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18 | Otto von Bismarck

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Otto von Bismarck war ein konservativer deutscher Politiker. Er wurde 1815 geboren. Nach der Märzrevolution im Jahr 1848 machte die Preußische Regierung ihn zum Gesandten beim Deutschen Bund, denn er konnte gut reden und war vernünftig.

Im Jahr 1862 gab es in Preußen viel Streit. Der König wollte mehr Geld für die Armee ausgeben. Das preußische Parlament wollte das auch. Aber der König hatte das Parlament nicht gefragt. Darum waren die Leute im Parlament sauer. Also machte der König Bismarck zum Chef der Regierung. Bismarck gab das Geld aus, ohne das Parlament zu fragen.

Er setzte sich für einen vereinigten Deutsch Staat ein. Dafür wollte er mit Österreich zusammenarbeiten. Aber Österreich war gegen einen deutschen Staat, denn dort lebten damals viele Tschechen, Ungarn und Rumänen. Die wolten lieber eigene Staaten.

Im Jahr 1866 kam es deshalb zum Krieg zwischen Österreich und Preußen. Überraschend siegte Preußen. Bismarck gründete im Norden von Deutschland den Norddeutschen Bund und wurde dort Chef der Regierung.

Dann kam es mit Frankreich im Jahr 1870 zum Krieg und die süddeutschen Staaten schlossen sich dem Norden an. Das war der Beginn vom Deutschen Reich und Bismarck wurde Reichskanzler. Er war jetzt ein mächtiger Regierungschef und wollte Bündnisse mit anderen Ländern schließen.

Und jetzt kommt der Niedergang von Bismarck

Die Bündnisse haben nur teilweise funktioniert, weil oft ein Bündnis gegen ein anderes verstoß. Auch die deutschen Kaufleute konnten Bismarck dazu drängen, nicht mehr gegen Kolonien zu sein. Er hat begonnen, ihnen Schutz zu geben. Zudem wurde die progressive sozialdemokratische Partei stärker, weil es viel Armut gab. Darum ließ er sie verbieten und gab Geld für die Armen aus. Trotzdem wählten später immer mehr Menschen die Sozialdemokraten. Und der neue Kaiser, Wilhelm der Zweite, mochte Bismarck nicht, denn der war zu eigenwillig.

1890 war Bismarck, der Mann, der Deutschland vereint hatte, nicht mehr Reichskanzler. Er zog sich verbittert auf seinen Bauernhof zurück und schrieb seine Lebenserinnerungen auf, in denen er sich selbst viel lobte. Im Jahr 1898 starb Bismarck mit 83 Jahren.


SCHLÜSSELWÖRTER:

der Gesandte (envoy)
der Deutsche Bund (German Confederation)
vernünftig (reasonable)
der Streit (dispute)
die Armee (army)
ausgeben (spend)
vereinigt (united)
eigene (own)
überraschend (surprising)
siegte (won)
schlossen sich an (joined)
das Deutsche Reich (German Empire)
der Reichskanzler (Chancellor of the Empire)
mächtig (powerful)
der Regierungschef (head of government)
Bündnisse (alliances)
der Niedergang (downfall)
Kaufleute (merchants)
drängen (urge)
Kolonien (colonies)
der Schutz (protection)
die Armut (poverty)
Sozialdemokraten (social democrats)
verbieten (forbid)
eigenwillig (stubborn)
vereint (united)
verbittert (embittered)
Lebenserinnerungen (memoirs)
LERN DEUTSCH MIT GESCHICHTEN: german-stories.com

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Otto von Bismarck war ein konservativer deutscher Politiker. Er wurde 1815 geboren. Nach der Märzrevolution im Jahr 1848 machte die Preußische Regierung ihn zum Gesandten beim Deutschen Bund, denn er konnte gut reden und war vernünftig.

Im Jahr 1862 gab es in Preußen viel Streit. Der König wollte mehr Geld für die Armee ausgeben. Das preußische Parlament wollte das auch. Aber der König hatte das Parlament nicht gefragt. Darum waren die Leute im Parlament sauer. Also machte der König Bismarck zum Chef der Regierung. Bismarck gab das Geld aus, ohne das Parlament zu fragen.

Er setzte sich für einen vereinigten Deutsch Staat ein. Dafür wollte er mit Österreich zusammenarbeiten. Aber Österreich war gegen einen deutschen Staat, denn dort lebten damals viele Tschechen, Ungarn und Rumänen. Die wolten lieber eigene Staaten.

Im Jahr 1866 kam es deshalb zum Krieg zwischen Österreich und Preußen. Überraschend siegte Preußen. Bismarck gründete im Norden von Deutschland den Norddeutschen Bund und wurde dort Chef der Regierung.

Dann kam es mit Frankreich im Jahr 1870 zum Krieg und die süddeutschen Staaten schlossen sich dem Norden an. Das war der Beginn vom Deutschen Reich und Bismarck wurde Reichskanzler. Er war jetzt ein mächtiger Regierungschef und wollte Bündnisse mit anderen Ländern schließen.

Und jetzt kommt der Niedergang von Bismarck

Die Bündnisse haben nur teilweise funktioniert, weil oft ein Bündnis gegen ein anderes verstoß. Auch die deutschen Kaufleute konnten Bismarck dazu drängen, nicht mehr gegen Kolonien zu sein. Er hat begonnen, ihnen Schutz zu geben. Zudem wurde die progressive sozialdemokratische Partei stärker, weil es viel Armut gab. Darum ließ er sie verbieten und gab Geld für die Armen aus. Trotzdem wählten später immer mehr Menschen die Sozialdemokraten. Und der neue Kaiser, Wilhelm der Zweite, mochte Bismarck nicht, denn der war zu eigenwillig.

1890 war Bismarck, der Mann, der Deutschland vereint hatte, nicht mehr Reichskanzler. Er zog sich verbittert auf seinen Bauernhof zurück und schrieb seine Lebenserinnerungen auf, in denen er sich selbst viel lobte. Im Jahr 1898 starb Bismarck mit 83 Jahren.


SCHLÜSSELWÖRTER:

der Gesandte (envoy)
der Deutsche Bund (German Confederation)
vernünftig (reasonable)
der Streit (dispute)
die Armee (army)
ausgeben (spend)
vereinigt (united)
eigene (own)
überraschend (surprising)
siegte (won)
schlossen sich an (joined)
das Deutsche Reich (German Empire)
der Reichskanzler (Chancellor of the Empire)
mächtig (powerful)
der Regierungschef (head of government)
Bündnisse (alliances)
der Niedergang (downfall)
Kaufleute (merchants)
drängen (urge)
Kolonien (colonies)
der Schutz (protection)
die Armut (poverty)
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verbieten (forbid)
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