise ist sie eine gefragte Referentin und Autorin, der es besonders darum geht, Eltern und MultiplikatorInnen für das Thema zu sensibilisieren. Mehr Infos zu Dr. Nkechi Madubuko findet du hier: https://www.nkechi-madubuko.de Eine Auflistung ihrer Publikationen findest du hier: https://www.nkechi-madubuko.de/publikationen/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die tolle Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
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„Haltung“ ist ein inflationärer Containerbegriff: Immer, wenn alle Stricke reißen, scheint der Ruf nach Haltung laut zu werden. In einer bestimmten Lesart ist Haltung nicht loszulösen von einer persönlichen oder gesellschaftlichen Krisenerfahrung. Doch schaut man sich einzelne Aspekte des Haltungsbegriffs näher auf dem Seziertisch an, lässt sich ein facettenreiches und spannendes Konzept entdecken, welches von einer gesinnungsethischen Nabelschau reichen kann, bis hin zur Frage nach Mut und Verantwortung in unsicheren Zeiten. Reiner Becker (Leiter des Demokratiezentrums Hessen) hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder mit der Frage „Was ist Haltung?“ mit Blick auf Pädagogik und Beratung auseinandergesetzt. Zusammen mit Susann Gessner hat er ein Themenheft „Haltung“ für die Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ herausgeben: https://www.wochenschau-verlag.de/Haltung/ZDgM2-21 Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die tolle Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Wie selten zuvor spielte Wissenschaft in der Covid-19-Pandemie eine zentrale Rolle im öffentlichen Diskurs. Wissenschaft und ihre Akteur*innen sahen sich mitunter pauschalen Infragestellungen, Ablehnung oder gar schweren Anfeindungen ausgesetzt. Hinter diesen Formen von Wissenschaftsfeindlichkeit steckt oftmals eine Strategie, die das Ziel verfolgt, wissenschaftliche Erkenntnisse und die dahinterliegenden Methoden und Prozesse zu delegitimieren. Gamze Damat (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Demokratiezentrum Hessen) und Sophie Einwächter ( Leiterin des DFG-Projekts: „Medienwissenschaftliche Formate und Praktiken im Kontext sozialer und digitaler Vernetzung: Eine ethnografische und netnografische Studie“ am Institut für Medienwissenschaft der Universität Marburg) haben verschiedene Aspekte zum Thema Wissenschaftsfeindlichkeit untersucht und in zwei Themenheften der Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ veröffentlicht. Die Ausgaben zu „Wissenschaftsfeindlichkeit“ und „De/Legitimationen von Wissen“ sind 2022 und 2023 im Wochenschau Verlag erschienen. Die Veröffentlichungen von Gamze Damat und Sophie Einwächter in Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit findet ihr hier: https://www.wochenschau-verlag.de/De-Legitimationen-von-Wissen/zdgm1-23 https://www.wochenschau-verlag.de/Wissenschaftsfeindlichkeit.-Angriffe-auf-Wissenschaft-ler-innen-und-ihre-Bedeutung-fuer-Bildung-und-Demokratie/ZDgM2-22 Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die tolle Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
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An der Philipps-Universität Marburg wurde ein bundesweit einzigartiger Studiengang entwickelt und eingeführt: Seit dem Wintersemester 2022/23 kann dort der Weiterbildungsmaster „Beratung im Kontext Rechtsextremismus“ belegt werden. Der Master ist berufsbegleitend und richtet sich an Fachkräfte, sowohl aus der Mobilen Beratung als auch aus angrenzenden Feldern der Beratung gegen Rechtsextremismus und der Demokratiebildung. Verantwortlich für den Studiengang und dessen Akkreditierung sind Tina Dürr und Madeline Lockstedt, die im Rahmen dieses Projekts auch Anfeindungen im Sozialen Netz von rechten Akteuren und Parteien ertragen mussten. Dennoch kann der Start des Weiterbildungsmasters als voller Erfolg gewertet werden – letztlich hat der Shitstorm dem Studiengang auch bei der eigentlichen Zielgruppe Aufmerksamkeit beschert. Der Einstieg in den Studiengang findet alle zwei Jahre zum Wintersemester statt, maximal 20 Studierende werden zugelassen. Bewerbungen für den Weiterbildungsmaster sind wieder ab dem Frühjahr 2024 für das Wintersemester möglich. Ist dein Interesse nach dieser Folge geweckt? Alle Informationen zum Weiterbildungsmaster „Beratung im Kontext Rechtsextremismus“ findet ihr hier: https://www.uni-marburg.de/de/fb21/studium/studiengaenge/m-a-beratung-im-kontext-rechtsextremismus Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die tolle Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Serpil Temiz-Unvar verlor ihren Sohn Ferhat bei den rassistischen Morden am 19.02.2020 in Hanau, als ein Attentäter den damals 23-Jährigen in einem Kiosk erschoss. „Ferhat soll nicht umsonst gestorben sein“ sagte sie einst in einem Interview. Als Reaktion auf das grausame Attentat, welches zehn Menschen das Leben kostete, gründete sie die