Sprichworte, Modewörter, Slang und Redensarten sind voller Überraschungen! Kabarettist und WDR 5 Autor Christoph Tiemann verfolgt Spuren von Worten und Sprüchen und entflechtet sie genüsslich.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben und nicht direkt beim ersten Frühlingszeichen schon die Winterkleidung einmotten. Die berühmte Warnung „eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ ist bereits 2.500 Jahre alt und entstand am Hof des legendär reichen Königs Krösus.Von Christoph Tiemann
Im antiken Rom nannte man den 15. Tag eines Monats die Iden; besonders bekannt sind die Iden des März, an denen Gaius Julius Caesar einem Attentat zum Opfer fiel. Seine Namen standen Pate für Monate, Kalender, Herrschertitel – und sogar für eine Entbindungsmethode.Von Christoph Tiemann
Wenn eine Fußballmannschaft das gegnerische Team mit einem haushohen Gewinn scheinbar mühelos vom Platz fegt, dann schallt aus den Kommentartoren-Kabinen die Floskel vom "Kantersieg". Christoph Tiemann erklärt, woher der Begriff stammt.Von Christoph Tiemann
Hurra hören wir bei Glückwünschen, als Ausruf der Freude aber auch bei Militärparaden. Hurra ist ziemlich ambivalent und sehr international, fast überall in Europa klingt der Ausruf ähnlich. Christoph Tiemann über den Ursprung der Hurra-Rufe.Von Christoph Tiemann
Strohmänner sorgen dafür, dass die Drahtzieher im Hintergrund bleiben können. Oder tragen an Aschermittwoch die Schuld für die Sünden im Karneval. Christoph Tiemann nimmt die Vogelscheuchen Strohhalm für Strohhalm auseinander und erklärt ihren Ursprung.Von Christoph Tiemann
Unsere Sprache ist sehr parteiisch, wenn es um links und rechts geht. Recht haben, gerecht und aufrecht einerseits und linkisch, linken und linke Hände andrerseits. Christoph Tiemann lässt alles links liegen, um auf den Pfad der rechten Antwort zu kommen.Von Christoph Tiemann
Das smarte Zuhause mit Saugroboter, Fitnesstracker und internetfähigem Thermostat kann einem das Leben erleichtern – und manchmal auch Kopfschmerzen bereiten. Christoph Tiemann geht auf sprachliche Spurensuche und entdeckt, dass zwischen smart und Schmerzen tatsächlich eine Verbindung besteht.Von Christoph Tiemann
Eigentlich meint Kaliber den Durchmesser einer Patrone. Aber auch Menschen sind von unterschiedlichem Kaliber. Christoph Tiemann geht der Geschichte des Wortes nach und landet erstaunlicherweise beim alten Sprichwort "Schuster bleib bei deinem Leisten".Von Christoph Tiemann
Kein Tier ist derzeit präsenter in den Medien als der Leopard. Gemeint ist aber nicht die Raubkatze, sondern der Kampfpanzer. Christoph Tiemann erklärt den düsteren Ursprung dieser Bezeichnung und wieso Panzer international so heißen wie Wasserbehälter.Von Christoph Tiemann
Schneekönig ist ein alter Name des Zaunkönigs. Dem kleinen Vogel werden schon seit mehr als 2.500 Jahren immer wieder Fabeln und Märchen gewidmet. Aber wieso freut man sich wie ein Schneekönig? Christoph Tiemann folgt der Spur an den Hof von König Krösus.Von Christoph Tiemann
Wer stets mit dem Schlimmsten rechnet, der "malt den Teufel an die Wand". Die Redewendung geht zurück auf den Glauben an Bildzauber, der auch im Voodoo eine große Rolle spielt. Zauberlehrling Christoph Tiemann zeichnet den Weg noch einmal genau nach.Von Christoph Tiemann
Die Kriminalromane aus der Jerry-Cotton-Reihe oder die Liebesgeschichten von Rosamunde Pilcher werden der Trivialliteratur zugeordnet. Aber woher kommt der Ausdruck eigentlich? Christoph Tiemanns klärt in seinem Wortgeflecht auf.Von Christoph Tiemann
Erst das Geböller am 31. Dezember und dann die Klänge des Neujahrskonzerts am 1. Januar. Christoph Tiemann stimmt akustisch auf den Jahreswechsel ein und erklärt ganz nebenbei, was etymologisch so drinsteckt in den Wörtern Böller und Silvester.Von Christoph Tiemann
Seit Jahren fluchen konservative Sprachschützer über den Schriftzug X-MAS, der uns aller Orten grellbunt entgegenblinkt. Christoph Tiemann dreht alle Glühbirnen dieser Leuchtreklame raus und stellt fest - die Buchstaben stecken in einer griechischen Fassung!Von Christoph Tiemann
