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Jerry Seinfeld jokes about the phrase "it is what it is' in his Netflix special, "23 Hours To Kill".
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Der Corporate Podcast des Research Institut 20blue, das mit einer internationalen und interdisziplinären Expert Community zu drängenden Fragen unserer Zeit forscht. Host Anja Mutschler (Managing Partner 20blue) interviewt und analysiert in großen (20blue hour) und kleinen (20blue minutes) Podcast-Formaten wichtige Debattenthemen von und für schlaue Köpfe aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Der Podcast erscheint seit März 2021.
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20blue hour

1 20blue hour S2, E7: Titel: Desinformation bekämpfen - oder: wie wir unser demokratisches Betriebssystem stabil halten 50:06
Als Anja, Maria und Mirko (oder Marko oder Miria) am 30. April 2025 sprachen, ist im Audiofile von Mirko zwischendurch der News-Alert zu hören. Er signalisierte: auch die SPD-Basis hat den Koalitionsvertrag angenommen. Kein Fake! Und Desinformation schon gar nicht. Aber es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie algorithmisch, von Affekt oder Clickbait getrieben das Sperrfeuer losgeht, um ein zentrales Element demokratischer Politik: eine legitim gewählte Regierung, von Tag 0 an zu desavouieren. Willkommen in der neuen Normalität des Desinformationszeitalters! Die drei medienerfahrenen Diskutanten des Podcasts klopfen in der neuen Folge von 20blue hour Möglichkeiten ab, wie dem Dauerangriff auf die liberale Demokratie, oder wie Mirko so schön sagt, dem demokratischen Betriebssystem, entgegnet werden kann. Denn was machen wir mit richtigen Fakten, die aus populistischen Erwägungen so zusammengestellt werden, dass daraus „Systemkrise“ wird? Welche (unrühmliche) Rolle spielen (ökonomisch getriebene) Medien (ohne Erfahrung im Community Building)? Wie konstruktiv können, dürfen, müssen wir sein? Und: was ist eigentlich das Gegenteil von Desinformation? In dem engagierten Gespräch der drei wird viel gelacht, was nicht nur an lustigen Namensneuschöpfungen liegt. Links: EUvsDisinfo | Detecting, analysing, and raising awareness about disinformation - EUvsDisinfo (2) Mirko Lange 🌻 | LinkedIn Wie Rechte reden 20blue hour, Staffel 2, Folge 4: Mit Rechten reden, Ja oder Nein? - 20blue Leipziger Autoritarismus Studie - Else-Frenkel-Brunswik-Institut…
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20blue hour

1 20blue hour, Staffel 2, Folge 6: Was kommt nach Social Media? Anja Mutschler im Gespräch mit Dominik Ruisinger 47:47
Social Media ist vieles, aber nicht sozial. Die Anbieter der verschiedenen Plattformen geben uns zwar tolle Möglichkeiten, uns zu vernetzen. Unser Feed ist allerdings vollgestopft mit Unsinn. Was die Bekannte aus dem Studium in Paris heute treibt - taucht im Feed nicht auf. Und wo sind jetzt die Urlaubsbilder meines Bruders hin? Mit Dominik Ruisinger hat Podcast-Host Anja Mutschler in der aktuellen 20blue hour-Folge einen Durch-und-Durch-Experten der Digitalen Kommunikation zu Gast. Es ist nicht das erste Gespräch der beiden über die Frage, was gute Kommunikation "in Zeiten von Social Media" (noch) sein kann - aber das erste, bei dem der Recorder mitlief. Beide haben mal Politikwissenschaften studiert und journalistisch und in PR gearbeitet. Aufhänger war Facebooks Turnaround in Sachen Contentcheck und natürlich auch die politische Desinformation vor der Bundestagswahl. Aufgenommen wurde der Podcast am 12. Februar 2025. Über den Gast: Dominik