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Die Woche #169 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

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Willkommen zu Folge 169 unseres Podcasts!

Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 169 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 23. Februar 2024.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk sprechen wir über eine Umfrage unter unseren Leserinnen und Lesern zum Thema Kleinanlegerstrategie und Provisionenverbot. • Außerdem reden wir mit Ingolf Putzbach, dem Geschäftsführer des neuen Assekuradeurs Cleos Welt, über Produkte, Pläne und Perspektiven. • Und in den News der Woche gibt das aktuelle Vermittlerbarometer des Verbands AfW Aufschluss über den durchschnittlichen Gewinn von Vermittlern hierzulande. Bundesarbeitsminister Heil äußert sich zu den Renten in diesem Jahr. Der Wirtschaftsweise Martin Werding reagiert darauf und will die Debatte um ein höheres Renteneintrittsalter offenhalten. Und der Branchenverband GDV hat die Musterbedingungen für Cyberpolicen überarbeitet.

Werbung 100 Fachvorträge, 150 Aussteller und als Star-Redner • Top-Unternehmer Wolfgang Grupp
• und Manager-Legende Uli Hoeneß. Die MMM-Messe der Fonds Finanz am 19. März ist der Treffpunkt für alle Profis, Einsteiger und Interessierte der Finanz- und Versicherungsbranche! Informieren Sie sich über die neuesten Produkttrends, aktuelle Branchen-News und unschlagbare Messe-Angebote. Sichern Sie sich zahlreiche IDD-Stunden und nutzen Sie die Chance, mit Kollegen und Branchengrößen zu netzwerken – am 19. März im MOC München. Jetzt mehr erfahren und kostenfreies Messeticket sichern unter www.mmm-messe.de Bis bald in München! Ihre Fonds Finanz

Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Wir stellen unser neues KI-Audio-Foramt „Der Tag“ vor und Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage von Nordlight Research und uns zum Thema Provisionsverbot. https://www.pfefferminzia.de/top-thema-assekuranz-der-zukunft/pfefferminzia-hat-nachgefragt-wie-die-kleinanlegerstrategie-die-beratung-veraendern-wuerde/

Im Gespräch Mit Ingolf Putzbach, Cleos Welt Zum Jahresbeginn betrat mit Cleos Welt ein neuer Anbieter von Tierversicherungen die digitale Bühne. Die Finger mit im Spiel hat die ebenfalls auf Tiere spezialisierte Uelzener. Es liegt sozusagen auf der Pfote, dass wir uns darüber mal mit Cleo-Geschäftsführer Ingolf Putzbach unterhalten. Warum muss es ausgerechnet ein neuer Anbieter sein? Welche Produkte gibt es schon, welche kommen noch? Und was ist mit Kühen und Pferden? Fragen wir mal.

Die News der Woche Viele Vermittler konnten ihren Umsatz im Jahr 2023 steigern. Dennoch bleiben als Gewinn für jeden zweiten Vermittler weniger als 50.000 Euro übrig, stellt der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW im Rahmen seines Vermittlerbarometers fest.

Aber von vorn. 243.000 Euro beträgt laut Vermittlerbarometer der durchschnittliche Umsatz eines Vermittlers hierzulande. Davon bleibt ein Gewinn von 79.000 Euro übrig. Damit stieg der durchschnittliche Umsatz um 40.000 Euro, das sind plus 20 Prozent. Der Gewinn erhöhte sich um 4.000 Euro (plus 5,3 Prozent).

Und obwohl diese Zahlen positiv zu bewerten sind, liegt der Gewinn bei der Hälfte der befragten Vermittler eben unter 50.000 Euro. Nur jeder fünfte Vermittler erzielte 2023 einen Gewinn von über 100.000 Euro.

