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Die Woche SPEZIAL – Der Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema "3 Jahre andsafe"

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Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“

Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 23. Mai 2022 und in dieser Folge sponsored by andsafe, blicken wir zurück auf die ersten drei Jahre des Digitalversicherers am Markt.

Das Start-up mit Sitz in Münster ging im Mai 2019, also vor genau drei Jahren, als hundertprozentige Tochter der Provinzial an den Start. Hauptzielgruppe waren anfangs vor allem digitalaffine Gewerbekunden aus dem Bereich der Kleinunternehmen. Das erste Produkt war deshalb auch eine Betriebshaftpflicht. Inzwischen sind weitere Produkte dazugekommen, unter anderem eine Fahrradversicherung, die sich auch an Privatkunden richtet.

  • Aufzählungs-TextMit andsafe-Managerin Juliana Becker sprechen wir in diesem Podcast über ihren aufregenden Start bei dem Münsteraner Start-up und welche operativen Herausforderungen sie in den vergangenen drei Jahren zu meistern hatte.
  • Aufzählungs-TextUnd zusammen mit dem Vertriebsexperten Michael Stock und Produktdesigner Jakob Lüdtke werfen wir einen Blick auf die Multikanalstrategie von andsafe, die hohe Geschwindigkeit bei der Produktentwicklung, welche Services Maklerinnen und Makler von dem Digitalversicherer erwarten können und den besonderen Umgang mit Mischbetrieben.
  • Aufzählungs-TextAch ja, und einige spannende News rund um Insurtechs und die Gewerbeversicherung haben wir auch noch für Sie im Angebot. Mit der ersten geht es jetzt los.

News 1 Insurtechs und im Versicherungsmarkt aktive Bigtechs, also Technologie-Unternehmen wie Amazon oder Google, erfreuen sich bei Investoren weltweit immer größerer Beliebtheit – und verzeichnen beachtliche Kapitalzuflüsse. Das geht aus dem „World Insurtech Report 2021“ des Beratungsunternehmens Capgemini und der Non-Profit-Organisation Efma hervor. Bis Ende 2020 überstieg das gesamte Kapital der börsennotierten Insurtechs 22 Milliarden Dollar, heißt es im Report.

Danach sind erstmals auch rund 50 Prozent der Verbraucher dazu bereit, einen Versicherungsvertrag mit einem der neuen digitalen Anbieter abzuschließen. Dabei tendierten die Kunden zunehmend zu Versicherern, die ihnen einen bessere „CARE“ böten, indem sie Komfort (Convenience), Beratung (Advice) und Reichweite (Reach) in den Mittelpunkt stellten.

Das Versicherungswesen wandelt sich aus Sicht der Studienautoren immer mehr vom Produktgeschäft hin zum „CAREing“ für Kunden – mit Prognose- und Präventionsangeboten auf der Basis von Künstlicher Intelligenz und Analytik. Darüber hinaus werde der Trend, Versicherungen mit anderen Produkten oder Dienstleistungen im Paket anzubieten beziehungsweise einzubetten (Embedded Insurance), weiter an Fahrt und Bedeutung zunehmen.

Etablierte Versicherer geraten durch diese Entwicklungen stärker unter Druck und versuchen, ihre Technologiekompetenz durch Partnerschaften mit Insurtechs zu stärken oder diese aufzukaufen, schreiben die Studienautoren weiter. „Die klassischen Versicherer erweitern ihre Ökosysteme, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagt Efma-Chef John Berry. Dabei sollten sie unbedingt den Mehrwert in Betracht ziehen, der durch kompetente Partner wie Bigtechs, Insurtechs und nicht-traditionelle Akteure erzielt werden kann, empfiehlt der Experte. Denn: „Die Zahlen sprechen eindeutig dafür, dass das exponenzielle Wachstum der Insurtechs anhalten wird.“

Im Gespräch Mit Juliana Becker, andsafe Alle guten Dinge sind bekanntlich, na, sie wissen schon… Als Juliana Becker vor drei Jahren zum Insurtech andsafe wechselte, merkte sie schnell, dass so manches anders und vor allem schneller abläuft als sie das aus ihrer Konzern-Vergangenheit gewohnt war. Im nun folgenden Gespräch schaut Becker zurück auf eine aufregende Zeit, in der nicht nur neue Produkte und Prozesse eine Rolle spielen, sondern auch eine Sirene. Was es damit auf sich hat, schildert uns die andsafe-Managerin jetzt.