Ruisinger ist Fachautor, Dozent und Berater für Digitale Kommunikation. Mit seinem jüngsten Buch "Das Ende von Social Media - warum wir soziale Netzwerke neu denken müssen" (2024 im Schäffer-Poeschel Verlag erschienen) hat der profilierte PR-Experte nicht nur eine einigermaßen provokante These in den Raum gestellt, sondern eine neue Vision von wirklich "sozialen" Netzwerken jenseits der "Algo Media" entwickelt. Anja und er sprechen auch über Resilienz und Coping-Mechanismen, wie man seinen Feed richtig erzieht und warum Freundschaften ein gutes Vorbild für den Gebrauch der digitalen Medien sein können. Für alle, die sich beruflich mit Kommunikation beschäftigen - und für alle Social Media User mit Fragen. Fachbuch "Das Ende von Social Media" » dominikruisinger.com…
In der Neujahrsfolge von 20blue hour diskutieren Anja Mutschler, Managing Partner bei 20blue, und Dr. Martin Bethke, Gründer und Geschäftsführer von Butterfly Effects, über Nachhaltigkeit als Chance für Unternehmen im Jahr 2025.Die Experten betonen die Bedeutung eines pragmatischen Ansatzes bei der Integration von Nachhaltigkeit in Geschäftsstrategien. Sie erörtern, wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) als Werkzeug für eine zukunftsfähige Unternehmensausrichtung genutzt werden kann und betonen, dass Nachhaltigkeit und Profitabilität Hand in Hand gehen können.Ein Kernpunkt des Gesprächs ist die Notwendigkeit authentischer und transparenter Kommunikation über Nachhaltigkeitsbemühungen. Bethke und Mutschler ermutigen Unternehmen, offen über Herausforderungen und Rückschläge zu sprechen, da dies das Vertrauen der Verbraucher stärken kann.Die Diskussion hebt hervor, dass der Weg zur Nachhaltigkeit ein schrittweiser Prozess ist, bei dem Unternehmen auch aus Fehlern lernen dürfen. Die Experten plädieren für einen "werteorientierten Pragmatismus" und betonen, dass Nachhaltigkeit zum "neuen Normal" werden sollte.Abschließend geben sie praktische Ratschläge für Unternehmen, die den Weg zu mehr Nachhaltigkeit beschreiten wollen, und betonen die Wichtigkeit, Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie zu betrachten. Die Bücher von Martin Bethke: Bethke | Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie | 1. Auflage | 2024 | beck-shop.de Nachhaltiges Wirtschaften als Erfolgsfaktor: Herausforderungen, Strategien und Best Practices für ein zukunftsfähiges Unternehmen | SpringerLink Martins Beratungsfirma: Nachhaltigkeit mit Profitabilität - Butterfly Effect Consulting GmbH Anjas Research Institute: Research Institute - 20blue…
In Folge 233 von Michael Carls Podcast spricht Anja Mutschler über ihre Eindrücke auf der COP in Aserbaidschan. Natürlich nicht abschließend, wie soll es sein, aber ihr Eindruck, dass wir uns nicht im Diskurs verlieren dürfen, sondern frische Wege ausprobieren müssen, um voranzukommen, hat sich dort bestätigt - das ist keine schöne Nachricht, aber davon gibt es grade ja auch wenige. Also lieber: mehr Realismus, mehr Machen. Denn sonst tun es andere. Grund ihres Besuchs bei der COP29 in Aserbaidschan war eine Einladung des Just Transition Centers der Universität Halle, das sich aus interdisziplinärer Sicht dem Thema des "gerechten Übergangs" widmet - denn Nachhaltigkeit ist Transformation und gerade in den Energieregionen, die hier in Mitteldeutschland (aber im Grunde europa- und weltweit) nun weg von fossilen Brennstoffen müssen, gibt's ganz schön Ärger, Zorn und Unsicherheit. Ein großes Thema, zum dem Anja einen klitzekleinen Beitrag geleistet hat. Ihren Vortrag "How we bring the UFO to the ground" findet ihr im Stream der Vortragsserie vom 14.11. in der Green Zone der COP in Baku: https://www.youtube.com/live/hmmixjQNlY4?si=-un0kVDhyTjs1t0s Wir spielen die Folge, die ihr auch bei Carls Zukunftsinstitut direkt findet, auch über unseren Stream ein. #233 Anja Mutschler - Live von der COP: Zeit hat, wer etwas tut!…
