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Dr. Ruth Hecker: "Warum tun wir uns mit der Messung der Qualität ärztlichen Handelns so schwer?"

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In meinem Spitzenfrauen-Podcast spreche ich mit Frauen, die ganz oben angekommen sind oder sich auf den Weg dorthin machen. Wir sprechen über Chancen, Stolpersteine und wie wir gemeinsam das Gesundheitswesen verbessern können. Heute zu Gast ist Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende vom Aktionsbündnis Patientensicherheit. Ruth Hecker ist Medizinerin mit Leib und Seele, hat Pflege gelernt, dann Medizin studiert und ihre Fachärztinnenausbildung gemacht. Drei Kinder später ist sie dann ausgestiegen aus dem klinischen Alltag - weil das einfach nicht mehr in ihr Leben passte. Hecker hat dann die Bürger-Information bei der Ärztekammer Westfalen Lippe aufgebaut und später das Qualitätsmanagement in einer Klinik. Gerade da habe sie gemerkt, dass Patientinnen und Patienten, die keine Angehörigen haben, schon sehr aufgeschmissen sind. Schon immer hat sie sich gefragt, wo da der Bezug zu den Menschen bleibt, warum und wie es zu Fehlern im klinischen Umfeld kommt. Überhaupt hat Ruth Hecker immer viel gefragt - und hinterfragt.

Heute sagt sie: „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem - und: Wir messen in Deutschland zu wenig, was wirklich wirkt. Die meisten Zahlen, die wir haben, stammen aus dem Ausland. Keiner will das staatliche englische Gesundheitssystem - aber die wissen wenigstens, was genau schief läuft und können etwas verändern.“ Und sie fragt sich: "Warum tun wir uns mit der Messung von Qualität ärztlichen Handelns so schwer? Warum können wir nicht Fehler als das annehmen, was sie sind? Wieder guten Willen falsches Handeln - und eine Chance auf Verbesserung?"

Die Worte Patientenorientierung und Patientenwohl mag Ruth Hecker einfach nicht mehr hören: „Das sind Worthülsen, die keinen Impact haben“, sagt die streitbare Frau. Und sie fordert: Der Patientenbeauftragte solle finanziell ausgestattet sein wie der Behindertenbeauftragte oder der Datenschutzbeauftragte - und unabhängig.

Warum hat der Datenschutzbeauftragte eine so große Macht - und jemand, der für die Belange der Patient:innen eintritt nicht? Das fragen wir uns in diesem spannenden Podcast-Gespräch. Aber auch: Warum macht die junge Generation von Frauen die Rolle rückwärts, was das Unter-einen-Hut-Bringen von Kindern und Karriere anbelangt? Warum haben wir uns vieles erkämpft und heute verzichten junge Frauen einfach wieder darauf? Wie kann es gelingen, die Rahmenbedingungen endlich so zu verändern, dass Frauen und Männer ihren Weg gehen können und wollen?

Ich ziehe den Hut vor Dr. Ruth Hecker und ihrem Engagement für Patient:innensicherheit und für die Frauen im Gesundheitswesen. Und ich verspreche: Wo immer ich kann, werde ich ihre Arbeit unterstützen. Und euch danke ich fürs Reinhören, fürs Kommentieren - und vor allem, wenn ihr ebenfalls das Aktionsbündnis Patientensicherheit unterstützt und euch auch dafür einsetzt, dass mehr Frauen Verantwortung im Gesundheitswesen übernehmen. Und noch eine Bitte: abonniert diesen Podcast, damit ich euch tollen Frauen da draußen diese Plattform bieten kann - und wir gemeinsam noch wirksamer werden. Danke!

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Heute sagt sie: „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem - und: Wir messen in Deutschland zu wenig, was wirklich wirkt. Die meisten Zahlen, die wir haben, stammen aus dem Ausland. Keiner will das staatliche englische Gesundheitssystem - aber die wissen wenigstens, was genau schief läuft und können etwas verändern.“ Und sie fragt sich: "Warum tun wir uns mit der Messung von Qualität ärztlichen Handelns so schwer? Warum können wir nicht Fehler als das annehmen, was sie sind? Wieder guten Willen falsches Handeln - und eine Chance auf Verbesserung?"

Die Worte Patientenorientierung und Patientenwohl mag Ruth Hecker einfach nicht mehr hören: „Das sind Worthülsen, die keinen Impact haben“, sagt die streitbare Frau. Und sie fordert: Der Patientenbeauftragte solle finanziell ausgestattet sein wie der Behindertenbeauftragte oder der Datenschutzbeauftragte - und unabhängig.

Warum hat der Datenschutzbeauftragte eine so große Macht - und jemand, der für die Belange der Patient:innen eintritt nicht? Das fragen wir uns in diesem spannenden Podcast-Gespräch. Aber auch: Warum macht die junge Generation von Frauen die Rolle rückwärts, was das Unter-einen-Hut-Bringen von Kindern und Karriere anbelangt? Warum haben wir uns vieles erkämpft und heute verzichten junge Frauen einfach wieder darauf? Wie kann es gelingen, die Rahmenbedingungen endlich so zu verändern, dass Frauen und Männer ihren Weg gehen können und wollen?

Ich ziehe den Hut vor Dr. Ruth Hecker und ihrem Engagement für Patient:innensicherheit und für die Frauen im Gesundheitswesen. Und ich verspreche: Wo immer ich kann, werde ich ihre Arbeit unterstützen. Und euch danke ich fürs Reinhören, fürs Kommentieren - und vor allem, wenn ihr ebenfalls das Aktionsbündnis Patientensicherheit unterstützt und euch auch dafür einsetzt, dass mehr Frauen Verantwortung im Gesundheitswesen übernehmen. Und noch eine Bitte: abonniert diesen Podcast, damit ich euch tollen Frauen da draußen diese Plattform bieten kann - und wir gemeinsam noch wirksamer werden. Danke!

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