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#diepodcastin bei Reem Alsalem: Isabel Rohner & Regula Stämpfli zu grossen Frauen wie Lida Gustava Heymann, Anne Rabe, Katja Oskamp, Reem Alsalem, Mahlagha Jaberi, Jutta Allmendinger & 621 Tage Geschlechterapartheid in Afghanistan.

 
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#diepodcastin bei Reem Alsalem: Isabel Rohner & Regula Stämpfli zu grossen Frauen wie Lida Gustava Heymann, Anne Rabe, Katja Oskamp, Reem Alsalem, Mahlagha Jaberi, Jutta Allmendinger & 621 Tage Geschlechterapartheid in Afghanistan.

“Wie schön die Welt sein könnte, wenn die Männer anstelle von Gewalt und Dummheit Geist und Menschlichkeit setzen würden.” Lida Gustava Heymann (1868-1943)
Die Rohnerin erinnert mit diesem Zitat mal wieder an die Wichtigkeit der Akteurinnen der historischen Frauenbewegungen für unsere Demokratie heute – wir stehen auf den Schultern von Riesinnen. Machen wir sie sichtbar!

Anne Rabes neuer Roman „Die Möglichkeit von Glück“ kommt in die dritte Auflage und die Schriftstellerin transformiert gerade die alte Ostdebatte in eine neue, kritische und demokratisch förderliche Erzählung unserer gemeinsamen Geschichte. Grossartig und Gratulation an die Drehbuchautorin „Warten auf den Bus“ und Schriftstellerin. https://www.deutschlandfunk.de/alte-neue-ostdebatte-auf-ewig-ossis-und-wessis-dlf-3deccb41-100.html & https://www.ardaudiothek.de/episode/gespraeche/die-ddr-ihre-geschichte-und-die-folgen-endlich-richtig-erzaehlt/mdr-kultur/12707465/

laStaempfli meint: Auch die Kulturdebatte könnte aufgemischt werden durch den grossartigen Roman und Krimi von Isabel Rohner, Die Kalte Sophie. Es ist der Beitrag zur Stunde über Kulturkuchen und sexistische Enteignungen in Gegenwart und Vergangenheit.

Die “Frau der Woche” ist für Isabel Rohner Reem Alsalem – ein Name, den wir uns alle merken sollten: Reem Alsalem ist seit 2021 UN-Sonderberichterstatterin zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Am 22. Mai hat sie erneut eine bemerkenswerte und wichtige Stellungnahme veröffentlicht, die sich direkt an die Medien und Gesellschaften insb. im “Global North” richtet: “Allow women and girls to speak on sex, gender and gender identity without intimidation or fear: Lasst Mädchen und Frauen ohne Diskriminierung, Einschüchterung und Angst über Sex, Geschlecht und Geschlechtsidentität reden!” Dies sagt Dr. Reem Alsalem, die UN-Sonderberichterstatterin zu Gewalt, insbesondere Gewalt gegen Frauen und Kinder, hier mit Fokus Mädchen. «Der Strafverfolgung kommt eine entscheidende Rolle zu, wenn es darum geht, Zusammenkünfte von Frauen zu schützen und die Sicherheit und das Recht von Frauen auf Versammlungs- und Redefreiheit zu gewährleisten.» Frauen können diese Grundrechte nur ausüben, «ohne dass sie eingeschüchtert, genötigt oder effektiv zum Schweigen gebracht werden». laStaempfli hat dies grad wieder selber auf Twitter erlebt und weiss, wie hart es ist, durchzuhalten. Mädchen und Frauen als «Nazis», «Genozid-Propagandistinnen», als «Extremistinnen» zu brandmarken sind Instrumente, um Frauen massiv einzuschüchtern und sie davon abzuhalten, ihre Ansichten zu äussern. «Solche Taten beeinträchtigen die würdevolle Teilhabe von Frauen und Mädchen an der Gesellschaft erheblich.» Fazit #diepodcastin: Klare Worte aus der UNO, klare Worte einer studierten Politologin, klare Worte zu den Menschenrechten, die auch für Mädchen und Frauen gelten, an die Adresse der westlichen Demokratien, Medien und Kulturinstitutionen.

