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Die neuen 10 Gebote

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Auf diese “10 Angebote fuer das 21. Jahrhundert” gehen wir in dieser Folge ein. Sie spiegeln nicht direkt unsere Meinung wieder. Hier sind sie:

1) Diene weder fremden noch heimischen “Goettern” (die bei genauerer Betrachtung nichts weiter als naive Primatenhirn – Konstruktionen sind), sondern dem großen Ideal der Ethik, das Leid in der Welt zu mindern!

Diejenigen, die behaupteten, besonders nah ihrem “Gott” zu sein, waren meist jene, die dem Wohl und Wehe der realen Menschen besonders fernstanden. Beteilige dich nicht an diesem Trauerspiel! Wer Wissenschaft, Philosophie und Kunst besitzt, braucht keine Religion!

2) Verhalte dich fair gegenueber deinem naechsten und deinem Fernsten!

Du wirst nicht alle Menschen lieben koennen, aber du solltest respektieren, dass jeder Mensch – auch der von dir ungeliebte! – das Recht hat, seine individuellen Vorstellungen von “gutem Leben (und Sterben) im Diesseits” zu verwirklichen, sofern er dadurch nicht gegen die gleichberechtigten Interessen Anderer verstoeßt.

3) Habe keine Angst vor Autoritaeten, sondern den Mut, dich deines Verstandes zu bedienen!

Bedenke, dass die Staerke deines Arguments voellig unabhaengig davon ist, wer es aeußert. Entscheidend fuer den Wahrheitswert einer Aussage ist allein, ob sie logisch widerspruchsfrei ist und unseren realen Erfahrungen in der Welt entspricht.

4) Du sollst nicht luegen, betruegen, stehlen, toeten – es sei denn, es gibt im Notfall keine anderen Moeglichkeiten, die Ideale der Humanitaet durchzusetzen.

Wer in der Nazidiktatur nicht log, sondern der Gestapo treuherzig den Aufenthaltsort juedischer Familien verriet, verhielt sich im hoechsten Maße unethisch – im Gegensatz zu jenen, die Hitler durch Attentate beseitigen wollten, um Millionen von Menschenleben zu retten. Ethisches Handeln bedeutet keineswegs, blind irgendwelchen moralischen Geboten oder Verboten zu folgen, sondern in der jeweiligen Situation abzuwaegen, mit welchen positiven und negativen Konsequenzen eine Entscheidung verbunden waere.

5) Befreie dich von der Unart des Moralisieren!

Es gibt in der Welt nicht “das Gute” und “das Boese”, sondern bloß Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Beduerfnissen und Lernerfahrungen. Trage dazu bei, dass die katastrophalen Bedingungen aufgehoben werden, unter denen Menschen heute verkuemmern, und du wirst erstaunt sein, von welch freundlicher, kreativer und liebenswerter Seite sich die vermeintliche “Bestie” Homo sapiens zeigen kann.

6) Immunisiere dich nicht gegen Kritik!

Ehrliche Kritik ist ein Geschenk, das du nicht abweisen solltest. Durch solche Kritik hast du nicht mehr zu verlieren als deine Irrtuemer, von denen du dich besser heute als morgen verabschiedest. Habe Mitleid mit jenen Kritikunfaehigen, die sich aus tiefer Angst heraus als “unfehlbar” und ihre Dogmen als “heilig” (untastbar) darstellen muessen. Sie sollten in einer modernen Gesellschaft nicht mehr ernst genommen werden.

7) Sei dir deiner Sache nicht allzu sicher!

Was uns heute als richtig erscheint, kann schon morgen ueberholt sein! Zweifle aber auch am Zweifel! Selbst wenn unser Wissen stets begrenzt und vorlaeufig ist, solltest du entschieden fuer das eintreten, von dem du ueberzeugt bist. Sei dabei aber jederzeit offen fuer bessere Argumente, denn nur so wird es dir gelingen, den schmalen Grat jenseits von Dogmatismus und Beliebigkeit zu meistern.

8) Ueberwinde die Neigung zur Traditionsblindheit, indem du dich gruendlich nach allen Seiten hin informierst, bevor du eine Entscheidung triffst!