News 2 Krieg in Europa, Inflation, Engpässe und ewig diese Corona-Pandemie – der Mittelstand in Deutschland wird derzeit kräftig durchgeschüttelt. Was beschäftigt ihn? Welche Sorgen drücken am stärksten? Und wie schützt er sich heute und vor allem morgen davor? Das wollten das Insurtech Finanzchef24 und der digitale Versicherer andsafe herausfinden. Sie befragten 800 Unternehmer mit kleinen und mittelgroßen Firmen für ihren neuen „Gewerbeversicherungsreport“. Ergebnis: Nach ihrem Konjunkturoptimismus befragt, liegt der Mittelwert im Mittelstand auf einer Skala von 1 bis 10 bei 6,9 – das ist nicht übel.

Andererseits bestimmen zahlreiche externe Faktoren die Perspektive der Firmenlenker. Die Corona-Pandemie liegt mit 64 Prozent auf Platz 1 vor Inflation mit 29 Prozent und Fachkräftemangel sowie Aufschwung mit je 27 Prozent. Wobei sich die Gewichte je nach Branche verschieben. Die Gastronomie ächzt hauptsächlich unter der Pandemie. Handwerk und Bau suchen dringend Leute, und Dienstleister kämpfen mit der Inflation. Andere Branchen, andere Sorgen. Ein kleiner Hinweis an dieser Stelle: Die Umfrage fand vor Ausbruch des Ukraine-Krieges statt.

Die Unternehmer nennen auch ihre größten Sorgen in dem Report. Mit einer Quote von 33 Prozent und deutlichem Abstand zu Rang 2 führt die Furcht, man könne aus gesundheitlichen Gründen länger ausfallen. Die Forderung von Schadenersatz (16 Prozent), Datendiebstahl oder -verlust (13 Prozent), mehr Naturkatastrophen (12 Prozent), ein Ausfall der IT (12 Prozent) oder zerstörtes Firmeneigentum (11 Prozent) folgen auf den weiteren Plätzen. Glücklicherweise ist das meiste davon versicherbar.

Und die Befragten zeigen sich durchaus aufgeschlossen, diese Risiken abzusichern. Beim Thema Gesundheit sind es beispielsweise 50 Prozent, bei der Altersvorsorge 45 Prozent. Einiges haben die Unternehmerinnen und Unternehmer also schon getan – Lücken zeigen sich aber gerade dann, wenn man sie konkret nach den bereits erwähnten Hauptängsten befragt. Nur 13 Prozent finden, dass sie ihre Gesundheit sehr gut abgesichert haben. Vor Hacker-Angriffen fühlen sich 15 Prozent sehr gut geschützt, vor Datenverlust 17 Prozent. Bei Naturkatastrophen sind es 13 Prozent. Für Vermittlerinnen und Vermittler gibt es hier also noch einiges an Potenzial.

Im Gespräch Mit Michael Stock und Jakob Lüdtke, andsafe Das waren drei spannende Jahre, aber es geht und kommt noch mehr. So in etwa lautet das Fazit nach drei Jahren andsafe bei Michael Stock, Sales Director Acquisition Management, und Jakob Lüdtke, Senior Manager Product Design & Placement, des Insurtechs. Wir sprachen mit den beiden über die Multikanalstrategie des Digitalversicherers und welche Services und Mehrwerte insbesondere Maklerinnen und Makler bei einer Zusammenarbeit erwarten. Aber auch auf die Produktentwicklung, was dem Versicherer dabei wichtig ist und was gerade in der Pipeline steckt war ein Thema. Aber hören Sie am besten selbst.

News 3 Insbesondere kleinere und neu gegründete Unternehmen haben ihre Ausgaben genau im Blick. Da kann es eine Strategie sein, die Versicherungssumme möglichst niedrig zu wählen, um weniger Prämie zu zahlen. Verlockend ist das unter Kostengesichtspunkten etwa bei der Inhaltsversicherung. Doch das kann sich als dramatischer Fehler herausstellen. Statt zu sparen, kann es am Ende dann richtig teuer werden.