Bildungsinitiative Ferhat Unvar im November desselben Jahres. Die Initiative hat zum Ziel, „Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren Eltern, die im Alltag Diskriminierung erfahren, eine Anlaufstelle zu bieten“. Ein besonderes Augenmerk liegt im Handlungsfeld Schule und den rassistischen Erfahrungen, die besonders junge Menschen mit Migrationshintergrund dort machen. In Antidiskriminierungsworkshops sollen junge Menschen Empowerment erfahren und einen Umgang mit Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen erlernen. Alle Informationen zur Bildungsinitiative Ferhat Unvar findet ihr hier: https://www.bildungsinitiative-ferhatunvar.de/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Wie wollen wir unser gesellschaftliches Zusammenleben gestalten? Christa Kaletsch arbeitet in dem externen Projekt „Zusammenleben neu gestalten“, das zur Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. (DeGeDe) gehört. Sie ist federführend bei der konzeptionellen Entwicklung des Projekts und freiberufliche Fortbildnerin für Demokratie- und Menschenrechtsbildung. Ziel des Projekts ist die Stärkung und Fortbildung von Personen in Schlüsselfunktionen aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Institutionen. Der Begriff „Institutionen“ ist in diesem Kontext weitgefächert: Das Verständnis umfasst Schulen und außerschulische Einrichtungen, zivilgesellschaftliche Vereine, Verbände oder kirchliche Träger, aber ebenso Kommunen, Verwaltungen und besonders Behörden. Workshops und andere Angebote werden von dem Fortbildungsteam des Projekts individuell auf die Bedarfe der jeweiligen Institution bzw. Gruppe zugeschnitten. Dabei werden die zwei großen Themengebiete „Teilhabekultur“ und „Sensibilisierung für diverse Diskriminierungsformen“ behandelt, die eng miteinander verwoben sind. Alle Informationen zum Projekt „Zusammenleben neu gestalten“ findet ihr hier: https://degede.de/project/zusammenleben-neu-gestalten/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
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Sport ist und war schon immer politisch, denn die knapp 87.000 Sportvereine in Deutschland sind Orte der Demokratie und der Wertebildung. Das weiß niemand besser als die diplomierte Psychologin und Sportwissenschaftlerin Angelika Ribler, die als Referatsleiterin für Jugend- und Sportpolitik bei der Sportjugend Hessen tätig ist. Sie berät Vereine in diversen Belangen: Wie umgehen mit Rechtsextremismus im Sport? Was tun bei Rassismus oder Menschenverachtung im Verein? Sie berät sowohl bei unangemessenem Verhalten seitens Trainer*innen ebenso wie bei Kindeswohlgefährdung in der Familie. Sport kann viel zur Demokratieförderung beitragen. Besonders hilfreich ist dabei eine Leitbildentwicklung innerhalb von Sportvereinen, bei dessen Entwicklungsprozessen Angelika Ribler unterstützt und berät. Ihre Beratungs- und Bildungsarbeit basiert auf den Kinder- und Menschenrechten und der Erfolg gibt ihr Recht! Alle Informationen zur Sportjugend Hessen findet ihr hier: https://www.sportjugend-hessen.de/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Hanifa Haqani ist Geschäftsführerin des Rumi imPuls e.V. mit Sitz in Frankfurt. Der interkulturelle Verein betreut unter anderem radikalisierte Jugendliche mit Fluchterfahrungen in Hessen und hilft ihnen bei der Integration in die Gesellschaft. Einige der Jugendlichen, die nach Deutschland kommen, wurden in ihren Herkunftsländern mit anderen Werten, politischen Vorstellungen und Menschenbildern sozialisiert. Auch sind einige aufgrund von Krieg in ihren Heimatregionen traumatisiert und benötigen eine entsprechende Betreuung. Der Verein arbeitet sozialisationssensibel und nimmt Rücksicht auf die kulturellen und humanitären Begebenheiten in den Herkunftsländern. Um ihnen den Zugang zur deutschen Gesellschaft zu erleichtern hilft der Rumi imPuls e.V. mit Rat und Tat z.B. in Form von Beratung, Betreuung, Ausflüge und gemeinsame Aktivitäten. Auch die Förderung der Sprachkenntnisse und Unterstützung bei den schulischen Leistungen gehören zum Leistungsspektrum der Ehrenamtlichen. Mehr Infos zu Rumi imPuls findet ihr hier: www.rumi-impuls.de Sie haben Anregungen und Ideen? Schreiben Sie uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