Dr. Fiona Kalkstein vom Else-Frenkel-Brunswik-Institut, Michael Carl von Carls Zukunftsinstitut diskutieren über eine Frage, die sich wohl viele stellen und nehmen dabei alle Akteure in den Blick: Medien, Parteien, Zivilgesellschaft. Weil die Drei, die sich mit dem Thema aus verschiedenen Perspektiven viel beschäftigen, bleibt die Ursachenforschung, die zu dieser Frage geführt hat, nicht aus. Und deshalb endet der Podcast auch damit, dass sie die Frage nochmal neu stellen. Aber hört selbst.…
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1 Staffel 2, Folge 3: Dezentrales Erinnern und Denkmäler 1:00:16
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In dieser Dezember-Ausgabe des 20blue-Podcasts spricht die aus dem Westen nach Leipzig gekommene Unternehmensgründerin Anja Mutschler mit einer Frau, die eine andere Geschichte hat: Gesine Oltmanns, Zeitzeugin und Mitgründerin der Stiftung Friedliche Revolution, seit 2009 im Kuratorium und im Vorstand. Seit 1983 war Oltmanns in Leipzig in oppositionellen Gruppen. Heute ist sie Projektleiterin des lange geplanten, kontrovers debattierten und schon einmal verschobenen Freiheits- und Einheitsdenkmals in der Stadt. "Wenn wir 2027 fertig sind, dann sind wir gut", sagt sie dazu am Ende des Gesprächs. Zuvor aber geht es darum, wie Erinnerung und wie Denkmale funktionieren können. Gesine Oltmanns bietet Einblicke in die Arbeit von "Institutionen der Erinnerungskultur", wobei sie "immer ein bisschen traurig" ist, "dass sich alles so sehr zentralisiert in Berlin", wohl auch durch "politische Nähe". Sie kämpfe für eine "dezentrale Sicht" der Dinge, um regionale Orte des Erinnerns und der "aktiven Demokratiearbeit", die sich mit 1989 verbinde. Unterschiedliche Erinnerungen zeigt das Gespräch der beiden: So kam ganz anders als für Mutschler "die Wende" etwa für Oltmanns nicht plötzlich. Sie war ja längst involviert, mehr als andere damals in West und Ost. Dabei war auch für sie die große Demonstration am 9. Oktober 1989 in Leipzig das "Leuchtfeuer". Trotzdem mag Oltmanns sich heute weniger auf solche Termine fixieren. Sie sei dankbar, sagt sie, für junge Blicke auf das Thema, denn "junge Leute sehen anders auf die Geschichte als Zeitzeugen und HistorikerInnen". Dabei ist hier spannend zu hören, wie es damals war, denn Gesine Oltmanns ist Zeitzeugin. Ihr biografischer Weg führte vom Erzgebirge über das Muldental nach Leipzig, in Räume der Kirche und der Opposition bis ins Gefängnis. Sie erzählt auch, wie die "Friedensgebete" einst weit weniger pastoral als sozial relevant waren, wie auch die "Ausreisebewegung" und die "Friedhofsruhe" in der DDR dazu führten, dass sich 1989 dann doch etwas geändert hat. Wie aber packt man das in ein Denkmal? Darauf antwortet sie vor allem mit einem Ansatz von Offenheit, Partizipation und dem Hinweis, dass es jetzt auch keinen neuen Architekten-Wettbewerb als vielmehr einen künstlerischen gebe. Auch entscheide nicht mehr eine Jury allein. Schon für die "heikle Standortfrage" sei mit zahlreichen Bürgern eine "kluge Entscheidung" gefunden worden. Die Stiftung Friedliche Revolution ist von der Stadt beauftragt, das Denkmal umzusetzen. Sie ist laut Oltmanns eine private Stiftung, die Werte der Friedlichen