Du verfuegst als Mensch ueber ein außerordentlich lernfaehiges Gehirn, lass es nicht verkuemmern! Achte darauf, dass du in Fragen der Ethik und der Weltanschauung die gleichen rationalen Prinzipien anwendest, die du beherrschen musst, um ein Handy oder einen Computer bedienen zu koennen. Eine Menschheit, die das Atom spaltet und die Satelliten kommuniziert, muss die dafuer notwendige Reife besitzen.

9) Genieße dein Leben, denn dir ist hoechstwahrscheinlich nur dieses eine gegeben!

Sei dir deiner und unser aller Endlichkeit bewusst, verdraenge sie nicht, sondern “nutze den Tag” (Carpe diem)! Gerade die Endlichkeit des individuellen Lebens macht es so ungeheuer kostbar! Lass dir von niemandem einreden, es sei eine Schande, gluecklich zu sein! Im Gegenteil: Indem du die Freiheiten genießt, die du heute besitzt, ehrst du jene, die in der Vergangenheit im Kampf fuer diese Freiheiten ihr Leben gelassen haben!

10) Stelle dein Leben in den Dienst einer “groeßeren Sache”, werde Teil der Tradition derer, die die Welt zu einem besseren, lebenswerteren Ort machen woll(t)en!

Eine solche Haltung ist nicht nur ethisch vernuenftig, sondern auch das beste Rezept fuer eine sinnerfuellte Existenz. Es scheint so, dass Altruisten die cleveren Egoisten sind, da die groeßte Erfuellung unseres Eigennutzes in seiner Ausdehnung auf Andere liegt. Wenn du dich selber als Kraft im “Waermestrom der menschlichen Geschichte” verorten kannst, wird dich das gluecklicher machen, als es jeder erdenkliche Besitz koennte. Du wirst intuitiv spueren, dass du nicht umsonst lebst und auch nicht umsonst gelebt haben wirst!

(Aus: “Manifest des Evolutionaeren Humanismus”, Alibri Verlag, Aschaffenburg 2005)


Ich glaube das wird ne interessante Folge.

Hier kann man sich die fertigen Gebote anschauen: (aber nicht selber Spoilern :-P)

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1) Diene weder fremden noch heimischen “Goettern” (die bei genauerer Betrachtung nichts weiter als naive Primatenhirn – Konstruktionen sind), sondern dem großen Ideal der Ethik, das Leid in der Welt zu mindern!

Diejenigen, die behaupteten, besonders nah ihrem “Gott” zu sein, waren meist jene, die dem Wohl und Wehe der realen Menschen besonders fernstanden. Beteilige dich nicht an diesem Trauerspiel! Wer Wissenschaft, Philosophie und Kunst besitzt, braucht keine Religion!

2) Verhalte dich fair gegenueber deinem naechsten und deinem Fernsten!

Du wirst nicht alle Menschen lieben koennen, aber du solltest respektieren, dass jeder Mensch – auch der von dir ungeliebte! – das Recht hat, seine individuellen Vorstellungen von “gutem Leben (und Sterben) im Diesseits” zu verwirklichen, sofern er dadurch nicht gegen die gleichberechtigten Interessen Anderer verstoeßt.

3) Habe keine Angst vor Autoritaeten, sondern den Mut, dich deines Verstandes zu bedienen!

Bedenke, dass die Staerke deines Arguments voellig unabhaengig davon ist, wer es aeußert. Entscheidend fuer den Wahrheitswert einer Aussage ist allein, ob sie logisch widerspruchsfrei ist und unseren realen Erfahrungen in der Welt entspricht.

4) Du sollst nicht luegen, betruegen, stehlen, toeten – es sei denn, es gibt im Notfall keine anderen Moeglichkeiten, die Ideale der Humanitaet durchzusetzen.

