Wie ein Feldkircher Junge zum weltberühmten Humanisten wurde
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Geboren in der kleinen Stadt Feldkirch in Vorarlberg wird Georg Joachim Rheticus als Erwachsener nicht nur einer der renommiertesten Wissenschaftler, sondern ein Weltveränderer. Dr. Philipp Schöbi, Mitglied der Literaturgruppe des Theaters am Saumarkt in Feldkirch, blickt in der Radetzkystrasse 1 mit Frauke Kühn auf den erstaunlichen Lebensweg und die Geschichte des weltbekannten Humanisten. Als 14-Jähriger muss er erleben, wie sein Vater, der damalige Stadtarzt von Feldkirch, zum Tode verurteilt wurde, weil er angeblich mit dem Teufel im Bunde gestanden habe. Dieses Ereignis wird Rheticus prägen auf seinem Weg, der ihn als Gelehrter nach Wittenberg und schließlich zu Kopernikus führte. Nur ein Dokument bezeugt Rheticus' Biographie: ein Brief, den er 1542 an den Feldkircher Stadtamann Heinrich Widnauer geschrieben hat.
Dr. Philipp Schöbi flankiert mit drei historischen Briefen von Georg Joachim Rheticus, Sir Arthur Conan Doyle und James Joyce die aktuelle Ausgabe der PAULA, dem literarischen Begleiter durch die Stadt Feldkirch. Die PAULA, die in ihrer dritten Ausgabe das Medium Brief thematisiert, ist ein Projekt, das wir gemeinsam mit der Stadt Feldkirch durchführen durften.
Herzlichen Dank für das feine Gespräch:
Philipp Schöbi
Hier geht es zur Paula und zum Buch 'Das literarische Feldkirch'.
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