Nämlich dann, wenn der Versicherungsfall eintritt und die Höhe des Schadens über der vereinbarten Versicherungssumme liegt. Daher sollte die Versicherungssumme immer dem tatsächlichen Wert des Geschäftsinhalts entsprechen. Um die passende Summe zu ermitteln, wird das Firmeninventar in einer Gesamtsumme zum Neuwert berücksichtigt. Daher sollte sie auch tatsächlich alle versicherungsfähigen Sachen des Unternehmens umfassen. So zählen etwa bei gemieteten Geschäftsräumen auch durch den Mieter eingefügte Sachen zur Betriebseinrichtung – zum Beispiel ein fest eingebauter Safe.

Eine Unterversicherung besteht immer dann, wenn der Wert der versicherten Sachen höher ist als die vertraglich festgelegte Versicherungssumme. In diesem Fall würde der Versicherer den Schaden nur anteilig ersetzen. Die Differenz müsste der Kunde selbst tragen. Hat der Versicherungsnehmer beispielsweise nur 200.000 Euro versichert, obwohl der eigentliche Wert seiner Einrichtung, seiner Waren und Vorräte 400.000 Euro beträgt, wird im Schadenfall nur die Hälfte des entstandenen Schadens reguliert.

Allerdings gibt es Versicherungsangebote, die auf diese sogenannte „Einrede wegen Unterversicherung“ verzichten. Bei diesen Policen reguliert der Versicherer den gesamten Schaden. Jedoch gilt das meist nur bei kleineren Schäden. Um den Versicherungsschutz nicht zu riskieren, ist es ebenfalls wichtig, dass Kunden sich an die mit Vertragsunterzeichnung vereinbarten Bedingungen halten. Zum Beispiel kann der Versicherer für einen Schutz gegen Einbruch verlangen, dass Sicherheitsanlagen installiert werden. Kommt der Versicherungsnehmer dieser Bedingung nicht nach, kann die Erstattung begrenzt werden. Auch wenn sich das Risiko für das Unternehmen erhöht, muss der Versicherer darüber informiert werden. Damit im Schadenfall nichts schief geht.

So, und das war es mit diesem Pfefferminzia Sonder-Podcast. Wir hoffen, er hat Ihnen gefallen.

Wir hören uns dann beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie optimistisch!

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Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“

Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 23. Mai 2022 und in dieser Folge sponsored by andsafe, blicken wir zurück auf die ersten drei Jahre des Digitalversicherers am Markt.

Das Start-up mit Sitz in Münster ging im Mai 2019, also vor genau drei Jahren, als hundertprozentige Tochter der Provinzial an den Start. Hauptzielgruppe waren anfangs vor allem digitalaffine Gewerbekunden aus dem Bereich der Kleinunternehmen. Das erste Produkt war deshalb auch eine Betriebshaftpflicht. Inzwischen sind weitere Produkte dazugekommen, unter anderem eine Fahrradversicherung, die sich auch an Privatkunden richtet.

  • Aufzählungs-TextMit andsafe-Managerin Juliana Becker sprechen wir in diesem Podcast über ihren aufregenden Start bei dem Münsteraner Start-up und welche operativen Herausforderungen sie in den vergangenen drei Jahren zu meistern hatte.
  • Aufzählungs-TextUnd zusammen mit dem Vertriebsexperten Michael Stock und Produktdesigner Jakob Lüdtke werfen wir einen Blick auf die Multikanalstrategie von andsafe, die hohe Geschwindigkeit bei der Produktentwicklung, welche Services Maklerinnen und Makler von dem Digitalversicherer erwarten können und den besonderen Umgang mit Mischbetrieben.
  • Aufzählungs-TextAch ja, und einige spannende News rund um Insurtechs und die Gewerbeversicherung haben wir auch noch für Sie im Angebot. Mit der ersten geht es jetzt los.

News 1 Insurtechs und im Versicherungsmarkt aktive Bigtechs, also Technologie-Unternehmen wie Amazon oder Google, erfreuen sich bei Investoren weltweit immer größerer Beliebtheit – und verzeichnen beachtliche Kapitalzuflüsse. Das geht aus dem „World Insurtech Report 2021“ des Beratungsunternehmens Capgemini und der Non-Profit-Organisation Efma hervor. Bis Ende 2020 überstieg das gesamte Kapital der börsennotierten Insurtechs 22 Milliarden Dollar, heißt es im Report.