Achtsegel aus Frankfurt ist ein Büro für demokratische Kommunikation und politische Bildung. Die beiden Politikwissenschaftler Pit Reinesch und Fabian Jellonnek betreiben das Büro und verstehen sich als Dienstleister, die Inhalte und Produkte für Träger aus der Landschaft der politischen Bildung und Präventionsarbeit entwickeln. Ihre Konzepte und Produkte dienen der Vermittlung demokratischer Inhalte und nicht selten gehen die beiden dabei neue Wege und probieren theoretische Konzepte aus. Doch warum Gemischtwarenladen? Ganz einfach: es gibt nichts, was der Thinktank aus Frankfurt nicht konzipieren kann. Egal ob wissenschaftliche Aufträge (z.B. von Kirchen, Berufsverbänden oder der Landeszentrale für politische Bildung), die Monitoringberichte des Beratungsnetzwerks Hessen oder ein Podcast mit Insassen aus dem Strafvollzug , Achtsegel stellt sich jeder Herausforderung! Selbstverständlich gehören auch Vorträge, Workshops, Broschüren, Websites, Videos oder online Brainstorming-Spiele zu der Produktpalette der beiden Dienstleister. Mit viel Mut und Kreativität entwickelt das Unternehmen kundengerechte und nutzerfreundliche Produkte mit sehr erfolgreichen Resultaten. Mehr Infos zu Achtsegel findet ihr hier: www.achtsegel.org Sie haben Anregungen und Ideen? Schreiben Sie uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
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Besonders in der Pandemie haben sich neue aber auch alte gesellschaftspolitische Konflikte verschärft und machen sich innerhalb der Politik, Zivilgesellschaft und Sicherheitsbehörden bemerkbar. Gerade die Mobile Beratung ist am Puls von gesellschaftspolitischen Konflikten. Zu Gast bei unserer Moderatorin Angela Fitsch ist der Sozialpädagoge Christopher Vogel, der im M obilen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus und Rassismus – für demokratische Kultur in Hessen e.V. – kurz MBT Hessen arbeitet. Das MBT Hessen war eines der ersten Beratungsteams in Westdeutschland und hat sich 2003 in Kassel gegründet. Seither übernimmt das MBT viele wichtige Aufgaben sowohl in der aktiven Beratung von Kommunen, Initiativen, Schulen, Vereinen und Betroffenen als auch bei Recherchen (z.B. in Form von Broschüren). Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit sind Vorträge und Workshops zu diversen Themen wie Rechtsextremismus, Antisemitismus oder Rassismus. Christopher Vogel berichtet von spannenden Fällen aus seiner Arbeit in der Mobilen Beratung. Mehr Infos zum Mobilen Beratungsteam Hessen findet ihr hier: https://mbt-hessen.org/home Sie haben Anregungen und Ideen? Schreiben Sie uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
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Auf dem rechten Auge blind? Das ist eine Frage, die beim Blick auf die vergleichsweise offiziell niedrigen rechten Straftaten und Strukturen in Hessen aufkommt – gilt dieses Bundesland doch gerade in den letzten Jahren als Hochburg rechten Terrors. Doch wie das Buch „Rechter Terror in Hessen“ (im Erscheinen) zeigt, gibt es eine lange Tradition rechter Strukturen und Gewalttaten in Hessen. Die beiden Autor*innen Yvonne Weyrauch und Sascha Schmidt sind bei der Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels akribisch vorgegangen und haben Zusammenhänge und Strukturen von terroristischen Gewalttaten sowie alltäglicher rechter Gewalt eindrucksvoll und präzise von 1945 bis 2020 nachverfolgt. „Rechter Terror in Hessen“ – hierüber spricht unsere Moderatorin Angela Fitsch mit den beiden Autor*innen, Yvonne Weyrauch und Sascha Schmidt, die gemeinsam intensiv für das beachtliche und äußerst detaillierte Werk recherchiert haben. Das Buch „Rechter Terror in Hessen“, das im März erscheinen wird, zeichnet minutiös die lange Geschichte extrem rechter Strukturen und Gewalt zwischen 1945 bis 2020 nach. Im Interview berichten Sie über die Ergebnisse ihrer Recherche sowie über den Entstehungsprozess des Werkes. Alle Informationen zum Buch „Rechter Terror in Hessen“: https://www.wochenschau-verlag.de/Rechter-Terror-in-Hessen/41562 Sie haben Anregungen und Ideen? Schreiben Sie uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.…
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Obwohl die Angehörigen der Sinti und Roma seit über 600 Jahren in Deutschland leben, sind sie häufig Opfer von Vorurteilen und Diskriminierung – auch bei uns in Hessen. Viele sprechen aus Angst nicht offen über ihre Zugehörigkeit, denn die vermeintlichen Zuschreibungen, sie seien Kriminelle und eine Gefahr, halten sich hartnäckig in der Öffentlichkeit. Dabei gibt es viele berühmte Sinti und Roma wie Marianne Rosenberg, Anna Netrebko, Django Reinhardt und natürlich Charlie Chaplin. Mit der sog. Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933 wurden auch die Angehörigen der Sinti und Roma systematisch verfolgt und getötet. Doch trotz Anerkennung ihres Leids sind sie laut einer Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte von 2009 bis heute einer der am stärksten diskriminierten Gruppen Europas. Doch wie gestaltet sich heute die Lebensrealität für die vielen Sinti und Roma in Hessen? Diese Fragen hat Angela Fitsch im Interview mit Rinaldo Strauß, dem Vorsitzenden des hessischen Landesverbands Deutscher Sinti und Roma, besprochen. Er berichtet von seinen eigenen Diskriminierungserfahrungen und von seiner Bildungsarbeit an Schulen. Alle Informationen zum Verband der Sinti und Roma in Hessen findest du hier: https://sinti-roma-hessen.de/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung…
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