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E97: Fairness, Transparenz und Nachhaltigkeit – Wie kann das für den Mobilfunk funktionieren? – Alma Spribille (WEtell)
Archivierte Serien ("Inaktiver Feed" status)
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Manage episode 324710232 series 1757784
„Keinen Mobilfunk zu nutzen wäre nachhaltiger, als Mobilfunk zu nutzen.“
Diese Aussage von Alma Spribille verblüfft auf den ersten Blick, denn sie ist Gründerin und Geschäftsführerin des Mobilfunkanbieters WEtell.
Doch schnell kommt sie nach diesem Augenzwinkern auf ihre Herzensangelegenheit und warum sie dennoch ein Mobilfunkunternehmen mitgegründet hat und räumt ein: „Aber ‚Kein Mobilfunk‘ ist es unrealistisch heutzutage. … Das gehört halt zum heutigen Leben dazu. Und deswegen muss es das auf jeden Fall auch in nachhaltig geben.“
Mobilfunk „in nachhaltig“
Dieses „nachhaltig“ präzisiert Alma Spribille als „ganzheitlichen Anspruch im Sinne von Klimaschutz, Datenschutz und Transparenz“ in klaren und nachvollziehbaren Fakten wie
- nachweislich mindestens klimaneutral arbeiten
- möglichst wenig Nutzer_innen-Daten speichern
- Daten schnellstmöglich wieder löschen und nur für die eigenen Dienstleistungen nutzen
- Transparenz gegenüber den Kunden und Kundinnen durch monatlich kündbare Verträge
- Fairness durch echten Kundenservice und gleiche Preise und Dienstleistungen für alle
- Fairness und Transparenz gegenüber den eigenen Mitarbeitenden“
Echte Nachhaltigkeit heißt auch, dass das Unternehmen in sich nachhaltig arbeitet.
Alma Spribille
Schon wenn ein Smartphone drei Jahre genutzt wird, statt ein oder zwei, reduziert das den Footprint merkbar.
Unternehmerische und persönliche Verantwortung wahrnehmen und fördern
Ganz aus der Verantwortung entlässt WEtell die Kunden nicht. So ruft Alma Spribille auch in diesem Gespräch auf, dringend auf Ökostrom umzustellen, Mobiltelefone so lange wie möglich zu nutzen, um Ressourcen zu sparen und bei der Neuanschaffung auf faire oder refurbishte Geräte zu setzen.
In diesen Zusammenhang fallen auch einige fundierte und erhellende Überlegungen zum Thema Vertragslaufzeiten bei anderen Anbietern und zu erlerntem Konsumverhalten von Mobilfunk-Nutzer_innen.
Doch das Gespräch breitet sich ebenso in angrenzende Zusammenhänge von Digitalisierung und Nachhaltigkeit aus, beispielsweise Banken und Geldgeschäfte, den steigenden Energieverbrauch und wirtschaftlich faire Kostenkalkulation.
Kurze Vertragslaufzeiten sind nachhaltiger, weil Leute nur das nutzen können, was sie tatsächlich brauchen.
Es ist superwichtig, dass Leute auf Ökostrom umstellen.
Alma Spribille
Offen für Feedback
Erfrischend aufrichtig wirkt auch die Einladung von Alma Spribille gegen Ende des Interviews: “Wenn Leute gute, anregende Tipps und Ideen haben, was sie haben wollen von einem Mobilfunkanbieter, den sie richtig gut finden, können sie sich gern bei uns melden. Wir sind sehr offen für Feedback.”
Links aus dem Interview
Unsere Interviewpartnerin & ihr Arbeitsfeld
Tipps für mehr Wissen zum Thema
- EcoTopTen
Die Plattform für ökologische Spitzenprodukte, Website - 10 Jahre Smartphone
Report von Greenpeace, PDF - Global Carbon Footprint of Mobile Communication
Zahlen und Fakten, PDF
Der Beitrag E97: Fairness, Transparenz und Nachhaltigkeit – Wie kann das für den Mobilfunk funktionieren? – Alma Spribille (WEtell) erschien zuerst auf SoftwareForFuture Podcast.
177 Episoden
Archivierte Serien ("Inaktiver Feed" status)
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Doch schnell kommt sie nach diesem Augenzwinkern auf ihre Herzensangelegenheit und warum sie dennoch ein Mobilfunkunternehmen mitgegründet hat und räumt ein: „Aber ‚Kein Mobilfunk‘ ist es unrealistisch heutzutage. … Das gehört halt zum heutigen Leben dazu. Und deswegen muss es das auf jeden Fall auch in nachhaltig geben.“
Mobilfunk „in nachhaltig“
Dieses „nachhaltig“ präzisiert Alma Spribille als „ganzheitlichen Anspruch im Sinne von Klimaschutz, Datenschutz und Transparenz“ in klaren und nachvollziehbaren Fakten wie
- nachweislich mindestens klimaneutral arbeiten
- möglichst wenig Nutzer_innen-Daten speichern
- Daten schnellstmöglich wieder löschen und nur für die eigenen Dienstleistungen nutzen
- Transparenz gegenüber den Kunden und Kundinnen durch monatlich kündbare Verträge
- Fairness durch echten Kundenservice und gleiche Preise und Dienstleistungen für alle
- Fairness und Transparenz gegenüber den eigenen Mitarbeitenden“
Echte Nachhaltigkeit heißt auch, dass das Unternehmen in sich nachhaltig arbeitet.
Alma Spribille
Schon wenn ein Smartphone drei Jahre genutzt wird, statt ein oder zwei, reduziert das den Footprint merkbar.
Unternehmerische und persönliche Verantwortung wahrnehmen und fördern
Ganz aus der Verantwortung entlässt WEtell die Kunden nicht. So ruft Alma Spribille auch in diesem Gespräch auf, dringend auf Ökostrom umzustellen, Mobiltelefone so lange wie möglich zu nutzen, um Ressourcen zu sparen und bei der Neuanschaffung auf faire oder refurbishte Geräte zu setzen.
In diesen Zusammenhang fallen auch einige fundierte und erhellende Überlegungen zum Thema Vertragslaufzeiten bei anderen Anbietern und zu erlerntem Konsumverhalten von Mobilfunk-Nutzer_innen.
Doch das Gespräch breitet sich ebenso in angrenzende Zusammenhänge von Digitalisierung und Nachhaltigkeit aus, beispielsweise Banken und Geldgeschäfte, den steigenden Energieverbrauch und wirtschaftlich faire Kostenkalkulation.
Kurze Vertragslaufzeiten sind nachhaltiger, weil Leute nur das nutzen können, was sie tatsächlich brauchen.
Es ist superwichtig, dass Leute auf Ökostrom umstellen.
Alma Spribille
Offen für Feedback
Erfrischend aufrichtig wirkt auch die Einladung von Alma Spribille gegen Ende des Interviews: “Wenn Leute gute, anregende Tipps und Ideen haben, was sie haben wollen von einem Mobilfunkanbieter, den sie richtig gut finden, können sie sich gern bei uns melden. Wir sind sehr offen für Feedback.”
Links aus dem Interview
Unsere Interviewpartnerin & ihr Arbeitsfeld
Tipps für mehr Wissen zum Thema
- EcoTopTen
Die Plattform für ökologische Spitzenprodukte, Website - 10 Jahre Smartphone
Report von Greenpeace, PDF - Global Carbon Footprint of Mobile Communication
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