Revolution vermitteln soll, wozu auch Gewaltfreiheit gehöre. Kann aber ein Denkmal einer biografischen Erinnerung wie der von Gesine Oltmanns gerecht werden? Sie sagt: Menschen müssen sich da gut aufgehoben fühlen. Das ist nach ihren Worten auch der Auftrag an eine künstlerische Lösung, ihr persönlicher Wunsch und ein "großes Glück", wenn es gelingen würde. "Wir wollen an den 9. Oktober erinnern", sagt Oltmanns, aber auch daran, dass damals nicht nur Leipzigerinnen und Leipziger hier demonstrierten, vielmehr viele Menschen aus ganz Ostdeutschland. Zeitzeugen müssen laut Zeitzeugin von ihrem Anspruch weg, damals die alleinigen Akteure gewesen zu sein. Das müsse größer gesehen werden: In ganz Mittel- und Osteuropa habe es eine Revolution gegeben. Nicht in der DDR allein sei damals der eiserne Vorhang zu Fall gebracht worden.…
In der zweiten Folge der neuen 20blue-hour-Staffel hat Anja Mutschler Hanna Jürgensmeier zu Gast, Partnerin bei der ScMI AG – einer auf Zukunftsszenarien spezialisierten Beratung für Strategie und Innovationen. Gemeinsam sprechen die beiden über die Szenarioforschung und Zukunftsentwürfe. Schnell wird klar, warum beide gern von Zukünften im Plural sprechen, wenn es um eine ergebnisoffene Skizzierung möglicher Entwicklungen geht. Jürgensmeier verrät dabei auch, was Unternehmen und Organisationen für eine effektive Szenario-Entwicklung mitbringen müssen und wie sich plausible Entwicklungen auch ohne statistische Wahrscheinlichkeiten planen lassen. Das Szenario-Game erhaltet ihr am besten über eine kurze Anfrage bei ScMI: info@scmi.de. Die besprochenen Studien und Umfragen findet ihr hier: New Global Scenarios: https://www.scmi.de/de/post-corona-new-global Infos zu D2030 e.V. – Neue Horizonte: https://www.d2030.de/neue-horizonte/ Umfrage Neue Horizonte: https://questionnaire.scmi.szenario-online.de/welcome/neue-horizonte…
In dieser Folge der 20blue hour ist Dr. Christian Salzborn zu Gast, der zu Online-Krisen und insbesondere Shitstorms geforscht hat. So ist auch vor einigen Jahren der Kontakt zu Gastgeberin Anja Mutschler entstanden, die das Thema der Shitstorms nun noch einmal aufgreifen will. Im gemeinsamen Gespräch erklärt Salzborn nicht nur, warum er Shitstorms eigentlich ganz gut findet, sondern zeigt uns auch seine Top 3 der Shitstorms der letzten Jahre. Die beiden Kommunikationsprofis rekapitulieren, was sich seitdem auf dem Gebiet der Shitstorms getan hat und natürlich, wie man sich mit Krisenkommunikation und digitaler Resilienz gegen kommunikative Fallstricke wappnen kann oder diese mit Recherchen und interkulturellen Checks gleich ganz vermeiden kann. Das White Paper zur Politisierung der Wirtschaft ist ab jetzt verfügbar: https://shop.twenty.blue/b/whitepaper-internationalisierung Mit dieser Folge starten wir in die zweite Staffel unserer 20blue hour. Unsere Serie über das Thema Innovation haben wir als einen guten Zeitpunkt identifiziert, um einen kleinen Cut zu machen und die neue Staffel im neuen Design und mit leicht geänderten Formaten umzusetzen: Das Format 20blue minutes wird es in der zeitlich kürzeren Version nicht mehr geben, stattdessen werden Interview- und Debatten-Podcasts unter dem altbekannten Label 20blue hour veröffentlicht. Auch wenn es nicht immer eine ganze Stunde ist: eine Denkzeit für Audiophile, deren Namen eine Hommage an die „blaue Stunde“ ist. Jene Zeit zwischen Tag und Nacht, in der vieles möglich ist. Wir freuen uns wie immer über Abos, Feedback, Rezensionen, Bewertungen und Likes!…
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1 Folge 16: Kann man Innovation managen? 1:04:53