Weder SRF, ARD, ZDF oder ORF berichteten bis zum Redaktionsschluss über den Aufruf der UN-Sonderberichterstatterin Reem Alsalem. Weil es sie wohl selber betrifft?

Diskussion zu Biopolitik/Körperpolitik als politischen Protest und mediale Öffentlichkeit: Diskussion von Isabel Rohner und Regula Stämpfli zu Mahlagha Jaberi Protest gegen Hinrichtungen im Iran.

Diskussion von Isabel Rohner und Regula Stämpfli zu Mahlagha Jaberi Protest gegen Hinrichtungen im Iran.

Diskussion von Isabel Rohner und Regula Stämpfli zu Mahlagha Jaberi Protest gegen Hinrichtungen im Iran.

Die Rohnerin bringt eine neue Studie: Das Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) hat die 4. Ausgabe der “Vermächtnisstudie” veröffentlicht und dabei erstmals auch den “Mental Load” von Männern und Frauen in Beziehungen gemessen. Die Rohnerin findet das wichtig und interessant: Denn auch die “unsichtbare”, gedankliche Familienarbeit (Planung und Orga von Familie und Freizeit) liegt zu einem überwältigenden Teil bei den Frauen. laStämpfli problematisiert (Neoliberalismus, Drama der heterosexuellen Frauen mit Kindern, Alltag, Wirklichkeit) – ein spannendes Gespräch!

Zum Schluss teasert laStaempfli noch die Neudefinition zu Gender mit einer neuen politphilosophischen Theorie an: Digi-Genderism.

Bild der heutigen Folge von Isabel Rohner, Porto, 2023.

Noch mehr Links

https://www.ohchr.org/en/press-releases/2023/05/allow-women-and-girls-speak-sex-gender-and-gender-identity-without

https://www.kleinreport.ch/news/lasst-madchen-und-frauen-ohne-diskriminierung-einschuchterung-und-angst-uber-sex-geschlecht-und-geschlechtsidentitat-reden-101889/

Übersetzung des Statements von Reem Alsalem durch Christine Finke: https://mama-arbeitet.de/politik/transaktivisten-hetzkampagnen-gegen-frauen
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#diepodcastin bei Reem Alsalem: Isabel Rohner & Regula Stämpfli zu grossen Frauen wie Lida Gustava Heymann, Anne Rabe, Katja Oskamp, Reem Alsalem, Mahlagha Jaberi, Jutta Allmendinger & 621 Tage Geschlechterapartheid in Afghanistan.

“Wie schön die Welt sein könnte, wenn die Männer anstelle von Gewalt und Dummheit Geist und Menschlichkeit setzen würden.” Lida Gustava Heymann (1868-1943)
Die Rohnerin erinnert mit diesem Zitat mal wieder an die Wichtigkeit der Akteurinnen der historischen Frauenbewegungen für unsere Demokratie heute – wir stehen auf den Schultern von Riesinnen. Machen wir sie sichtbar!

Anne Rabes neuer Roman „Die Möglichkeit von Glück“ kommt in die dritte Auflage und die Schriftstellerin transformiert gerade die alte Ostdebatte in eine neue, kritische und demokratisch förderliche Erzählung unserer gemeinsamen Geschichte. Grossartig und Gratulation an die Drehbuchautorin „Warten auf den Bus“ und Schriftstellerin. https://www.deutschlandfunk.de/alte-neue-ostdebatte-auf-ewig-ossis-und-wessis-dlf-3deccb41-100.html & https://www.ardaudiothek.de/episode/gespraeche/die-ddr-ihre-geschichte-und-die-folgen-endlich-richtig-erzaehlt/mdr-kultur/12707465/

laStaempfli meint: Auch die Kulturdebatte könnte aufgemischt werden durch den grossartigen Roman und Krimi von Isabel Rohner, Die Kalte Sophie. Es ist der Beitrag zur Stunde über Kulturkuchen und sexistische Enteignungen in Gegenwart und Vergangenheit.

