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039 – Follow the Science?

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»Science does not say you shouldn’t pee on high-voltage lines, it says urine is an excellent conductor.«, Axel Bojanowski, Twitter Header

»Follow the science«, also »Folge der Wissenschaft« ist das Motto oder die Forderung vieler Umweltbewegungen aber auch zunehmend politischer Akteure.

Was ist von dem Slogan zu halten? Was könnte falsch daran sein, den Erkenntnissen der Wissenschaft zu folgen? Bei genauerer Betrachtung stellt sich die Sache leider (wie so häufig) etwas komplexer dar.

Diese Frage öffnet drei grundsätzliche Ebenen:

  1. In welchem Umfang können wir Wissenschaft und Erkenntnis vertrauen? Denn Follow the Science setzt natürlich hohe Ansprüche an die Qualität des Wissens.
  2. Gibt es in komplexen Systemen überhaupt eine klare Beschreibung von Problemen und Lösungen? Oder ist schon diese Betrachtung problematisch?
  3. Selbst wenn wir diese ersten beiden (schwerwiegenden) Aspekte einmal ignorieren, stellen wir fest, dass es dennoch sehr fundamentale Gründe gibt, warum follow the science in der naiven Form kaum haltbar ist.

In dieser Episode geht es daher alleine um den dritten Aspekt. Die ersten beiden Aspekte wurden in anderen Episoden bereits diskutiert (s.u.).

Anhand von vier Gedankenexperimenten wird die Problemlage deutlich gemacht:

  • Welche Rolle spielt die Wissenschaft in der Entscheidungsfindung?
  • Kann aus wissenschaftlicher Erkenntnis unmittelbar Aktivitäten abgeleitet werden?
  • Wie ist das Zusammenspiel von ethischer Bewertung, gesellschaftlichen Werten und naturwissenschaftlicher Erkenntnis?

In dieser Episode gilt ganz besonders: Teilen Sie Ihre Überlegungen mit mir!

»Es gibt keine bedrohlichere und entwürdigendere Doktrin als die Vorstellung, dass wir die Verantwortung für die Entscheidungen unserer Gesellschaft irgendwie aus der Hand geben können, indem wir sie einigen wenigen, mit einem besonderen Zauber ausgestatteten Wissenschaftlern übertragen.«, Jacob Bronowski (1956)

Referenzen

Andere Episoden: (1) Welcher Erkenntnis können wir trauen

Andere Episoden: (2) Probleme und Lösungen

Fachliche Referenzen

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»Follow the science«, also »Folge der Wissenschaft« ist das Motto oder die Forderung vieler Umweltbewegungen aber auch zunehmend politischer Akteure.

Was ist von dem Slogan zu halten? Was könnte falsch daran sein, den Erkenntnissen der Wissenschaft zu folgen? Bei genauerer Betrachtung stellt sich die Sache leider (wie so häufig) etwas komplexer dar.

Diese Frage öffnet drei grundsätzliche Ebenen:

  1. In welchem Umfang können wir Wissenschaft und Erkenntnis vertrauen? Denn Follow the Science setzt natürlich hohe Ansprüche an die Qualität des Wissens.
  2. Gibt es in komplexen Systemen überhaupt eine klare Beschreibung von Problemen und Lösungen? Oder ist schon diese Betrachtung problematisch?
  3. Selbst wenn wir diese ersten beiden (schwerwiegenden) Aspekte einmal ignorieren, stellen wir fest, dass es dennoch sehr fundamentale Gründe gibt, warum follow the science in der naiven Form kaum haltbar ist.

In dieser Episode geht es daher alleine um den dritten Aspekt. Die ersten beiden Aspekte wurden in anderen Episoden bereits diskutiert (s.u.).

Anhand von vier Gedankenexperimenten wird die Problemlage deutlich gemacht:

  • Welche Rolle spielt die Wissenschaft in der Entscheidungsfindung?
  • Kann aus wissenschaftlicher Erkenntnis unmittelbar Aktivitäten abgeleitet werden?
  • Wie ist das Zusammenspiel von ethischer Bewertung, gesellschaftlichen Werten und naturwissenschaftlicher Erkenntnis?

In dieser Episode gilt ganz besonders: Teilen Sie Ihre Überlegungen mit mir!

»Es gibt keine bedrohlichere und entwürdigendere Doktrin als die Vorstellung, dass wir die Verantwortung für die Entscheidungen unserer Gesellschaft irgendwie aus der Hand geben können, indem wir sie einigen wenigen, mit einem besonderen Zauber ausgestatteten Wissenschaftlern übertragen.«, Jacob Bronowski (1956)

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