Gustave Eiffel: Über den Erbauer des Eiffelturms – und über Geschichte an Jahrestagen
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Gustave Eiffel war ein begnadeter Brückenbauer. Im 19. Jahrhundert, als in Frankreich das Eisenbahnnetz entstand, überquerten seine Eisenbahnbrücken Schluchten, Flüsse und Täler. Seine Bauwerke waren nützlich, praktisch, sie dienten zu etwas. Und sie sahen toll aus: Aus dem neuartigen Werkstoff Eisen formte er Architektur, die seine Anhänger an feinste Spitze erinnerten. Doch berühmt wurde Eiffel für ein Bauwerk ganz anderer Art, das zugleich sein umstrittenstes war: Den Eiffelturm. Seine Gegner erklärten, der Turm verschandele das Pariser Stadtbild, er erinnere sie an einen überdimensionierten Schornstein. Und fast hätten die Kritiker den Bau des Turms verhindert.
Carola Dorner hat mehrfach über Gustave Eiffel geschrieben, etwa in P.M. History Ausgabe 11/2022 und aktuell in Spektrum Geschichte.
Im Gespräch mit Tobias Sauer erzählt sie aus dem erstaunlich wenig bekannten Leben des berühmten Gustave Eiffel. Die Überraschungen beginnen schon bei dessen Namen. Denn Eiffel hieß eigentlich ganz anders. Und er spielte selbst beim Bau der Freiheitsstatue eine wichtige Rolle. Gustave Eiffel ist im Dezember 1923 gestorben, vor 100 Jahren. Anlass für uns zu fragen, welche Rolle Jahrestage im Geschichtsjournalismus spielen.
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Vielen Dank an Lukas Auer für das Sprechen von Intro und Rubriken und vielen Dank an den Podcast "Butchfunk" für die Idee, einen Anti-Dozier-Buzzer zu nutzen. (Und wenn du wissen willst, was das ist: Hör in die aktuelle Episode!)
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