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Kann man Innovation überhaupt managen? Diese Frage hat unseren Podcast in den letzten Wochen und Monaten viel beschäftigt. Ausgangspunkt dieser Frage war ein Gespräch mit Anne Seubert, dass Anja Mutschler im Rahmen eines Online-Seminars geführt hat. In der sechzehnten Folge der 20blue hour hat sich Anja daher genau die Person eingeladen, mit der die Frage nach der Innovation anfing. Bei der Innovation geht es dabei für Anne Seubert nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern mit der Zeit. Ein innovationsfreundlicher Raum sei dabei vor allem organisch, nicht statisch. Denn Innovation heißt auch immer Bewegung und damit auch ein wenig, den eigenen Stand zu verlieren. Die Bedürfnisse nach Sicherheit und Stabilität sollte man sich bewusst machen, das Verständnis um diese Befürdnisse sei ein wichtiger erster Schritt für die Innovation. Im gemeinsamen Gespräch wird auch schnell klar, was die nächsten Schritte sind. Innovation braucht Energie und bei Anne Seubert können dabei auch gern mal Schreibtische aus dem Fenster fliegen, wenn dadurch Energie freigesetzt wird und sich neue Räume eröffnen. Anja Mutschler teilt derweil ihre Erkenntnisse aus ihren Gesprächen in den letzten Monaten und was sie selbst in dieser Zeit über Innovation zusammengetragen hat.…
In der siebzehnten Folge der 20blue minutes ist Prof. Ralf Wehrspon von der Martin-Luther-Unviersität Halle-Wittenberg zu Gast. Als Mitglied von zahlreichen Vorstandsgremien und Vereinen wie etwa im Deutschen Institut für Normung oder bei Science2Public, über langjährige Tätigkeiten bei der Fraunhofer-Gesellschaft aber eben auch durch die Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und wirtschaftlicher Praxis ist er der perfekte Ansprechpartner in den Bereichen Innovation und Forschung und damit auch für die aktuelle Frage unserer Gespräche: kann man Innovation überhaupt managen? Das Gespräch mit Anja Mutschler prägt dabei ein zentraler Satz: Die Forschung erzeugt mit Geld Wissen, die Industrie erzeugt wiederum aus Wissen Geld. Der Knackpunkt für die meisten Inventionen und Innovationen sei daher genau der Transfer dieses Wissens zwischen Wissenschaft und Industrie. Dieser Transfer sei methodisch machbar, aber in der Praxis häufig noch schwierig umzusetzen, insbesondere was disruptive Innovationen angeht. Denn bisher wird sich vor allem auf inkrementelle Innovationen konzentriert, die sich besser mit den klassischen Geschäftsmodellen der Wirtschaft vertragen. Es brauche daher auch einen sich aktuell entwickelnden Typus von Unternehmen, die nicht mehr nur auf Venture-Kapital basieren und auf Skalierung bedacht sind, sondern bei denen der eigene Impact anstelle von rein finanziellen Aspekten im Fokus stehen. Welche Rechtsformen und Finanzierungsoptionen für diese Unternehmen aber wirklich geeignet sind und wie disruptive Innovationen ermöglicht werden können, ist aber aktuell häufig noch offen. Wehrspon erklärt, wie deutsche und europäische Organisationen mit diesen neuen Anforderungen umgehen und gibt auch einen Einblick in die Situation in den USA und in Südkorea, die er durch Gastprofessuren und den Austausch vor Ort und mit seinen Kontakten erlebt hat.…