„Unabhängige Finanzberaterinnen und -berater haben insgesamt ihren Profit erhöht. Dennoch ist ein durchschnittlicher, noch zu versteuernder Gewinn von 80.000 Euro, der auch zur Risikovorsorge und zur Deckung der persönlichen Altersvorsorge verwendet werden muss, kein Grund für die Neiddiskussionen, die seitens der Politik oder Verbraucherschützer häufig angestoßen werden“, stellt Frank Rottenbacher, Vorstandsmitglied des AfW, fest.

Die weiteren Aussichten sind laut AfW-Vermittlerbarometer leicht positiv. Die befragten Vermittler erwarten für das laufende Jahr ein durchschnittliches Umsatzplus von 2 Prozent. Die unter 40-Jährigen gehen sogar von 16 Prozent aus. Die über 60-Jährigen sind weniger zuversichtlich und sehen ein Minus von 2 Prozent auf sich zukommen.

Jingle

Hmmmmm, tolle Nachrichten aus Berlin – zumindest für die Älteren unter uns. Denn Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich zur gesetzlichen Rente in diesem Jahr geäußert. So hielten es er und die Bundesregierung für möglich, dass die Renten zum 1. Juli stärker steigen als die Inflation. Das sagte er der Funke Mediengruppe. Im Januar lag die deutsche Teuerungsrate offiziell bei 2,9 Prozent bezogen auf den Vorjahresmonat. Im vergangenen Jahr stiegen die Renten im Osten um 5,86 Prozent und im Westen um 4,39 Prozent. Seitdem liegen die Rentenniveaus in Ost und West gleichauf.

Zudem geht Heil nicht davon aus, dass die Rentenbeiträge steigen. Die Beschäftigung sei auf Rekordniveau. Weshalb der Beitragssatz seit 2018 stabil bei 18,6 Prozent liege und noch länger stabil bleiben werde. Und dann ging er noch auf die von der Regierung geplante Rentenreform ein. Die soll bekanntermaßen für mehr Möglichkeiten sorgen, zusätzlich zur gesetzlichen Rente vorzusorgen. Wahlweise mit oder ohne Zuschüsse von Staat oder Arbeitgebern. Finanzminister Christian Lindner (FDP) und er seien mit der Reform sehr weit gekommen, berichtet Heil. Ergebnisse würden sie „in wenigen Wochen vorlegen“. Und darauf sind wir schon richtig gespannt.

Jingle

Wir bleiben beim Thema Rente: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich in einem Zeitungsinterview jüngst gegen eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters ausgesprochen. Der Wirtschaftsweise Martin Werding kritisiert das. „Weckt man jetzt falsche Erwartungen, indem man sagt, man wolle nie mehr über das Thema reden, wird man die Menschen zwangsläufig irgendwann enttäuschen müssen“, führte er in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe aus.

Das Expertengremium der Wirtschaftsweisen hat eine Empfehlung vorgelegt, wonach die Regelaltersgrenze alle 20 Jahre um ein Jahr steigen solle. Erst ungefähr im Jahr 2090 läge das Rentenalter dann bei 70 Jahren, so Werding – wenn die Lebenserwartung weiter so zulegen sollte wie bisher angenommen. „Man sollte also vorsichtig sein, wie man über solche Vorschläge kommuniziert, die eigentlich vergleichsweise moderat sind. Denn sie passen einfach zu den demografischen Szenarien, vor denen wir stehen“, so Werding weiter.

Aktuell klettert das gesetzliche Renteneintrittsalter bis 2031 Stück für Stück auf 67 Jahre. Um mehr Leute auch im späteren Lebensalter in der Arbeit zu halten, könnte man zudem einiges tun, glaubt der Wirtschaftsweise. Als Stellschraube sieht Werding hier die Sozialversicherungsbeiträge. Wer im Alter weiterarbeiten wolle und auch wolle, dass das rentensteigernd wirke, sollte weiter Rentenbeiträge zahlen können. Alternativ könne man jenseits der Regelaltersgrenze auf diese Beiträge verzichten.

