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Der feine Unterschied (2/7) — Was ist das Bewusstsein und wie baue ich mir eins?

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Ich stehe irgendwie neben mir

Das Bewusstsein macht den Menschen einzigartig. Doch die Maschinen werden immer schlauer. Können auch sie sich ihrer selbst bewusst werden? Eine schwierige Frage, doch Bewusstseinsphilosophie und formale Logik könnten eine Antwort liefern. Und diese Antwort brauchen wir, wenn wir über eine Zukunft mit der Künstlichen Intelligenz nachdenken wollen.

Links und Literatur

Das Zitat von Antonio Damasio: „Bewusstsein ist ein Geisteszustand, in dem man Kenntnis von der eigenen Existenz und der Existenz einer Umgebung hat.“ stammt aus seinem Buch: Selbst ist der Mensch: Körper, Geist und die Entstehung des menschlichen Bewusstseins. Pantheon Verlag 2013, S. 169.

Zur Behauptung, das Bewusstsein wäre nur eine Behelfsbeschreibung für die Art, wie wir denken: Christoph Demmerling: Sprache und Verdinglichung. Frankfurt 1994, S. 18.

Bei der Frage, was oder wo das Bewusstsein ist, könnte es sich um einen Kategorienfehler, eine Art logischen Unfall handeln.

Die Idee, dass Wissenschaft keine formale Beschreibung der Welt, sondern das Produkt verschiedener Praxen, wie Züchtung (Biologie) oder Tischlerei (Mathematik und Physik) ist, wird auf Wikipedia sehr gut erklärt.

Hier zu Hilary Putnams Gedankenexperiment zum Hirn im Tank („brain in a vat“).

Die Feststellung, dass ein Bewusstsein ohne Verbindung zur Außenwelt undenkbar ist, bringt Robert Epstein hier gut auf den Punkt. (Überhaupt ein toller Artikel.)

Zur exzentrischen Positionalität, zu Pflanzen, Tieren und Menschen hat Helmuth Plessner immer wieder geschrieben. Hier das Grundlagenwerk: Die Stufen des Organischen und der Mensch. Einleitung in die philosophische Anthropologie. 1928. (Wenn ihr noch genauere Angaben braucht, schreibt mir, ich habe den wirklich gefressen.)

Zm Begriff der „lernenden“ Automaten oder „nicht-triviale Maschinen“ von Heinz von Förster empfehle ich seine schmale Essaysammlung: KybernEthik. Merve Verlag, Berlin 1993.

Um eine vorstellung der mechanistischen Psychologievorstellungen des Behaviourismus zu gewinnen, reicht der Wikipediaeintrag.

Credits

Sprecht mit mir auf Twitter.

Vielen herzlichen Dank an Johann Niegl für die Titelmusik und Hans-Jakob Gohr für die Covergestaltung. <3

Hier sammel ich Dogecoin: DDLJGMiXEzn8k35imXipxG32h1AeP6HF5e (nur Dogecoin!)

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Links und Literatur

Das Zitat von Antonio Damasio: „Bewusstsein ist ein Geisteszustand, in dem man Kenntnis von der eigenen Existenz und der Existenz einer Umgebung hat.“ stammt aus seinem Buch: Selbst ist der Mensch: Körper, Geist und die Entstehung des menschlichen Bewusstseins. Pantheon Verlag 2013, S. 169.

Zur Behauptung, das Bewusstsein wäre nur eine Behelfsbeschreibung für die Art, wie wir denken: Christoph Demmerling: Sprache und Verdinglichung. Frankfurt 1994, S. 18.

Bei der Frage, was oder wo das Bewusstsein ist, könnte es sich um einen Kategorienfehler, eine Art logischen Unfall handeln.

Die Idee, dass Wissenschaft keine formale Beschreibung der Welt, sondern das Produkt verschiedener Praxen, wie Züchtung (Biologie) oder Tischlerei (Mathematik und Physik) ist, wird auf Wikipedia sehr gut erklärt.

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Die Feststellung, dass ein Bewusstsein ohne Verbindung zur Außenwelt undenkbar ist, bringt Robert Epstein hier gut auf den Punkt. (Überhaupt ein toller Artikel.)

Zur exzentrischen Positionalität, zu Pflanzen, Tieren und Menschen hat Helmuth Plessner immer wieder geschrieben. Hier das Grundlagenwerk: Die Stufen des Organischen und der Mensch. Einleitung in die philosophische Anthropologie. 1928. (Wenn ihr noch genauere Angaben braucht, schreibt mir, ich habe den wirklich gefressen.)

Zm Begriff der „lernenden“ Automaten oder „nicht-triviale Maschinen“ von Heinz von Förster empfehle ich seine schmale Essaysammlung: KybernEthik. Merve Verlag, Berlin 1993.

Um eine vorstellung der mechanistischen Psychologievorstellungen des Behaviourismus zu gewinnen, reicht der Wikipediaeintrag.

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