Wer in der Nazidiktatur nicht log, sondern der Gestapo treuherzig den Aufenthaltsort juedischer Familien verriet, verhielt sich im hoechsten Maße unethisch – im Gegensatz zu jenen, die Hitler durch Attentate beseitigen wollten, um Millionen von Menschenleben zu retten. Ethisches Handeln bedeutet keineswegs, blind irgendwelchen moralischen Geboten oder Verboten zu folgen, sondern in der jeweiligen Situation abzuwaegen, mit welchen positiven und negativen Konsequenzen eine Entscheidung verbunden waere.

5) Befreie dich von der Unart des Moralisieren!

Es gibt in der Welt nicht “das Gute” und “das Boese”, sondern bloß Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Beduerfnissen und Lernerfahrungen. Trage dazu bei, dass die katastrophalen Bedingungen aufgehoben werden, unter denen Menschen heute verkuemmern, und du wirst erstaunt sein, von welch freundlicher, kreativer und liebenswerter Seite sich die vermeintliche “Bestie” Homo sapiens zeigen kann.

6) Immunisiere dich nicht gegen Kritik!

Ehrliche Kritik ist ein Geschenk, das du nicht abweisen solltest. Durch solche Kritik hast du nicht mehr zu verlieren als deine Irrtuemer, von denen du dich besser heute als morgen verabschiedest. Habe Mitleid mit jenen Kritikunfaehigen, die sich aus tiefer Angst heraus als “unfehlbar” und ihre Dogmen als “heilig” (untastbar) darstellen muessen. Sie sollten in einer modernen Gesellschaft nicht mehr ernst genommen werden.

7) Sei dir deiner Sache nicht allzu sicher!

Was uns heute als richtig erscheint, kann schon morgen ueberholt sein! Zweifle aber auch am Zweifel! Selbst wenn unser Wissen stets begrenzt und vorlaeufig ist, solltest du entschieden fuer das eintreten, von dem du ueberzeugt bist. Sei dabei aber jederzeit offen fuer bessere Argumente, denn nur so wird es dir gelingen, den schmalen Grat jenseits von Dogmatismus und Beliebigkeit zu meistern.

8) Ueberwinde die Neigung zur Traditionsblindheit, indem du dich gruendlich nach allen Seiten hin informierst, bevor du eine Entscheidung triffst!

Du verfuegst als Mensch ueber ein außerordentlich lernfaehiges Gehirn, lass es nicht verkuemmern! Achte darauf, dass du in Fragen der Ethik und der Weltanschauung die gleichen rationalen Prinzipien anwendest, die du beherrschen musst, um ein Handy oder einen Computer bedienen zu koennen. Eine Menschheit, die das Atom spaltet und die Satelliten kommuniziert, muss die dafuer notwendige Reife besitzen.

9) Genieße dein Leben, denn dir ist hoechstwahrscheinlich nur dieses eine gegeben!

Sei dir deiner und unser aller Endlichkeit bewusst, verdraenge sie nicht, sondern “nutze den Tag” (Carpe diem)! Gerade die Endlichkeit des individuellen Lebens macht es so ungeheuer kostbar! Lass dir von niemandem einreden, es sei eine Schande, gluecklich zu sein! Im Gegenteil: Indem du die Freiheiten genießt, die du heute besitzt, ehrst du jene, die in der Vergangenheit im Kampf fuer diese Freiheiten ihr Leben gelassen haben!

10) Stelle dein Leben in den Dienst einer “groeßeren Sache”, werde Teil der Tradition derer, die die Welt zu einem besseren, lebenswerteren Ort machen woll(t)en!

Eine solche Haltung ist nicht nur ethisch vernuenftig, sondern auch das beste Rezept fuer eine sinnerfuellte Existenz. Es scheint so, dass Altruisten die cleveren Egoisten sind, da die groeßte Erfuellung unseres Eigennutzes in seiner Ausdehnung auf Andere liegt. Wenn du dich selber als Kraft im “Waermestrom der menschlichen Geschichte” verorten kannst, wird dich das gluecklicher machen, als es jeder erdenkliche Besitz koennte. Du wirst intuitiv spueren, dass du nicht umsonst lebst und auch nicht umsonst gelebt haben wirst!

(Aus: “Manifest des Evolutionaeren Humanismus”, Alibri Verlag, Aschaffenburg 2005)


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