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LVC-02: Produktfinder

 
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Coverbild des LowVisionCast

https://dl.dropboxusercontent.com/u/13878257/LVC/LVC02_Produktfinder.mp3

Ob eine Packung Nudeln oder das beim Möbelgroßhändler erstandene Regal; fast auf allen Produkten findet sich irgendwo ein Strichcode. Im Großlager helfen diese Strichcodes dabei, die Artikel zu sortieren und an der Kasse kann der Computer mit Hilfe dieser vielen kleinen Striche den richtigen Preis in Rechnung stellen.
Schon vor vielen Jahren gab es die Idee, den Barcode auch dafür zu benutzen, Produktinformationen in auditiver Form für Blinde und Sehbehinderte zugänglich zu machen. Anwendungsszenarien existieren mehrere:

  • Im Warenhaus: Beim Einkaufen kann ich ein Produkt an den Scanner halten und erfahre, was ich in der Hand halte, wie viel es kostet und was die Datenbank noch so hergibt (z. B. Inhaltsstoffe bei Lebensmitteln).
  • Küchenregal: Sollte ich einmal nicht mehr wissen, in welcher Reihenfolge ich die Dosen mit Pfirsichen, Erbsen und passierten Tomaten ins Küchenregal gestellt habe, laufe ich einmal mit dem Scanner daran entlang und bin wieder im Bilde.
  • Kleiderschrank: Ich habe drei Hemden im Schrank, die exakt gleich geschnitten sind. Allein, eines ist rot, das andere blau und das dritte grün. Auf jedes klebe ich nun ein waschfestes Etikett mit einem Strichcode und bringe danach dem Produktscanner bei, womit er es hier zu tun hat. usw. usf.

Viele bis jetzt am Markt befindliche Lösungen haben ganz unterschiedliche aber gravierende Mankos:

  • Der zu hohe Anschaffungs-Widerstand autarker resp. geschlossener Systeme.
  • Die Smartphone-Applikation ist nicht zu 100 % mit dem Screenreader benutzbar.
  • Die App setzt auf die Smartphonekamera. Deshalb muss die Anwenderin resp. der Anwender den Barcode direkt ins Visier nehmen
  • Workflow: Zur Benutzung muss man sowohl Smartphone, externen Scanner und Produkt in Händen halten.

Tom Erdel und Julian Iriogbe arbeiten beide als Lehrer an Sehbehinderten Schulen. Iriobge ist zudem Mobilitätstrainer. Die beiden initiierten das Projekt BarcodeTranslator. Sie wollen eine App für das iPhone entwickeln, die 100 %ig mit VoiceOver benutzbar ist. Als Scanner soll ein am Markt etabliertes Gerät zum Einsatz kommen, das aber ebenfalls bequem in die Hosentasche passt. Das Komplettsystem soll dann letztendlich allein mit den Tasten des Scanners bedient werden können, so dass man nur ein Gerät in der Hand hält.

Als erste Quelle für die Produktinformationen fungiert die EAN Produktdatenbank, die auch offline verwendet werden kann.

Die App soll voraussichtlich ab Mitte Juni 2014 im Appstore von Apple verfüggbar sein.

Während der SightCity 2014 berichtete Julian Iriogbe mir von seinem Projekt.

LVC02_Produktfinder.mp3 (Download, ca. 10 MB)

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Schon vor vielen Jahren gab es die Idee, den Barcode auch dafür zu benutzen, Produktinformationen in auditiver Form für Blinde und Sehbehinderte zugänglich zu machen. Anwendungsszenarien existieren mehrere:

  • Im Warenhaus: Beim Einkaufen kann ich ein Produkt an den Scanner halten und erfahre, was ich in der Hand halte, wie viel es kostet und was die Datenbank noch so hergibt (z. B. Inhaltsstoffe bei Lebensmitteln).
  • Küchenregal: Sollte ich einmal nicht mehr wissen, in welcher Reihenfolge ich die Dosen mit Pfirsichen, Erbsen und passierten Tomaten ins Küchenregal gestellt habe, laufe ich einmal mit dem Scanner daran entlang und bin wieder im Bilde.
  • Kleiderschrank: Ich habe drei Hemden im Schrank, die exakt gleich geschnitten sind. Allein, eines ist rot, das andere blau und das dritte grün. Auf jedes klebe ich nun ein waschfestes Etikett mit einem Strichcode und bringe danach dem Produktscanner bei, womit er es hier zu tun hat. usw. usf.

Viele bis jetzt am Markt befindliche Lösungen haben ganz unterschiedliche aber gravierende Mankos:

  • Der zu hohe Anschaffungs-Widerstand autarker resp. geschlossener Systeme.
  • Die Smartphone-Applikation ist nicht zu 100 % mit dem Screenreader benutzbar.
  • Die App setzt auf die Smartphonekamera. Deshalb muss die Anwenderin resp. der Anwender den Barcode direkt ins Visier nehmen
  • Workflow: Zur Benutzung muss man sowohl Smartphone, externen Scanner und Produkt in Händen halten.

Tom Erdel und Julian Iriogbe arbeiten beide als Lehrer an Sehbehinderten Schulen. Iriobge ist zudem Mobilitätstrainer. Die beiden initiierten das Projekt BarcodeTranslator. Sie wollen eine App für das iPhone entwickeln, die 100 %ig mit VoiceOver benutzbar ist. Als Scanner soll ein am Markt etabliertes Gerät zum Einsatz kommen, das aber ebenfalls bequem in die Hosentasche passt. Das Komplettsystem soll dann letztendlich allein mit den Tasten des Scanners bedient werden können, so dass man nur ein Gerät in der Hand hält.

Als erste Quelle für die Produktinformationen fungiert die EAN Produktdatenbank, die auch offline verwendet werden kann.

Die App soll voraussichtlich ab Mitte Juni 2014 im Appstore von Apple verfüggbar sein.

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