Danach sind erstmals auch rund 50 Prozent der Verbraucher dazu bereit, einen Versicherungsvertrag mit einem der neuen digitalen Anbieter abzuschließen. Dabei tendierten die Kunden zunehmend zu Versicherern, die ihnen einen bessere „CARE“ böten, indem sie Komfort (Convenience), Beratung (Advice) und Reichweite (Reach) in den Mittelpunkt stellten.

Das Versicherungswesen wandelt sich aus Sicht der Studienautoren immer mehr vom Produktgeschäft hin zum „CAREing“ für Kunden – mit Prognose- und Präventionsangeboten auf der Basis von Künstlicher Intelligenz und Analytik. Darüber hinaus werde der Trend, Versicherungen mit anderen Produkten oder Dienstleistungen im Paket anzubieten beziehungsweise einzubetten (Embedded Insurance), weiter an Fahrt und Bedeutung zunehmen.

Etablierte Versicherer geraten durch diese Entwicklungen stärker unter Druck und versuchen, ihre Technologiekompetenz durch Partnerschaften mit Insurtechs zu stärken oder diese aufzukaufen, schreiben die Studienautoren weiter. „Die klassischen Versicherer erweitern ihre Ökosysteme, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagt Efma-Chef John Berry. Dabei sollten sie unbedingt den Mehrwert in Betracht ziehen, der durch kompetente Partner wie Bigtechs, Insurtechs und nicht-traditionelle Akteure erzielt werden kann, empfiehlt der Experte. Denn: „Die Zahlen sprechen eindeutig dafür, dass das exponenzielle Wachstum der Insurtechs anhalten wird.“

Im Gespräch Mit Juliana Becker, andsafe Alle guten Dinge sind bekanntlich, na, sie wissen schon… Als Juliana Becker vor drei Jahren zum Insurtech andsafe wechselte, merkte sie schnell, dass so manches anders und vor allem schneller abläuft als sie das aus ihrer Konzern-Vergangenheit gewohnt war. Im nun folgenden Gespräch schaut Becker zurück auf eine aufregende Zeit, in der nicht nur neue Produkte und Prozesse eine Rolle spielen, sondern auch eine Sirene. Was es damit auf sich hat, schildert uns die andsafe-Managerin jetzt.

News 2 Krieg in Europa, Inflation, Engpässe und ewig diese Corona-Pandemie – der Mittelstand in Deutschland wird derzeit kräftig durchgeschüttelt. Was beschäftigt ihn? Welche Sorgen drücken am stärksten? Und wie schützt er sich heute und vor allem morgen davor? Das wollten das Insurtech Finanzchef24 und der digitale Versicherer andsafe herausfinden. Sie befragten 800 Unternehmer mit kleinen und mittelgroßen Firmen für ihren neuen „Gewerbeversicherungsreport“. Ergebnis: Nach ihrem Konjunkturoptimismus befragt, liegt der Mittelwert im Mittelstand auf einer Skala von 1 bis 10 bei 6,9 – das ist nicht übel.

Andererseits bestimmen zahlreiche externe Faktoren die Perspektive der Firmenlenker. Die Corona-Pandemie liegt mit 64 Prozent auf Platz 1 vor Inflation mit 29 Prozent und Fachkräftemangel sowie Aufschwung mit je 27 Prozent. Wobei sich die Gewichte je nach Branche verschieben. Die Gastronomie ächzt hauptsächlich unter der Pandemie. Handwerk und Bau suchen dringend Leute, und Dienstleister kämpfen mit der Inflation. Andere Branchen, andere Sorgen. Ein kleiner Hinweis an dieser Stelle: Die Umfrage fand vor Ausbruch des Ukraine-Krieges statt.

Die Unternehmer nennen auch ihre größten Sorgen in dem Report. Mit einer Quote von 33 Prozent und deutlichem Abstand zu Rang 2 führt die Furcht, man könne aus gesundheitlichen Gründen länger ausfallen. Die Forderung von Schadenersatz (16 Prozent), Datendiebstahl oder -verlust (13 Prozent), mehr Naturkatastrophen (12 Prozent), ein Ausfall der IT (12 Prozent) oder zerstörtes Firmeneigentum (11 Prozent) folgen auf den weiteren Plätzen. Glücklicherweise ist das meiste davon versicherbar.