Was das Wort Zeitenwende bedeutet ist jedem und jeder klar; auch wieso es zum Wort des Jahres gekürt wurde leuchtet ein. Aber was meint man in Großbritannien mit "Goblin Mode"? Und was ist "Gaslighting"? Christoph Tiemann schaut sich auch die anderen Wörter des Jahres an.Von Christoph Tiemann
Wer Geld hat und damit Gutes tut, nennt man einen Philanthropen. Wer lediglich seinen Sportwagen spazieren fährt hingegen ist ein Bonze. Christoph Tiemann aber zeigt, dass der Bonze seinem Ursprung nach eigentlich ein echter Menschenfreund ist.Von Christoph Tiemann
Die Generalkonferenz für Maß und Gewicht hat neue Vorsilben für Maßeinheiten herausgegeben: Nach Mega-, Giga- und Terabytes sind jetzt Ronna- und Quettabytes die neuen Sprossen auf der Datenleiter. Christoph Tiemann hilft beim Sortieren und Abspeichern der neuen Wörter.Von Christoph Tiemann
Wer die Kultur nicht zu schätzen weiß, den nennt der Kenner einen Banausen. Christoph Tiemann kommt ganz schön ins Schwitzen, um die Herkunft dieses Wortes zu erklären, denn ein Banause hatte früher mit extremer Hitze zu tun.Von Christoph Tiemann
Kritische Fußballfans und Menschenrechtsorganisationen suchen nach kreativen Protestformen um die WM in Katar zu boykottieren. Christoph Tiemann sucht den Ursprung des Wortes Boykott und wird fündig ausgerechnet im Mutterland des Fußballs.Von Christoph Tiemann
Vor 100 Jahren wurde das Grab des Tutanchamun entdeckt – inklusive Grabbeigaben und Sarkophag. Christoph Tiemann öffnet diesen, hebt die Sprachschätze und erklärt, was die Pharaonen mit dem Ausspruch "einen Stein im Brett haben" verbindet.Von Christoph Tiemann
Geht ein Projekt so richtig daneben, so wird es zum Fiasko. Das Wort geht zurück auf eine besondere Flasche, die aus Italien stammt. Christoph Tiemann leert ein bis zwei von ihnen, um der Sache auf den Grund zu kommen.Von Christoph Tiemann
Bizarr, ungewöhnlich, seltsam oder: grotesk. Dass hier das Wort Grotte drinsteckt, erkennt man sogar ohne Stirnlampe. Christoph Tiemann steigt tief hinab in die Sprachgeschichte, um die Höhle zu finden, in der die Maler der Renaissance den grotesken Stil entdeckten.Von Christoph Tiemann
Theater macht Sprache! Den Satiriker Adolf Glasbrenner kennt heute kaum noch jemand, aber alle wissen, dass man sich beeilen muss, wenn es "höchste Eisenbahn" ist. Christoph Tiemann springt auf den Zug auf und erklärt, woher genau der Ausspruch kommt.Von Christoph Tiemann
Den Ursprung des Wortes "Sabotage" findet man überraschenderweise nicht im Kontext von Geheimdiensten oder hochkomplexer Technik, sondern ganz woanders. Christoph Tiemann erzählt wo.Von Christoph Tiemann
Christoph Tiemann stöckelt pünktlich zur Paris Fashion Week über den Catwalk. Dabei stolpert er über die Fragen, was so ein Laufsteg eigentlich mit Katzen zu tun und was der Tod in todschick zu suchen hat.Von Christoph Tiemann
Bedeutet das Wort Krise im Chinesischen tatsächlich auch Chance? Das wäre gut zu wissen für Krisenkanzler Olaf Scholz. Christoph Tiemann geht der Krise auf den Grund und stellt auch fest, wieso Kanzler manchmal ein Brett vor dem Kopf haben.Von Christoph Tiemann
Derzeit sind Adelstitel in aller Munde. Aber wie sind Bezeichnungen wie Graf, Herzog oder Prinz entstanden? Christoph Tiemann untersucht die Stammbäume dieser Wörter und findet auch heraus, woher die Vorstellung kommt, eine Königin habe blaues Blut.Von Christoph Tiemann
Die WDR 5 Erfolgsrubrik "Tiemanns Wortgeflecht" zieht von Quarks in die Sendung Scala um. Zur Begrüßung begibt sich Christoph Tiemann deshalb auf die Spuren des Wortes "Scala".Von Christoph Tiemann
Ein Zeitabschnitt, eine Epoche. Das Wort Ära kommt aus dem Lateinischen. Es stammt ab von aes, aeris und kommt von "unter der Erde".Von Christoph Tiemann
Kommt vom Wort Tatau. In verschiedenen Sprachen Polynesiens bedeutet das "Wunden schlagen". Autsch!Von Christoph Tiemann
Sind gerne als Begriffspaar unterwegs: analog und digital. Haben aber vom sprachlichen Ursprung her nichts miteinader zu tun. Oder doch?Von Christoph Tiemann
