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Die Unruhen in Eger

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17. November 1920 Mit dem Versailler Vertrag wurden die neuen Grenzziehung nach der Auflösung Österreich-Ungarns endgültig bestätigt. Damit befand sich auf dem Staatsgebiet der Tschechoslowakei eine bedeutende deutschsprachige Minderheit. Von Anfang an prallte eine Tschechisierungspolitik der Zentralregierung auf Autonomiebestrebungen der deutschen lokalen Mehrheiten. Immer wieder kam es zu Angriffen gegen die Tschechoslowakische Armee und Akteure der Tschechisierung, die dann wiederum zu Gewalttaten gegen Vertreter und Institutionen der deutschen Minderheit führten. Dieser Konflikt, dessen Wurzeln tief im 19. Jahrhundert liegen, sollte sich über die Einverleibung des sogenannten Sudentenlandes in das Deutsche Reich im Münchener Abkommen 1938, die Besetzung der verbleibenden tschechischen Gebiete 1939 bis zur Vertreibung der Sudetendeutschen am Ende des 2. Weltkrieges steigern und fortsetzen. Bis heute sind die Beziehungen zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik rund um diese Fragen ein diplomatisches Minenfeld. Am 16. November kam es in Eger (tschechisch: Cheb) zu einem solchen gewaltsamen Protest gegen die tschechoslowakische Politik, auf den unmittelbar anti-deutsche Ausschreitungen in Prag folgten. Gemäß guter alter lokaler Sitte kam es dabei auch zu Defenestrationen, zum Glück diesmal nicht von Menschen, wie der Berliner-Börsen-Courier vom 17. November 1920 zu berichten weiß. Paula Leu liest.
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17. November 1920 Mit dem Versailler Vertrag wurden die neuen Grenzziehung nach der Auflösung Österreich-Ungarns endgültig bestätigt. Damit befand sich auf dem Staatsgebiet der Tschechoslowakei eine bedeutende deutschsprachige Minderheit. Von Anfang an prallte eine Tschechisierungspolitik der Zentralregierung auf Autonomiebestrebungen der deutschen lokalen Mehrheiten. Immer wieder kam es zu Angriffen gegen die Tschechoslowakische Armee und Akteure der Tschechisierung, die dann wiederum zu Gewalttaten gegen Vertreter und Institutionen der deutschen Minderheit führten. Dieser Konflikt, dessen Wurzeln tief im 19. Jahrhundert liegen, sollte sich über die Einverleibung des sogenannten Sudentenlandes in das Deutsche Reich im Münchener Abkommen 1938, die Besetzung der verbleibenden tschechischen Gebiete 1939 bis zur Vertreibung der Sudetendeutschen am Ende des 2. Weltkrieges steigern und fortsetzen. Bis heute sind die Beziehungen zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik rund um diese Fragen ein diplomatisches Minenfeld. Am 16. November kam es in Eger (tschechisch: Cheb) zu einem solchen gewaltsamen Protest gegen die tschechoslowakische Politik, auf den unmittelbar anti-deutsche Ausschreitungen in Prag folgten. Gemäß guter alter lokaler Sitte kam es dabei auch zu Defenestrationen, zum Glück diesmal nicht von Menschen, wie der Berliner-Börsen-Courier vom 17. November 1920 zu berichten weiß. Paula Leu liest.
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