Ohne Koks kein Eisen
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28. März 1923 Zu den Fragen, die die Presse seit Beginn der Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen durchgehend diskutierte, war diejenige nach den wirtschaftlichen Folgen für Frankreich. War es nicht so, dass durch den passiven Widerstand, der die Produktionsstätten lahmlegte, die französische Wirtschaft noch viel wenige Rohstoffe erreichten als vor der Besatzung? Hatte das Kalkül, die Reparationsforderungen mit militärischen Mitteln einzutreiben, nicht einen gegenteiligen Effekt? Am 28. März 1923 blickt die Berliner Morgenpost auf die Bedeutung der Kokereien. Die zu Koks verarbeitete Kohle war (und ist) unabdingbares Feuerungsmittel für die Hochöfen, in denen das Eisen gewonnen wurde. Mit den Arbeitsniederlegungen in den Kokereien des Ruhrgebiets, so zumindest die Behauptung des Zeitungsartikels, war die Eisenproduktion in Frankreich massiv gefährdet. Paula Rosa Leu liest für uns den Text, mit dem wir auch unser Wissen über die Geschichte und Bedeutung des Kokses auffrischen können.
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