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Mit Twitterdaten forschen
Archivierte Serien ("Inaktiver Feed" status)
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Why? Inaktiver Feed status. Unsere Server waren nicht in der Lage einen gültigen Podcast-Feed für einen längeren Zeitraum zu erhalten.
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Manage episode 328205055 series 176881
Seit einem Jahr ermöglicht die Plattform Twitter der Wissenschaft Zugang zu ihrem Archiv. Philipp Kessling sammelt dort riesige Mengen an Daten für seine Forschung. Im BredowCast erklärt er, wie genau er dies macht und wofür überhaupt.
In einem Auswahlverfahren, das genaue Angaben zum Forschungsvorhaben und ein Motivationsschreiben verlangte, mussten sich Philipp Kessling und seine Kolleg*innen bei Twitter um einen „akademischen Zugang“ bewerben. Einmal gewährt, erlaubt dieser das Suchen und Sammeln von Daten im Twitterarchiv, das bis ins Jahr 2006 zurückreicht. Tweetinhalte, Nutzernamen, Datum der jeweiligen Tweets, Likes und Shares können damit gesammelt werden. „Eine komplexe Datenstruktur also, mit der man ziemlich viele, ziemlich interessante Fragestellungen beantworten kann“, sagt Philipp Kessling.
AfD löscht Tweets am häufigsten
Zum Beispiel diese hier: Wie häufig und wann löschen Politiker*innen ihre Tweets? Dies untersuchte ein HBI-Projekt im Rahmen der Bundestagswahl 2021 und gelangte zum Ergebnis, dass ein deutlicher Anstieg der Tweet-Löschungen nach der Wahl bei fast allen Parteien zu bemerken war. Die meisten Löschungen verzeichnete die AfD.
Ein weiteres Projekt hat traurige Aktualität: Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine sammeln Philipp Kessling und sein Kollege Felix Münch Tweets im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Die Daten stellen sie auf einer öffentlich zugänglichen Plattform zur Verfügung. „Ein Service für andere Forscher*innen, die mit diesen Daten forschen wollen, aber den Zugang noch nicht haben.“
Links
HBI-Projekte mit Twitterdaten
Philipp Kessling
- Zur Person
- Auf Twitter: @PKessling
Johanna Sebauer
- Zur Person
- Auf Twitter: @JohannaSebauer
Kontakt
- Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
https://www.leibniz-hbi.de/ - Das Institut auf Twitter: @BredowInstitut
- E-Mail an das Podcast-Team: podcast@leibniz-hbi.de
Kapitel
1. Vorstellung Philipp Kessling (00:00:51)
2. Mit Twitterdaten forschen (00:01:36)
3. "Akademischer Zugang" zum Twitterarchiv (00:02:25)
4. Um welche Daten handelt es sich? (00:04:46)
5. Programmier-Skills notwendig? (00:06:52)
6. Warum öffnet sich Twitter für die Forschung? (00:09:23)
7. Twitter, meistbeforschtes soziale Medium (00:10:40)
8. Warum Twitterforschung wichtig ist (00:13:48)
9. Projekt 1: Wie oft löschen Politiker*innen Tweets? (00:14:43)
10. Datenschutz bei Twitterforschung (00:24:16)
11. Projekt 2: Tweets zum Krieg in der Ukraine (00:25:29)
12. Was beteuted Musks Twitterkauf für die Forschung? (00:34:03)
81 Episoden
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Seit einem Jahr ermöglicht die Plattform Twitter der Wissenschaft Zugang zu ihrem Archiv. Philipp Kessling sammelt dort riesige Mengen an Daten für seine Forschung. Im BredowCast erklärt er, wie genau er dies macht und wofür überhaupt.
In einem Auswahlverfahren, das genaue Angaben zum Forschungsvorhaben und ein Motivationsschreiben verlangte, mussten sich Philipp Kessling und seine Kolleg*innen bei Twitter um einen „akademischen Zugang“ bewerben. Einmal gewährt, erlaubt dieser das Suchen und Sammeln von Daten im Twitterarchiv, das bis ins Jahr 2006 zurückreicht. Tweetinhalte, Nutzernamen, Datum der jeweiligen Tweets, Likes und Shares können damit gesammelt werden. „Eine komplexe Datenstruktur also, mit der man ziemlich viele, ziemlich interessante Fragestellungen beantworten kann“, sagt Philipp Kessling.
AfD löscht Tweets am häufigsten
Zum Beispiel diese hier: Wie häufig und wann löschen Politiker*innen ihre Tweets? Dies untersuchte ein HBI-Projekt im Rahmen der Bundestagswahl 2021 und gelangte zum Ergebnis, dass ein deutlicher Anstieg der Tweet-Löschungen nach der Wahl bei fast allen Parteien zu bemerken war. Die meisten Löschungen verzeichnete die AfD.
Ein weiteres Projekt hat traurige Aktualität: Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine sammeln Philipp Kessling und sein Kollege Felix Münch Tweets im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Die Daten stellen sie auf einer öffentlich zugänglichen Plattform zur Verfügung. „Ein Service für andere Forscher*innen, die mit diesen Daten forschen wollen, aber den Zugang noch nicht haben.“
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HBI-Projekte mit Twitterdaten
Philipp Kessling
- Zur Person
- Auf Twitter: @PKessling
Johanna Sebauer
- Zur Person
- Auf Twitter: @JohannaSebauer
Kontakt
- Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
https://www.leibniz-hbi.de/ - Das Institut auf Twitter: @BredowInstitut
- E-Mail an das Podcast-Team: podcast@leibniz-hbi.de
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1. Vorstellung Philipp Kessling (00:00:51)
2. Mit Twitterdaten forschen (00:01:36)
3. "Akademischer Zugang" zum Twitterarchiv (00:02:25)
4. Um welche Daten handelt es sich? (00:04:46)
5. Programmier-Skills notwendig? (00:06:52)
6. Warum öffnet sich Twitter für die Forschung? (00:09:23)
7. Twitter, meistbeforschtes soziale Medium (00:10:40)
8. Warum Twitterforschung wichtig ist (00:13:48)
9. Projekt 1: Wie oft löschen Politiker*innen Tweets? (00:14:43)
10. Datenschutz bei Twitterforschung (00:24:16)
11. Projekt 2: Tweets zum Krieg in der Ukraine (00:25:29)
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