In die aktuelle Interview-Folge unseres Podcasts hat sich Anja Mutschler Daniel Probst eingeladen, Partner und Berater bei Verwegener & Trefflich. Innovation war bei Verwegener & Trefflich lange Zeit Kerngeschäft, mit Prototyping und Design Thinking hat die Beratung schon viele Organisationen und Prozesse begleitet. Häufig verliefen aber auch nach umfangreicher Vorarbeit und erfolgreichen Prototypen Ideen im Sande, ohne, dass etwas umgesetzt wurde. Was macht also eine erfolgreiche Innovation aus? Für Daniel Probst bedeutet Innovation etwas Neues, dass sich dann aber auch verbreiten kann, Diffusion und ein Erfolg am Markt macht also erst aus Ideen Innovationen. Der Erfahrung nach führt dieser Weg aber nicht über die richtig gute Idee, die dann alle mitzieht. Für Probst ist inzwischen klar, dass eine Veränderung nach innen zuerst im Vordergrund stehen muss, bevor Innovationen umgesetzt werden können. Menschen und Organisationen müssen lernen, in einen Fluss zu kommen, mit dem man Veränderungen nicht mehr im Wege steht. Sein Tipp an Strukturen in Unternehmen: „Klassische Hierarchien einladen, sich abzuschaffen“. Denn klar, Veränderungen können nach hinten losgehen, weshalb die Komfortzone des Status Quo so verlockend sei. Genau diese Komfortzone sei aber auf Dauer für Organisationen sehr schädlich. Kann man also Innovation managen? Eher nicht, wenn wir unter Management immer noch die Technik aus dem 20. Jahrhundert verstehen, die laut Probst eher ins Industrie- und Bürkokratie-Zeitalter passt. Diese Prozesse auf der Grundlage von klaren Hierarchien funktionieren für komplexe Prozesse irgendwann nicht mehr. Denn komplex bedeutet für Probst, auch im Gegensatz zu kompliziert, eine gewisse Ergebnisoffenheit, die sich nicht so leicht standardisieren oder gar automatisieren lässt und erst in der Interaktion entsteht. Für diese Interaktion brauche es neue Führungssysteme, die mit der alten Art von Management brechen. Verwegener & Trefflich geht dabei mit gutem Beispiel voran, Probst erklärt auch das eigene Modell, um Mitarbeitende sowohl an Entscheidungen und Gewinn, aber auch an Risiko und Prozessen zu beteiligen. Auch die Kommunikation zwischen den Partnern funktioniert auf der Basis von Vertrauen und bleibt so interaktiv, aber ohne die Notwendigkeit ständiger Absprachen und „alles totquatschen“ zu müssen.…
In der fünfzehnten Folge der 20blue minutes spricht Anja Mutschler mit Michael Carl über Transformation, Innovation und warum wir eigentlich keine andere Wahl haben, als etwas zu verändern.
In den Twenty Blue Minutes spricht Anja Mutschler dieses Mal mit Jano Costard von der 2019 in Leipzig gegründeten Bundesagentur für Sprunginnovationen ( SPRIN-D ). Für ihn geht es dabei um Innovationen, „die unser Leben von Grund auf verändern und, da wir eben auch eine öffentliche Institution sind, mit dem Ziel verändern, unser aller Leben besser zu machen.” Hier gebe es Fragen, die relevant für die Gesellschaft sein können, „aber möglicherweise so noch nicht gestellt” wurden. Die Agentur veranstaltet dazu unter anderem Challenges, also Wettbewerbe um Fördermittel, die Costard als „Challenge Officer” leitet. Ob man so Innovationen managen könne, hänge vom Verständnis des Begriffs „managen” ab: „Aber ich denke, dass man sehr wohl Weichenstellungen richtig treffen kann und die Wahrscheinlichkeit erhöht, tatsächlich Innovationen hervorzubringen.” Abonnieren Sie den Feed der 20blue hour, in dem Anja Mutschler mit Expert:innen über aktuelle gesellschaftliche Debatten spricht. Eine Denkzeit für Audiophile, deren Namen eine Hommage an die „blaue Stunde“ ist. Jene Zeit zwischen Tag und Nacht, in der vieles möglich ist. Unsere 20blue minutes ergänzen die vollständigen Folgen mit kürzeren und aktuellen Gesprächen.…
