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Der Filmregisseur als Wettergott

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14. Januar 1923 In der Filmgeschichte folgen von Anbeginn an auf Phasen, in denen der Film hauptsächlich im Studio gedreht wird, Phasen, in denen die Filmemacher aus den Studios drängen und draußen „on location“, wie man sagt, in den Städten und in der Natur drehen. In der BZ am Mittag vom 14. Januar 1923 lesen wir ein klares Plädoyer für die Bewegung ins Studio hinein. Ein Vorteil liegt auf der Hand: Die Umstände, das Licht, das Wetter, lassen sich im Studio steuern, während man draußen von der Wanderung der Sonne, von Wolken, von Regengüssen abhängig ist. Und genau so argumentiert Carl Froehlich auch, wenn er den Regisseur „als Wettergott“ bezeichnet. Es geht ihm über das Wetter hinaus aber auch um bestimmte Tricktechniken, die den Eindruck von „Außen“ ins Studio zu zaubern vermögen. Der Autor, ursprünglich Kameramann, dann Regisseur und 1923 bereits erfolgreicher Produzent, wird später Karriere im Nationalsozialismus machen, etwa als Leiter des Filmverbandes und auch noch in den 50er Jahren Filme drehen. Das vor allem bei Berliner Studenten beliebte Kino Capitol Dahlem war ursprünglich der private Vorführraum in seiner Dahlemer Villa. Paula Leu präsentiert für uns den Regisseur als Herr über Naturgewalten.
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