Jingle

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat auf seine unverbindlichen Musterbedingungen für die Cyberrisikoversicherung ein Update installiert. Damit müssen zwar Cyberversicherer ihre Policen nicht genau so nach diesem Schema aufbauen. Es ist aber davon auszugehen, dass sie es tun und die dort vorgegebenen Bedingungen auch bei sich umsetzen.

Folgende konkrete Aspekte hat der Verband verändert: • Mobiles Arbeiten: Die neuen Musterbedingungen klären, dass auch der Fernzugriff auf die Unternehmens-IT versichert ist. • Verletzung von Datenschutzgesetzen: Seit 2018 räumt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) den Betroffenen eines Datenlecks ein Recht auf Schadenersatz ein. Da von einem solchen Datenleck oft viele Menschen betroffen sind, kann das sehr schnell teuer werden. Dieses Risiko wird in der Neufassung der Musterbedingungen mitversichert. • Krieg und staatliche Angriffe: Die Neufassung klärt, dass ein Krieg im Sinne der Bedingungen nicht den Einsatz physischer Waffengewalt voraussetzt. Schäden durch Kriegshandlungen sind auch dann ausgeschlossen, wenn der Krieg mit digitalen Mitteln geführt wird. Darüber schließen die neuen Musterbedingungen auch staatliche Cyberangriffe aus. • Externe Dienstleister: Schäden durch eine Störung bei externen Dienstleistern wie zum Beispiel Cloud-Anbietern waren vom Versicherungsschutz bislang ausgeschlossen. Das heben die neuen Musterbedingungen größtenteils auf: Werden beim Dienstleister gespeicherte Daten manipuliert, mit Schadsoftware verseucht oder für unberechtigte Personen zugänglich, besteht Versicherungsschutz. Weiterhin ausgeschlossen bleibt hingegen, wenn der Dienstleister ausfällt und die Daten somit nicht verfügbar sind. • IT-Sicherheitsniveau: Die vom versicherten Unternehmen zu erfüllenden Obliegenheiten wurden neu verfasst, um den aktuellen technischen Stand abzubilden und das Verständnis beim Leser zu verbessern.

Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung.

Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 169 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 23. Februar 2024.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk sprechen wir über eine Umfrage unter unseren Leserinnen und Lesern zum Thema Kleinanlegerstrategie und Provisionenverbot. • Außerdem reden wir mit Ingolf Putzbach, dem Geschäftsführer des neuen Assekuradeurs Cleos Welt, über Produkte, Pläne und Perspektiven. • Und in den News der Woche gibt das aktuelle Vermittlerbarometer des Verbands AfW Aufschluss über den durchschnittlichen Gewinn von Vermittlern hierzulande. Bundesarbeitsminister Heil äußert sich zu den Renten in diesem Jahr. Der Wirtschaftsweise Martin Werding reagiert darauf und will die Debatte um ein höheres Renteneintrittsalter offenhalten. Und der Branchenverband GDV hat die Musterbedingungen für Cyberpolicen überarbeitet.

Werbung 100 Fachvorträge, 150 Aussteller und als Star-Redner • Top-Unternehmer Wolfgang Grupp
• und Manager-Legende Uli Hoeneß. Die MMM-Messe der Fonds Finanz am 19. März ist der Treffpunkt für alle Profis, Einsteiger und Interessierte der Finanz- und Versicherungsbranche! Informieren Sie sich über die neuesten Produkttrends, aktuelle Branchen-News und unschlagbare Messe-Angebote. Sichern Sie sich zahlreiche IDD-Stunden und nutzen Sie die Chance, mit Kollegen und Branchengrößen zu netzwerken – am 19. März im MOC München. Jetzt mehr erfahren und kostenfreies Messeticket sichern unter www.mmm-messe.de Bis bald in München! Ihre Fonds Finanz

Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Wir stellen unser neues KI-Audio-Foramt „Der Tag“ vor und Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage von Nordlight Research und uns zum Thema Provisionsverbot. https://www.pfefferminzia.de/top-thema-assekuranz-der-zukunft/pfefferminzia-hat-nachgefragt-wie-die-kleinanlegerstrategie-die-beratung-veraendern-wuerde/