In Folge Nummer 13 der 20blue minutes spricht Anja Mutschler mit Ulrike Stöckle über Nachhaltigkeitskommunikation und wie nachhaltige Unternehmen ihre CSR-Berichterstattung nutzen können, um nicht nur ihre Kommunikation, sondern ihre gesamte Unternehmensstrategie transformieren zu können. Als eine der führenden Expertinnen zum Thema CSR-Strategy & Communication weiß Ulrike Stöckle, dass gute Analysen und Methoden im Rahmen einer CSR-Berichtserstattung nicht nur in der Nachhaltigkeitskommunikation genutzt werden können, sondern vielmehr erst den Grundstein legen, um dort anzusetzen, wo sich Unternehmen wirklich nachhaltig positionieren können. Aus ihrer Praxis bei 20blue weiß Anja Mutschler ebenfalls: erst wenn Unternehmen diese Ergebnisse auch in ihre strategische Planung einbeziehen, werden Wesentlichkeitsanalysen zum Herzstück der Nachhaltigkeitsstrategie In unserem aktuellen White Paper stellen wir vor, wie Unternehmen mit acht wissenschaftlichen Methoden zu wirklich zielführenden Ergebnissen kommen: https://twenty.blue/wesentlichkeitsanalyse/ Abonnieren Sie den Feed der 20blue hour, in dem Anja Mutschler mit Expert:innen über aktuelle gesellschaftliche Debatten spricht. Eine Denkzeit für Audiophile, deren Namen eine Hommage an die „blaue Stunde“ ist. Jene Zeit zwischen Tag und Nacht, in der vieles möglich ist. Unsere 20blue minutes ergänzen die vollständigen Folgen mit kürzeren und aktuellen Gesprächen.…
Im neuen 20blue-Podcast geht es einmal mehr um das Thema nachhaltige Verpackungen – mit denen sich nicht mehr alle, aber viele doch noch schwer tun. Es geht um die Möglichkeiten, mehr kleine Schritte zu tun oder weniger große. Peter Désilets von der pacoon Sustainability Concepts GmbH in München und Hamburg regt in dem Gespräch etwa ein Pfand auch auf Shampoo- oder Ketchup-Flaschen an. Mehrweg funktioniere in Deutschland und mehr recyclebares und so wertvolles Material lasse sich vor Aussortierung und Verbrennung bewahren. Er sieht das Thema angekommen – Verbraucher seien sensibler und machten Druck: „Am Anfang kam der Druck von der Gesetzgebung, dann vom Handel“, sagt Désilets. Inzwischen aber mache man wirklich neue Konzepte, komme auf schon entwickelte Innovationen zurück. Potenzial sei da und gefragt seien nicht mehr nur Lösungen, die nicht mehr kosten dürfen, sondern solche, die „nicht allzu viel mehr kosten“. Für Dr. Kerstin Hermuth-Kleinschmidt von der Beratung NIUB und für 20blue aktiv spielte hier Politik „eine große Rolle“, etwa die Pflicht zu Mehrweg-Verpackungen für Essen und Getränke und der EU-Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft : „Und ich denke, da wird sich auch noch einiges mehr tun“. Bei Unternehmen sieht Désilets unterdessen immer noch eher kleinere Schritte als disruptive Lösungen, auch weil wohl viele Angst haben, Fehler zu machen oder ihr Geschäftsmodell und gewohnte Abläufe zu stören. Gemeinsam mit Anja Mutschler von 20blue haben sich die drei nicht nur für diesen Podcast zusammengetan, sondern auch für eine dreiteilige (virtuelle) Seminarreihe. Diese findet statt vom 21. April bis 05. Mai 2023, und zwar immer freitags von 10 bis 13 Uhr. Die Module sind einzeln oder als Paket buchbar. Sie richten sich an Personen in Unternehmen und Organisationen, die sich strategisch oder operativ mit dem Thema Verpackungen beschäftigen, sowie an Wissenschaftler:innen und Studierende: https://edition.twenty.blue/b/ljTb0 Der Überblick über die Gesetzgebung und Vorschriften sowie relevanten Labels in 30 Europäischen Ländern und den USA von pacoon: https://www.pacoon.de/nachhaltigkeit/leistungen/regularien-und-labels/…
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