Und die Befragten zeigen sich durchaus aufgeschlossen, diese Risiken abzusichern. Beim Thema Gesundheit sind es beispielsweise 50 Prozent, bei der Altersvorsorge 45 Prozent. Einiges haben die Unternehmerinnen und Unternehmer also schon getan – Lücken zeigen sich aber gerade dann, wenn man sie konkret nach den bereits erwähnten Hauptängsten befragt. Nur 13 Prozent finden, dass sie ihre Gesundheit sehr gut abgesichert haben. Vor Hacker-Angriffen fühlen sich 15 Prozent sehr gut geschützt, vor Datenverlust 17 Prozent. Bei Naturkatastrophen sind es 13 Prozent. Für Vermittlerinnen und Vermittler gibt es hier also noch einiges an Potenzial.

Im Gespräch Mit Michael Stock und Jakob Lüdtke, andsafe Das waren drei spannende Jahre, aber es geht und kommt noch mehr. So in etwa lautet das Fazit nach drei Jahren andsafe bei Michael Stock, Sales Director Acquisition Management, und Jakob Lüdtke, Senior Manager Product Design & Placement, des Insurtechs. Wir sprachen mit den beiden über die Multikanalstrategie des Digitalversicherers und welche Services und Mehrwerte insbesondere Maklerinnen und Makler bei einer Zusammenarbeit erwarten. Aber auch auf die Produktentwicklung, was dem Versicherer dabei wichtig ist und was gerade in der Pipeline steckt war ein Thema. Aber hören Sie am besten selbst.

News 3 Insbesondere kleinere und neu gegründete Unternehmen haben ihre Ausgaben genau im Blick. Da kann es eine Strategie sein, die Versicherungssumme möglichst niedrig zu wählen, um weniger Prämie zu zahlen. Verlockend ist das unter Kostengesichtspunkten etwa bei der Inhaltsversicherung. Doch das kann sich als dramatischer Fehler herausstellen. Statt zu sparen, kann es am Ende dann richtig teuer werden.

Nämlich dann, wenn der Versicherungsfall eintritt und die Höhe des Schadens über der vereinbarten Versicherungssumme liegt. Daher sollte die Versicherungssumme immer dem tatsächlichen Wert des Geschäftsinhalts entsprechen. Um die passende Summe zu ermitteln, wird das Firmeninventar in einer Gesamtsumme zum Neuwert berücksichtigt. Daher sollte sie auch tatsächlich alle versicherungsfähigen Sachen des Unternehmens umfassen. So zählen etwa bei gemieteten Geschäftsräumen auch durch den Mieter eingefügte Sachen zur Betriebseinrichtung – zum Beispiel ein fest eingebauter Safe.

Eine Unterversicherung besteht immer dann, wenn der Wert der versicherten Sachen höher ist als die vertraglich festgelegte Versicherungssumme. In diesem Fall würde der Versicherer den Schaden nur anteilig ersetzen. Die Differenz müsste der Kunde selbst tragen. Hat der Versicherungsnehmer beispielsweise nur 200.000 Euro versichert, obwohl der eigentliche Wert seiner Einrichtung, seiner Waren und Vorräte 400.000 Euro beträgt, wird im Schadenfall nur die Hälfte des entstandenen Schadens reguliert.

Allerdings gibt es Versicherungsangebote, die auf diese sogenannte „Einrede wegen Unterversicherung“ verzichten. Bei diesen Policen reguliert der Versicherer den gesamten Schaden. Jedoch gilt das meist nur bei kleineren Schäden. Um den Versicherungsschutz nicht zu riskieren, ist es ebenfalls wichtig, dass Kunden sich an die mit Vertragsunterzeichnung vereinbarten Bedingungen halten. Zum Beispiel kann der Versicherer für einen Schutz gegen Einbruch verlangen, dass Sicherheitsanlagen installiert werden. Kommt der Versicherungsnehmer dieser Bedingung nicht nach, kann die Erstattung begrenzt werden. Auch wenn sich das Risiko für das Unternehmen erhöht, muss der Versicherer darüber informiert werden. Damit im Schadenfall nichts schief geht.

So, und das war es mit diesem Pfefferminzia Sonder-Podcast. Wir hoffen, er hat Ihnen gefallen.

Wir hören uns dann beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie optimistisch!

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