Im Gespräch Mit Ingolf Putzbach, Cleos Welt Zum Jahresbeginn betrat mit Cleos Welt ein neuer Anbieter von Tierversicherungen die digitale Bühne. Die Finger mit im Spiel hat die ebenfalls auf Tiere spezialisierte Uelzener. Es liegt sozusagen auf der Pfote, dass wir uns darüber mal mit Cleo-Geschäftsführer Ingolf Putzbach unterhalten. Warum muss es ausgerechnet ein neuer Anbieter sein? Welche Produkte gibt es schon, welche kommen noch? Und was ist mit Kühen und Pferden? Fragen wir mal.

Die News der Woche Viele Vermittler konnten ihren Umsatz im Jahr 2023 steigern. Dennoch bleiben als Gewinn für jeden zweiten Vermittler weniger als 50.000 Euro übrig, stellt der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW im Rahmen seines Vermittlerbarometers fest.

Aber von vorn. 243.000 Euro beträgt laut Vermittlerbarometer der durchschnittliche Umsatz eines Vermittlers hierzulande. Davon bleibt ein Gewinn von 79.000 Euro übrig. Damit stieg der durchschnittliche Umsatz um 40.000 Euro, das sind plus 20 Prozent. Der Gewinn erhöhte sich um 4.000 Euro (plus 5,3 Prozent).

Und obwohl diese Zahlen positiv zu bewerten sind, liegt der Gewinn bei der Hälfte der befragten Vermittler eben unter 50.000 Euro. Nur jeder fünfte Vermittler erzielte 2023 einen Gewinn von über 100.000 Euro.

„Unabhängige Finanzberaterinnen und -berater haben insgesamt ihren Profit erhöht. Dennoch ist ein durchschnittlicher, noch zu versteuernder Gewinn von 80.000 Euro, der auch zur Risikovorsorge und zur Deckung der persönlichen Altersvorsorge verwendet werden muss, kein Grund für die Neiddiskussionen, die seitens der Politik oder Verbraucherschützer häufig angestoßen werden“, stellt Frank Rottenbacher, Vorstandsmitglied des AfW, fest.

Die weiteren Aussichten sind laut AfW-Vermittlerbarometer leicht positiv. Die befragten Vermittler erwarten für das laufende Jahr ein durchschnittliches Umsatzplus von 2 Prozent. Die unter 40-Jährigen gehen sogar von 16 Prozent aus. Die über 60-Jährigen sind weniger zuversichtlich und sehen ein Minus von 2 Prozent auf sich zukommen.

Jingle

Hmmmmm, tolle Nachrichten aus Berlin – zumindest für die Älteren unter uns. Denn Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich zur gesetzlichen Rente in diesem Jahr geäußert. So hielten es er und die Bundesregierung für möglich, dass die Renten zum 1. Juli stärker steigen als die Inflation. Das sagte er der Funke Mediengruppe. Im Januar lag die deutsche Teuerungsrate offiziell bei 2,9 Prozent bezogen auf den Vorjahresmonat. Im vergangenen Jahr stiegen die Renten im Osten um 5,86 Prozent und im Westen um 4,39 Prozent. Seitdem liegen die Rentenniveaus in Ost und West gleichauf.

Zudem geht Heil nicht davon aus, dass die Rentenbeiträge steigen. Die Beschäftigung sei auf Rekordniveau. Weshalb der Beitragssatz seit 2018 stabil bei 18,6 Prozent liege und noch länger stabil bleiben werde. Und dann ging er noch auf die von der Regierung geplante Rentenreform ein. Die soll bekanntermaßen für mehr Möglichkeiten sorgen, zusätzlich zur gesetzlichen Rente vorzusorgen. Wahlweise mit oder ohne Zuschüsse von Staat oder Arbeitgebern. Finanzminister Christian Lindner (FDP) und er seien mit der Reform sehr weit gekommen, berichtet Heil. Ergebnisse würden sie „in wenigen Wochen vorlegen“. Und darauf sind wir schon richtig gespannt.