Blätter tragen wir nur symbolisch vor dem Mund - Masken dagegen sehr real. Was beides miteinander zu tun hat, erklärt Christoph Tiemann im heutigen Wortgeflecht.Von Christoph Tiemann
Musik braucht keine Worte? Nicht ganz. Auch im und um das Orchester gibt es viele interessante Begriffe: von der "ersten Geige" bis zu den Namen einzelner Instrumente. Und wo kommt eigentlich der Begriff "Orchester" selbst her?Von Christoph Tiemann
Der Film: Unendlicher Quell von Geschichten und Legenden aus allen Zeiten, Ländern und Galaxien. Aber woher kommt eigentlich der Begriff "Film" selbst?Von Christoph Tiemann
Die Paralympischen Winterspiele gibt es schon 50 Jahre lang - ein Zeitraum, in dem sich der Umgang mit Sprache sehr verändert hat. Das gilt auch für den Namen der Spiele.Von Christoph Tiemann
Wenn man sich ohne viele Umschweife auf das Wesentliche konzentriert, dann beschreibt man die Quintessenz einer Sache. Aber warum ausgerechnet "Quintessenz"? Und hat das irgendwas mit der Zahl Fünf zu tun?Von Christoph Tiemann
Für Stürme gibt es viele verschiedene Bezeichnungen. Diese Vielfalt hat nicht nur mit der unterschiedlichen Stärke des Windes zu tun. Der Name eines Sturms wird auch dadurch bestimmt, wo der Wind so heftig bläst.Von Christoph Tiemann
Manche sagen, Romantik könnte immer die Hauptrolle in unserem Leben spielen - nicht nur in einer Zeit, in der Blumenhandlungen und Pralinenmanufakturen Hochkonjunktur haben. Oder ist Romantik doch eher was für einfache Gemüter? In der Geschichte des Begriffes wurde das zumindest zeitweise so gesehen.…
Das Geld mit vollen Armen ausgeben - so lebt man auf großem Fuß. Diese Lebensart ist keinesfalls eine neue oder ausschließlich deutsche Erscheinung. Die Suche nach dem Ursprung des Ausdrucks ist eine wahre Europareise.Von Christoph Tiemann
Sie sind bekannt und ihre Schöpfer oft berühmt. Doch viele Zitaten und geflügelten Worten stammen gar nicht von den Personen, denen man sie zuschreibt.Von Christoph Tiemann
Engelchen, Glöckchen, Kugeln, Sternchen und Lametta - und das alles nicht zu knapp: Weihnachtsschmuck erfreut die einen, die anderen finden ihn ziemlich kitschig. Aber woher kommt der Begriff "Kitsch" überhaupt?Von Christoph Tiemann
Manchmal treten Wort scheinbar plötzlich in unser Leben. Wie das "Boostern". Aber wer genau nachdenkt, der erinnert sich vielleicht, dass der Begriff in den 1980er Jahren schon einmal recht populär war. Damals im Zusammenhang mit einem ganz besonderen Auto.Von Christoph Tiemann
Ein "Zapfenstreich" ist heute eine große Ehre, mit der etwa Politiker und Politikerinnen wie jüngst die Bundeskanzlerin verabschiedet werden. Ursprünglich ging es bei einem Zapfenstreich allerdings nicht um Ehre, sondern er hatte einen ganz praktischen Zweck.Von Christoph Tiemann
Jetzt, im kühlen und oft stürmischen Herbst, Ist nicht nur draußen viel Wind. Auch Tiemanns Wortgeflecht begibt sich diesmal auf die Suche nach windigen Redewendungen - und von denen gibt es eine ganze Menge!Von Christoph Tiemann
Jackpot: der Traum aller Spieler! Aber woher stammt das Wort?Von Christoph Tiemann
Bei diesem Begriff scheint die Herkunft klar: Das Theater! Aber Christoph Tiemann hat weiter in die Vergangenheit geguckt - bis zum Ursprung der dreifacher Wiederholung im Toi, toi, toi!Von Christoph Tiemann
Manchmal wählen wir Worte sehr bewusst, oft bestimmen Gewohnheiten, wie wir sprechen. Und natürlich spielt eine Rolle, wo wir aufgewachsen sind. Vieles ist der Sprache ist historisch begründet. Aber es gibt auch Begriffe, deren Entstehung mit einem ganz anderen Faktor zu tun hat, nämlich mit dem Zufall!…
Die Deutschen haben in anderen Ländern andere Namen: Zum Beispiel "Germans" in englischsprachigen Ländern. Aber wie kommt es, dass man auch im deutschsprachigen Österreich mit "Piefke" eine ganz eigene Bezeichnung gefunden hat?Von Christoph Tiemann
Auch, wenn es manche annehmen: Nein, es heißt nicht "Wer zuerst kommt, malt zuerst", sondern "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Was genau hinter dieser Redewendung steckt, erklärt Christoph Tiemann.Von Christoph Tiemann