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#25 – "Menze ist schuld"

25:37
 
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Die Geschichte des Spruches 'Menze ist schuld', was sie mit unfairen Aufstiegsregelungen in die Bundesliga zu tun hat und warum sie kein Verstoß gegen die "Booneschen Gesetze" ist.

Steffen Menze war ein Publikumsliebling bei Union, auch wenn man das dem Satz 'Menze ist schuld' - der sogar auf Tshirts gedruckt wurde - nicht sofort anhört

Textilvergehen über die Auswahl zum Tor des Jahres 2019

Quellen:

  • Reflektion über Steffen Menze bei Union im Kurier

    „Aus den Tiefen des Raumes stürmte er wie früher der große Günter Netzer, begleitet vom steten Aufstöhnen der Fans, bei seinen zahlreichen Fehlpässen. Weil Menze, der das Kicken wie ein Schachspiel begriff, gedanklich oft zwei Züge voraus und einen Schritt weiter war als seine staunenden Kollegen. Die oft wieder einmal nicht mitgedacht hatten und auf ihren alten Positionen verharrten, statt entsprechend zu laufen. Der Schuldige aber war er.“

  • Steffen Menze (im Interview mit dfb.de) über seine Rolle in Unions Spiel in der Regionalliga

    „Man kann vielleicht sagen, dass ich in der dritten Liga etwas über dem Niveau unterwegs war. Außerdem waren wir als Mannschaft sehr dominant, haben auch aus Standards viel gemacht, wovon ich mit meiner Größe (1,89m, Anm.d.Red.) profitiert habe. Außerdem habe ich zwei Jahre als Stürmer ausgeholfen und dabei einige Tore machen können, auch wenn das nicht meine Hauptaufgabe war und ich später wieder Libero gespielt habe. Eine Zeit lang habe ich auch die Elfmeter geschossen – bis zu diesem Osnabrück-Spiel. Obwohl, einmal habe ich danach noch einen geschossen. Gegen Alemannia Aachen hat das Publikum mich gefordert und ich habe dann auch geschossen – und getroffen.“

  • Die Regionalliga-Saison 1999/2000
  • Das Elfmeterschießen gegen Osnabrück im Video (Youtube)
  • Vorbereitung auf die zweite Relegation (Kurier)
  • Steffen Menze muss den Fehlschuss verarbeiten (Kurier)

    „Das wichtigste Vorhaben vor dem Match gegen Pfullendorf war, die Köpfe nach dem Elfer-Drama von Osnabrück frei zu bekommen. War nicht bei allen einfach. Steffen Menze hatte damit am meisten zu tun. Er, der den Aufstieg auf dem Fuß hatte, plagte sich noch lange mit seinem Elfer-Fehlschuss herum, wachte nachts durch diesen Albtraum auf. „Mit der Zeit aber geht es. Man versucht, das alles irgendwie zu vergessen“, so der Torjäger. … Ob das gerade Steffen Menze gelang, wird sich gegen die Pfullendorfer zeigen. Gegen den Süd-Zweiten wäre Menze (mit zwölf Treffern Unions bester Liga-Torschütze) mal wieder mit einer Bude dran. In den vergangenen drei Spielen hat er nicht mehr getroffen. Davon lässt er sich jedoch nicht nervös machen: „Wer die Tore schießt, ist mir egal. Die Hauptsache ist, wir gewinnen als Mannschaft und steigen doch noch auf.“ Aber: Nur bei einem Sieg ist der Aufstieg im zweiten Anlauf nah. Sieht auch Menze so: „Wir müssen gewinnen, egal wie hoch. Dann haben wir nach dem 1:1 der beiden anderen Mannschaften gegeneinander eine gute Ausgangsposition.“ “

  • Menze über ‚Menze ist schuld‘

    „Dieser Spruch ist deutlich später entstanden. Es gab danach noch mehrere Ereignisse, bei denen ich mehr oder weniger unfreiwillig eine entscheidende Rolle gespielt habe. Unter anderem auch das besagt Pokal-Halbfinale gegen Gladbach. Da kam dann dieses geflügelte Wort auf, was aber bei uns eher mit einem Schmunzeln verbunden ist. Dafür sind ja die Unioner bekannt – dass sie Ideen haben, kreativ sind und Sachen auch mal mit einem Augenzwinkern sehen.“

On Air:

Die Musik wurde von David erstellt und die Logos von Steffi entworfen. Der Podcast beruht auf dem Konzept des famosen Geschichts-Podcasts Zeitsprung von Daniel Meßner und Richard Hemmer. Danke für alles!

