Auftritt vermasselt?

Redestark!

010 | Pflaster für die Rednerseele.

2008 … kurz nach der Lehman-Pleite. Als Vertriebsdirektorin einer Investmentgesellschaft bin ich zu einem internen Vortrag bei einer Bank eingeladen. Was als normales Berater-Meeting beginnt, geht schnell in eine Raubtierfütterung über: Da wird Frust abgelassen, kritisiert und persönlich angegriffen, wie ich es noch nicht erlebt habe. Am Ende der Veranstaltung bin ich so durch den Wind, dass ich auf dem Parkplatz ein anderes Auto anfahre … das einzige, das außer meinem noch dort steht.

Auch wenn solche Extremsituationen selten sind, es gibt sie einfach: Auftritte, die danebengehen. Weil die Technik streikt, die Stimmung mies ist oder einen aufgebrachte Zuhörer auf dem falschen Fuß erwischen. Nicht zu vergessen den persönlichen Blackout, der Sie den Faden verlieren lässt oder schlimmstenfalls sogar das Gehirn komplett „auslöscht“.

Ganz egal, warum Sie den Vortrag vermeintlich vermasselt haben, das Ergebnis ist immer dasselbe: Ihr Selbstbewusstsein hat kleinere oder größere blaue Flecken abbekommen. Sie fühlen sich mies.

Kein Wunder, dass in solchen Momenten schon mal Gedanken auftauchen, wie: „Ich hab versagt!“, „Die Bühne ist einfach nichts für mich!“, „Ich bin nicht zum Redner/zur Rednerin geboren!“. Autsch!

In der heutigen Episode spreche ich darüber, wie Sie jetzt wieder einen klaren Kopf bekommen und die angeknackste Rednerseele verarzten.

=> Zum Herunterladen: Arbeitsblatt für eine konstruktive Manöverkritik