Die “Frau der Woche” ist für Isabel Rohner Reem Alsalem – ein Name, den wir uns alle merken sollten: Reem Alsalem ist seit 2021 UN-Sonderberichterstatterin zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Am 22. Mai hat sie erneut eine bemerkenswerte und wichtige Stellungnahme veröffentlicht, die sich direkt an die Medien und Gesellschaften insb. im “Global North” richtet: “Allow women and girls to speak on sex, gender and gender identity without intimidation or fear: Lasst Mädchen und Frauen ohne Diskriminierung, Einschüchterung und Angst über Sex, Geschlecht und Geschlechtsidentität reden!” Dies sagt Dr. Reem Alsalem, die UN-Sonderberichterstatterin zu Gewalt, insbesondere Gewalt gegen Frauen und Kinder, hier mit Fokus Mädchen. «Der Strafverfolgung kommt eine entscheidende Rolle zu, wenn es darum geht, Zusammenkünfte von Frauen zu schützen und die Sicherheit und das Recht von Frauen auf Versammlungs- und Redefreiheit zu gewährleisten.» Frauen können diese Grundrechte nur ausüben, «ohne dass sie eingeschüchtert, genötigt oder effektiv zum Schweigen gebracht werden». laStaempfli hat dies grad wieder selber auf Twitter erlebt und weiss, wie hart es ist, durchzuhalten. Mädchen und Frauen als «Nazis», «Genozid-Propagandistinnen», als «Extremistinnen» zu brandmarken sind Instrumente, um Frauen massiv einzuschüchtern und sie davon abzuhalten, ihre Ansichten zu äussern. «Solche Taten beeinträchtigen die würdevolle Teilhabe von Frauen und Mädchen an der Gesellschaft erheblich.» Fazit #diepodcastin: Klare Worte aus der UNO, klare Worte einer studierten Politologin, klare Worte zu den Menschenrechten, die auch für Mädchen und Frauen gelten, an die Adresse der westlichen Demokratien, Medien und Kulturinstitutionen.

Weder SRF, ARD, ZDF oder ORF berichteten bis zum Redaktionsschluss über den Aufruf der UN-Sonderberichterstatterin Reem Alsalem. Weil es sie wohl selber betrifft?

Diskussion zu Biopolitik/Körperpolitik als politischen Protest und mediale Öffentlichkeit: Diskussion von Isabel Rohner und Regula Stämpfli zu Mahlagha Jaberi Protest gegen Hinrichtungen im Iran.

Diskussion von Isabel Rohner und Regula Stämpfli zu Mahlagha Jaberi Protest gegen Hinrichtungen im Iran.

Diskussion von Isabel Rohner und Regula Stämpfli zu Mahlagha Jaberi Protest gegen Hinrichtungen im Iran.

Die Rohnerin bringt eine neue Studie: Das Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) hat die 4. Ausgabe der “Vermächtnisstudie” veröffentlicht und dabei erstmals auch den “Mental Load” von Männern und Frauen in Beziehungen gemessen. Die Rohnerin findet das wichtig und interessant: Denn auch die “unsichtbare”, gedankliche Familienarbeit (Planung und Orga von Familie und Freizeit) liegt zu einem überwältigenden Teil bei den Frauen. laStämpfli problematisiert (Neoliberalismus, Drama der heterosexuellen Frauen mit Kindern, Alltag, Wirklichkeit) – ein spannendes Gespräch!

Zum Schluss teasert laStaempfli noch die Neudefinition zu Gender mit einer neuen politphilosophischen Theorie an: Digi-Genderism.

Bild der heutigen Folge von Isabel Rohner, Porto, 2023.

Noch mehr Links

https://www.ohchr.org/en/press-releases/2023/05/allow-women-and-girls-speak-sex-gender-and-gender-identity-without

https://www.kleinreport.ch/news/lasst-madchen-und-frauen-ohne-diskriminierung-einschuchterung-und-angst-uber-sex-geschlecht-und-geschlechtsidentitat-reden-101889/

Übersetzung des Statements von Reem Alsalem durch Christine Finke: https://mama-arbeitet.de/politik/transaktivisten-hetzkampagnen-gegen-frauen
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