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Kapitel

1. Intro und Begrüßung (00:00:00)

2. Retrospektive (00:01:30)

3. "Mache keinen Spieler zum Sündenbock" (00:03:00)

4. Steffen Menze bei Union (00:04:04)

5. Die Saison 1999/00 und Osnabrück (00:08:15)

6. Wie sich "Menze ist schuld" verbreitet (00:18:40)

7. Epilog (00:23:17)

42 Episoden

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Und niemals vergessen

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Textilvergehen über die Auswahl zum Tor des Jahres 2019

Quellen:

  • Reflektion über Steffen Menze bei Union im Kurier

    „Aus den Tiefen des Raumes stürmte er wie früher der große Günter Netzer, begleitet vom steten Aufstöhnen der Fans, bei seinen zahlreichen Fehlpässen. Weil Menze, der das Kicken wie ein Schachspiel begriff, gedanklich oft zwei Züge voraus und einen Schritt weiter war als seine staunenden Kollegen. Die oft wieder einmal nicht mitgedacht hatten und auf ihren alten Positionen verharrten, statt entsprechend zu laufen. Der Schuldige aber war er.“

  • Steffen Menze (im Interview mit dfb.de) über seine Rolle in Unions Spiel in der Regionalliga

    „Man kann vielleicht sagen, dass ich in der dritten Liga etwas über dem Niveau unterwegs war. Außerdem waren wir als Mannschaft sehr dominant, haben auch aus Standards viel gemacht, wovon ich mit meiner Größe (1,89m, Anm.d.Red.) profitiert habe. Außerdem habe ich zwei Jahre als Stürmer ausgeholfen und dabei einige Tore machen können, auch wenn das nicht meine Hauptaufgabe war und ich später wieder Libero gespielt habe. Eine Zeit lang habe ich auch die Elfmeter geschossen – bis zu diesem Osnabrück-Spiel. Obwohl, einmal habe ich danach noch einen geschossen. Gegen Alemannia Aachen hat das Publikum mich gefordert und ich habe dann auch geschossen – und getroffen.“

  • Die Regionalliga-Saison 1999/2000
  • Das Elfmeterschießen gegen Osnabrück im Video (Youtube)
  • Vorbereitung auf die zweite Relegation (Kurier)
  • Steffen Menze muss den Fehlschuss verarbeiten (Kurier)

    „Das wichtigste Vorhaben vor dem Match gegen Pfullendorf war, die Köpfe nach dem Elfer-Drama von Osnabrück frei zu bekommen. War nicht bei allen einfach. Steffen Menze hatte damit am meisten zu tun. Er, der den Aufstieg auf dem Fuß hatte, plagte sich noch lange mit seinem Elfer-Fehlschuss herum, wachte nachts durch diesen Albtraum auf. „Mit der Zeit aber geht es. Man versucht, das alles irgendwie zu vergessen“, so der Torjäger. … Ob das gerade Steffen Menze gelang, wird sich gegen die Pfullendorfer zeigen. Gegen den Süd-Zweiten wäre Menze (mit zwölf Treffern Unions bester Liga-Torschütze) mal wieder mit einer Bude dran. In den vergangenen drei Spielen hat er nicht mehr getroffen. Davon lässt er sich jedoch nicht nervös machen: „Wer die Tore schießt, ist mir egal. Die Hauptsache ist, wir gewinnen als Mannschaft und steigen doch noch auf.“ Aber: Nur bei einem Sieg ist der Aufstieg im zweiten Anlauf nah. Sieht auch Menze so: „Wir müssen gewinnen, egal wie hoch. Dann haben wir nach dem 1:1 der beiden anderen Mannschaften gegeneinander eine gute Ausgangsposition.“ “

  • Menze über ‚Menze ist schuld‘

    „Dieser Spruch ist deutlich später entstanden. Es gab danach noch mehrere Ereignisse, bei denen ich mehr oder weniger unfreiwillig eine entscheidende Rolle gespielt habe. Unter anderem auch das besagt Pokal-Halbfinale gegen Gladbach. Da kam dann dieses geflügelte Wort auf, was aber bei uns eher mit einem Schmunzeln verbunden ist. Dafür sind ja die Unioner bekannt – dass sie Ideen haben, kreativ sind und Sachen auch mal mit einem Augenzwinkern sehen.“

On Air:

Die Musik wurde von David erstellt und die Logos von Steffi entworfen. Der Podcast beruht auf dem Konzept des famosen Geschichts-Podcasts Zeitsprung von Daniel Meßner und Richard Hemmer. Danke für alles!

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1. Intro und Begrüßung (00:00:00)

2. Retrospektive (00:01:30)

3. "Mache keinen Spieler zum Sündenbock" (00:03:00)

4. Steffen Menze bei Union (00:04:04)

5. Die Saison 1999/00 und Osnabrück (00:08:15)

6. Wie sich "Menze ist schuld" verbreitet (00:18:40)

7. Epilog (00:23:17)

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