Jingle

Wir bleiben beim Thema Rente: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich in einem Zeitungsinterview jüngst gegen eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters ausgesprochen. Der Wirtschaftsweise Martin Werding kritisiert das. „Weckt man jetzt falsche Erwartungen, indem man sagt, man wolle nie mehr über das Thema reden, wird man die Menschen zwangsläufig irgendwann enttäuschen müssen“, führte er in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe aus.

Das Expertengremium der Wirtschaftsweisen hat eine Empfehlung vorgelegt, wonach die Regelaltersgrenze alle 20 Jahre um ein Jahr steigen solle. Erst ungefähr im Jahr 2090 läge das Rentenalter dann bei 70 Jahren, so Werding – wenn die Lebenserwartung weiter so zulegen sollte wie bisher angenommen. „Man sollte also vorsichtig sein, wie man über solche Vorschläge kommuniziert, die eigentlich vergleichsweise moderat sind. Denn sie passen einfach zu den demografischen Szenarien, vor denen wir stehen“, so Werding weiter.

Aktuell klettert das gesetzliche Renteneintrittsalter bis 2031 Stück für Stück auf 67 Jahre. Um mehr Leute auch im späteren Lebensalter in der Arbeit zu halten, könnte man zudem einiges tun, glaubt der Wirtschaftsweise. Als Stellschraube sieht Werding hier die Sozialversicherungsbeiträge. Wer im Alter weiterarbeiten wolle und auch wolle, dass das rentensteigernd wirke, sollte weiter Rentenbeiträge zahlen können. Alternativ könne man jenseits der Regelaltersgrenze auf diese Beiträge verzichten.

Jingle

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat auf seine unverbindlichen Musterbedingungen für die Cyberrisikoversicherung ein Update installiert. Damit müssen zwar Cyberversicherer ihre Policen nicht genau so nach diesem Schema aufbauen. Es ist aber davon auszugehen, dass sie es tun und die dort vorgegebenen Bedingungen auch bei sich umsetzen.

Folgende konkrete Aspekte hat der Verband verändert: • Mobiles Arbeiten: Die neuen Musterbedingungen klären, dass auch der Fernzugriff auf die Unternehmens-IT versichert ist. • Verletzung von Datenschutzgesetzen: Seit 2018 räumt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) den Betroffenen eines Datenlecks ein Recht auf Schadenersatz ein. Da von einem solchen Datenleck oft viele Menschen betroffen sind, kann das sehr schnell teuer werden. Dieses Risiko wird in der Neufassung der Musterbedingungen mitversichert. • Krieg und staatliche Angriffe: Die Neufassung klärt, dass ein Krieg im Sinne der Bedingungen nicht den Einsatz physischer Waffengewalt voraussetzt. Schäden durch Kriegshandlungen sind auch dann ausgeschlossen, wenn der Krieg mit digitalen Mitteln geführt wird. Darüber schließen die neuen Musterbedingungen auch staatliche Cyberangriffe aus. • Externe Dienstleister: Schäden durch eine Störung bei externen Dienstleistern wie zum Beispiel Cloud-Anbietern waren vom Versicherungsschutz bislang ausgeschlossen. Das heben die neuen Musterbedingungen größtenteils auf: Werden beim Dienstleister gespeicherte Daten manipuliert, mit Schadsoftware verseucht oder für unberechtigte Personen zugänglich, besteht Versicherungsschutz. Weiterhin ausgeschlossen bleibt hingegen, wenn der Dienstleister ausfällt und die Daten somit nicht verfügbar sind. • IT-Sicherheitsniveau: Die vom versicherten Unternehmen zu erfüllenden Obliegenheiten wurden neu verfasst, um den aktuellen technischen Stand abzubilden und das Verständnis beim Leser zu verbessern.

Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung.

Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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